Christliche Kirchen Gottes

[258]

 

 

 

Das Gesetz und das Fünfte Gebot [258]

 

(Ausgabe 2.0 19981008-19990526-20120522)

 

 

 

 

Es steht geschrieben: Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird. Das fünfte Gebot ist das erste Gebot mit einer Verheißung und es bildet die Grundlage der Gesellschaft. Es ist das erste in der Reihe von Geboten, die das Zweite Große Gebot bilden, nämlich: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.

                                          

 

Christian Churches of God

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Das Gesetz und das Fünfte Gebot [258] 

 

Das Fünfte Gebot steht in 2 Mose 20,12:

 

12 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.

 

5 Mose 5,16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein Gott, geboten hat, auf daß du lange lebest und dir’s wohlgehe in dem Lande, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.

 

Das Fünfte Gebot ist das erste Gebot mit einer Verheißung. Das ist das erste Gebot oder der Anfangspunkt für das Zweite Große Gebot: Man soll seinen Mitmenschen wie sich selbst lieben.

 

Matthäus 19,18-19 Da sprach er zu ihm: Welche? Jesus aber sprach: „Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis geben; 19 ehre Vater und Mutter“; und: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“

 

Dieses Gebot ist im NT ähnlich wie die anderen Gebote erneuert und verstärkt worden.

 

Epheser 6,1 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in dem Herrn; denn das ist recht.

 

Kolosser 3,20 Ihr Kinder, seid gehorsam den Eltern in allen Dingen; denn das ist dem Herrn gefällig.

 

Die Familie als die Grundlage der Gesellschaft:

Die Schöpfung wurde mit der Familie aus dem Garten von Eden als Mittelpunkt begründet (siehe die Papiere: Die Lehre der ursprünglichen Sünde Teil1, Der Garten Eden -Nr. 246 und Die Lehre der ursprünlischen Sünde Teil2, Die Generationen seit Adam -Nr. 248). Die Familie bildet den zentralen Baustein der Gesellschaft.

Die menschliche Familie wurde nach dem Bilde Gottes geschaffen, und war dafür bestimmt, das Abbild Gottes zu mehren und zu fördern und zum Tempel Gottes zu werden (vgl. 1 Mose 1,27-30; 1 Mose 2,7+18).

 

Der Vater ist die Stärke des Hauses, ebenso wie die Mutter. Für die innere Funktion der Familie hat sie die gleiche und eine große Verantwortung, wie wir es im Buch der Sprüche 31,10-31 sehen. Auch der Vater hat eine Verantwortung für die Funktion der Familie in bezug auf die Gesellschaft. Sprüche 31 hat die Aufgabe, die ruhige und geordnete Funktion der Familie und der Gesellschaft zu zeigen, und diese Stelle bezieht sich auch auf die geistliche Struktur der Kirche. Was die Mutter für den Mann ist, das ist die Gemeinde für Christus und beide für Gott (siehe auch das Papier: Sprüche 31 -Nr. 114).

 

Die Familie hat nach dem Gesetz auch eine erweiterte Verantwortung, und sie soll nicht leichtfertig diese Verantwortung aufgeben oder sie zu leicht nehmen. Deshalb ist das Zeichen der Sklaverei ein Fehler in der Gesellschaft, der mit einem Pfriemen im Ohr angezeigt wird (2 Mose 21,6). Auf die gleiche Weise trägt das Haupt der Familie die Verantwortung nach dem Gesetz (2 Mose 22,8). In allem sind wir Kinder des Allerhöchsten und Söhne Gottes. Steht nicht geschrieben: Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten, und die Schrift kann nicht aufgehoben werden (vgl. Ps. 82,1-6, Johannes 10,35).

 

Psalm 82,1-6 Ein Psalm Asaphs. Gott steht in der Gottesgemeinde und ist Richter unter den Göttern. 2 „Wie lange wollt ihr unrecht richten und die Gottlosen vorziehen? Sela. 3 Schaffet Recht dem Armen und der Waise und helft dem Elenden und Bedürftigen zum Recht. 4 Errettet den Geringen und Armen und erlöst ihn aus der Gewalt der Gottlosen.” 5 Sie lassen sich nichts sagen und sehen nichts ein, sie tappen dahin im Finstern. Darum wanken alle Grundfesten der Erde. 6 „Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter und allzumal Söhne des Höchsten.“

 

Die gesamte Struktur ist wie eine Familie von Söhnen Gottes, auf zweierlei Art: geistig und leiblich.

 

Die ganze Schöpfung ist dem Menschen als Familie untertan, innerhalb des Plans Gottes (1 Mose 1,28). Ebenso wie es eine Ordnung in der Familie gibt, so gibt es auch eine Ordnung in der Familie Gottes.

 

1 Petrus 3,1-7 Desgleichen sollt ihr Frauen euren Männern untertan sein, auf daß auch die, die nicht glauben an das Wort, durch der Frauen Wandel ohne Wort gewonnen werden, 2 wenn sie sehen, wie ihr in Reinheit und Gottesfurcht wandelt. 3 Euer Schmuck soll nicht auswendig sein mit Haarflechten und Goldschmuck oder Kleiderpracht, 4 sondern der verborgene Mensch des Herzens im unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes! Das ist köstlich vor Gott. 5 Denn so haben sich auch vorzeiten die heiligen Frauen geschmückt, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und ihren Männern untertan waren, 6 wie die Sara Abraham gehorsam war und hieß ihn Herr, wenn ihr recht tut und euch durch nichts beirren lasset. 7 Desgleichen, ihr Männer, wohnet bei ihnen mit Vernunft und gebet dem weiblichen als dem schwächeren Geschlecht seine Ehre. Denn auch die Frauen sind Miterben der Gnade des Lebens, und euer gemeinsames Gebet darf nicht gehindert werden.

 

Auch für die Ungehorsamkeit gegenüber den Eltern gibt es eine Verheißung.

Sprüche 30,17 Ein Auge, das den Vater verspottet, und verachtet der Mutter zu gehorchen, das müssen die Raben am Bach aushacken und die jungen Adler fressen.

 

Die Familie wird zur Grundlage der Gesellschaft. Die Ordnung der Gesellschaft gründet auf der Familie, durch die Gnade und die Erscheinung des Gottessohnes Jesus Christus, den Gott als Sein Abbild zu uns schickte.

Titus 2,1-15 Du aber rede, wie sich’s ziemt nach der gesunden Lehre. 2 Den Alten sage, daß sie nüchtern seien, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben; 3 den alten Frauen gebiete, daß sie sich halten, wie den Heiligen ziemt, nicht Lästerinnen seien, nicht dem Wein ergeben, sondern Gutes lehren; 4 daß sie die jungen Frauen lehren züchtig sein, ihre Männer lieben, Kinder lieben, 5 sittig sein, keusch, häuslich, gütig, ihren Männern sich unterordnen, auf daß nicht das Wort Gottes verlästert werde. 6 Desgleichen die jungen Männer ermahne, daß sie sich in Zucht halten. 7 Allenthalben aber stelle dich selbst zum Vorbilde guter Werke, mir unverfälschter Lehre, mit Ehrbarkeit, 8 mit gesundem und untadeligem Wort, auf daß der Widersacher beschämt werde und nichts habe, das er von uns könne Böses sagen. 9 Den Knechten sage, daß sie sich ihren Herren in allen Dingen unterordnen, willig sind, nicht widerbellen, 10 nicht veruntreuen, sondern alle gute Treue erzeigen, auf daß sie der Lehre Gottes, unsres Heilandes, eine Zierde seien in allen Stücken.  11 Denn „es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen 12 und nimmt uns in Zucht, daß wir sollen verleugnen das ungöttliche Wesen und die weltlichen Lüste und züchtig, gerecht und gottselig leben in dieser Welt 13 und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unsres Heilandes Christus Jesus,  14 der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns erlöste von aller Ungerechtigkeit und reinigte sich selbst ein Volk zum Eigentum, das fleißig wäre zu guten Werken.” 15 Solches rede und ermahne und stelle ans Licht mit ganzem Ernst. Es soll dich niemand verachten.

 

Auf diese Weise sollen die Eltern sparen und ihre Kinder versorgen und nicht auf die Vergangenheit, sondern auf die Zukunft schauen.

2 Korinther 12,14 Siehe, ich bin jetzt bereit, zum dritten Mal zu euch zu kommen, und will euch nicht beschweren; denn ich suche nicht das Eure, sondern euch. Denn es sollen nicht die Kinder den Eltern Schätze sammeln, sondern die Eltern den Kindern.

 

Auf diese Weise ist nur der eine Erstgeborene der Erbe in der Familie, unabhängig davon, von wievielen Frauen die Kinder geboren wurden (5 Mose  21,15-17).

 

5 Mose 21,15-17 Wenn jemand zwei Frauen hat, eine, die er liebhat, und eine, die er nicht liebhat, und beide ihm Kinder gebären, die Frau, die er liebhat, und die ungeliebte, und der Erstgeborene ist von der ungeliebten Frau 16 und die Zeit kommt, daß er seinen Söhnen das Erbe austeile, so kann er nicht den Sohn der Frau, die er liebhat, zum erstgeborenen Sohn machen vor dem erstgeborenen Sohn der ungeliebten; 17 sondern er soll den Sohn der ungeliebten Frau als den ersten Sohn anerkennen und ihm zwei Teile geben von allem, was vorhanden ist; denn dieser ist der Erstling seiner Kraft, und sein ist das Recht der Erstgeburt.

