Christliche Kirchen Gottes
[258]
Das Gesetz und das Fünfte Gebot [258]
(Ausgabe
2.0 19981008-19990526-20120522)
Es steht geschrieben: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß
du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben
wird. Das fünfte Gebot ist das erste
Gebot mit einer Verheißung und es bildet die Grundlage der
Gesellschaft. Es ist das erste in der Reihe von Geboten, die das
Zweite Große Gebot bilden, nämlich: Liebe deinen Nächsten wie
dich selbst.
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Das Gesetz und das Fünfte Gebot [258]
Das Fünfte Gebot steht in 2 Mose 20,12:
12 Du sollst deinen
Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem
Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
5 Mose 5,16 Du sollst
deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein
Gott, geboten hat, auf daß du lange lebest und dir’s wohlgehe in
dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
Das Fünfte Gebot ist das erste Gebot mit einer
Verheißung. Das ist das erste Gebot oder der Anfangspunkt für
das Zweite Große Gebot: Man soll seinen Mitmenschen wie sich
selbst lieben.
Matthäus 19,18-19 Da
sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: „Du sollst nicht
töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du
sollst nicht falsch Zeugnis geben; 19 ehre Vater und Mutter“;
und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Dieses Gebot ist im NT ähnlich wie die anderen
Gebote erneuert und verstärkt worden.
Epheser 6,1 Ihr Kinder,
seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht.
Kolosser 3,20 Ihr
Kinder, seid gehorsam den Eltern in allen Dingen; denn das ist
dem Herrn gefällig.
Die
Familie als die Grundlage der Gesellschaft:
Die Schöpfung wurde mit der Familie aus dem
Garten von Eden als Mittelpunkt begründet (siehe die Papiere:
Die Lehre der ursprünglichen Sünde Teil1, Der Garten Eden -Nr.
246 und
Die Lehre der ursprünlischen Sünde Teil2, Die Generationen seit
Adam -Nr. 248). Die Familie bildet den zentralen
Baustein der Gesellschaft.
Die menschliche Familie wurde nach dem Bilde
Gottes geschaffen, und war dafür bestimmt, das Abbild Gottes zu
mehren und zu fördern und zum Tempel Gottes zu werden (vgl. 1
Mose 1,27-30; 1 Mose 2,7+18).
Der Vater ist die Stärke des Hauses, ebenso wie
die Mutter. Für die innere Funktion der Familie hat sie die
gleiche und eine große Verantwortung, wie wir es im Buch der
Sprüche 31,10-31 sehen. Auch der Vater hat eine Verantwortung
für die Funktion der Familie in bezug auf die Gesellschaft.
Sprüche 31 hat die Aufgabe, die ruhige und geordnete Funktion
der Familie und der Gesellschaft zu zeigen, und diese Stelle
bezieht sich auch auf die geistliche Struktur der Kirche. Was
die Mutter für den Mann ist, das ist die Gemeinde für Christus
und beide für Gott (siehe auch das Papier:
Sprüche 31 -Nr. 114).
Die Familie hat nach dem Gesetz auch eine
erweiterte Verantwortung, und sie soll nicht leichtfertig diese
Verantwortung aufgeben oder sie zu leicht nehmen. Deshalb ist
das Zeichen der Sklaverei ein Fehler in der Gesellschaft, der
mit einem Pfriemen im Ohr angezeigt wird (2 Mose 21,6). Auf die
gleiche Weise trägt das Haupt der Familie die Verantwortung nach
dem Gesetz (2 Mose 22,8). In allem sind wir Kinder des
Allerhöchsten und Söhne Gottes. Steht nicht geschrieben: Wohl
habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des
Höchsten, und die Schrift kann nicht aufgehoben werden (vgl. Ps.
82,1-6, Johannes 10,35).
Psalm 82,1-6 Ein Psalm
Asaphs. Gott steht in der Gottesgemeinde und ist Richter unter
den Göttern. 2 „Wie lange wollt ihr unrecht richten und die
Gottlosen vorziehen? Sela. 3 Schaffet Recht dem Armen und der
Waise und helft dem Elenden und Bedürftigen zum Recht. 4
Errettet den Geringen und Armen und erlöst ihn aus der Gewalt
der Gottlosen.” 5 Sie lassen sich nichts sagen und sehen nichts
ein, sie tappen dahin im Finstern. Darum wanken alle Grundfesten
der Erde. 6 „Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal
Söhne des Höchsten.“
Die gesamte Struktur ist wie eine Familie von
Söhnen Gottes, auf zweierlei Art: geistig und leiblich.
Die ganze Schöpfung ist dem Menschen als Familie
untertan, innerhalb des Plans Gottes (1 Mose 1,28). Ebenso wie
es eine Ordnung in der Familie gibt, so gibt es auch eine
Ordnung in der Familie Gottes.
1 Petrus 3,1-7
Desgleichen sollt ihr Frauen euren Männern untertan sein, auf
daß auch die, die nicht glauben an das Wort, durch der Frauen
Wandel ohne Wort gewonnen werden, 2 wenn sie sehen, wie ihr in
Reinheit und Gottesfurcht wandelt. 3 Euer Schmuck soll nicht
auswendig sein mit Haarflechten und Goldschmuck oder
Kleiderpracht, 4 sondern der verborgene Mensch des Herzens im
unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes! Das ist
köstlich vor Gott. 5 Denn so haben sich auch vorzeiten die
heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten
und ihren Männern untertan waren, 6 wie die Sara Abraham
gehorsam war und hieß ihn Herr, wenn ihr recht tut und euch
durch nichts beirren lasset. 7 Desgleichen, ihr Männer, wohnet
bei ihnen mit Vernunft und gebet dem weiblichen als dem
schwächeren Geschlecht seine Ehre. Denn auch die Frauen sind
Miterben der Gnade des Lebens, und euer gemeinsames Gebet darf
nicht gehindert werden.
Auch für die Ungehorsamkeit gegenüber den Eltern
gibt es eine Verheißung.
Sprüche 30,17 Ein Auge,
das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen,
das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler
fressen.
Die Familie wird zur Grundlage der Gesellschaft.
Die Ordnung der Gesellschaft gründet auf der Familie, durch die
Gnade und die Erscheinung des Gottessohnes Jesus Christus, den
Gott als Sein Abbild zu uns schickte.
Titus 2,1-15 Du aber
rede, wie sich’s ziemt nach der gesunden Lehre. 2 Den Alten
sage, daß sie nüchtern seien, ehrbar, besonnen, gesund im
Glauben; 3 den alten Frauen gebiete, daß sie sich halten, wie
den Heiligen ziemt, nicht Lästerinnen seien, nicht dem Wein
ergeben, sondern Gutes lehren; 4 daß sie die jungen Frauen
lehren züchtig sein, ihre Männer lieben, Kinder lieben, 5 sittig
sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern sich unterordnen,
auf daß nicht das Wort Gottes verlästert werde. 6 Desgleichen
die jungen Männer ermahne, daß sie sich in Zucht halten. 7
Allenthalben aber stelle dich selbst zum Vorbilde guter Werke,
mir unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit, 8 mit gesundem und
untadeligem Wort, auf daß der Widersacher beschämt werde und
nichts habe, das er von uns könne Böses sagen. 9 Den Knechten
sage, daß sie sich ihren Herren in allen Dingen unterordnen,
willig sind, nicht widerbellen, 10 nicht veruntreuen, sondern
alle gute Treue erzeigen, auf daß sie der Lehre Gottes, unsres
Heilandes, eine Zierde seien in allen Stücken.
11 Denn „es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes
allen Menschen 12 und nimmt uns in Zucht, daß wir sollen
verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste und
züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt 13 und
warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit
des großen Gottes und unsres Heilandes Christus Jesus,
14 der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns
erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein
Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.” 15 Solches
rede und ermahne und stelle ans Licht mit ganzem Ernst. Es soll
dich niemand verachten.
Auf diese Weise sollen die Eltern sparen und
ihre Kinder versorgen und nicht auf die Vergangenheit, sondern
auf die Zukunft schauen.
2 Korinther 12,14
Siehe, ich bin jetzt bereit, zum dritten Mal zu euch zu
kommen, und will euch nicht beschweren; denn ich suche nicht das
Eure, sondern euch. Denn es sollen nicht die Kinder den Eltern
Schätze sammeln, sondern die Eltern den Kindern.
Auf diese Weise ist nur der eine Erstgeborene
der Erbe in der Familie, unabhängig davon, von wievielen Frauen
die Kinder geboren wurden (5 Mose
21,15-17).
5 Mose 21,15-17 Wenn
jemand zwei Frauen hat, eine, die er liebhat, und eine, die er
nicht liebhat, und beide ihm Kinder gebären, die Frau, die er
liebhat, und die ungeliebte, und der Erstgeborene ist von der
ungeliebten Frau 16 und die Zeit kommt, daß er seinen Söhnen das
Erbe austeile, so kann er nicht den Sohn der Frau, die er
liebhat, zum erstgeborenen Sohn machen vor dem erstgeborenen
Sohn der ungeliebten; 17 sondern er soll den Sohn der
ungeliebten Frau als den ersten Sohn anerkennen und ihm zwei
Teile geben von allem, was vorhanden ist; denn dieser ist der
Erstling seiner Kraft, und sein ist das Recht der Erstgeburt.
Die Kinder sind auch ihren Eltern gegenüber
verantwortlich und unterliegen der Todesstrafe. (5 Mose
21,18-21). Die Verhängung der Todesstrafe liegt zunächst
bei den Eltern, dann beim Staat durch die Ältesten, und
schließlich beim Volk.
5 Mose 21,18-23 Wenn
jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der
Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch,
wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, 19 so sollen
ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt
führen und zu dem Tor des Ortes 20 und zu den Ältesten der Stadt
sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und
gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und
Trunkenbold. 21 So sollen ihn steinigen alle Leute der Stadt,
daß er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte
wegtun, daß ganz Israel aufhorche und sich fürchte. 22 Wenn
jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird
getötet und man hängt ihn an ein Holz, 23 so soll sein Leichnam
nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn am
selben Tage begraben – denn ein Aufgehängter ist verflucht bei
Gott, auf daß du dein Land nicht unrein machst, das dir der
HERR, dein Gott, zum Erbe gibt.
Wir sehen jetzt, daß die Familie die Grundlage
der Gesellschaft und der Grundbaustein der Nation ist. Der
Familie ist die Erziehung der Gesellschaft zugewiesen, wie auch
das Grundelement und das Recht über die Erziehung und das Leben
von der Familie stammt und ihr zugesprochen ist. Unsere Eltern
haben uns durch die Ehe, die Zeugung und ihre Teilhabe an der
Schöpfung durch die Kraft des Allmächtigen Gottes das Leben
gegeben.
Das Gebot, heilig zu sein:
Somit übt die Familie auf eine äußerlich
sichtbare Weise die Verantwortung Gottes aus, auf geistige Art.
Wir haben nur einen Vater.
Maleachi 2,10 Haben wir
nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum
verachten wir denn einer den andern und entheiligen den Bund
unserer Väter?
Gott hat uns geschaffen, und wir wurden
geschaffen und existieren durch Seinen Willen.
Offenbarung 5,8-10 Und
da es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die
vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeglicher
hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind
die Gebete der Heiligen, 9 und sie sangen ein neues Lied und
sprachen: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine
Siegel; denn du bist erwürgt und hast mit deinem Blut für Gott
erkauft Menschen aus allen Geschlechtern und Sprachen und
Völkern und Nationen 10 und hast sie unsrem Gott zu Königen und
Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.
(Anmerkung: In allen Texten lesen wir: und sie
werden herrschen auf Erden.)
Er, der heiligt und sie, die geheiligt werden,
haben einen einzigen Ursprung.
Hebräer 2,11 Denn weil
sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da
geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu
heißen.
Wir sollen keinen Menschen Vater nennen, weil
unser Vater allein Gott im Himmel ist, und Er ist unser Gott und
Vater, und der Gott und Vater von Jesus Christus, den Er gesandt
hat.
Matthäus 23,9 Und ihr
sollt niemand euren Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer
Vater, der im Himmel ist.
Er allein ist der Gegenstand unserer Verehrung
und unseres Gebets.
Matthäus 6,1-15 Habt
acht auf eure Frömmigkeit, daß ihr die nicht übt vor den Leuten,
auf daß ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt sonst keinen Lohn
bei eurem Vater im Himmel. 2 Wenn du nun Almosen gibst, sollst
du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler tun in den
Synagogen und auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten
gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn
dahin. 3 Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand
nicht wissen, was die rechte tut, 4 auf daß dein Almosen
verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird
dir’s vergelten. 5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie
die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Synagogen und
an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen
werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 6
Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die
Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und
dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. 7
Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die
Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte
machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Euer Vater weiß,
was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr
also beten: „Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde
geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden
wie im Himmel. 11 Unser täglich Brot gib uns heute. 12 Und
vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unsern Schuldigern.
13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem
Übel. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit
in Ewigkeit. Amen. 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre
Übertretungen vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch
vergeben. 15 Wenn
ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer Vater
eure Übertretungen auch nicht vergeben.
Das Hauptziel ist also die Beziehung zum Vater,
aber nur durch das Zweite Große Gebot können wir das Ziel des
Ersten Großen Gebotes erreichen, nämlich die Liebe Gottes.