 

Die Kinder sind auch ihren Eltern gegenüber verantwortlich und unterliegen der Todesstrafe. (5 Mose  21,18-21). Die Verhängung der Todesstrafe liegt zunächst bei den Eltern, dann beim Staat durch die Ältesten, und schließlich beim Volk.

 

5 Mose 21,18-23 Wenn jemand einen widerspen­stigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, 19 so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes 20 und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. 21 So sollen ihn steinigen alle Leute der Stadt, daß er sterbe, und du sollst so das Böse aus deiner Mitte wegtun, daß ganz Israel aufhorche und sich fürchte. 22 Wenn jemand eine Sünde getan hat, die des Todes würdig ist, und wird getötet und man hängt ihn an ein Holz, 23 so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn am selben Tage begraben – denn ein Aufgehängter ist verflucht bei Gott, auf daß du dein Land nicht unrein machst, das dir der HERR, dein Gott, zum Erbe gibt.

 

Wir sehen jetzt, daß die Familie die Grundlage der Gesellschaft und der Grundbaustein der Nation ist. Der Familie ist die Erziehung der Gesellschaft zugewiesen, wie auch das Grundelement und das Recht über die Erziehung und das Leben von der Familie stammt und ihr zugesprochen ist. Unsere Eltern haben uns durch die Ehe, die Zeugung und ihre Teilhabe an der Schöpfung durch die Kraft des Allmächtigen Gottes das Leben gegeben.

 

Das Gebot, heilig zu sein:

Somit übt die Familie auf eine äußerlich sichtbare Weise die Verantwortung Gottes aus, auf geistige Art. Wir haben nur einen Vater.

 

Maleachi 2,10 Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern und entheiligen den Bund unserer Väter?

 

Gott hat uns geschaffen, und wir wurden geschaffen und existieren durch Seinen Willen.

 

Offenbarung 5,8-10 Und da es das Buch nahm, da fielen die vier Gestalten und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm, und ein jeglicher hatte eine Harfe und goldene Schalen voll Räucherwerk, das sind die Gebete der Heiligen, 9 und sie sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist würdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist erwürgt und hast mit deinem Blut für Gott erkauft Menschen aus allen Geschlechtern und Sprachen und Völkern und Nationen 10 und hast sie unsrem Gott zu Königen und Priestern gemacht, und sie werden herrschen auf Erden.

(Anmerkung: In allen Texten lesen wir: und sie werden herrschen auf Erden.)

 

Er, der heiligt und sie, die geheiligt werden, haben einen einzigen Ursprung.

 

Hebräer 2,11 Denn weil sie alle von einem kommen, beide, der da heiligt und die da geheiligt werden, darum schämt er sich auch nicht, sie Brüder zu heißen.

 

Wir sollen keinen Menschen Vater nennen, weil unser Vater allein Gott im Himmel ist, und Er ist unser Gott und Vater, und der Gott und Vater von Jesus Christus, den Er gesandt hat.

 

Matthäus 23,9 Und ihr sollt niemand euren Vater heißen auf Erden, denn einer ist euer Vater, der im Himmel ist.

 

Er allein ist der Gegenstand unserer Verehrung und unseres Gebets.

 

Matthäus 6,1-15 Habt acht auf eure Frömmigkeit, daß ihr die nicht übt vor den Leuten, auf daß ihr von ihnen gesehen werdet; ihr habt sonst keinen Lohn bei eurem Vater im Himmel. 2 Wenn du nun Almosen gibst, sollst du nicht lassen vor dir posaunen, wie die Heuchler tun in den Synagogen und auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gepriesen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 3 Wenn du aber Almosen gibst, so laß deine linke Hand nicht wissen, was die rechte tut, 4 auf daß dein Almosen verborgen sei; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. 5 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht sein wie die Heuchler, die da gerne stehen und beten in den Synagogen und an den Ecken auf den Gassen, auf daß sie von den Leuten gesehen werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn dahin. 6 Wenn du aber betest, so gehe in dein Kämmerlein und schließ die Tür zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der in das Verborgene sieht, wird dir’s vergelten. 7 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen. 8 Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe denn ihr ihn bittet. 9 Darum sollt ihr also beten: „Unser Vater in dem Himmel! Dein Name werde geheiligt. 10 Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. 11 Unser täglich Brot gib uns heute. 12 Und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unsern Schuldigern. 13 Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen. 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebet, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben.  15 Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebet, so wird euch euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben.

 

Das Hauptziel ist also die Beziehung zum Vater, aber nur durch das Zweite Große Gebot können wir das Ziel des Ersten Großen Gebotes erreichen, nämlich die Liebe Gottes. Deshalb sollen wir heilig sein, und alles, was wir tun, was wir essen und was wir erzeugen, soll heilig sein.

 

2 Mose 22,31 Ihr sollt mir heilige Leute sein¸ darum sollt ihr kein Fleisch essen, das auf dem Felde von Tieren zerrissen ist, sondern es vor die Hunde werfen.

 

3 Mose 11,44  Denn ich bin der HERR, euer Gott. Darum sollt ihr euch heiligen, so daß ihr heilig werdet, denn ich bin heilig; und ihr sollt euch nicht unrein machen an irgendeinem Getier, das auf der Erde kriecht.

 

Jeder einzelne Mensch ist heilig und soll nicht unrein werden, denn es war Gott, der uns erlöste, damit wir heilig seien.

 

3 Mose 11,45 Denn ich bin der HERR, der euch aus Ägyptenland geführt hat, daß ich euer Gott sei. Darum sollt ihr heilig sein, denn ich bin heilig.

 

3 Mose 20,26 Darum sollt ihr mir heilig sein; denn ich, der HERR, bin heilig, der euch abgesondert hat von den Völkern, daß ihr mein wäret.

 

Der Zweck für die Erschaffung des Menschen:

 

Die Heilige Familie:

So wie Israel heilig ist,ist die Familie heilig. Das Volk ist von Gott, und das Königreich wird für Christus aus Davids Geschlecht für immer errichtet. Wir gehören zu diesem Haus als eine Familie, und diese Familie wird von Richtern aus dem Hause Davids geleitet, das dem Messias und der Priesterschaft von Melchisedek gehört. Denn Mein König ist die Gerechtigkeit (Melchisedek) oder Mein Herr ist gerecht (Adonizedek) ist der erbliche Titel des Königs von Jerusalem für immer (vgl. 1 Mose 14,18; Ps. 110,4 und Josua 10,1, und auch G. Vermes, The Dead Sea Scrolls in English, zu Melchisedek und dessen Bedeutung).

2 Samuel 7,10-16 Und ich will meinem Volk Israel eine Stätte geben und will es pflanzen, daß es dort wohne und sich nicht mehr ängstigen müsse und die Kinder der Bosheit es nicht mehr bedrängen. Und wie vormals, 11 seit der Zeit, da ich Richter über mein Volk Israel bestellt habe, will ich dir Ruhe geben vor allen deinen Feinden. „Und der HERR verkündigt dir, daß der HERR dir dein Haus bauen will. 12 Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern schlafen legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. 13 Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich.” 14 Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein. Wenn er sündigt, will ich ihn mit Menschenruten und mit menschlichen Schlägen strafen; 15 aber meine Gnade soll nicht von ihm weichen, wie ich sie habe weichen lassen von Saul, den ich vor dir weggenommen habe. 16 Aber dein Haus und dein Königtum sollen beständig sein in Ewigkeit vor mir, und dein Thron soll ewiglich bestehen.

 

Dem Messias wird auf diese Weise die Vaterschaft über die Kinder der Menschen als den Söhnen Gottes geschenkt.

 

Jesaja 9,5-6 „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; 6 auf daß seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, daß er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des HERRN Zebaoth.”

 

Er wird der Sohn Gottes genannt werden.

Lukas 1,32-35 „Der wird groß sein und ein Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, 33 und er wird ein König sein über das Haus Jakob ewiglich, und seines Reichs wird kein Ende sein.”  34 Da sprach Maria zu dem Engel: Wie soll das zugehen, da ich doch von keinem Manne weiß? 35 Der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das von dir geboren wird, Gottes Sohn genannt werden.

 

Die Gerechtigkeit ist mit ihm für die Familie der Menschen (Jes. 11,4-5), als Teil des Samens von Abrahams (Gal. 3,6+9), begründet worden. Er wird zum Erbe über alle Dinge bestellt, er ist zu den Menschen gesandt worden, um zu ihnen zu sprechen (Heb. 1,1-2), und er wird die Unveränderlichkeit seines Ratschlusses mit einem Eid bestätigen (Heb. 6,17). Durch den Glauben wurden die Menschen von Gott durch Noah in den Ersten Generationen gewarnt, zur Rettung des Hauses, bzw. der Familie Gottes;- und durch den Sohn in den späteren Generationen Adams. Durch den Glauben folgen wir seinem Ratschluß (Heb. 11,7). Wenn wir durch den Glauben zu Christus gehören, dann sind wir nach der Verheißung Abrahams Nachkommen und Erben (Gal. 3,16+29), und wir sind auch die Söhne Adams und die Söhne Gottes (Lk. 3,38).

 

In dem ersten Adam trugen wir das irdische Bild. In dem zweiten Adam tragen wir das himmlische Bild.

1 Korinther 15,45-49 Wie geschrieben steht: Der erste Mensch, Adam, „ward zu einer lebendigen Seele”, und der letzte Adam zum Geist, der da lebendig macht. 46 Aber der geistliche Leib ist nicht der erste, sondern der natürliche; danach ist der geistliche. 47 Der erste Mensch ist von der Erde und irdisch; der andere Mensch ist vom Himmel. 48 Welcherlei der irdische ist, solcherlei sind auch die irdischen; und welcherlei der himmlische ist, solcherlei sind auch die himmlischen. 49 Und wie wir getragen haben das Bild des irdischen, so werden wir auch tragen das Bild des himmlischen.

(vgl. Mat. 28,18-19; Hes. 21,27)

 

Seine Familie ist unsere Familie, weil wir den Willen Gottes tun (Joh. 19,25-17). Die Familie existiert also auf zwei Ebenen: die leibliche oder irdische Familie und die geistliche oder himmlische Familie.

Matthäus 12,46-50 Da er noch zu dem Volk redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen, die wollten mit ihm reden. 47 Da sprach einer zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir reden. 48 Er antwortete aber und sprach zu dem, der es ihm ansagte: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? 49 Und reckte die Hand aus über seine Jünger und sprach: Siehe da, das ist meine Mutter und meine Brüder! 50 Denn wer den Willen tut meines Vaters im Himmel, der ist mein Bruder und meine Schwester und meine Mutter.

 

Wir sind also keine Söhne von Sklavinnen, sondern wir sind die Söhne der wahren Familie und deshalb auch die Erben (1 Mose 21,10;  25,1-6). Dieser Unterschied bezieht sich auf die Familienlinie des Glaubens, im Erbe Gottes, wie es im Gesetz festgelegt ist, als Unterscheidung gegenüber den Ungläubigen.

3 Mose  25,45-46 und auch von den Beisassen, die als Fremdlinge unter euch wohnen, und von ihren Nachkommen, die sie bei euch in eurem Lande zeugen. Die mögt ihr zu eigen haben 46 und sollt sie vererben euren Kindern zum Eigentum für immer; die sollt ihr Sklaven sein lassen. Aber von euren Brüdern, den Kindern Israels, soll keiner über den andern herrschen mit Härte.

 

Also geht die physische Gründung des Volkes der geistlichen voraus, und dieser Unterschied wurde deshalb festgelegt, um uns zu zeigen, daß nur durch die Erlösung und den Beitritt zum Volk die Menschen das ewige Leben erlangen werden.

 

Damit wir dazu befähigt werden, wird eine Zeit der Unterweisung unter dem Messias und der neuen Priesterschaft festgelegt (vgl. Offb. 20,1-9). An jenem Tage werden wir wie die Götter (elohim) sein, wie der Engel Jahovas, der vor uns hergeht. Und sein Same wird für immer begründet werden. (Ps. 89,4)

Sacharja 12,8  Zu der Zeit wird der HERR die Bürger Jerusalems beschirmen, und es wird zu dieser Zeit geschehen, daß der Schwache unter ihnen sein wird wie David und das Haus David wie Gott, wie der Engel des HERRN vor ihnen her.

 

Nach der zweiten Auferstehung und der Zeit der Unterweisung aller Menschen (Jes. 65,20) werden wir alle, jeder Mensch, unserem endgültigen Schicksal entgegengehen. Gott wird dann alles in allem werden und wir werden die Wohnung Gottes sein, als sein Tempel für ewig.

Epheser 4,6 Ein Gott und Vater aller, der da ist über allen und durch alle und in allen.

 

Das ist das endgültige Ergebnis von dem, was Gott werden wird (2 Mose  3,14).

 

Heiligung und Reinheit:

Wir sollen geheiligt und gereinigt werden. Hierzu gibt es eine ausführliche Gesetzgebung, welche sich auf die Reinheit der Menschen, der Erde und ihrer Umwelt bezieht.

Die Speisegesetze sind in 3 Mose 11,1-47 und in 5 Mose  14,1-21 zu finden (vgl. das Papier: Die Speisegesetze -Nr. 015).

 

Das Volk und die Menschen wurden geheiligt und abgesondert, damit Gott zu ihnen kommen konnte. Gott hat im irdischen Volk die Grenzen festgelegt und hat zu ihm durch den Engel Jahovas gesprochen. Diese Grenzen sind in 2 Mose 19,10-25 niedergeschrieben.

 

Der gesamte Text soll im siebten Jahr gelesen werden. Diese Grenzen stellen den Weg dar, auf dem Gott durch das Volk, und später durch die Kirche wirken wird. Das Gesetz wurde zuerst den Siebzig und dann dem Volk gegeben. Die Menschen wurden zuerst geheiligt, und der Prozeß dieser Heiligung wird von der Kirche und dem Volk auf das Jahr bezogen durchgeführt, ab dem Ersten Tag des Heiligen Jahres. Er setzt sich dann bis zum Siebten Tag des Ersten Monats fort, an dem die Einfältigen und die Irrenden geheiligt werden (vgl. die Papiere: Die Heiligung von Gottes Tempel -Nr. 241 und Gottes Feste in Bezug zur Schöpfung -Nr. 227). Diese Unterscheidung wurde getroffen, um dem Volk zu zeigen, daß es einen eindeutig festgelegten Prozeß gibt, durch den sie sich Gott nähern können, und dieser Prozeß wurde vom Messias durch die Taufe mit dem Heiligen Geist in der Kirche eingeführt.

 

Deshalb ist die Heiligung ein Teil des Prozesses, sich selbst zu heiligen, als ein Gefäß für den lebendigen Gott.

3 Mose  20,7 Darum heiligt euch und seid heilig; denn ich bin der HERR, euer Gott.

 

Die Begründung der Autorität:

Gott hat Seine Autorität auf der Erde durch Seine von ihm berufenen Leiter begründet. Gott sprach durch Vermittler zu Seinen Knechten, den Propheten (Amos 3,7). Dieses Wirken erreicht dann nach der Reihenfolge der Autorität über die Propheten Gottes auch die Führungen der Völker.

2 Mose  4,11-23 Der HERR sprach zu ihm: Wer hat dem Menschen den Mund geschaffen? Oder wer hat den Stummen oder Tauben oder Sehenden oder Blinden gemacht? Habe ich’s nicht getan, der HERR? 12 So geh nun hin: Ich will mit deinem Munde sein und dich lehren, was du sagen sollst.  13 Mose aber sprach: Mein Herr, sende, wen du senden willst. 14 Da wurde der HERR sehr zornig über Mose und sprach: Weiß ich denn nicht, daß dein Bruder Aaron aus dem Stamm Levi beredt ist? Und siehe, er wird dir entgegenkommen, und wenn er dich sieht, wird er sich von Herzen freuen. 15 Du sollst zu ihm reden und die Worte in seinen Mund legen. Und ich will mit deinem und seinem Munde sein und euch lehren, was ihr tun sollt. 16 Und er soll für dich zum Volk reden; er soll dein Mund sein. 17 Und diesen Stab nimm in deine Hand, mit dem du die Zeichen tun sollst. 18 Mose ging hin und kam wieder zu Jethro, seinem Schwiegervater, und sprach zu ihm: Laß mich doch gehen, daß ich wieder zu meinen Brüdern komme, die in Ägypten sind, und sehe, ob sie noch leben. Jethro sprach zu ihm: Geh hin mit Frieden. 19 Auch sprach der HERR zu Mose in Midian: Geh hin und zieh wieder nach Ägypten, denn die Leute sind tot, die dir nach dem Leben standen. 20 So nahm denn Mose seine Frau und seinen Sohn und setzte sie auf einen Esel und zog wieder nach Ägyptenland und nahm den Stab Gottes in seine Hand. 21 Und der HERR sprach zu Mose: Sieh zu, wenn du wieder nach Ägypten kommst, daß du alle die Wunder tust vor dem Pharao, die ich in deine Hand gegeben habe. Ich aber will sein Herz verstocken, daß er das Volk nicht ziehen lassen wird. 22 Und du sollst zu ihm sagen: So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn; 23 und ich gebiete dir, daß du meinen Sohn ziehen läßt, daß er mir diene. Wirst du dich weigern, so will ich deinen erstgeborenen Sohn töten.

 

Gott bestimmt die Führung Israels:

 

4 Mose 27,12-23 Und der HERR sprach zu Mose: Steig auf dies Gebirge Abarim und sieh auf das Land, das ich den Kindern Israels geben werde. 13 Und wenn du es gesehen hast, sollst du auch zu deinen Vätern versammelt werden, wie dein Bruder Aaron zu ihnen versammelt ist, 14 weil ihr meinem Wort ungehorsam gewesen seid in der Wüste Zin, als die Gemeinde haderte und ihr mich vor ihnen heiligen solltet durch das Wasser. Das ist das Haderwasser zu Kadesch in der Wüste Zin. 15 Und Mose redete mit dem HERRN und sprach: 16 Der HERR, der Gott des Lebensgeistes für alles Fleisch, wolle einen Mann setzen über die Gemeinde, 17 der vor ihnen her aus- und eingeht und sie aus- und einführt, damit die Gemeinde des HERRN nicht sei wie die Schafe ohne Hirten. 18 Und der HERR sprach zu Mose: Nimm Josua zu dir, den Sohn Nuns, einen Mann, in dem der Geist ist, und lege deine Hände auf ihn; 19 und laß ihn treten vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde und bestelle ihn vor ihren Augen 20 und lege von deiner Hoheit auf ihn, damit ihm gehorche die ganze Gemeinde der Kinder Israels. 21 Und er soll treten vor Eleasar, den Priester, der soll für ihn mit den heiligen Losen den HERRN befragen. Nach dessen Befehl sollen aus- und einziehen er und alle Kinder Israels mit ihm und die ganze Gemeinde. 22 Mose tat, wie ihm der HERR geboten hatte, und nahm Josua und ließ ihn treten vor den Priester Eleasar und vor die ganze Gemeinde 23 und legte seine Hand auf ihn und bestellte ihn, wie der HERR durch Mose geredet hatte.