Deshalb sollen wir heilig sein, und alles, was wir tun, was wir
essen und was wir erzeugen, soll heilig sein.
2 Mose 22,31 Ihr sollt
mir heilige Leute sein¸ darum sollt ihr kein Fleisch essen, das
auf dem Felde von Tieren zerrissen ist, sondern es vor die Hunde
werfen.
3 Mose 11,44
Denn ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr euch
heiligen, so daß ihr heilig werdet, denn ich bin heilig; und ihr
sollt euch nicht unrein machen an irgendeinem Getier, das auf
der Erde kriecht.
Jeder einzelne Mensch ist heilig und soll nicht
unrein werden, denn es war Gott, der uns erlöste, damit wir
heilig seien.
3 Mose 11,45 Denn ich
bin der HERR, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euer
Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig.
3 Mose 20,26 Darum
sollt ihr mir heilig sein; denn ich, der HERR, bin heilig, der
euch abgesondert hat von den Völkern, daß ihr mein wäret.
Der Zweck
für die Erschaffung des Menschen:
Die
Heilige Familie:
So wie Israel heilig ist,ist die Familie heilig.
Das Volk ist von Gott, und das Königreich wird für Christus aus
Davids Geschlecht für immer errichtet. Wir gehören zu diesem
Haus als eine Familie, und diese Familie wird von Richtern aus
dem Hause Davids geleitet, das dem Messias und der
Priesterschaft von Melchisedek gehört. Denn
Mein König ist die
Gerechtigkeit (Melchisedek)
oder Mein Herr ist gerecht (Adonizedek)
ist der erbliche Titel des Königs von Jerusalem für immer (vgl.
1 Mose 14,18; Ps. 110,4 und Josua 10,1, und auch G. Vermes,
The Dead Sea Scrolls in English, zu Melchisedek und dessen
Bedeutung).
2 Samuel 7,10-16 Und
ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es
pflanzen, daß es dort wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse
und die Kinder der Bosheit es nicht mehr bedrängen. Und wie
vormals, 11 seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel
bestellt habe, will ich dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden.
„Und der HERR verkündigt dir, daß der HERR dir dein Haus bauen
will. 12 Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern
schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von
deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen.
13 Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen
Königsthron bestätigen ewiglich.” 14 Ich will sein Vater sein,
und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit
Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen; 15 aber
meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie habe weichen
lassen von Saul, den ich vor dir weggenommen habe. 16 Aber dein
Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor
mir, und dein Thron soll ewiglich bestehen.
Dem Messias wird auf diese Weise die Vaterschaft
über die Kinder der Menschen als den Söhnen Gottes geschenkt.
Jesaja 9,5-6 „Denn uns
ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die
Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat,
Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf daß seine Herrschaft
groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und
in seinem Königreich, daß er’s stärke und stütze durch Recht und
Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der
Eifer des HERRN Zebaoth.”
Er wird der Sohn Gottes genannt werden.
Lukas 1,32-35 „Der wird
groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der
Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er
wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines
Reichs wird kein Ende sein.”
34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da
ich doch von keinem Manne weiß? 35 Der Engel antwortete und
sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die
Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das
Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.
Die Gerechtigkeit ist mit ihm für die Familie
der Menschen (Jes. 11,4-5), als Teil des Samens von Abrahams
(Gal. 3,6+9), begründet worden. Er wird zum Erbe über alle Dinge
bestellt, er ist zu den Menschen gesandt worden, um zu ihnen zu
sprechen (Heb. 1,1-2), und er wird die Unveränderlichkeit seines
Ratschlusses mit einem Eid bestätigen (Heb. 6,17). Durch den
Glauben wurden die Menschen von Gott durch Noah in den Ersten
Generationen gewarnt, zur Rettung des Hauses, bzw. der Familie
Gottes;- und durch den Sohn in den späteren Generationen Adams.
Durch den Glauben folgen wir seinem Ratschluß (Heb. 11,7). Wenn
wir durch den Glauben zu Christus gehören, dann sind wir nach
der Verheißung Abrahams Nachkommen und Erben (Gal. 3,16+29), und
wir sind auch die Söhne Adams und die Söhne Gottes (Lk. 3,38).
In dem ersten Adam trugen wir das irdische Bild.
In dem zweiten Adam tragen wir das himmlische Bild.
1 Korinther 15,45-49
Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, „ward zu einer
lebendigen Seele”, und der letzte Adam zum Geist, der da
lebendig macht. 46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste,
sondern der natürliche; danach ist der geistliche. 47 Der erste
Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist vom
Himmel. 48 Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die
irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind
auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des
irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.
(vgl. Mat. 28,18-19; Hes. 21,27)
Seine Familie ist unsere Familie, weil wir den
Willen Gottes tun (Joh. 19,25-17). Die Familie existiert also
auf zwei Ebenen: die leibliche oder irdische Familie und die
geistliche oder himmlische Familie.
Matthäus 12,46-50 Da er
noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und
seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. 47 Da sprach
einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen
draußen und wollen mit dir reden. 48 Er antwortete aber und
sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer
sind meine Brüder? 49 Und reckte die Hand aus über seine Jünger
und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder! 50
Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein
Bruder und meine Schwester und meine Mutter.
Wir sind also keine Söhne von Sklavinnen,
sondern wir sind die Söhne der wahren Familie und deshalb auch
die Erben (1 Mose 21,10;
25,1-6). Dieser Unterschied bezieht sich auf die
Familienlinie des Glaubens, im Erbe Gottes, wie es im Gesetz
festgelegt ist, als Unterscheidung gegenüber den Ungläubigen.
3 Mose
25,45-46 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge
unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in
eurem Lande zeugen. Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie
vererben euren Kindern zum Eigentum für immer; die sollt ihr
Sklaven sein lassen. Aber von euren Brüdern, den Kindern
Israels, soll keiner über den andern herrschen mit Härte.
Also geht die physische Gründung des Volkes der
geistlichen voraus, und dieser Unterschied wurde deshalb
festgelegt, um uns zu zeigen, daß nur durch die Erlösung und den
Beitritt zum Volk die Menschen das ewige Leben erlangen werden.
Damit wir dazu befähigt werden, wird eine Zeit
der Unterweisung unter dem Messias und der neuen Priesterschaft
festgelegt (vgl. Offb. 20,1-9). An jenem Tage werden wir wie die
Götter (elohim) sein,
wie der Engel Jahovas, der vor uns hergeht. Und sein Same wird
für immer begründet werden. (Ps. 89,4)
Sacharja 12,8
Zu der Zeit wird der HERR die Bürger Jerusalems
beschirmen, und es wird zu dieser Zeit geschehen, daß der
Schwache unter ihnen sein wird wie David und das Haus David wie
Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her.
Nach der zweiten Auferstehung und der Zeit der
Unterweisung aller Menschen (Jes. 65,20) werden wir alle, jeder
Mensch, unserem endgültigen Schicksal entgegengehen. Gott wird
dann alles in allem werden und wir werden die Wohnung Gottes
sein, als sein Tempel für ewig.
Epheser 4,6 Ein Gott
und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in
allen.
Das ist das endgültige Ergebnis von dem, was
Gott werden wird (2 Mose
3,14).
Heiligung
und Reinheit:
Wir sollen geheiligt und gereinigt werden.
Hierzu gibt es eine ausführliche Gesetzgebung, welche sich auf
die Reinheit der Menschen, der Erde und ihrer Umwelt bezieht.
Die Speisegesetze sind in 3 Mose 11,1-47 und in
5 Mose 14,1-21 zu
finden (vgl. das Papier:
Die Speisegesetze -Nr. 015).
Das Volk und die Menschen wurden geheiligt und
abgesondert, damit Gott zu ihnen kommen konnte. Gott hat im
irdischen Volk die Grenzen festgelegt und hat zu ihm durch den
Engel Jahovas gesprochen. Diese Grenzen sind in 2 Mose 19,10-25
niedergeschrieben.
Der gesamte Text soll im siebten Jahr gelesen
werden. Diese Grenzen stellen den Weg dar, auf dem Gott durch
das Volk, und später durch die Kirche wirken wird. Das Gesetz
wurde zuerst den Siebzig und dann dem Volk gegeben. Die Menschen
wurden zuerst geheiligt, und der Prozeß dieser Heiligung wird
von der Kirche und dem Volk auf das Jahr bezogen durchgeführt,
ab dem Ersten Tag des Heiligen Jahres. Er setzt sich dann bis
zum Siebten Tag des Ersten Monats fort, an dem die Einfältigen
und die Irrenden geheiligt werden (vgl. die Papiere:
Die
Heiligung von Gottes Tempel -Nr. 241 und
Gottes
Feste in Bezug zur Schöpfung -Nr. 227). Diese
Unterscheidung wurde getroffen, um dem Volk zu zeigen, daß es
einen eindeutig festgelegten Prozeß gibt, durch den sie sich
Gott nähern können, und dieser Prozeß wurde vom Messias durch
die Taufe mit dem Heiligen Geist in der Kirche eingeführt.
Deshalb ist die Heiligung ein Teil des
Prozesses, sich selbst zu heiligen, als ein Gefäß für den
lebendigen Gott.
3 Mose
20,7 Darum heiligt euch und seid heilig; denn ich bin der
HERR, euer Gott.
Die
Begründung der Autorität:
Gott hat Seine Autorität auf der Erde durch
Seine von ihm berufenen Leiter begründet. Gott sprach durch
Vermittler zu Seinen Knechten, den Propheten (Amos 3,7). Dieses
Wirken erreicht dann nach der Reihenfolge der Autorität über die
Propheten Gottes auch die Führungen der Völker.
2 Mose
4,11-23 Der HERR sprach zu ihm: Wer hat dem Menschen den
Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen oder Tauben oder
Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich’s nicht getan, der HERR?
12 So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich
lehren, was du sagen sollst.
13 Mose aber sprach: Mein Herr, sende, wen du senden
willst. 14 Da wurde der HERR sehr zornig über Mose und sprach:
Weiß ich denn nicht, daß dein Bruder Aaron aus dem Stamm Levi
beredt ist? Und siehe, er wird dir entgegenkommen, und wenn er
dich sieht, wird er sich von Herzen freuen. 15 Du sollst zu ihm
reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit
deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt.
16 Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein.
17 Und diesen Stab nimm in deine Hand, mit dem du die Zeichen
tun sollst. 18 Mose ging hin und kam wieder zu Jethro, seinem
Schwiegervater, und sprach zu ihm: Laß mich doch gehen, daß ich
wieder zu meinen Brüdern komme, die in Ägypten sind, und sehe,
ob sie noch leben. Jethro sprach zu ihm: Geh hin mit Frieden. 19
Auch sprach der HERR zu Mose in Midian: Geh hin und zieh wieder
nach Ägypten, denn die Leute sind tot, die dir nach dem Leben
standen. 20 So nahm denn Mose seine Frau und seinen Sohn und
setzte sie auf einen Esel und zog wieder nach Ägyptenland und
nahm den Stab Gottes in seine Hand. 21 Und der HERR sprach zu
Mose: Sieh zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, daß du alle
die Wunder tust vor dem Pharao, die ich in deine Hand gegeben
habe. Ich aber will sein Herz verstocken, daß er das Volk nicht
ziehen lassen wird. 22 Und du sollst zu ihm sagen: So spricht
der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn; 23 und ich gebiete
dir, daß du meinen Sohn ziehen läßt, daß er mir diene. Wirst du
dich weigern, so will ich deinen erstgeborenen Sohn töten.
Gott bestimmt die Führung Israels:
4 Mose 27,12-23 Und der
HERR sprach zu Mose: Steig auf dies Gebirge Abarim und sieh auf
das Land, das ich den Kindern Israels geben werde. 13 Und wenn
du es gesehen hast, sollst du auch zu deinen Vätern versammelt
werden, wie dein Bruder Aaron zu ihnen versammelt ist, 14 weil
ihr meinem Wort ungehorsam gewesen seid in der Wüste Zin, als
die Gemeinde haderte und ihr mich vor ihnen heiligen solltet
durch das Wasser. Das ist das Haderwasser zu Kadesch in der
Wüste Zin. 15 Und Mose redete mit dem HERRN und sprach: 16 Der
HERR, der Gott des Lebensgeistes für alles Fleisch, wolle einen
Mann setzen über die Gemeinde, 17 der vor ihnen her aus- und
eingeht und sie aus- und einführt, damit die Gemeinde des HERRN
nicht sei wie die Schafe ohne Hirten. 18 Und der HERR sprach zu
Mose: Nimm Josua zu dir, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem der
Geist ist, und lege deine Hände auf ihn; 19 und laß ihn treten
vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde und bestelle
ihn vor ihren Augen 20 und lege von deiner Hoheit auf ihn, damit
ihm gehorche die ganze Gemeinde der Kinder Israels. 21 Und er
soll treten vor Eleasar, den Priester, der soll für ihn mit den
heiligen Losen den HERRN befragen. Nach dessen Befehl sollen
aus- und einziehen er und alle Kinder Israels mit ihm und die
ganze Gemeinde. 22 Mose tat, wie ihm der HERR geboten hatte, und
nahm Josua und ließ ihn treten vor den Priester Eleasar und vor
die ganze Gemeinde 23 und legte seine Hand auf ihn und bestellte
ihn, wie der HERR durch Mose geredet hatte.