 

So steht der Priester von Urim und Thummin mit der Führung von Israel als Ratgeber vor dem Herrn. Die Führung wird als König nach den Sitten der Völker bestimmt. Christus, nicht der Mensch, ist König. Und doch richtete Gott diese Funktion nach dem Gesetz ein.

 

5 Mose  17,14-20 Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, und es einnimmst und darin wohnst und dann sagst: Ich will einen König über mich setzen, wie ihn alle Völker um mich her haben, 15 so sollst du den zum König über dich setzen, den der HERR, dein Gott, erwählen wird. Du sollst aber einen aus deinen Brüdern zum König über dich setzen. Du darfst nicht irgendeinen Ausländer, der nicht dein Bruder ist, über dich setzen. 16 Nur daß er nicht viele Rosse halte und führe das Volk nicht wieder nach Ägypten, um die Zahl seiner Rosse zu mehren, weil der HERR euch gesagt hat, daß ihr hinfort nicht wieder diesen Weg gehen sollt. 17 Er soll auch nicht viele Frauen nehmen, daß sein Herz nicht abgewandt werde, und soll auch nicht viel Silber und Gold sammeln. 18 Und wenn er nun sitzen wird auf dem Thron seines Königreichs, soll er eine Abschrift dieses Gesetzes, wie es den levitischen Priestern vorliegt, in ein Buch schreiben lassen. 19 Das soll bei ihm sein, und er soll darin lesen sein Leben lang, damit er den HERRN, seinen Gott, fürchten lernt, daß er halte alle Worte dieses Gesetzes und diese Rechte und danach tue. 20 Sein Herz soll sich nicht erheben über seine Brüder und soll nicht weichen von dem Gebot weder zur Rechten noch zur Linken, auf daß er verlängere die Tage seiner Herrschaft, er und seine Söhne, in Israel.

 

Deshalb kann über Israel nur ein Mensch aus den Stämmen Israels herrschen. Dieser König ist an die Gesetze Gottes und seine eigenen Verordnungen innerhalb dieser Gesetze gebunden.

 

Der Bund der Beschneidung wurde in Israel beibehalten, und die Propheten sollten diesen Bund unter Gefahr für ihr eigenes Leben verlangen.

2 Mose 4,25-28 Da nahm Zippora einen scharfen Stein und beschnitt ihrem Sohn die Vorhaut und berührte damit seine Scham und sprach: Du bist mir ein Blutbräutigam. 26 Da ließ er von ihm ab. Sie sagte aber Blutbräutigam um der Beschneidung willen. 27 Und der HERR sprach zu Aaron: Geh hin Mose entgegen in die Wüste. Und er ging hin und begegnete ihm am Berge Gottes und küßte ihn. 28 Und Mose tat Aaron kund alle Worte des HERRN, der ihn gesandt hatte, und alle Zeichen, die er ihm befohlen hatte.

 

Der Bund der Beschneidung wies auf den Bund des Herzens im Heiligen Geist hin, und diese Beschneidung wurde von den Heiden bei ihrer Bekehrung nicht verlangt. Mose hatte unbeschnittene Lippen (2 Mose 6,30), aber er wurde geheilt und zum Elohim für den Pharao gemacht (2 Mose 7,1). (Vergleiche: Das Gesetz und das erste Gebot -Nr. 253 und: Das Gesetz und das zweite Gebot -Nr. 254)

 

Die Beschneidung der Familie, die von Abraham begründet und von Mose und Josua erneuert wurde (vgl. Jos. 5,8; Joh. 7,22) wies auf die Beschneidung durch den Heiligen Geist und die Verantwortung der Auserwählten hin (vgl. Apg. 7,8; 10,45-11,2). Den Heiden wurde diese Bedingung für den Eintritt in die Gemeinde Israels im Heiligen Geist erspart. Denn nach dem höheren Gesetz gehören nicht alle Beschnittenen zu Israel, und nicht alle Unbeschnittenen sind vom Bund der Vaterschaft Gottes ausgeschlossen.

2 Mose 12,49 Ein und dasselbe Gesetz gelte für den Einheimischen und den Fremdling, der unter euch wohnt.

Zu dieser Zeit versammelte Mose die Ältesten, und Mose und Aaron redeten zu ihnen.

2 Mose 4,29-31 Und sie gingen hin und versammelten alle Ältesten der Kinder Israels. 30 Und Aaron sagte alle Worte, die der HERR mit Mose geredet hatte, und Mose tat die Zeichen vor dem Volk. 31 Und das Volk glaubte. Und als sie hörten, daß der HERR sich der Kinder Israels angenommen und ihr Elend angesehen habe, neigten sie sich und beteten an.

 

Die Autorität des Volkes ist eine weitere Art und Weise, wie Gott mit Seiner erweiterten Familie verkehrt.

4 Mose 12,1-16 Da redeten Mirjam und Aaron gegen Mose um seiner Frau willen, der Kuschiterin, die er genommen hatte. Er hatte sich nämlich eine kuschitische Frau genommen. 2 Und sie sprachen: Redet denn der HERR allein durch Mose? Redet er nicht auch durch uns? Und der HERR hörte es. 3 Aber Mose war ein sehr demütiger Mensch, mehr als alle Menschen auf Erden. 4 Und sogleich sprach der HERR zu Mose und zu Aaron und zu Mirjam: Geht hinaus, ihr drei, zu der Stiftshütte! Und sie gingen alle drei hinaus.  5 Da kam der HERR hernieder in der Wolkensäule und trat in die Tür der Stiftshütte und rief Aaron und Mirjam, und die gingen beide hin. 6 Und er sprach: Hört meine Worte: Ist jemand unter euch ein Prophet des HERRN, dem will ich mich kundmachen in Gesichten oder will mit ihm reden in Träumen. 7 Aber so steht es nicht mit meinem Knecht Mose; ihm ist mein ganzes Haus anvertraut. 8 Von Mund zu Mund rede ich mit ihm, nicht durch dunkle Worte oder Gleichnisse, und er sieht den HERRN in seiner Gestalt. Warum habt ihr euch denn nicht gefürchtet, gegen meinen Knecht Mose zu reden? 9 Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen sie, und er wandte sich weg; 10 auch wich die Wolke von der Stiftshütte. Und sieh, da war Mirjam aussätzig wie Schnee. Und Aaron wandte sich zu Mirjam und wird gewahr, daß sie aussätzig ist, 11 und sprach zu Mose: Ach, mein Herr, laß die Sünde nicht auf uns bleiben, mit der wir töricht getan und uns versündigt haben. 12 Laß Mirjam nicht sein wie ein Totgeborenes, das von seiner Mutter Leibe kommt und von dem schon die Hälfte seines Fleisches geschwunden ist. 13 Mose aber schrie zu dem HERRN: Ach, Gott, heile sie! 14 Der HERR sprach zu Mose: Wenn ihr Vater ihr ins Angesicht gespien hätte, würde sie nicht sieben Tage sich schämen? Laß sie abgesondert sein sieben Tage außerhalb des Lagers; danach soll sie wieder aufgenommen werden. 15 So wurde Mirjam sieben Tage abgesondert außerhalb des Lagers. Und das Volk zog nicht weiter, bis Mirjam wieder aufgenommen wurde. 16 Danach brach das Volk von Hazeroth auf und lagerte sich in der Wüste Paran.

 

Die angemessene Ausübung der Autorität kommt von Gott. Aus diesem Grunde ist eine Rebellion wie Zauberei, weil die Rebellion einen Willen begründet, der im Gegensatz zum Willens Gottes steht und deshalb in den Polytheismus führt (vgl. 1 Sam.15,23).

 

Die Ausübung der Autorität:

 

Auch der Gesalbte Gottes war den Gesetzen des Fünften Gebotes und dessen Beziehung zu der Familie durch die Ehe unterworfen. Die Verwandten des Mose waren auf ähnliche Art daran gebunden. Und auch so entstand Weisheit, wie durch einen anderen Priester und Propheten. In 2 Mose 18 sehen wir, daß Mose seine Frau und seine Söhne seinem Schwiegervater anvertraut hatte, den er achtete. Jethro war auch Priester von Midian. Er schickte seine Familie zu Mose zurück und beriet ihn bezüglich des Gerichts Israels und dessen Rechts- und Regierungssystem.

2 Mose18, 1-27 Und Jethro, der Priester von Midian, der Schwiegervater Moses, hörte alles, was Gott an Mose und an Israel, seinem Volke, getan, daß Jehova Israel aus Ägypten herausgeführt hatte. 2 Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm Zippora, das Weib Moses, nach ihrer Heimsendung, 3 und ihre zwei Söhne, von denen der Name des einen Gersom war, denn er sprach: Ein Fremdling bin ich geworden in fremdem Lande, 4 "und der Name des anderen Elieser: denn der Gott meines Vaters ist meine Hilfe gewesen und hat mich errettet vom Schwerte des Pharao;" 5 und Jethro, der Schwiegervater Moses, und seine Söhne und sein Weib kamen zu Mose in die Wüste, wo er gelagert war am Berge Gottes. 6 Und er ließ Mose sagen: Ich, dein Schwiegervater Jethro, bin zu dir gekommen, und dein Weib und ihre beiden Söhne mit ihr. 7 "Da ging Mose hinaus, seinem Schwiegervater entgegen, und beugte sich nieder und küßte ihn; und sie fragten einer den anderen nach ihrem Wohlergehen und gingen ins Zelt." 8 Und Mose erzählte seinem Schwiegervater alles, was Jehova an dem Pharao und an den Ägyptern getan hatte um Israels willen, all die Mühsal, die sie auf dem Wege getroffen, und daß Jehova sie errettet habe. 9 Und Jethro freute sich über all das Gute, das Jehova an Israel getan, daß er es errettet hatte aus der Hand der Ägypter. 10 Und Jethro sprach: Gepriesen sei Jehova, der euch errettet hat aus der Hand der Ägypter und aus der Hand des Pharao, der das Volk errettet hat unter der Hand der Ägypter hinweg! 11 "Nun weiß ich, daß Jehova größer ist als alle Götter; denn in der Sache, worin sie in Übermut handelten, war er über ihnen." 12 "Und Jethro, der Schwiegervater Moses, nahm ein Brandopfer und Schlachtopfer für Gott; und Aaron und alle Ältesten Israels kamen, um mit dem Schwiegervater Moses zu essen vor dem Angesicht Gottes." 13 "Und es geschah am anderen Tage, da setzte sich Mose, um das Volk zu richten; und das Volk stand bei Mose vom Morgen bis zum Abend." 14 Und der Schwiegervater Moses sah alles, was er mit dem Volke tat, und er sprach: Was ist das, das du mit dem Volke tust? warum sitzest du allein, und alles Volk steht bei dir vom Morgen bis zum Abend? 15 Und Mose sprach zu seinem Schwiegervater: Weil das Volk zu mir kommt, um Gott zu befragen. 16 Wenn sie eine Sache haben, so kommt es zu mir, und ich richte zwischen dem einen und dem anderen und tue ihnen die Satzungen Gottes und seine Gesetze kund. 17 "Da sprach der Schwiegervater Moses zu ihm: Die Sache ist nicht gut, die du tust;" 18 "du wirst ganz erschlaffen, sowohl du, als auch dieses Volk, das bei dir ist; denn die Sache ist zu schwer für dich, du kannst sie nicht allein ausrichten." 19 "Höre nun auf meine Stimme, ich will dir raten, und Gott wird mit dir sein: Sei du für das Volk vor Gott, und bringe du die Sachen zu Gott;" 20 und erläutere ihnen die Satzungen und die Gesetze, und tue ihnen kund den Weg, auf dem sie wandeln, und das Werk, das sie tun sollen. 21 Du aber ersieh dir aus dem ganzen Volke tüchtige, gottesfürchtige Männer, Männer der Wahrheit, die den ungerechten Gewinn hassen, und setze sie übersie: Oberste über tausend, Oberste über hundert, Oberste über fünfzig und Oberste über zehn, 22 "daß sie das Volk richten zu aller Zeit; und es geschehe, daß sie jede große Sache vor dich bringen und daß sie jede kleine Sache selbst richten; so erleichtere es dir, und sie mögen mit dir tragen." 23 Wenn du dieses tust und Gott es dir gebietet, so wirst du bestehen können, und auch dieses ganze Volk wird in Frieden an seinen Ort kommen. 24 Und Mose hörte auf die Stimme seines Schwiegervaters und tat alles, was er gesagt hatte. 25 Und Mose wählte tüchtige Männer aus ganz Israel und setzte sie zu Häuptern über das Volk: Oberste über tausend, Oberste über hundert, Oberste über fünfzig und Oberste über zehn. 26 Und sie richteten das Volk zu aller Zeit: die schwierige Sache brachten sie vor Mose, und jede kleine Sache richteten sie selbst. 27 Und Mose ließ seinen Schwiegervater ziehen, und er zog hin in sein Land. Mose mußte gegenüber Gott als Vermittler handeln und mußte die Männer auswählen, die frei von Bestechung und Korruption waren, damit sie die Führung über zehn, über fünfzig, über hundert und über tausend übernähmen. Diese Männer wurden die Richter in Israel. Die Fälle, die für sie zu schwer waren, brachten sie vor die höheren Autoritäten.

 

Anhand dieser Struktur sehen wir, daß die Familien zu zehn, und von zehn zu fünfzig, dann zu hundert, und dann zu tausend, und danach zu zehntausend unter der Führung der Hauptleute und schließlich zu Stämmen zusammengefaßt wurden. Die Unterteilungen gehen bis zu 28000 Menschen. Aus den Stämmen kommen dann die Siebzig, die den Rat der Elohim des Rechtswesens bilden. So wurde die Familie zu einem Volk, das wiederum zu einer Familie von Völkern wurde, alles nach der Ordnung und unter der Autorität, die von Gott und Seinem Gesetz ausging.

 

Unter seiner Autorität handeln wir in Seinem Namen, und wir gehorchen dann dem Dritten Gebot, das dem Ersten und dem Zweiten Gebot folgt. Als die Kinder des Einzigen Wahren Gottes werden wir zu einem einzigen wahren Volk, das der Reihe nach dazu bestimmt ist, zu Göttern als Elohim zu werden, wobei Eloah alles in allem ist. Somit sind wir der Tempel Gottes.

1 Korinther 3,16 Wisset ihr nicht, daß ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?

 

Wir alle sind dazu berufen, Söhne des lebendigen Gottes zu sein. (Hos.1,10) Eloah erweitert sich selbst um Elohim zu werden, als ein erweitertes Wesen.

 

5 Mose 6,13 Du sollst den HERRN, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören.

Der Name Gottes ist eine Ausdehnung Seiner Autorität auf sein Volk, sowohl geistlich als auch weltlich, deshalb bezieht sich der Begriff Elohim auf die himmlischen Heerscharen und auf die Richter und Herrscher des weltlichen Volkes Israel. (2.Mose 22,18)

 

5 Mose 16,18-20 Richter und Amtleute sollst du dir bestellen in allen Toren deiner Städte, die dir der HERR, dein Gott, geben wird, in jedem deiner Stämme, daß sie das Volk richten mit gerechtem Gericht. 19 Du sollst das Recht nicht beugen und sollst auch die Person nicht ansehen und keine Geschenke nehmen; denn Geschenke machen die Weisen blind und verdrehen die Sache der Gerechten. 20 Was recht ist, dem sollst du nachjagen, damit du leben und das Land einnehmen kannst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird.

Gerechtigkeit soll in allen unseren Urteilen geübt werden, denn das Recht ist Gerechtigkeit.

 

Die Engel Gottes werden Yahova genannt, wenn sie für Gott tätig werden (vgl.1 Mose 18:3, 27; dieser Begriff wird für mehrere Wesen in Plural verwendet, zum Beispiel im ganzen Kapitel 19 von 1 Mose). Yahova wurde auch für die anderen zwei Engel verwendet, die zusammen mit dem dritten Wesen kamen, das Yahova genannt wurde. Dieser blieb bei Abraham, während die anderen zu Lot nach Sodom gingen, wo sie auch wieder als Yahova bezeichnet wurden (vgl. das Papier: Engel des HERRN -Nr. 024). Seit den Zeiten von Adams Sohn Seth begannen die Menschen den Namen von Yahova anzurufen (1 Mose 4,26).

 

Wir sehen, daß wir vom Dritten Gebot zum Vierten Gebot übergehen, wo die Abgrenzung der Heiligkeit in der Zeit wie auch nach der Autorität erfolgt.

3 Mose 19,1-3 Und der HERR redete mit Mose und sprach: 2 Rede mit der ganzen Gemeinde der Kinder Israels und sprich zu ihnen: „Ihr sollt heilig sein, denn ich bin heilig, der HERR, euer Gott“. 3 Ein jeder fürchte seine Mutter und seinen Vater. Haltet meine Feiertage; ich bin der HERR, euer Gott.

In Bezug auf das Erste Große Gebot sehen wir, daß das Fünfte Gebot mit den ersten vier Geboten verbunden ist und aus ihnen hervorgeht.

 

Die Autorität für den Entschluß der Macht zu handeln liegt in einer Person und nicht bei beiden. So ist das bei Gott und den Himmlischen Hererscharen der Fall, wo alle nach dem Willen des einen wahren Gottes handeln (Joh. 17,3). Deshalb kann Christus nichts von sich selbst aus tun (Joh. 5,30). Dieses Verständnis ist wichtig für die Struktur der Himmlischen Heerscharen, sowohl physisch als auch geistlich. Es spiegelt sich auch in den Beziehungen in der Familie wieder.

 

Im Falle eines Konfliktes kann der Eid der Frau die Familie nicht binden und der Wille des Mannes kann dazu benutzt werden, um den Eid zu brechen, wenn es den erkannten Interessen der Familie zuwiderlaufen würde. So hat auch Gottes Wille in der Himmlischen Heerschar den Vorrang. Wir sehen das festgelegte Gesetz in 4 Mose 30,1-16, das im siebten Jahr, dem sabbatjahr gelesen werden sollte. Der Mann einer Frau – oder der Vater, wenn die Frau keinen Mann hat – kann den Eid der Frau aufheben. Wenn er an dem Tage, an dem er ihn hört, dazu schweigt, so ist der Eid verbindlich. Wenn er ihn aufhebt, dann ist er unwirksam. Nur die Schwüre der Witwe gelten nach dem Tode ihres Mannes aus eigenem Recht.

 

Somit ist die Frau ihrem Mann untertan. Sie wird von ihrer Familie genommen und der Familie des Mannes gegeben. Dieses Bild widerspiegelt sich in den Auserwählten der  Kirche, die von dem Stamm ihrer Eltern genommen und in den Stamm des Mannes gegeben werden, unter einer Familie, die dem einen wahren Gott untertan ist. Ebenso wie das Haupt der Frau der Mann ist, so ist das Haupt der Kirche Christus, unter dem Vater.

 

So ist der Mann das Haupt der Frau (in der Familie), und das Haupt eines jeden Mannes ist der Messias, und das Haupt des gesalbten Christus ist Gott .