So steht der Priester von Urim und Thummin mit
der Führung von Israel als Ratgeber vor dem Herrn. Die Führung
wird als König nach den Sitten der Völker bestimmt. Christus,
nicht der Mensch, ist König. Und doch richtete Gott diese
Funktion nach dem Gesetz ein.
5 Mose
17,14-20 Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR,
dein Gott, geben wird, und es einnimmst und darin wohnst und
dann sagst: Ich will einen König über mich setzen, wie ihn alle
Völker um mich her haben, 15 so sollst du den zum König über
dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Du sollst
aber einen aus deinen Brüdern zum König über dich setzen. Du
darfst nicht irgendeinen Ausländer, der nicht dein Bruder ist,
über dich setzen. 16 Nur daß er nicht viele Rosse halte und
führe das Volk nicht wieder nach Ägypten, um die Zahl seiner
Rosse zu mehren, weil der HERR euch gesagt hat, daß ihr hinfort
nicht wieder diesen Weg gehen sollt. 17 Er soll auch nicht viele
Frauen nehmen, daß sein Herz nicht abgewandt werde, und soll
auch nicht viel Silber und Gold sammeln. 18 Und wenn er nun
sitzen wird auf dem Thron seines Königreichs, soll er eine
Abschrift dieses Gesetzes, wie es den levitischen Priestern
vorliegt, in ein Buch schreiben lassen. 19 Das soll bei ihm
sein, und er soll darin lesen sein Leben lang, damit er den
HERRN, seinen Gott, fürchten lernt, daß er halte alle Worte
dieses Gesetzes und diese Rechte und danach tue. 20 Sein Herz
soll sich nicht erheben über seine Brüder und soll nicht weichen
von dem Gebot weder zur Rechten noch zur Linken, auf daß er
verlängere die Tage seiner Herrschaft, er und seine Söhne, in
Israel.
Deshalb kann über Israel nur ein Mensch aus den
Stämmen Israels herrschen. Dieser König ist an die Gesetze
Gottes und seine eigenen Verordnungen innerhalb dieser Gesetze
gebunden.
Der Bund der Beschneidung wurde in Israel
beibehalten, und die Propheten sollten diesen Bund unter Gefahr
für ihr eigenes Leben verlangen.
2 Mose 4,25-28 Da nahm
Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die
Vorhaut und berührte damit seine Scham und sprach: Du bist mir
ein Blutbräutigam. 26 Da ließ er von ihm ab. Sie sagte aber
Blutbräutigam um der Beschneidung willen. 27 Und der HERR sprach
zu Aaron: Geh hin Mose entgegen in die Wüste. Und er ging hin
und begegnete ihm am Berge Gottes und küßte ihn. 28 Und Mose tat
Aaron kund alle Worte des HERRN, der ihn gesandt hatte, und alle
Zeichen, die er ihm befohlen hatte.
Der Bund der Beschneidung wies auf den Bund des
Herzens im Heiligen Geist hin, und diese Beschneidung wurde von
den Heiden bei ihrer Bekehrung nicht verlangt. Mose hatte
unbeschnittene Lippen (2 Mose 6,30), aber er wurde geheilt und
zum Elohim für den Pharao gemacht (2 Mose 7,1). (Vergleiche:
Das
Gesetz und das erste Gebot -Nr. 253
und: Das
Gesetz und das zweite Gebot -Nr. 254)
Die Beschneidung der Familie, die von Abraham
begründet und von Mose und Josua erneuert wurde (vgl. Jos. 5,8;
Joh. 7,22) wies auf die Beschneidung durch den Heiligen Geist
und die Verantwortung der Auserwählten hin (vgl. Apg. 7,8;
10,45-11,2). Den Heiden wurde diese Bedingung für den Eintritt
in die Gemeinde Israels im Heiligen Geist erspart. Denn nach dem
höheren Gesetz gehören nicht alle Beschnittenen zu Israel, und
nicht alle Unbeschnittenen sind vom Bund der Vaterschaft Gottes
ausgeschlossen.
2 Mose 12,49 Ein und
dasselbe Gesetz gelte für den Einheimischen und den Fremdling,
der unter euch wohnt.
Zu dieser Zeit versammelte Mose die Ältesten,
und Mose und Aaron redeten zu ihnen.
2 Mose 4,29-31 Und sie
gingen hin und versammelten alle Ältesten der Kinder Israels. 30
Und Aaron sagte alle Worte, die der HERR mit Mose geredet hatte,
und Mose tat die Zeichen vor dem Volk. 31 Und das Volk glaubte.
Und als sie hörten, daß der HERR sich der Kinder Israels
angenommen und ihr Elend angesehen habe, neigten sie sich und
beteten an.
Die Autorität des Volkes ist eine weitere Art
und Weise, wie Gott mit Seiner erweiterten Familie verkehrt.
4 Mose 12,1-16 Da
redeten Mirjam und Aaron gegen Mose um seiner Frau willen, der
Kuschiterin, die er genommen hatte. Er hatte sich nämlich eine
kuschitische Frau genommen. 2 Und sie sprachen: Redet denn der
HERR allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns? Und der
HERR hörte es. 3 Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr
als alle Menschen auf Erden. 4 Und sogleich sprach der HERR zu
Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Geht hinaus, ihr drei, zu der
Stiftshütte! Und sie gingen alle drei hinaus.
5 Da kam der HERR hernieder in der Wolkensäule und trat
in die Tür der Stiftshütte und rief Aaron und Mirjam, und die
gingen beide hin. 6 Und er sprach: Hört meine Worte: Ist jemand
unter euch ein Prophet des HERRN, dem will ich mich kundmachen
in Gesichten oder will mit ihm reden in Träumen. 7 Aber so steht
es nicht mit meinem Knecht Mose; ihm ist mein ganzes Haus
anvertraut. 8 Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch
dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner
Gestalt. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, gegen meinen
Knecht Mose zu reden? 9 Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen
sie, und er wandte sich weg; 10 auch wich die Wolke von der
Stiftshütte. Und sieh, da war Mirjam aussätzig wie Schnee. Und
Aaron wandte sich zu Mirjam und wird gewahr, daß sie aussätzig
ist, 11 und sprach zu Mose: Ach, mein Herr, laß die Sünde nicht
auf uns bleiben, mit der wir töricht getan und uns versündigt
haben. 12 Laß Mirjam nicht sein wie ein Totgeborenes, das von
seiner Mutter Leibe kommt und von dem schon die Hälfte seines
Fleisches geschwunden ist. 13 Mose aber schrie zu dem HERRN:
Ach, Gott, heile sie! 14 Der HERR sprach zu Mose: Wenn ihr Vater
ihr ins Angesicht gespien hätte, würde sie nicht sieben Tage
sich schämen? Laß sie abgesondert sein sieben Tage außerhalb des
Lagers; danach soll sie wieder aufgenommen werden. 15 So wurde
Mirjam sieben Tage abgesondert außerhalb des Lagers. Und das
Volk zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen wurde. 16
Danach brach das Volk von Hazeroth auf und lagerte sich in der
Wüste Paran.
Die angemessene Ausübung der Autorität kommt von
Gott. Aus diesem Grunde ist eine Rebellion wie Zauberei, weil
die Rebellion einen Willen begründet, der im Gegensatz zum
Willens Gottes steht und deshalb in den Polytheismus führt (vgl.
1 Sam.15,23).
Die
Ausübung der Autorität:
Auch der Gesalbte Gottes war den Gesetzen des
Fünften Gebotes und dessen Beziehung zu der Familie durch die
Ehe unterworfen. Die Verwandten des Mose waren auf ähnliche Art
daran gebunden. Und auch so entstand Weisheit, wie durch einen
anderen Priester und Propheten. In 2 Mose 18 sehen wir, daß Mose
seine Frau und seine Söhne seinem Schwiegervater anvertraut
hatte, den er achtete. Jethro war auch Priester von Midian. Er
schickte seine Familie zu Mose zurück und beriet ihn bezüglich
des Gerichts Israels und dessen Rechts- und Regierungssystem.
2 Mose18, 1-27 Und
Jethro, der Priester von Midian, der Schwiegervater Moses, hörte
alles, was Gott an Mose und an Israel, seinem Volke, getan, daß
Jehova Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. 2 Und Jethro, der
Schwiegervater Moses, nahm Zippora, das Weib Moses, nach ihrer
Heimsendung, 3 und ihre zwei Söhne, von denen der Name des einen
Gersom war, denn er sprach: Ein Fremdling bin ich geworden in
fremdem Lande, 4 "und der Name des anderen Elieser: denn der
Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet
vom Schwerte des Pharao;" 5 und Jethro, der Schwiegervater
Moses, und seine Söhne und sein Weib kamen zu Mose in die Wüste,
wo er gelagert war am Berge Gottes. 6 Und er ließ Mose sagen:
Ich, dein Schwiegervater Jethro, bin zu dir gekommen, und dein
Weib und ihre beiden Söhne mit ihr. 7 "Da ging Mose hinaus,
seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder und küßte
ihn; und sie fragten einer den anderen nach ihrem Wohlergehen
und gingen ins Zelt." 8 Und Mose erzählte seinem Schwiegervater
alles, was Jehova an dem Pharao und an den Ägyptern getan hatte
um Israels willen, all die Mühsal, die sie auf dem Wege
getroffen, und daß Jehova sie errettet habe. 9 Und Jethro freute
sich über all das Gute, das Jehova an Israel getan, daß er es
errettet hatte aus der Hand der Ägypter. 10 Und Jethro sprach:
Gepriesen sei Jehova, der euch errettet hat aus der Hand der
Ägypter und aus der Hand des Pharao, der das Volk errettet hat
unter der Hand der Ägypter hinweg! 11 "Nun weiß ich, daß Jehova
größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in
Übermut handelten, war er über ihnen." 12 "Und Jethro, der
Schwiegervater Moses, nahm ein Brandopfer und Schlachtopfer für
Gott; und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem
Schwiegervater Moses zu essen vor dem Angesicht Gottes." 13 "Und
es geschah am anderen Tage, da setzte sich Mose, um das Volk zu
richten; und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend."
14 Und der Schwiegervater Moses sah alles, was er mit dem Volke
tat, und er sprach: Was ist das, das du mit dem Volke tust?
warum sitzest du allein, und alles Volk steht bei dir vom Morgen
bis zum Abend? 15 Und Mose sprach zu seinem Schwiegervater: Weil
das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen. 16 Wenn sie eine
Sache haben, so kommt es zu mir, und ich richte zwischen dem
einen und dem anderen und tue ihnen die Satzungen Gottes und
seine Gesetze kund. 17 "Da sprach der Schwiegervater Moses zu
ihm: Die Sache ist nicht gut, die du tust;" 18 "du wirst ganz
erschlaffen, sowohl du, als auch dieses Volk, das bei dir ist;
denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht
allein ausrichten." 19 "Höre nun auf meine Stimme, ich will dir
raten, und Gott wird mit dir sein: Sei du für das Volk vor Gott,
und bringe du die Sachen zu Gott;" 20 und erläutere ihnen die
Satzungen und die Gesetze, und tue ihnen kund den Weg, auf dem
sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen. 21 Du aber ersieh
dir aus dem ganzen Volke tüchtige, gottesfürchtige Männer,
Männer der Wahrheit, die den ungerechten Gewinn hassen, und
setze sie übersie: Oberste über tausend, Oberste über hundert,
Oberste über fünfzig und Oberste über zehn, 22 "daß sie das Volk
richten zu aller Zeit; und es geschehe, daß sie jede große Sache
vor dich bringen und daß sie jede kleine Sache selbst richten;
so erleichtere es dir, und sie mögen mit dir tragen." 23 Wenn du
dieses tust und Gott es dir gebietet, so wirst du bestehen
können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort
kommen. 24 Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters
und tat alles, was er gesagt hatte. 25 Und Mose wählte tüchtige
Männer aus ganz Israel und setzte sie zu Häuptern über das Volk:
Oberste über tausend, Oberste über hundert, Oberste über fünfzig
und Oberste über zehn. 26 Und sie richteten das Volk zu aller
Zeit: die schwierige Sache brachten sie vor Mose, und jede
kleine Sache richteten sie selbst. 27 Und Mose ließ seinen
Schwiegervater ziehen, und er zog hin in sein Land. Mose mußte
gegenüber Gott als Vermittler handeln und mußte die Männer
auswählen, die frei von Bestechung und Korruption waren, damit
sie die Führung über zehn, über fünfzig, über hundert und über
tausend übernähmen. Diese Männer wurden die Richter in Israel.
Die Fälle, die für sie zu schwer waren, brachten sie vor die
höheren Autoritäten.
Anhand dieser Struktur sehen wir, daß die
Familien zu zehn, und von zehn zu fünfzig, dann zu hundert, und
dann zu tausend, und danach zu zehntausend unter der Führung der
Hauptleute und schließlich zu Stämmen zusammengefaßt wurden. Die
Unterteilungen gehen bis zu 28000 Menschen. Aus den Stämmen
kommen dann die Siebzig, die den Rat der Elohim des Rechtswesens
bilden. So wurde die Familie zu einem Volk, das wiederum zu
einer Familie von Völkern wurde, alles nach der Ordnung und
unter der Autorität, die von Gott und Seinem Gesetz ausging.
Unter seiner Autorität handeln wir in Seinem
Namen, und wir gehorchen dann dem Dritten Gebot, das dem Ersten
und dem Zweiten Gebot folgt. Als die Kinder des Einzigen Wahren
Gottes werden wir zu einem einzigen wahren Volk, das der Reihe
nach dazu bestimmt ist, zu Göttern als Elohim zu werden, wobei
Eloah alles in allem ist. Somit sind wir der Tempel Gottes.
1 Korinther 3,16 Wisset
ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in
euch wohnt?
Wir alle sind dazu berufen, Söhne des lebendigen
Gottes zu sein. (Hos.1,10) Eloah erweitert sich selbst um Elohim
zu werden, als ein erweitertes Wesen.
5 Mose 6,13 Du sollst
den HERRN, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem
Namen schwören.
Der Name Gottes ist eine Ausdehnung Seiner
Autorität auf sein Volk, sowohl geistlich als auch weltlich,
deshalb bezieht sich der Begriff Elohim auf die himmlischen
Heerscharen und auf die Richter und Herrscher des weltlichen
Volkes Israel. (2.Mose 22,18)
5 Mose 16,18-20 Richter
und Amtleute sollst du dir bestellen in allen Toren deiner
Städte, die dir der HERR, dein Gott, geben wird, in jedem deiner
Stämme, daß sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. 19 Du
sollst das Recht nicht beugen und sollst auch die Person nicht
ansehen und keine Geschenke nehmen; denn Geschenke machen die
Weisen blind und verdrehen die Sache der Gerechten. 20 Was recht
ist, dem sollst du nachjagen, damit du leben und das Land
einnehmen kannst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.
Gerechtigkeit soll in allen unseren Urteilen
geübt werden, denn das Recht ist Gerechtigkeit.
Die Engel Gottes werden
Yahova genannt, wenn
sie für Gott tätig werden (vgl.1 Mose 18:3, 27; dieser Begriff
wird für mehrere Wesen in Plural verwendet, zum Beispiel im
ganzen Kapitel 19 von 1 Mose).
Yahova wurde auch für
die anderen zwei Engel verwendet, die zusammen mit dem dritten
Wesen kamen, das Yahova genannt wurde. Dieser blieb bei Abraham,
während die anderen zu Lot nach Sodom gingen, wo sie auch wieder
als Yahova bezeichnet
wurden (vgl. das Papier:
Engel des HERRN -Nr.
024). Seit den Zeiten von Adams Sohn Seth
begannen die Menschen den Namen von Yahova anzurufen (1 Mose
4,26).
Wir sehen, daß wir vom Dritten Gebot zum Vierten
Gebot übergehen, wo die Abgrenzung der Heiligkeit in der Zeit
wie auch nach der Autorität erfolgt.
3 Mose 19,1-3 Und der
HERR redete mit Mose und sprach: 2 Rede mit der ganzen Gemeinde
der Kinder Israels und sprich zu ihnen: „Ihr sollt heilig sein,
denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott“. 3 Ein jeder fürchte
seine Mutter und seinen Vater. Haltet meine Feiertage; ich bin
der HERR, euer Gott.
In Bezug auf das Erste Große Gebot sehen wir,
daß das Fünfte Gebot mit den ersten vier Geboten verbunden ist
und aus ihnen hervorgeht.
Die Autorität für den Entschluß der Macht zu
handeln liegt in einer Person und nicht bei beiden. So ist das
bei Gott und den Himmlischen Hererscharen der Fall, wo alle nach
dem Willen des einen wahren Gottes handeln (Joh. 17,3). Deshalb
kann Christus nichts von sich selbst aus tun (Joh. 5,30). Dieses
Verständnis ist wichtig für die Struktur der Himmlischen
Heerscharen, sowohl physisch als auch geistlich. Es spiegelt
sich auch in den Beziehungen in der Familie wieder.
Im Falle eines Konfliktes kann der Eid der Frau
die Familie nicht binden und der Wille des Mannes kann dazu
benutzt werden, um den Eid zu brechen, wenn es den erkannten
Interessen der Familie zuwiderlaufen würde. So hat auch Gottes
Wille in der Himmlischen Heerschar den Vorrang. Wir sehen das
festgelegte Gesetz in 4 Mose 30,1-16, das im siebten Jahr, dem
sabbatjahr gelesen werden sollte. Der Mann einer Frau – oder der
Vater, wenn die Frau keinen Mann hat – kann den Eid der Frau
aufheben. Wenn er an dem Tage, an dem er ihn hört, dazu
schweigt, so ist der Eid verbindlich. Wenn er ihn aufhebt, dann
ist er unwirksam. Nur die Schwüre der Witwe gelten nach dem Tode
ihres Mannes aus eigenem Recht.
Somit ist die Frau ihrem Mann untertan. Sie wird
von ihrer Familie genommen und der Familie des Mannes gegeben.
Dieses Bild widerspiegelt sich in den Auserwählten der
Kirche, die von dem Stamm ihrer Eltern genommen und in
den Stamm des Mannes gegeben werden, unter einer Familie, die
dem einen wahren Gott untertan ist. Ebenso wie das Haupt der
Frau der Mann ist, so ist das Haupt der Kirche Christus, unter
dem Vater.
So ist der Mann das Haupt der Frau (in der
Familie), und das Haupt eines jeden Mannes ist der Messias, und
das Haupt des gesalbten Christus ist Gott .
1 Korinther 11,3 Ich
lasse euch aber wissen, daß Christus ist eines jeglichen Mannes
Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi
Haupt.
Die leibliche Familie dauert nur bis zum Tode,
aber die geistliche ist ewig, in der wir weder heiraten noch uns
heiraten lassen (Lk. 20,34-35), sondern den Engeln gleich sind,
als ein Stand von ihnen und als Elohim (Sach. 12,8). Die Engel
sind dann, ebenso wie der Messias, unsere Brüder (vgl. Ps.
22,22; Offb. 3,5; Matth. 10,32; 6,11; 12,10).
Die
Familie als Stamm in Israel:
Die Familien sind nach Stämmen und auch nach
Stammesgruppen organisiert. Davon wird in 4 Mose 2 berichtet.
4 Mose2/1-33 Und Jehova
redete zu Mose und zu Aaron und sprach: 2 "Die Kinder Israel
sollen sich lagern, ein jeder bei seinem Panier, bei den Zeichen
ihrer Vaterhäuser; dem Zelte der Zusammenkunft gegenüber sollen
sie sich ringsum lagern." 3 "Und zwar die gegen Osten, gegen
Sonnenaufgang Lagernden: das Panier des Lagers Judas, nach ihren
Heeren; und der Fürst der Söhne Judas, Nachschon, der Sohn
Amminadabs;" 4 und sein Heer und ihre Gemusterten, 74600. 5 "Und
die neben ihm Lagernden: der Stamm Issaschar; und der Fürst der
Söhne Issaschars, Nethaneel, der Sohn Zuars;" 6 und sein Heer
und dessen Gemusterte, 54400. 7 "Der Stamm Sebulon; und der
Fürst der Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons;" 8 und sein
Heer und dessen Gemusterte, 57400. 9 "Alle Gemusterten vom Lager
Judas: 186400, nach ihren Heeren; sie sollen zuerst aufbrechen."
10 "Das Panier des Lagers Rubens gegen Süden, nach ihren Heeren;
und der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs;" 11
und sein Heer und dessen Gemusterte, 46500. 12 "Und die neben
ihm Lagernden: der Stamm Simeon; und der Fürst der Söhne Simeons,
Schelumiel, der Sohn Zurischaddais;" 13 und sein Heer und ihre
Gemusterten, 59300. 14 "Und der Stamm Gad; und der Fürst der
Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Reghuels;" 15 und sein Heer und
ihre Gemusterten, 45650 16 "Alle Gemusterten vom Lager Rubens:
151450 nach ihren Heeren; und als die zweiten sollen sie
aufbrechen." 17 "Und dann soll das Zelt der Zusammenkunft
aufbrechen, das Lager der Leviten in der Mitte der Lager; so wie
sie lagern, also sollen sie aufbrechen, ein jeder an seiner
Stelle, nach ihren Panieren." 18 "Das Panier des Lagers
Ephraims, nach ihren Heeren, gegen Westen; und der Fürst der
Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds;" 19 und sein Heer
und ihre Gemusterten, 40500. 20 "Und neben ihm der Stamm Manasse;
und der Fürst der Söhne Manasses, Gamliel, der Sohn Pedazurs;"
21 und sein Heer und ihre Gemusterten, 32200. 22 "Und der Stamm
Benjamin; und der Fürst der Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn
Gideonis;" 23 und sein Heer und ihre Gemusterten, 35400. 24
"Alle Gemusterten vom Lager Ephraims: 108100, nach ihren Heeren;
und als die dritten sollen sie aufbrechen." 25 "Das Panier des
Lagers Dans gegen Norden, nach ihren Heeren; und der Fürst der
Söhne Dans, Achieser, der Sohn Ammischaddais;" 26 und sein Heer
und ihre Gemusterten, 62700. 27 "Und die neben ihm Lagernden:
der Stamm Aser; und der Fürst der Söhne Asers, Pagiel, der Sohn
Okrans;" 28 und sein Heer und ihre Gemusterten, 41500. 29 "Und
der Stamm Naphtali; und der Fürst der Söhne Naphtalis, Achira,
der Sohn Enans;" 30 und sein Heer und ihre Gemusterten, 53400.
31 "Alle Gemusterten vom Lager Dans: 157600; sie sollen zuletzt
aufbrechen nach ihren Panieren." 32 Das sind die Gemusterten der
Kinder Israel nach ihren Vaterhäusern. Alle Gemusterten der
Lager, nach ihren Heeren, waren 603550. 33 Aber die Leviten
wurden nicht unter den Kindern Israel gemustert, so wie Jehova
dem Mose geboten hatte.
Die zwölf Stämme sind zu vier Gruppen von drei
Stämmen zusammengefaßt. Diese Gruppen sind auch für die
Reorganisation von Bedeutung.
Die Bibel berichtet, daß die Stämme gezählt und
registriert wurden. Die Zuteilung des Erbes der Stämme erfolgte
nach der Größe des Stammes, der Anzahl der Namen der Männer im
wehrfähigen Alter, d.h. ab zwanzig Jahren und aufwärts.