1 Korinther 11,3 Ich lasse euch aber wissen, daß Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt.

 

Die leibliche Familie dauert nur bis zum Tode, aber die geistliche ist ewig, in der wir weder heiraten noch uns heiraten lassen (Lk. 20,34-35), sondern den Engeln gleich sind, als ein Stand von ihnen und als Elohim (Sach. 12,8). Die Engel sind dann, ebenso wie der Messias, unsere Brüder (vgl. Ps. 22,22; Offb. 3,5; Matth. 10,32; 6,11; 12,10).

 

Die Familie als Stamm in Israel:

Die Familien sind nach Stämmen und auch nach Stammesgruppen organisiert. Davon wird in 4 Mose 2 berichtet.

4 Mose2/1-33 Und Jehova redete zu Mose und zu Aaron und sprach: 2 "Die Kinder Israel sollen sich lagern, ein jeder bei seinem Panier, bei den Zeichen ihrer Vaterhäuser; dem Zelte der Zusammenkunft gegenüber sollen sie sich ringsum lagern." 3 "Und zwar die gegen Osten, gegen Sonnenaufgang Lagernden: das Panier des Lagers Judas, nach ihren Heeren; und der Fürst der Söhne Judas, Nachschon, der Sohn Amminadabs;" 4 und sein Heer und ihre Gemusterten, 74600. 5 "Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Issaschar; und der Fürst der Söhne Issaschars, Nethaneel, der Sohn Zuars;" 6 und sein Heer und dessen Gemusterte, 54400. 7 "Der Stamm Sebulon; und der Fürst der Söhne Sebulons, Eliab, der Sohn Helons;" 8 und sein Heer und dessen Gemusterte, 57400. 9 "Alle Gemusterten vom Lager Judas: 186400, nach ihren Heeren; sie sollen zuerst aufbrechen." 10 "Das Panier des Lagers Rubens gegen Süden, nach ihren Heeren; und der Fürst der Söhne Rubens, Elizur, der Sohn Schedeurs;" 11 und sein Heer und dessen Gemusterte, 46500. 12 "Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Simeon; und der Fürst der Söhne Simeons, Schelumiel, der Sohn Zurischaddais;" 13 und sein Heer und ihre Gemusterten, 59300. 14 "Und der Stamm Gad; und der Fürst der Söhne Gads, Eljasaph, der Sohn Reghuels;" 15 und sein Heer und ihre Gemusterten, 45650 16 "Alle Gemusterten vom Lager Rubens: 151450 nach ihren Heeren; und als die zweiten sollen sie aufbrechen." 17 "Und dann soll das Zelt der Zusammenkunft aufbrechen, das Lager der Leviten in der Mitte der Lager; so wie sie lagern, also sollen sie aufbrechen, ein jeder an seiner Stelle, nach ihren Panieren." 18 "Das Panier des Lagers Ephraims, nach ihren Heeren, gegen Westen; und der Fürst der Söhne Ephraims, Elischama, der Sohn Ammihuds;" 19 und sein Heer und ihre Gemusterten, 40500. 20 "Und neben ihm der Stamm Manasse; und der Fürst der Söhne Manasses, Gamliel, der Sohn Pedazurs;" 21 und sein Heer und ihre Gemusterten, 32200. 22 "Und der Stamm Benjamin; und der Fürst der Söhne Benjamins, Abidan, der Sohn Gideonis;" 23 und sein Heer und ihre Gemusterten, 35400. 24 "Alle Gemusterten vom Lager Ephraims: 108100, nach ihren Heeren; und als die dritten sollen sie aufbrechen." 25 "Das Panier des Lagers Dans gegen Norden, nach ihren Heeren; und der Fürst der Söhne Dans, Achieser, der Sohn Ammischaddais;" 26 und sein Heer und ihre Gemusterten, 62700. 27 "Und die neben ihm Lagernden: der Stamm Aser; und der Fürst der Söhne Asers, Pagiel, der Sohn Okrans;" 28 und sein Heer und ihre Gemusterten, 41500. 29 "Und der Stamm Naphtali; und der Fürst der Söhne Naphtalis, Achira, der Sohn Enans;" 30 und sein Heer und ihre Gemusterten, 53400. 31 "Alle Gemusterten vom Lager Dans: 157600; sie sollen zuletzt aufbrechen nach ihren Panieren." 32 Das sind die Gemusterten der Kinder Israel nach ihren Vaterhäusern. Alle Gemusterten der Lager, nach ihren Heeren, waren 603550. 33 Aber die Leviten wurden nicht unter den Kindern Israel gemustert, so wie Jehova dem Mose geboten hatte.

 

Die zwölf Stämme sind zu vier Gruppen von drei Stämmen zusammengefaßt. Diese Gruppen sind auch für die Reorganisation von Bedeutung.

 

Die Bibel berichtet, daß die Stämme gezählt und registriert wurden. Die Zuteilung des Erbes der Stämme erfolgte nach der Größe des Stammes, der Anzahl der Namen der Männer im wehrfähigen Alter, d.h. ab zwanzig Jahren und aufwärts.

4 Mose  26,1-62 Und es geschah nach der Plage, da sprach Jehova zu Mose und zu Eleasar, dem Sohne Aarons, dem Priester, und sagte: 2 Nehmet auf die Summe der ganzen Gemeinde der Kinder Israel, von zwanzig Jahren und darüber, nach ihren Vaterhäusern, einen jeden, der zum Heere auszieht in Israel. 3 Und Mose und Eleasar, der Priester, redeten zu ihnen in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, und sprachen: 4 Von zwanzig Jahren und darüber ..., so wie Jehova dem Mose geboten hatte. - Und es waren die Kinder Israel, die aus dem Lande Ägypten ausgezogen waren: 5 "Ruben, der Erstgeborene Israels; die Söhne Rubens: von Hanok das Geschlecht der Hanokiter; von Pallu das Geschlecht der Palluiter;" 6 "von Hezron das Geschlecht der Hezroniter; von Karmi das Geschlecht der  Karmiter." 7 "Das sind die Geschlechter der Rubeniter; und ihre Gemusterten waren  43730." 8 Und die Söhne Pallus: Eliab. 9 "Und die Söhne Eliabs: Nemuel und Dathan und Abiram; das ist der Dathan und der Abiram, Berufene der Gemeinde, welche wider Mose und wider Aaron haderten in der Rotte Korahs, als sie wider Jehova haderten." 10 Und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie und Korah, als die  Rotte starb, indem das Feuer die 250 Männer verzehrte, und sie zu einem Zeichen  wurden. 11 Aber die Söhne Korahs starben nicht. 12 "Die Söhne Simeons nach ihren Geschlechtern: von Nemuel das  Geschlecht der Nemueliter; von Jamin das Geschlecht der Jaminiter; von Jakin das  Geschlecht der Jakiniter;" 13 "von Serach das Geschlecht der Sarchiter; von Saul das Geschlecht der  Sauliter." 14 Das sind die Geschlechter der Simeoniter: 22200. 15 "Die Söhne Gads nach ihren Geschlechtern: von Zephon das Geschlecht der Zephoniter; von Haggi das Geschlecht der Haggiter; von Schuni das Geschlecht der Schuniter;" 16 "von Osni das Geschlecht der Osniter; von Eri das Geschlecht der Eriter;" 17 "Von Arod das Geschlecht der Aroditer; von Areli das Geschlecht der Areliter." 18 Das sind die Geschlechter der Söhne Gads, nach ihren Gemusterten, 40500. 19 "Die Söhne Judas: Gher und Onan; Gher und Onan aber starben im Lande Kanaan." 20 "Und es waren die Söhne Judas nach ihren Geschlechtern: von Schela das Geschlecht der Schelaniter; von Perez das Geschlecht der Parziter; von Serach das Geschlecht der Sarchiter." 21 "Und die Söhne Perez' waren: Von Hezron das Geschlecht der Hezroniter; von Hamul das Geschlecht der Hamuliter." 22 Das sind die Geschlechter Judas nach ihren Gemusterten: 76500. 23 "Die Söhne Issaschars nach ihren Geschlechtern: von Tola das Geschlecht der Tolaiter; von Puwa das Geschlecht der Puniter;" 24 "von Jaschub das Geschlecht der Jaschubiter; von Schimron das Geschlecht der Schimroniter." 25 Das sind die Geschlechter Issaschars, nach ihren Gemusterten: 64300. 26 "Die Söhne Sebulons nach ihren Geschlechtern: von Sered das Geschlecht der Sarditer; von Elon das Geschlecht der Eloniter; von Jachleel das Geschlecht der Jachleeliter." 27 Das sind die Geschlechter der Sebuloniter, nach ihren Gemusterten: 60500. 28 Die Söhne Josephs nach ihren Geschlechtern: Manasse und Ephraim. 29 "Die Söhne Manasses: von Makir das Geschlecht der Makiriter (und Makir zeugte Gilead); von Gilead das Geschlecht der Gileaditer." 30 "Dies sind die Söhne Gileads: von Jieser das Geschlecht der Jieseriter; von Helek das Geschlecht der Helkiter;" 31 "und von Asriel das Geschlecht der Asrieliter; und von Sichem das Geschlecht der Sikmiter;" 32 "und von Schemida das Geschlecht der Schemidaiter; und von Hepher das Geschlecht der Hephriter. -" 33 "Und Zelophchad, der Sohn Hephers, hatte keine Söhne, sondern nur Töchter; und die Namen der Töchter Zelophchads waren: Machla und Noa, Chogla, Milka und Tirza. -" 34 "Das sind die Geschlechter Manasses; und ihrer Gemusterten waren 52700." 35 "Dies sind die Söhne Ephraims nach ihren Geschlechtern: von Schuthelach das Geschlecht der Schuthalchiter; von Beker das Geschlecht der Bakriter; von Tachan das Geschlecht der Tachaniter." 36 Und dies sind die Söhne Schuthelachs: von Eran das Geschlecht der Eraniter. 37 Das sind die Geschlechter der Söhne Ephraims, nach ihren Gemusterten: 32500. Das sind die Söhne Josephs nach ihren Geschlechtern. 38 "Die Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern: von Bela das Geschlecht der Baliter; von Aschbel das Geschlecht der Aschbeliter; von Achiram das Geschlecht der Achiramiter;" 39 "von Schephupham das Geschlecht der Schuphamiter; von Hupham das Geschlecht der Huphamiter." 40 "Und die Söhne Belas waren: Ard und Naaman; von Ard das Geschlecht der Arditer, von Naaman das Geschlecht der Naamaniter." 41 "Das sind die Söhne Benjamins nach ihren Geschlechtern; und ihrer Gemusterten waren 45600." 42 "Dies sind die Söhne Dans nach ihren Geschlechtern: von Schucham das Geschlecht der Schuchamiter;" 43 das sind die Geschlechter Dans nach ihren Geschlechtern. Alle Geschlechter der Schuchamiter, nach ihren Gemusterten: 64400. 44 "Die Söhne Asers nach ihren Geschlechtern: von Jimna das Geschlecht der Jimna; von Jischwi das Geschlecht der Jischwiter; von Beria das Geschlecht der Beriiter." 45 "Von den Söhnen Berias: von Heber das Geschlecht der Hebriter; von Malkiel das Geschlecht der Malkieliter." 46 Und der Name der Tochter Asers war Serach. 47 Das sind die Geschlechter der Söhne Asers, nach ihren Gemusterten: 53400. 48 "Die Söhne Naphtalis nach ihren Geschlechtern: von Jachzeel das Geschlecht der Jachzeeliter; von Guni das Geschlecht der Guniter;" 49 "von Jezer das Geschlecht der Jizriter; von Schillem das Geschlecht der Schillemiter.“ 50 "Das sind die Geschlechter Naphtalis nach ihren Geschlechtern; und ihrer Gemusterten waren 45400." 51 Das sind die Gemusterten der Kinder Israel: 601730. 52 Und Jehova redete zu Mose und sprach: 53 Diesen soll das Land nach der Zahl der Namen als Erbteil verteilt werden. 54 "Den Vielen sollst du ihr Erbteil mehren und den Wenigen ihr Erbteil mindern; einem jeden soll nach Verhältnis seiner Gemusterten sein Erbteil gegeben werden." 55 "Doch soll das Land durchs Los verteilt werden; nach den Namen der Stämme ihrer Väter sollen sie erben;" 56 nach der Entscheidung des Loses soll jedem Stamme sein Erbteil zugeteilt werden, sowohl den Vielen, als auch den Wenigen. 57 "Und dies sind die Gemusterten Levis nach ihren Geschlechtern: von Gerson das Geschlecht der Gersoniter; von Kehath das Geschlecht der Kehathiter; von Merari das Geschlecht der Merariter." 58 Dies sind die Geschlechter Levis: das Geschlecht der Libniter, dasGeschlecht der Hebroniter, das Geschlecht der Machliter, das Geschlecht der Muschiter, das Geschlecht der Korhiter. Und Kehath zeugte Amram. 59 "Und der Name des Weibes Amrams war Jokebed, eine Tochter Levis, die dem Levi in Ägypten geboren wurde; und sie gebar dem Amram Aaron und Mose und Mirjam, ihre Schwester." 60 Und dem Aaron wurden geboren Nadab und Abihu, Eleasar und Ithamar. 61 Und Nadab und Abihu starben, als sie fremdes Feuer vor Jehova darbrachten. 62 "Und ihrer Gemusterten, aller Männlichen von einem Monat und darüber, waren 23000; denn sie wurden nicht unter den Kindern Israel gemustert, weil ihnen kein Erbteil unter den Kindern Israel gegeben wurde."