4 Mose
26,1-62 Und es geschah nach der Plage, da sprach Jehova
zu Mose und zu Eleasar, dem Sohne Aarons, dem Priester, und
sagte: 2 Nehmet auf die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder
Israel, von zwanzig Jahren und darüber, nach ihren Vaterhäusern,
einen jeden, der zum Heere auszieht in Israel. 3 Und Mose und
Eleasar, der Priester, redeten zu ihnen in den Ebenen Moabs, am
Jordan von Jericho, und sprachen: 4 Von zwanzig Jahren und
darüber ..., so wie Jehova dem Mose geboten hatte. - Und es
waren die Kinder Israel, die aus dem Lande Ägypten ausgezogen
waren: 5 "Ruben, der Erstgeborene Israels; die Söhne Rubens: von
Hanok das Geschlecht der Hanokiter; von Pallu das Geschlecht der
Palluiter;" 6 "von Hezron das Geschlecht der Hezroniter; von
Karmi das Geschlecht der
Karmiter." 7 "Das sind die Geschlechter der Rubeniter;
und ihre Gemusterten waren
43730." 8 Und die Söhne Pallus: Eliab. 9 "Und die Söhne
Eliabs: Nemuel und Dathan und Abiram; das ist der Dathan und der
Abiram, Berufene der Gemeinde, welche wider Mose und wider Aaron
haderten in der Rotte Korahs, als sie wider Jehova haderten." 10
Und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie und Korah,
als die Rotte starb,
indem das Feuer die 250 Männer verzehrte, und sie zu einem
Zeichen wurden. 11
Aber die Söhne Korahs starben nicht. 12 "Die Söhne Simeons nach
ihren Geschlechtern: von Nemuel das
Geschlecht der Nemueliter; von Jamin das Geschlecht der
Jaminiter; von Jakin das
Geschlecht der Jakiniter;" 13 "von Serach das Geschlecht
der Sarchiter; von Saul das Geschlecht der
Sauliter." 14 Das sind die Geschlechter der Simeoniter:
22200. 15 "Die Söhne Gads nach ihren Geschlechtern: von Zephon
das Geschlecht der Zephoniter; von Haggi das Geschlecht der
Haggiter; von Schuni das Geschlecht der Schuniter;" 16 "von Osni
das Geschlecht der Osniter; von Eri das Geschlecht der Eriter;"
17 "Von Arod das Geschlecht der Aroditer; von Areli das
Geschlecht der Areliter." 18 Das sind die Geschlechter der Söhne
Gads, nach ihren Gemusterten, 40500. 19 "Die Söhne Judas: Gher
und Onan; Gher und Onan aber starben im Lande Kanaan." 20 "Und
es waren die Söhne Judas nach ihren Geschlechtern: von Schela
das Geschlecht der Schelaniter; von Perez das Geschlecht der
Parziter; von Serach das Geschlecht der Sarchiter." 21 "Und die
Söhne Perez' waren: Von Hezron das Geschlecht der Hezroniter;
von Hamul das Geschlecht der Hamuliter." 22 Das sind die
Geschlechter Judas nach ihren Gemusterten: 76500. 23 "Die Söhne
Issaschars nach ihren Geschlechtern: von Tola das Geschlecht der
Tolaiter; von Puwa das Geschlecht der Puniter;" 24 "von Jaschub
das Geschlecht der Jaschubiter; von Schimron das Geschlecht der
Schimroniter." 25 Das sind die Geschlechter Issaschars, nach
ihren Gemusterten: 64300. 26 "Die Söhne Sebulons nach ihren
Geschlechtern: von Sered das Geschlecht der Sarditer; von Elon
das Geschlecht der Eloniter; von Jachleel das Geschlecht der
Jachleeliter." 27 Das sind die Geschlechter der Sebuloniter,
nach ihren Gemusterten: 60500. 28 Die Söhne Josephs nach ihren
Geschlechtern: Manasse und Ephraim. 29 "Die Söhne Manasses: von
Makir das Geschlecht der Makiriter (und Makir zeugte Gilead);
von Gilead das Geschlecht der Gileaditer." 30 "Dies sind die
Söhne Gileads: von Jieser das Geschlecht der Jieseriter; von
Helek das Geschlecht der Helkiter;" 31 "und von Asriel das
Geschlecht der Asrieliter; und von Sichem das Geschlecht der
Sikmiter;" 32 "und von Schemida das Geschlecht der Schemidaiter;
und von Hepher das Geschlecht der Hephriter. -" 33 "Und
Zelophchad, der Sohn Hephers, hatte keine Söhne, sondern nur
Töchter; und die Namen der Töchter Zelophchads waren: Machla und
Noa, Chogla, Milka und Tirza. -" 34 "Das sind die Geschlechter
Manasses; und ihrer Gemusterten waren 52700." 35 "Dies sind die
Söhne Ephraims nach ihren Geschlechtern: von Schuthelach das
Geschlecht der Schuthalchiter; von Beker das Geschlecht der
Bakriter; von Tachan das Geschlecht der Tachaniter." 36 Und dies
sind die Söhne Schuthelachs: von Eran das Geschlecht der
Eraniter. 37 Das sind die Geschlechter der Söhne Ephraims, nach
ihren Gemusterten: 32500. Das sind die Söhne Josephs nach ihren
Geschlechtern. 38 "Die Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern:
von Bela das Geschlecht der Baliter; von Aschbel das Geschlecht
der Aschbeliter; von Achiram das Geschlecht der Achiramiter;" 39
"von Schephupham das Geschlecht der Schuphamiter; von Hupham das
Geschlecht der Huphamiter." 40 "Und die Söhne Belas waren: Ard
und Naaman; von Ard das Geschlecht der Arditer, von Naaman das
Geschlecht der Naamaniter." 41 "Das sind die Söhne Benjamins
nach ihren Geschlechtern; und ihrer Gemusterten waren 45600." 42
"Dies sind die Söhne Dans nach ihren Geschlechtern: von Schucham
das Geschlecht der Schuchamiter;" 43 das sind die Geschlechter
Dans nach ihren Geschlechtern. Alle Geschlechter der
Schuchamiter, nach ihren Gemusterten: 64400. 44 "Die Söhne Asers
nach ihren Geschlechtern: von Jimna das Geschlecht der Jimna;
von Jischwi das Geschlecht der Jischwiter; von Beria das
Geschlecht der Beriiter." 45 "Von den Söhnen Berias: von Heber
das Geschlecht der Hebriter; von Malkiel das Geschlecht der
Malkieliter." 46 Und der Name der Tochter Asers war Serach. 47
Das sind die Geschlechter der Söhne Asers, nach ihren
Gemusterten: 53400. 48 "Die Söhne Naphtalis nach ihren
Geschlechtern: von Jachzeel das Geschlecht der Jachzeeliter; von
Guni das Geschlecht der Guniter;" 49 "von Jezer das Geschlecht
der Jizriter; von Schillem das Geschlecht der Schillemiter.“ 50
"Das sind die Geschlechter Naphtalis nach ihren Geschlechtern;
und ihrer Gemusterten waren 45400." 51 Das sind die Gemusterten
der Kinder Israel: 601730. 52 Und Jehova redete zu Mose und
sprach: 53 Diesen soll das Land nach der Zahl der Namen als
Erbteil verteilt werden. 54 "Den Vielen sollst du ihr Erbteil
mehren und den Wenigen ihr Erbteil mindern; einem jeden soll
nach Verhältnis seiner Gemusterten sein Erbteil gegeben werden."
55 "Doch soll das Land durchs Los verteilt werden; nach den
Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie erben;" 56 nach der
Entscheidung des Loses soll jedem Stamme sein Erbteil zugeteilt
werden, sowohl den Vielen, als auch den Wenigen. 57 "Und dies
sind die Gemusterten Levis nach ihren Geschlechtern: von Gerson
das Geschlecht der Gersoniter; von Kehath das Geschlecht der
Kehathiter; von Merari das Geschlecht der Merariter." 58 Dies
sind die Geschlechter Levis: das Geschlecht der Libniter,
dasGeschlecht der Hebroniter, das Geschlecht der Machliter, das
Geschlecht der Muschiter, das Geschlecht der Korhiter. Und
Kehath zeugte Amram. 59 "Und der Name des Weibes Amrams war
Jokebed, eine Tochter Levis, die dem Levi in Ägypten geboren
wurde; und sie gebar dem Amram Aaron und Mose und Mirjam, ihre
Schwester." 60 Und dem Aaron wurden geboren Nadab und Abihu,
Eleasar und Ithamar. 61 Und Nadab und Abihu starben, als sie
fremdes Feuer vor Jehova darbrachten. 62 "Und ihrer Gemusterten,
aller Männlichen von einem Monat und darüber, waren 23000; denn
sie wurden nicht unter den Kindern Israel gemustert, weil ihnen
kein Erbteil unter den Kindern Israel gegeben wurde."
So wurde das Land durch Los zugeteilt, was auch
heute noch oft so geschieht. Deshalb gehört zum Erlaßjahr auch
eine Neuverteilung des Landes durch Los.
Von den Männern, die am Sinai gezählt wurden,
war in den Ebenen Moabs keiner mehr übrig außer Kaleb, der Sohn
Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns, weil der Herr gesagt hatte,
daß die anderen in der Wüste sterben müssen
4 Mose26/63-65 Das sind
die durch Mose und Eleasar, den Priester, Gemusterten, welche
die Kinder Israel in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho,
musterten. 64 Und unter diesen war kein Mann von denen, welche
durch Mose und Aaron, den Priester, gemustert worden waren,
welche die Kinder Israel in der Wüste Sinai musterten. 65 Denn
Jehova hatte von ihnen gesagt: Sie sollen gewißlich in der Wüste
sterben! und kein Mann von ihnen war übriggeblieben außer Kaleb,
dem Sohne Jephunnes, und Josua, dem Sohne Nuns.
Das sollte ein Hinweis auf diejenigen sein, die
während der vierzig Jahre in der Wüste, vom Tod des Messias bis
zu seiner zweiten Wiederkehr, das Gelobte Land der Taufe im
Heiligen Geist nicht betreten wollten. Diejenigen, die keine
Buße taten und die Taufe nicht annahmen, sind in Israel nicht
eingetreten und haben kein Erbe Gottes erhalten. Sie sind in der
Wüste gefallen. Diese Menschen, auch wenn sie aus den Stämmen
kommen, sollen erst bei der zweiten Auferstehung in die Familie
Gottes aufgenommen werden.
Der
Gehorsam gegenüber dem Gesetz:
Die Nation wird nach Familien geordnet.
4 Mose 2,34 Und die
Kinder Israels taten alles, wie der HERR es Mose geboten hatte;
wie sie bei ihren Bannern lagerten, so zogen sie aus, ein jeder
bei seinem Geschlecht und seiner Sippe.
Auf diese Weise wird das Volk nach den Familien
geordnet.
Die Buße und Vergebung erfolgt durch Blutofer
für jedes Haus nach Familien.
2 Mose 12,3 Sagt der
ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats nehme
jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus.
Durch den Gehorsam gegenüber den Gesetzen Gottes
werden die Familien und die Nation bewahrt. Es ist keinem Volk
erlaubt, Götzendienst zu betreiben, und für dieses Gesetz ist
das Volk Israel von zentraler Bedeutung. Durch dieses Gesetz
werden die Familien geschützt, Mensch und Vieh gleichermaßen.
(2 Mose 23,24-26 )
2.Mose 23,26 Es soll
keine Frau in deinem Lande eine Fehlgeburt haben oder
unfruchtbar sein, und ich will dich lassen alt werden.
Die Strafe für den Götzendienst ist die
Gefangenschaft und die Vernichtung der Nachkommen und des
Volkes. (siehe Amos
5,25-27 ; vgl.
das Papier: Das
Gesetz und das Zweite Gebot -Nr. 254).
In den Familien wird das Gesetz von Kindheit an
gelehrt und eingehalten.
5 Mose
32,46 Sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die
ich euch heute bezeuge, daß ihr euren Kindern befehlt, alle
Worte dieses Gesetzes zu halten und zu tun.
Das Leben des Einzelnen, in der Nation und der
Familie, wird dadurch verlängert.
5 Mose32/47 "Denn es
ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben;
und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem
Lande, wohin ihr über den Jordan ziehet, um es in Besitz zu
nehmen."
Das ist das zentrale Thema des Gesetzes und der
Propheten. Das Gesetz kann man nicht durch die Überlieferung
interpretieren, (siehe: Markus 7,10-13) sondern nur durch das
geschriebene Wort Gottes, das er durch Seine Knechte, die
Propheten, gesprochen hat.
Beschränkung der menschlichen Autorität:
Alle Macht und Autorität, einschließlich der des
Messias, war und ist von Gott, wie auch die Weisheit und der
Verstand (vgl. Matth. 21,23; Ps. 62,11).
Daniel 2,20-22 Daniel
fing an und sprach: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu
Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! 21 Er ändert
Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er
gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren
Verstand, 22 er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß,
was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist lauter Licht.
Der Allerhöchste gibt die Autorität demjenigen,
dem er sie geben will (Dan. 4,25). Sie kann den Heiden, den
gefallenen Engeln oder den Söhnen Gottes gegeben werden (5 Mose
32,8). Deshalb sollen alle Menschen der gesetzlichen Regierung
gehorchen. (Römer 13,1-5)
Wir müssen Gott in allen Dingen gehorsam sein,
und wo die Beschlüsse der Menschen den Beschlüssen Gottes
widersprechen, müssen wir Gott gehorchen.
Apg. 5,29 Petrus aber
und die Apostel antworteten und sprachen: „Man muß Gott mehr
gehorchen als den Menschen.“
Der Gehorsam gegenüber Gott als unserem Vater
ist Gehorsam seinem Gesetz gegenüber (5 Mose 28,58-59).
Wenn die Autorität Gottes auf einen Menschen
übertragen wird, und wenn ein König eingesetzt wird, um über uns
zu regieren, dann kann man diese Autorität keinem Ausländer
geben (vgl. oben 5 Mose
17,14-20). Kein Mensch ist fähig zu regieren, wenn er
sich nicht dem Gesetz Gottes unterordnet. Seine Nachkommen sind
auch an diesen Gehorsam gebunden.
Man muß den Rat und die Belehrungen der Familie
suchen (Spr. 23:22, 25). Die Familie kümmert sich auch um die
frühzeitige und angemessene Korrektur. Die Erziehung liegt in
der Verantwortung der Familie, und es ist keine Wohltat, auf
eine rechtzeitige Bestrafung durch körperliche Züchtigung mit
der Rute zu verzichten (Spr. 13,24; 19,18; 23,13-16, 22,15). Die
Fähigkeit, aus der Strafe zu lernen, ist ein Zeichen von
Weisheit (Spr. 15,32-33).
Sprüche 15,32-33 Wer
Zucht verwirft, der macht sich selbst zunichte; wer sich aber
etwas sagen läßt, der wird klug. 33 Die Furcht des HERRN ist
Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muß
man Demut lernen.
Hebräer 12,11
„Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht
Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber danach wird sie geben
eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt
sind.“
Wenn man bei der Erziehung der jungen Menschen
Strafen vergibt, so wird der Erfolg ein korrektes Benehmen in
der Zukunft sein. Der Mangel an Erziehung und Zucht von jungen
Menschen wird zu einer Zerstörung der Gesellschaft führen. Das
Grundproblem in unseren Gesellschaften
ist der Mangel an biblischer Unterweisung und Zucht in
den jungen Jahren der Menschen sowie der Mangel an Fähigkeiten
bei jungen Leuten, die aus ihrer Erziehung entstehen.
Sprüche 22,6 Gewöhne
einen Knaben an seinen Weg, so läßt er auch nicht davon, wenn er
alt wird.
Die Erziehung der jungen Leute kann nicht mit
Erfolg anderen überlassen werden. Es liegt in der Verantwortung
der Eltern, ihre Kinder zu erziehen und zu züchtigen. Wenn diese
Verantwortung auf andere übertragen wird oder auf deren Ausübung
verzichtet wird, beginnt die Gesellschaft zu zerfallen.
Sprüche 29,15 Rute und
Tadel gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen,
macht seiner Mutter Schande.
Die Scheidung ist deshalb sehr schädlich, weil
sie die Familien spaltet und den Einfluß von den jungen Leuten
nimmt, so wie esin Gottes Regierungssystem vorgesehen war.
Dieses System der Züchtigung erstreckt sich auf
alle Ebenen und Altersstufen in der Gesellschaft.
Sprüche 1,7
Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die
Toren verachten Weisheit und Zucht.
Die Unterweisung der Menschen erfolgt durch die
Familien und die Familie ist die Quelle des Gesetzes. Deshalb
wird auch verlangt, daß das Gesetz jedes Sabbatjahr gelesen
werden muß.
5 Mose 4,7-9 Denn wo
ist so ein herrliches Volk, dem ein Gott so nahe ist wie uns der
HERR, unser Gott, sooft wir ihn anrufen? 8 Und wo ist so ein
großes Volk, das so gerechte Ordnungen und Gebote hat wie dies
ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? 9 Hüte dich nur und
bewahre deine Seele gut, daß du nicht vergißt, was deine Augen
gesehen haben, und daß es nicht aus deinem Herzen kommt dein
ganzes Leben lang. Und du sollst es deinen Kindern und
Kindeskindern kundtun.
In ähnlicher Weise wird diese Vorschrift für die
Familie und für den Haushalt wiederholt (vgl. Spr. 4,10).
5 Mose
6,6-7 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst
du zu Herzen nehmen 7 und sollst sie deinen Kindern einschärfen
und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs
bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.
Diese Unterweisung im Gesetz erfolgt dann alle
sieben Jahre, auch für die ganze Nation (5 Mose 31,10-13). Diese
Lesungen sind die wesentliche Prüfung für alles Handeln.
Der Schutz der Umwelt hängt auch mit den
Gesetzen über die Familie zusammen – hinsichtlich der Familien
der Tiere und dem langen Leben, das vom Gehorsam kommt (5 Mose
22,6-7 ). Das Gesetz gilt für alle Tiere – egal, ob es sich um
Wildtiere oder um Haustiere handelt.
3 Mose 22,28
Ein Rind oder Schaf soll man nicht mit seinem Jungen an
einem Tage schlachten.
Das bezieht sich auch auf das Kochen des Jungen
in der Milch seiner Mutter. Diese besondere Art des Kochens war
verboten – nicht nur, weil es die ganze Vorstellung von der
Familie erschüttert, sondern auch deshalb, weil es offenbar eine
Beziehung zu den Fruchtbarkeits- und Mysterienkulten gehabt
hatte.
2 Mose 23,19 Das Beste
von den Erstlingen deines Feldes sollst du in das Haus des
HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst das Böcklein nicht
kochen in seiner Mutter Milch.
Die ganze Struktur des Gesetzes ist so
einzuhalten, daß der Einzelne und die Familie lange leben
können. (5 Mose
4,20)
5 Mose 5,29 Ach daß sie
ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle
meine Gebote ihr Leben lang, auf daß es ihnen und ihren Kindern
wohlginge ewiglich!
Das Gebot, als Volk vor Gott zu handeln, bezieht
sich auch auf das Land, die der Herr den Menschen geben wird.
5 Mose 7,12-26 Und wenn
ihr diese Rechte hört und sie haltet und danach tut, so wird der
HERR, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzigkeit,
wie er deinen Vätern geschworen hat, 13 und wird dich lieben und
segnen und mehren, und er wird segnen die Frucht deines Leibes
und den Ertrag deines Ackers, dein Getreide, Wein und Öl, und
das Jungvieh deiner Kühe und deiner Schafe in dem Lande, das er
dir geben wird, wie er deinen Vätern geschworen hat. 14 Gesegnet
wirst du sein vor allen Völkern. Es wird niemand unter dir
unfruchtbar sein, auch nicht eins deiner Tiere. 15 Der HERR wird
von dir nehmen alle Krankheit und wird dir keine von all den
bösen Seuchen der Ägypter auflegen, die du kennst, sondern wird
sie allen deinen Hassern auflegen. 16 Du wirst alle Völker
vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. Du sollst
sie nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde
dir zum Fallstrick werden. 17 Wirst du aber in deinem Herzen
sagen: Diese Völker sind größer als ich; wie kann ich sie
vertreiben?, 18 so fürchte dich nicht vor ihnen. Denke daran,
was der HERR, dein Gott, dem Pharao und allen Ägyptern getan hat
19 durch große Machtproben, die du mit eigenen Augen gesehen
hast, und durch Zeichen und Wunder, durch mächtige Hand und
ausgestreckten Arm, womit dich der HERR, dein Gott,
herausführte. So wird der HERR, dein Gott, allen Völkern tun,
vor denen du dich fürchtest. 20 Dazu wird der HERR, dein Gott,
Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird,
was übrig ist und sich verbirgt vor dir. 21 Laß dir nicht grauen
vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der
große und schreckliche Gott. 22 Er, der HERR, dein Gott, wird
diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. Du kannst
sie nicht auf einmal vertilgen, damit sich nicht die wilden
Tiere wider dich vermehren. 23 Der HERR, dein Gott, wird sie vor
dir dahingeben und wird eine große Verwirrung über sie bringen,
bis er sie vertilgt hat, 24 und wird ihre Könige in deine Hände
geben, und du sollst ihren Namen auslöschen unter dem Himmel. Es
wird dir niemand widerstehen, bis du sie vertilgt hast. 25 Die
Bilder ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen und sollst
nicht begehren das Silber oder Gold, das daran ist, oder es zu
dir nehmen, damit du dich nicht darin verstrickst; denn das ist
dem HERRN, deinem Gott, ein Greuel. 26 Darum sollst du solchen
Greuel nicht in dein Haus bringen, damit du nicht dem Bann
verfällst wie jene, sondern du sollst Ekel und Abscheu davor
haben; denn es steht unter dem Bann.
Diese Gebote wurden Israel gegeben, weil die
Nachkommen Kanaans wegen ihres Götzendienstes verflucht waren.
Die ganze Struktur der Familie, des Volkes und
des Gesetzes wies auf den Messias hin, und die Familie, das sind
die Schafe seiner Herde.
Johannes 10,7-16 Da
sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir gekommen
sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen
nicht gehorcht. 9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich
eingeht, der wird gerettet werden und wird ein- und ausgehen und
Weide finden. 10 Ein Dieb kommt nur, daß er stehle, würge und
umbringe. Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge
haben sollen. 11 Ich
bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die
Schafe. 12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die
Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die
Schafe und flieht; und der Wolf erhascht und zerstreut die
Schafe. 13 Der Mietling flieht; denn er ist ein Mietling und
achtet der Schafe nicht. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die
Meinen und bin bekannt den Meinen, 15 wie mich mein Vater kennt
und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die
Schafe. 16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus
diesem Stalle; und auch diese muß ich herführen, und sie werden
meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden.
So weist die ganze Struktur der Familie und des
Gesetzes auf das eine Volk hin, auf Israel, das unter Gott und
unter der Leitung des Messias steht.
Ungehorsam gegenüber dem Gesetz:
Wie wir oben gesehen haben (5 Mose 21,18-23),
kann der Ungehorsam in der Familie nach dem Gesetz mit dem Tode
bestraft werden. Deshalb haben die Eltern an erster Stelle die
Vollmacht zur Todesstrafe, und die Zeugen haben diese Vollmacht
an zweiter Stelle (5 Mose 17,6-7). Eine Person kann nur zum Tode
verurteilt werden, wenn zwei Zeugen vorhanden sind.
5 Mose 17,6-7 Auf
zweier oder dreier Zeugen Mund soll sterben, wer des Todes wert
ist, aber auf nur eines Zeugen Mund soll er nicht sterben. 7 Die
Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach
die Hand des ganzen Volks, daß du das Böse aus deiner Mitte
wegtust.
Die Familie wird durch das Gesetz geregelt;
Prostitution und Homosexualität sind in der Familie verboten,
und die Einnahmen daraus sind im Haus Gottes verboten. Weder
Huren noch Homosexuelle können den Tempel und das Reich Gottes
betreten.
5 Mose 23,18-19 Es soll
keine Tempeldirne sein unter den Töchtern Israels und kein
Tempelhurer unter den Söhnen Israels. 19 Du sollst keinen
Hurenlohn noch Hundegeld in das Haus des HERRN, deines Gottes,
bringen aus irgendeinem Gelübde; denn das ist dem HERRN, deinem
Gott, beides ein Greuel.
Die ganze Familie ist verantwortlich für die
Anwendung des Gesetzes und die Vollstreckung der Todesstrafe.
5 Mose 13,7-11 Wenn
dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine
Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der
dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und
sagen: Laß uns hingehen und andern Göttern dienen, die du nicht
kennst noch deine Väter, 8 von den Göttern der Völker, die um
euch her sind, sie seien dir nah oder fern, von einem Ende der
Erde bis ans andere, 9 so willige nicht ein und gehorche ihm
nicht. Auch soll dein Auge ihn nicht schonen, und du sollst dich
seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, 10
sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste
wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen
Volks. 11 Man soll ihn zu Tode steinigen, denn er hat dich
abbringen wollen von dem HERRN, deinem Gott, der dich aus
Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt hat.
Der Messias zeigte uns die richtige Sicht des
Gesetzes, wo das Gesetz durch die Traditionen der pharisäischen
und rabbinischen Schulen gebrochen und verdreht wurde. Sie
fallen in dieselbe Kategorie wie die Zerstörer des Gesetzes.
Markus 7,6-13 Er aber
sprach zu ihnen: Gar fein hat von euch Heuchlern Jesaja
geweissagt, wie geschrieben steht: „Dies Volk ehrt mich mit den
Lippen; aber ihr Herz ist ferne von mir. 7 Vergeblich dienen sie
mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als
Menschengebote sind.“ 8 Ihr verlasset Gottes Gebot und haltet
der Menschen Satzungen. 9 Und er sprach zu ihnen: Gar fein hebt
ihr Gottes Gebot auf, auf daß ihr eure Satzungen haltet. 10 Denn
Mose hat gesagt: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter
ehren“, und: „Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes
sterben.“ 11 Ihr aber sagt: Wenn einer spricht zu Vater oder
Mutter: Korban, das heißt Opfergabe, soll sein, was dir sollte
von mir zukommen, 12 so laßt ihr ihn hinfort nichts tun für
seinen Vater oder seine Mutter 13 und hebt so Gottes Wort auf
durch eure Satzungen, die ihr aufgestellt habt; und dergleichen
tut ihr viel.
Aus diesem Grunde wurde es erlaubt, dass Juda
und Levi für Jahrhunderte zerstört wurden, und noch immer hören
sie das Wort des lebendigen Gottes nicht, aber sie stellen ihre
Gebote auf, die nichts anderes als die Satzungen der Menschen
sind. (5 Mose
28,58-68)
Die
Autorität in der Familie:
Die Autorität in der Familie untersteht dem
Vater, wie das Haus Gottes. Aus diesem Grunde haben wir gesehen,
daß der Eid eines Mannes gegenüber Gott verbindlich ist, und
daß der Eid einer Frau von der Einwilligung ihres Mannes
abhängig ist. Der Vater, und später in der Ehe der Mann, kann
den Eid der Tochter oder der Frau aufheben, wenn er in
Widerspruch zu seiner Autorität und zu seinen Verpflichtungen
steht. Das ist einer der Gründe, warum auch Adam für die Sünden
Evas verantwortlich gemacht wurde. Christus ist dafür
verantwortlich, uns ohne Fehler und Makel vor Gott zu führen.
Das stammt von dem Opfergesetz.
3 Mose 22,19-20 Damit
es euch wohlgefällig mache, soll es ein männliches Tier sein,
ohne Fehler, von Rindern oder Schafen oder Ziegen. 20 Alles, was
einen Fehler hat, sollt ihr nicht opfern, denn es wird euch
nicht wohlgefällig machen.
Wir sind die ersten Früchte der himmlischen
Ernte. Ebenso wie Christus ohne Fehler war, so sollen auch wir
ohne Fehler sein, wie die Frauen des Bräutigams, die in dem Blut
des Lammes weißgewaschen wurden (vgl. Dan. 11,35; Offb. 3,18,
6,11; 7,13-14; 15,6-7; 19,7-10).
Alle diese Verpflichtungen wurden der Familie
und vor allem den Eltern auferlegt. Auf diese Weise ist Gott für
die Sorge um Seine Kinder unter Seinen eigenen Gesetzen
verantwortlich. Deshalb ist für alle Seine Heerscharen mit
Seiner Allwissenheit und Allmächtigkeit und mit Seinem Willen
und Seiner vollkommenen Liebe gesorgt. Ein Wesen, das nicht die
gesamte Zukunft kennt, kann nicht Gott sein. Da Gott aber
allwissend ist, hat Er für Seine Kinder in Seiner vollkommenen
Liebe gesorgt, die in dem Gesetz und in den Zwei Großen Geboten
verkörpert wird (vgl. 4 Mose
30,1-16 und das Papier:
Die verlorenen Schafe und der verlorene Sohn -Nr. 199).
Die Autorität der Familie ist deren Oberhaupt
zugesprochen. Deshalb können die Eide einer Frau von dem
Oberhaupt des Haushalts aufgehoben werden, wo ein
offensichtlicher Konflikt mit den Interessen der Familie
besteht. Das Schweigen ist als Bestätigung des Beschlusses oder
Vertrages zu verstehen (4 Mose 30,1-16, siehe oben).
Ein Gelübde gegenüber Gott durch die Kirche ist
verbindlich, wenn es durch den Heiligen Geist gemacht wurde, und
kann mit dem Tode bestraft werden. Das war der Fall bei Hananias
und seiner Frau Saphira, da beide dem Gelübde zugestimmt haben
(Apg. 5,1-10).