 

So wurde das Land durch Los zugeteilt, was auch heute noch oft so geschieht. Deshalb gehört zum Erlaßjahr auch eine Neuverteilung des Landes durch Los.

 

Von den Männern, die am Sinai gezählt wurden, war in den Ebenen Moabs keiner mehr übrig außer Kaleb, der Sohn Jephunnes, und Josua, der Sohn Nuns, weil der Herr gesagt hatte, daß die anderen in der Wüste sterben müssen

4 Mose26/63-65 Das sind die durch Mose und Eleasar, den Priester, Gemusterten, welche die Kinder Israel in den Ebenen Moabs, am Jordan von Jericho, musterten. 64 Und unter diesen war kein Mann von denen, welche durch Mose und Aaron, den Priester, gemustert worden waren, welche die Kinder Israel in der Wüste Sinai musterten. 65 Denn Jehova hatte von ihnen gesagt: Sie sollen gewißlich in der Wüste sterben! und kein Mann von ihnen war übriggeblieben außer Kaleb, dem Sohne Jephunnes, und Josua, dem Sohne Nuns.

 

Das sollte ein Hinweis auf diejenigen sein, die während der vierzig Jahre in der Wüste, vom Tod des Messias bis zu seiner zweiten Wiederkehr, das Gelobte Land der Taufe im Heiligen Geist nicht betreten wollten. Diejenigen, die keine Buße taten und die Taufe nicht annahmen, sind in Israel nicht eingetreten und haben kein Erbe Gottes erhalten. Sie sind in der Wüste gefallen. Diese Menschen, auch wenn sie aus den Stämmen kommen, sollen erst bei der zweiten Auferstehung in die Familie Gottes aufgenommen werden.

 

Der Gehorsam gegenüber dem Gesetz:

Die Nation wird nach Familien geordnet.

4 Mose 2,34 Und die Kinder Israels taten alles, wie der HERR es Mose geboten hatte; wie sie bei ihren Bannern lagerten, so zogen sie aus, ein jeder bei seinem Geschlecht und seiner Sippe.

Auf diese Weise wird das Volk nach den Familien geordnet.

 

Die Buße und Vergebung erfolgt durch Blutofer für jedes Haus nach Familien.

2 Mose 12,3 Sagt der ganzen Gemeinde Israel: Am zehnten Tage dieses Monats nehme jeder Hausvater ein Lamm, je ein Lamm für ein Haus.

 

Durch den Gehorsam gegenüber den Gesetzen Gottes werden die Familien und die Nation bewahrt. Es ist keinem Volk erlaubt, Götzendienst zu betreiben, und für dieses Gesetz ist das Volk Israel von zentraler Bedeutung. Durch dieses Gesetz werden die Familien geschützt, Mensch und Vieh gleichermaßen.  (2 Mose 23,24-26 )

2.Mose 23,26 Es soll keine Frau in deinem Lande eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein, und ich will dich lassen alt werden.

 

Die Strafe für den Götzendienst ist die Gefangenschaft und die Vernichtung der Nachkommen und des Volkes.  (siehe Amos 5,25-27 ;   vgl. das Papier: Das Gesetz und das Zweite Gebot -Nr. 254).

 

In den Familien wird das Gesetz von Kindheit an gelehrt und eingehalten.

5 Mose  32,46 Sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, daß ihr euren Kindern befehlt, alle Worte dieses Gesetzes zu halten und zu tun.

 

Das Leben des Einzelnen, in der Nation und der Familie, wird dadurch verlängert.

5 Mose32/47 "Denn es ist nicht ein leeres Wort für euch, sondern es ist euer Leben; und durch dieses Wort werdet ihr eure Tage verlängern in dem Lande, wohin ihr über den Jordan ziehet, um es in Besitz zu nehmen."

 

Das ist das zentrale Thema des Gesetzes und der Propheten. Das Gesetz kann man nicht durch die Überlieferung interpretieren, (siehe: Markus 7,10-13) sondern nur durch das geschriebene Wort Gottes, das er durch Seine Knechte, die Propheten, gesprochen hat.

 

Beschränkung der menschlichen Autorität:

Alle Macht und Autorität, einschließlich der des Messias, war und ist von Gott, wie auch die Weisheit und der Verstand (vgl. Matth. 21,23; Ps. 62,11).

Daniel 2,20-22 Daniel fing an und sprach: Gelobet sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit, denn ihm gehören Weisheit und Stärke! 21 Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Verständigen ihren Verstand, 22 er offenbart, was tief und verborgen ist; er weiß, was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist lauter Licht.

 

Der Allerhöchste gibt die Autorität demjenigen, dem er sie geben will (Dan. 4,25). Sie kann den Heiden, den gefallenen Engeln oder den Söhnen Gottes gegeben werden (5 Mose 32,8). Deshalb sollen alle Menschen der gesetzlichen Regierung gehorchen. (Römer 13,1-5)

 

Wir müssen Gott in allen Dingen gehorsam sein, und wo die Beschlüsse der Menschen den Beschlüssen Gottes widersprechen, müssen wir Gott gehorchen.

Apg. 5,29 Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: „Man muß Gott mehr gehorchen als den Menschen.“

 

Der Gehorsam gegenüber Gott als unserem Vater ist Gehorsam seinem Gesetz gegenüber (5 Mose 28,58-59).

 

Wenn die Autorität Gottes auf einen Menschen übertragen wird, und wenn ein König eingesetzt wird, um über uns zu regieren, dann kann man diese Autorität keinem Ausländer geben (vgl. oben 5 Mose  17,14-20). Kein Mensch ist fähig zu regieren, wenn er sich nicht dem Gesetz Gottes unterordnet. Seine Nachkommen sind auch an diesen Gehorsam gebunden.