Die
Verantwortung in der Familie:
Die Eltern sind für die Versorgung der Familie
verantwortlich. Derjenige, der nicht für die Bedürfnisse seiner
eigenen Familie sorgt, ist schlimmer als ein Ungläubiger. Die
Verantwortung liegt vor allem beim Vater, und an zweiter Stelle
bei der Mutter, an dritter Stelle bei den Großeltern, und dann
bei der erweiterten Familie oder der Gemeinde.
1 Timotheus 5,1-16
Einen Alten schilt nicht, sondern ermahne ihn als einen Vater,
die jungen Männer als Brüder, 2 die alten Frauen als Mütter, die
jungen als Schwestern, in aller Keuschheit. 3 Ehre die Witwen,
welche rechte Witwen sind. 4 Wenn aber eine Witwe Kinder oder
Enkel hat, so sollen diese lernen, zuerst im eigenen Hause
gottesfürchtig zu leben und sich den Eltern dankbar zu erzeigen;
denn das ist angenehm vor Gott. 5 Das ist aber recht eigentlich
eine Witwe, die einsam ist, die ihre Hoffnung auf Gott stellt
und bleibt am Gebet und Flehen Tag und Nacht. 6 Welche aber
ihren Lüsten lebt, die ist lebendig tot. 7 Solches gebiete, auf
daß sie untadelig seien. 8 Wenn aber jemand die Seinen,
sonderlich seine Hausgenossen, nicht versorgt, der hat den
Glauben verleugnet und ist ärger als ein Heide. 9 Laß keine
Witwe ausgewählt werden unter sechzig Jahren und die da gewesen
sei eines Mannes Weib 10 und die ein Zeugnis habe guter Werke:
wenn sie Kinder aufgezogen hat, wenn sie gastfrei gewesen ist,
wenn sie der Heiligen Füße gewaschen hat, wenn sie denen in
Trübsal Handreichung getan hat, wenn sie allem guten Werk
nachgekommen ist. 11 Junge Witwen aber weise ab; denn wenn sie
ihrer Begier nachgeben Christus zuwider, so wollen sie freien
12 und haben dann das Urteil auf sich, daß sie die erste
Treue gebrochen haben. 13 Daneben lernen sie Müßiggang, wenn sie
durch die Häuser laufen; nicht allein aber sind sie faul,
sondern auch geschwätzig und vorwitzig und reden, was nicht sein
soll. 14 So will ich nun, daß die jungen Witwen freien, Kinder
gebären, haushalten, dem Widersacher keine Ursache geben zu
lästern. 15 Denn es haben sich schon etliche abgewandt dem Satan
nach. 16 Wenn aber einer gläubigen Frau Witwen anbefohlen sind,
so versorge sie dieselben und lasse die Gemeinde nicht beschwert
werden, auf daß die, so rechte Witwen sind, mögen genug haben.
Das Wort
Enkel (V.4) ist im griechischen
ekgonos. Dies wurde in
der englischen KJV-Bibel mit
Neffe übersetzt. Zu
dieser Zeit, als die KJV übersetzt wurde, war es üblich
Neffen zu sagen wenn
von Enkeln die Rede war (siehe Shakespeares
Othello).
Die Familie ist der Versorger, aber die Kirche
ist die endgültige Familie und die Quelle des Trosts. Die
Verantwortung der jüngeren Frauen ist es, zu heiraten und Kinder
aufzuziehen, wenn sie damit gesegnet sind.
Das Recht
auf Leben in der Familie:
Die Verantwortung für den Schutz des Lebens in
der Familie liegt bei den Eltern, und oft wird diese
Verantwortung durch Gott gewährleistet, wie wir es in 2 Mose
2,1-10 sehen.
2 Mose2,1-10 Und ein
Mann vom Hause Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis. 2 Und
das Weib ward schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah, daß
er schön war, und verbarg ihn drei Monate. 3Und als sie ihn
nicht länger verbergen konnte, nahm sie für ihn ein Kästlein von
Schilfrohr und verpichte es mit Erdharz und mit Pech und legte
das Kind darein, und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes.
4 Und seine Schwester stellte sich von ferne, um zu erfahren,
was ihm geschehen würde. 5 Und die Tochter des Pharao ging
hinab, um an dem Strome zu baden, und ihre Mägde gingen an der
Seite des Stromes. Und sie sah das Kästlein mitten im Schilf und
sandte ihre Magd hin und ließ es holen. 6 Und sie öffnete es und
sah das Kind, und siehe, der Knabe weinte. Und es erbarmte sie
seiner, und sie sprach: Von den Kindern der Hebräer ist dieses.
7 Und seine Schwester sprach zu der Tochter des Pharao: Soll ich
hingehen und dir ein säugendes Weib von den Hebräerinnen rufen,
daß sie dir das Kind säuge? 8 Und die Tochter des Pharao sprach
zu ihr: Gehe hin. Da ging die Jungfrau hin und rief des Kindes
Mutter. 9 Und die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Nimm dieses
Kind mit und säuge es mir, und ich werde dir deinen Lohn geben.
Und das Weib nahm das Kind und säugte es. 10 "Und als das Kind
groß wurde, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es wurde
ihr zum Sohne; und sie gab ihm den Namen Mose und sprach: denn
aus dem Wasser habe ich ihn gezogen."
Der Gott dieser Welt trachtet den Auserwählten
nach dem Leben. Er ist bestrebt, Mose und die Kinder Israels zu
vernichten . Auf ähnliche Weise suchte er den Messias zu
vernichten (Matth. 2,1-23). Er strebt noch immer danach, das
Volk und die Kirche, die Israel ist, zu vernichten (Offb.
12,13-18).
Es ist die Verantwortung der Familie, das Leben
des Volkes zu verteidigen. Gott wird unsere Erlösung aufrichten.
Der Messias wird zurückkehren, um diejenigen zu retten, die
eifrig auf ihn warten. Bis zu dieser Zeit wird die Kirche
geprüft, versucht und im Feuer der Verfolgung gereinigt. Jedes
Kind, das das Leben der Eltern bedroht, verliert das Recht auf
sein eigenes Leben, wie es in den obengenannten Texten
geschrieben steht. Dies wird auch im Papier:
Das Gesetz und das Sechste Gebot -Nr. 259 behandelt.
Soziale
Wechselwirkungen:
Der einzelne Mensch ist in erster Linie selbst
für sein Verhalten innerhalb der Familie verantwortlich (2 Mose
21,15) , und auch für sein Verhalten in der Gesellschaft an
zweiter Stelle.
2 Mose
21,17 Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes
sterben.
3 Mose 20,9 Wer seinem
Vater oder seiner Mutter flucht, der soll des Todes sterben.
Seine Blutschuld komme über ihn, weil er seinem Vater oder
seiner Mutter geflucht hat.
Um die Bedeutung dieser Vorschrift zu betonen,
wird sie zum dritten Mal wiederholt:
5 Mose 27,16 Verflucht
sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verunehrt. Und alles
Volk soll sagen: Amen.
Das Alter ist zu ehren:
3 Mose 19,32 Vor einem
grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst
dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.
Der
Schutz der Fremden:
Die Kinder Jakobs waren siebzig Seelen. Unter
Mose stellten diese Ältesten die Söhne von Jakob und die
Regierung von Israel dar. Vom Messias kamen die Siebzig, und die
Dämonen waren ihnen untertan, wie die Ältesten der Kirche, die
das geistliche Israel und das endgültige Ergebnis der Regierung
Gottes ist. (2 Mose 1,1-22). Aus diesem Grunde werden die Söhne
Gottes von dem Gott dieser Welt und seinem System verfolgt.
Deren Schutz wird von Gott belohnt, wie wir es bei den Hebammen
in Ägypten sahen. Die Belohnung für den Schutz wird auch im
Gleichnis von den Schafen und den Böcken gezeigt (Matth.
25,31-46).
Der Schutz der Familie als einer geographischen Einheit:
Die Familie ist der Grundbaustein der
Stammesgruppe, die eine erweiterte Struktur der Familie ist. Die
Stämme bilden dann zusammen das Volk. Die Stämme werden in ihren
Ländern unter den Gesetzen Gottes geschützt. Der Schutz der
Stämme wird in 4 Mose 27,1-11 erwähnt , der Geschichte von den
Töchtern des Zelophehad. Zelophehad starb in der Wüste an seiner
eigenen Sünde und hatte keine Söhne. Sein Erbe war geschützt und
wurde seinen Töchtern gegeben, die das Erbe nach eigenem Recht
erhielten, aber nicht außerhalb des Stammes heiraten konnten.
Das spiegelt sich auch in der Bekehrung und dem Erbe der
Auserwählten wider. Das Erbe sollte innerhalb der Familie
bleiben und dem nächsten Verwandten gegeben werden, und das ist
eine Rechtsvorschrift in Israel.
Deshalb sollen auch diejenigen mit Besitz, im
Stamm des Vaters heiraten; die Familie und der Stamm werden auf
diese Weise geschützt.
Auf diese Weise soll die Familie, von der
königlichen Familie an abwärts, geschützt werden, und der
gesamte Landbesitz wird nach dem System des Erlaßjahrs
erhalten. (Hesekiel 46,16-18). Nichts soll durch
Bedrückung weggenommen werden und die vorhandene Struktur soll
erhalten werden.
Der Schutz der Witwen und der Waisen:
Gott ist der Beschützer der Schwachen, und der
Lohn kommt von Gott.
Johannes 19,26 Da nun
Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er
liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: „Weib, siehe, das ist
dein Sohn!“
Die Kirche ist deshalb die Quelle für die
Verantwortung der Familie. Mariam hatte vier Söhne und mehrere
Töchter, als Christus so zu Johannes sprach:
Johannes 19,27 Danach
spricht er zu dem Jünger: „Siehe, das ist deine Mutter!“ Und von
der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.
Die Brüder Christi kamen in die Kirche und
traten mächtig als Älteste in der Kirche auf, aber das erreichte
nicht das Ziel, das hier gesetzt wurde.
Psalm 68,6-7 Ein Vater
der Waisen und ein Helfer der Witwen ist Gott in seiner heiligen
Wohnung, 7 ein Gott, der die Einsamen nach Hause bringt, der die
Gefangenen herausführt, daß es ihnen wohlgehe; aber die
Abtrünnigen läßt er bleiben in dürrem Lande.
Gott wird die Sache der Witwe und der Waise
verteidigen (vgl. Jes.10,2ff; Jer. 49,11). Gott verurteilt durch
den Propheten Hesekiel deutlich die Verderbtheit Israels. In
diesem Punkt wird das Volk verdammt, weil sie Vater und Mutter
verachten und sich außerehelichen Beziehungen und der
geistlichen Verderbtheit hingeben (vgl. Hes. 22,1-16). Als
Ergebnis davon wird Gott Israel zerstreuen (vgl. 5 Mose
4:27; 28:25, 64).
2 Mose 22,20-23 Die
Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken; denn ihr
seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen. 21 Ihr sollt Witwen
und Waisen nicht bedrücken. 22 Wirst du sie bedrücken und werden
sie zu mir schreien, so werde ich ihr Schreien erhören. 23 Dann
wird mein Zorn entbrennen, daß ich euch mit dem Schwert töte und
eure Frauen zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden.
Der
Schutz der Fremden und der Tagelöhner als Familie Gottes:
Hinsichtlich der Bedrückung erstreckt sich das
Gesetz auch auf alle Tagelöhner und Knechte, ob sie nun frei
oder unfrei sind, und auf die Fremden.
3 Mose 25,14-17 Und
wenn ihr eurem Nächsten etwas verkaufet oder von der Hand eures
Nächsten etwas kaufet, so soll keiner seinen Bruder bedrücken.
15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jubeljahre sollst du von
deinem Nächsten kaufen, nach der Zahl der Erntejahre soll er dir
verkaufen. 16 "Nach Verhältnis der größeren Zahl von Jahren
sollst du ihm den Kaufpreis mehren, und nach Verhältnis der
geringeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis mindern;
denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir." 17 "Und so soll
keiner von euch seinen Nächsten bedrücken, und du sollst dich
fürchten vor deinem Gott; denn ich bin Jehova, euer Gott."
2 Mose 23,9 Die
Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisset um der
Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen
seid.
Wir haben nur einen Vater, und ein Gott hat uns
alle geschaffen (Mal. 2,10). Gott als Vater rettet die Kinder
Israels und erneuert sie (vgl. Jes. 49,15-26). Sogar unsere
Feinde sollen vor ihrer eigenen Nachlässigkeit geschützt werden
(2 Mose 23,5).
Deshalb liebt die Fremdlinge, da ihr Fremdlinge
in Ägyptenland gewesen seid.
5 Mose10:18-19 der
Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt,
so daß er ihm Brot und Kleider gibt.
19 "Und ihr sollt den Fremdling lieben; denn ihr seid
Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten."
3 Mose19:33-34 Und wenn
ein Fremdling bei dir weilt in eurem Lande, so sollt ihr ihn
nicht bedrücken. 34 "Wie ein Eingeborener unter euch soll euch
der Fremdling sein, der bei euch weilt, und du sollst ihn lieben
wie dich selbst; denn Fremdlinge seid ihr gewesen im Lande
Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.
Gegenüber den Völkern der Götzendiener ist keine
Nachsicht erlaubt, und sie sollen völlig aus der Mitte der
Kinder Israels und der Söhne des Lebendigen Gottes entfernt
werden (5 Mose 7,1-26). Sie sind nicht wegen der Gerechtigkeit
Israels, sondern wegen ihrer Ungerechtigkeit, vor Israel
vernichtet worden.
5 Mose
9,1-29 Höre, Israel! Du gehst heute über den Jordan, um
hineinzukommen, Nationen in Besitz zu nehmen, größer und stärker
als du, Städte, groß und befestigt bis an den Himmel, 2 ein
großes und hohes Volk, die Söhne der Enakim, die du ja kennst,
und von denen du ja gehört hast: Wer kann vor den Kindern Enaks
bestehen? 3 "So wisse heute, daß Jehova, dein Gott, es ist, der
vor dir her hinübergeht, ein verzehrendes Feuer; er wird sie
vertilgen, und er wird sie vor dir beugen; und du wirst sie
austreiben und sie schnell vernichten, so wie Jehova zu dir
geredet hat." 4 "Sprich nicht in deinem Herzen, wenn Jehova,
dein Gott, sie vor dir ausstößt: Um meiner Gerechtigkeit willen
hat Jehova mich hierher gebracht, um dieses Land in Besitz zu
nehmen; denn um der Gesetzlosigkeit dieser Nationen willen
treibt Jehova sie vor dir aus." 5 "Nicht um deiner Gerechtigkeit
und der Geradheit deines Herzens willen kommst du hinein, um ihr
Land in Besitz zu nehmen; sondern um der Gesetzlosigkeit dieser
Nationen willen treibt Jehova, dein Gott, sie vor dir aus, und
damit er das Wort aufrecht halte, welches Jehova deinen Vätern,
Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat." 6 "So wisse denn, daß
nicht um deiner Gerechtigkeit willen Jehova, dein Gott, dir
dieses gute Land gibt, es zu besitzen; denn ein hartnäckiges
Volk bist du." 7 Gedenke, vergiß nicht, wie du Jehova, deinen
Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tage an, da du aus dem
Lande Ägypten herausgezogen bist, bis ihr an diesen Ort kamet,
seid ihr widerspenstig gegen Jehova gewesen. 8 "Und am Horeb
erzürntet ihr Jehova; und Jehova ergrimmte über euch, so daß er
euch vertilgen wollte." 9 Als ich auf den Berg stieg, um die
steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den
Jehova mit euch gemacht hatte, da blieb ich auf dem Berge
vierzig Tage und vierzig Nächte, - Brot aß ich nicht, und Wasser
trank ich nicht - 10 "und Jehova gab mir die zwei steinernen
Tafeln, beschrieben mit dem Finger Gottes; und auf ihnen standen
alle die Worte, welche Jehova auf dem Berge mit euch geredet
hatte, mitten aus dem Feuer, am Tage der Versammlung." 11 Und es
geschah am Ende von vierzig Tagen und vierzig Nächten, da gab
mir Jehova die zwei steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes. 12
"Und Jehova sprach zu mir: Mache dich auf, steige eilends von
hier hinab! denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt
hast, hat sich verderbt. Sie sindschnell von dem Wege
abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein
gegossenes Bild gemacht." 13 Und Jehova sprach zu mir und sagte:
Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges
Volk. 14 "Laß ab von mir, daß ich sie vertilge und ihren Namen
unter dem Himmel auslösche; und ich will dich zu einer Nation
machen, stärker und größer als sie." 15 Und ich wandte mich und
stieg von dem Berge herab (und der Berg brannte mit Feuer), und
die zwei Tafeln des Bundes waren auf meinen beiden Händen. 16
"Und ich sah, und siehe, ihr hattet gegen Jehova, euren Gott,
gesündigt; ihr hattet euch ein gegossenes Kalb gemacht; ihr
waret schnell von dem Wege abgewichen, den Jehova euch geboten
hatte." 17 Und ich faßte die beiden Tafeln und warf sie aus
meinen beiden Händen und zerbrach sie vor euren Augen. 18 Und
ich warf mich vor Jehova nieder, wie zuerst, vierzig Tage und
vierzig Nächte - Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht -
um all eurer Sünden willen, die ihr begangen hattet, indem ihr
tatet, was übel war in den Augen Jehovas, ihn zu reizen. 19 Denn
mir war bange vor dem Zorn und dem Grimm, womit Jehova über euch
ergrimmt war, so daß er euch vertilgen wollte. Und Jehova
erhörte mich auch dieses Mal. 20 "Auch über Aaron zürnte Jehova
sehr, so daß er ihn vertilgen wollte; und ich bat auch für Aaron
in selbiger Zeit." 21 "Und ich nahm eure Sünde, das Kalb, das
ihr gemacht hattet, und verbrannte es mit Feuer, und ich
zerstieß es, indem ich es wohl zermalmte, bis es zu feinem
Staube ward; und ich warf seinen Staub in den Bach, der von dem
Berge herabfließt. -" 22 Und zu Tabhera und zu Massa und zu
Kibroth-Hattaawa erzürntet ihr Jehova. - 23 Und als Jehova euch
aus Kades-Barnea sandte und sprach: Ziehet hinauf und nehmet das
Land in Besitz, das ich euch gegeben habe, da waret ihr
widerspenstig gegen den Befehl Jehovas, eures Gottes, und ihr
glaubtet ihm nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. 24
Widerspenstige seid ihr gegen Jehova gewesen von dem Tage an, da
ich euch gekannt habe. 25 "Und ich warf mich vor Jehova nieder,
die vierzig Tage und die vierzig Nächte, die ich mich
niederwarf; denn Jehova hatte gesagt, daß er euch vertilgen
wolle;" 26 und ich betete zu Jehova und sprach: Herr, Jehova!
Verdirb nicht dein Volk und dein Erbteil, das du durch deine
Größe erlöst, das du mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt
hast. 27 "Gedenke deiner Knechte, Abrahams, Isaaks und Jakobs;
kehre dich nicht an die Härtigkeit dieses Volkes und an seine
Gesetzlosigkeit und an seine Sünde," 28 damit das Land, aus
welchem du uns herausgeführt hast, nicht sage: Weil Jehova nicht
imstande war, sie in das Land zu bringen, wovon er zu ihnen
geredet hatte, und weil er sie haßte, hat er sie herausgeführt,
um sie in der Wüste sterben zu lassen. 29 Sie sind ja dein Volk
und dein Erbteil, das du herausgeführt hast mit deiner
großen Kraft und
mit deinem ausgestreckten Arme.
Diese offensichtliche Konflikt in der Absicht
des Gesetzes ist auf den Erhalt der Familie und der sozialen
Beziehungen der Gesellschaft gerichtet, gegründet auf ihre
Beziehung zu Gott. Der Götzendienst soll aus der Gesellschaft
ausgerottet werden.
Das
Familienrecht und soziale Kontrolle durch die Gerichtsbarkeit:
Das Familienrecht ist eine umfangreiche
Gesetzesstruktur nach eigenem Recht. Aus diesen Texten und dem
Text:
Das Gesetz und das Siebte Gebot -Nr. 260 folgt, daß die
Scheidung erlaubt ist, aber Gott haßt die Scheidung.
Ehebruch ist ein Grund für die Scheidung, und er
ist das physische Gegenstück zum Götzendienst. Maleachi wurde zu
Juda geschickt, weil das Volk angefangen hatte, einen fremden
Kult in Israel einzuführen und die Tochter eines fremden Gottes
geheiratet hatte. Aus diesem Grunde wurden sie schließlich in
die Gefangenschaft geführt. Die Bestrafung des einzelnen
Menschen liegt deshalb in der Verantwortung der Eltern. Gott ist
die höchste Macht, er verkörpert die Eltern in letztem Sinne. Er
straft das Volk als die nationale Familie (Maleachi 2,10-17).
Die Scheidung ist den Menschen wegen der Härte
ihrer Herzen und der unbekehrten Natur ihres Denkens erlaubt,
aber mit den Auserwählten soll es nicht so sein.
In der Gesellschaft gibt es hier im Ergebnis
zwei Stufen der Ehe. Die erste ist unter den Ungetauften, oder
zwischen dem Auserwählten und dem Ungetauften, und die zweite
ist zwischen zwei Menschen von einem Glauben. Ursprünglich
scheint es die Absicht Gottes gewesen zu sein, daß der Mann eine
einzige Frau hat (1 Mose 2,24), aber es scheint so, daß dies mit
der Zustimmung Gottes von den Patriarchen aufgehoben wurde. Die
Struktur der Ehe ist ein Abbild der Beziehung des einzelnen
Menschen und des Volkes zu Gott, und deshalb ist die Treue ein
Merkmal des Ehesakraments.
Ausgehend von der Tora und deren Auslegungen bis
hin zu Christus und ihn eingeschlossen, gibt es hier eine Anzahl
von Aspekten, die eine Aufklärung mit dem Siebten Gebot
verlangen. Die Grenze der Anzahl von Frauen, die ein Mann bei
den verschiedenen Völkern haben darf, ist abhängig von ihren
jeweiligen Bestimmungen. Der Koran folgt meistens der
rabbinischen Tradition, die eine Anzahl von vier Frauen (manche
Rabbiner erweitern es auf fünf Frauen) für die normalen Männer
und eine Anzahl von achtzehn für den König festsetzt.
Für die Kirchenältesten setzt das NT die Grenze
von einer einzigen Frau. Kein Mann kann ein Ältester sein, wenn
er mehr als eine Frau hat (1 Tim. 3,2; Titus 1,6). Da alle
Männer gemäß der Aufgabe, die Adam gegeben wurde, die
Verantwortung für die Ehe haben, sollen die Ältesten heiraten.
So kann sich der Mann vor dem Eintritt in die Kirche scheiden
lassen und erneut heiraten, aber als ein Teil der Kirche soll er
sich nicht scheiden lassen, mit Ausnahme von besonderen Gründen.
Der Messias hat diese Gründe vorgetragen, und sie werden in dem
Papier:
Das Gesetz und das Siebte Gebot -Nr. 260 behandelt.
Die Beziehung zur Familie endet mit der Ehe, und
deshalb wird die Zustimmung der Eltern nach dem Gesetz Gottes
verlangt.
2 Mose 22,15-16 Wenn
jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht verlobt ist, und
ihr beiwohnt, so soll er den Brautpreis für sie geben und sie
zur Frau nehmen. 16 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu
geben, so soll er Geld darwägen, soviel einer Jungfrau als
Brautpreis gebührt.
Somit wird die Zustimmung des Vaters für seine
Tochter verlangt, sogar wenn sie nach dem Gesetz bloßgestellt
ist.
Die Gelübde der Ehe sind nach dem Tode eines
Partners nicht mehr verbindlich (Matth. 22,29-30; Mk. 12,24-25).
Die komplexen Fragen der Ehe und der Scheidung werden in den
Gesetzen zum Siebten Gebot behandelt. Die Familie ist der
Grundbaustein eines Volkes und ist auch Teil von Gottes Plan.
Der Angriff auf die Institution der Ehe ist ein Angriff auf die
Familie und den Plan Gottes. Kein Mensch kann in der Kirche sein
und die Gesetze der Ehe und die Verpflichtungen der Familie
mißachten. Das ganze Leben entsteht aus der Einheit der Familie
und erstreckt sich dann auf das Volk. So liegt auch die
Kontrolle des Lebens zuerst bei der Familie und dann bei der
Nation.
Das Fünfte Gebot weist auf den Messias hin, der
als unser ewiger Vater unter seinem ewigen Vater handelt, der
der Allerhöchste Gott ist, der allein unsterblich ist und den
kein Mensch jemals gesehen hat oder sehen kann (1 Tim. 6,16),
und dessen Stimme kein Mensch jemals gehört hat (Joh. 5,37).
Jeder Vater steht an der Stelle des Messias, und seine Frau
steht an der Stelle der Kirche. Sie sind vor Gott für ihre
Aufgaben verantwortlich. Das Haupt jedes Mannes ist Christus,
und das Haupt Christi ist Gott (1.kor.11,3; Eph. 5,23).
Dein Thron ist ein Thron Gottes. Deshalb hat
Gott, dein Gott dich mit dem Öl der Freude über deine Partner
gesalbt (Ps. 45,6-7; Heb. 1,8-9).
Auf ihn schauen wir als auf das ewige Haupt
unserer Familie und als den Friedensfürsten. Die Bibel erzählt
uns, daß es viele Vaterschaften gibt (Eph. 3,14), und daß alles
unter Einem Wahren Gott ist (Joh.17,3).
Wir sind die Bräute Christi, und unter seiner
Herrschaft werden wir die Welt als unsere Familie unterweisen,
sowohl in dem Tausendjährigen Reich als auch bei der Zweiten
Auferstehung (vgl.Offb. 20,1-15).
Nur wenn wir verstehen, daß wir aufgefordert
sind, eine Familie unter Gott zu werden, mit Gott, der in uns
als ein erweitertes Wesen handelt und uns auffordert, wie Gott
zu handeln, können wir die Absicht des Zweiten Großen Gebotes
verstehen: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Wir
sind dazu bestimmt, Götter zu werden,
alle von uns, die
Söhne des Allerhöchsten, und die Schrift kann nicht gebrochen
werden (Joh. 10,34-35).
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