 

Man muß den Rat und die Belehrungen der Familie suchen (Spr. 23:22, 25). Die Familie kümmert sich auch um die frühzeitige und angemessene Korrektur. Die Erziehung liegt in der Verantwortung der Familie, und es ist keine Wohltat, auf eine rechtzeitige Bestrafung durch körperliche Züchtigung mit der Rute zu verzichten (Spr. 13,24; 19,18; 23,13-16, 22,15). Die Fähigkeit, aus der Strafe zu lernen, ist ein Zeichen von Weisheit (Spr. 15,32-33).

Sprüche 15,32-33 Wer Zucht verwirft, der macht sich selbst zunichte; wer sich aber etwas sagen läßt, der wird klug. 33 Die Furcht des HERRN ist Zucht, die zur Weisheit führt, und ehe man zu Ehren kommt, muß man Demut lernen.

 

Hebräer 12,11  „Alle Züchtigung aber, wenn sie da ist, dünkt uns nicht Freude, sondern Traurigkeit zu sein; aber danach wird sie geben eine friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die dadurch geübt sind.“

 

Wenn man bei der Erziehung der jungen Menschen Strafen vergibt, so wird der Erfolg ein korrektes Benehmen in der Zukunft sein. Der Mangel an Erziehung und Zucht von jungen Menschen wird zu einer Zerstörung der Gesellschaft führen. Das Grundproblem in unseren Gesellschaften  ist der Mangel an biblischer Unterweisung und Zucht in den jungen Jahren der Menschen sowie der Mangel an Fähigkeiten bei jungen Leuten, die aus ihrer Erziehung entstehen.

Sprüche 22,6 Gewöhne einen Knaben an seinen Weg, so läßt er auch nicht davon, wenn er alt wird.

 

Die Erziehung der jungen Leute kann nicht mit Erfolg anderen überlassen werden. Es liegt in der Verantwortung der Eltern, ihre Kinder zu erziehen und zu züchtigen. Wenn diese Verantwortung auf andere übertragen wird oder auf deren Ausübung verzichtet wird, beginnt die Gesellschaft zu zerfallen.

Sprüche 29,15 Rute und Tadel gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande.

 

Die Scheidung ist deshalb sehr schädlich, weil sie die Familien spaltet und den Einfluß von den jungen Leuten nimmt, so wie esin Gottes Regierungssystem vorgesehen war.

 

Dieses System der Züchtigung erstreckt sich auf alle Ebenen und Altersstufen in der Gesellschaft.

Sprüche 1,7  Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis. Die Toren verachten Weisheit und Zucht.

 

Die Unterweisung der Menschen erfolgt durch die Familien und die Familie ist die Quelle des Gesetzes. Deshalb wird auch verlangt, daß das Gesetz jedes Sabbatjahr gelesen werden muß.

5 Mose 4,7-9 Denn wo ist so ein herrliches Volk, dem ein Gott so nahe ist wie uns der HERR, unser Gott, sooft wir ihn anrufen? 8 Und wo ist so ein großes Volk, das so gerechte Ordnungen und Gebote hat wie dies ganze Gesetz, das ich euch heute vorlege? 9 Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, daß du nicht vergißt, was deine Augen gesehen haben, und daß es nicht aus deinem Herzen kommt dein ganzes Leben lang. Und du sollst es deinen Kindern und Kindeskindern kundtun.

 

In ähnlicher Weise wird diese Vorschrift für die Familie und für den Haushalt wiederholt (vgl. Spr. 4,10).

 

5 Mose  6,6-7 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen 7 und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst.

 

Diese Unterweisung im Gesetz erfolgt dann alle sieben Jahre, auch für die ganze Nation (5 Mose 31,10-13). Diese Lesungen sind die wesentliche Prüfung für alles Handeln. 

 

Der Schutz der Umwelt hängt auch mit den Gesetzen über die Familie zusammen – hinsichtlich der Familien der Tiere und dem langen Leben, das vom Gehorsam kommt (5 Mose 22,6-7 ). Das Gesetz gilt für alle Tiere – egal, ob es sich um Wildtiere oder um Haustiere handelt.

3 Mose 22,28  Ein Rind oder Schaf soll man nicht mit seinem Jungen an einem Tage schlachten.

 

Das bezieht sich auch auf das Kochen des Jungen in der Milch seiner Mutter. Diese besondere Art des Kochens war verboten – nicht nur, weil es die ganze Vorstellung von der Familie erschüttert, sondern auch deshalb, weil es offenbar eine Beziehung zu den Fruchtbarkeits- und Mysterienkulten gehabt hatte.

2 Mose 23,19 Das Beste von den Erstlingen deines Feldes sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst das Böcklein nicht kochen in seiner Mutter Milch.

 

Die ganze Struktur des Gesetzes ist so einzuhalten, daß der Einzelne und die Familie lange leben können.  (5 Mose 4,20)

 

5 Mose 5,29 Ach daß sie ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf daß es ihnen und ihren Kindern wohlginge ewiglich!

 

Das Gebot, als Volk vor Gott zu handeln, bezieht sich auch auf das Land, die der Herr den Menschen geben wird.

5 Mose 7,12-26 Und wenn ihr diese Rechte hört und sie haltet und danach tut, so wird der HERR, dein Gott, auch halten den Bund und die Barmherzigkeit, wie er deinen Vätern geschworen hat, 13 und wird dich lieben und segnen und mehren, und er wird segnen die Frucht deines Leibes und den Ertrag deines Ackers, dein Getreide, Wein und Öl, und das Jungvieh deiner Kühe und deiner Schafe in dem Lande, das er dir geben wird, wie er deinen Vätern geschworen hat. 14 Gesegnet wirst du sein vor allen Völkern. Es wird niemand unter dir unfruchtbar sein, auch nicht eins deiner Tiere. 15 Der HERR wird von dir nehmen alle Krankheit und wird dir keine von all den bösen Seuchen der Ägypter auflegen, die du kennst, sondern wird sie allen deinen Hassern auflegen. 16 Du wirst alle Völker vertilgen, die der HERR, dein Gott, dir geben wird. Du sollst sie nicht schonen und ihren Göttern nicht dienen; denn das würde dir zum Fallstrick werden. 17 Wirst du aber in deinem Herzen sagen: Diese Völker sind größer als ich; wie kann ich sie vertreiben?, 18 so fürchte dich nicht vor ihnen. Denke daran, was der HERR, dein Gott, dem Pharao und allen Ägyptern getan hat 19 durch große Machtproben, die du mit eigenen Augen gesehen hast, und durch Zeichen und Wunder, durch mächtige Hand und ausgestreckten Arm, womit dich der HERR, dein Gott, herausführte. So wird der HERR, dein Gott, allen Völkern tun, vor denen du dich fürchtest. 20 Dazu wird der HERR, dein Gott, Angst und Schrecken unter sie senden, bis umgebracht sein wird, was übrig ist und sich verbirgt vor dir. 21 Laß dir nicht grauen vor ihnen; denn der HERR, dein Gott, ist in deiner Mitte, der große und schreckliche Gott. 22 Er, der HERR, dein Gott, wird diese Leute ausrotten vor dir, einzeln nacheinander. Du kannst sie nicht auf einmal vertilgen, damit sich nicht die wilden Tiere wider dich vermehren. 23 Der HERR, dein Gott, wird sie vor dir dahingeben und wird eine große Verwirrung über sie bringen, bis er sie vertilgt hat, 24 und wird ihre Könige in deine Hände geben, und du sollst ihren Namen auslöschen unter dem Himmel. Es wird dir niemand widerstehen, bis du sie vertilgt hast. 25 Die Bilder ihrer Götter sollst du mit Feuer verbrennen und sollst nicht begehren das Silber oder Gold, das daran ist, oder es zu dir nehmen, damit du dich nicht darin verstrickst; denn das ist dem HERRN, deinem Gott, ein Greuel. 26 Darum sollst du solchen Greuel nicht in dein Haus bringen, damit du nicht dem Bann verfällst wie jene, sondern du sollst Ekel und Abscheu davor haben; denn es steht unter dem Bann.

 

Diese Gebote wurden Israel gegeben, weil die Nachkommen Kanaans wegen ihres Götzendienstes verflucht waren.

 

Die ganze Struktur der Familie, des Volkes und des Gesetzes wies auf den Messias hin, und die Familie, das sind die Schafe seiner Herde.

 

Johannes 10,7-16 Da sprach Jesus wieder zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. 8 Alle, die vor mir gekommen sind, die sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben ihnen nicht gehorcht. 9 Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, der wird gerettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. 10 Ein Dieb kommt nur, daß er stehle, würge und umbringe. Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben sollen.  11 Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte läßt sein Leben für die Schafe. 12 Der Mietling aber, der nicht Hirte ist, des die Schafe nicht eigen sind, sieht den Wolf kommen und verläßt die Schafe und flieht; und der Wolf erhascht und zerstreut die Schafe. 13 Der Mietling flieht; denn er ist ein Mietling und achtet der Schafe nicht. 14 Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen und bin bekannt den Meinen, 15 wie mich mein Vater kennt und ich kenne den Vater. Und ich lasse mein Leben für die Schafe. 16 Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle; und auch diese muß ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und wird eine Herde und ein Hirte werden.

 

So weist die ganze Struktur der Familie und des Gesetzes auf das eine Volk hin, auf Israel, das unter Gott und unter der Leitung des Messias steht.

 

Ungehorsam gegenüber dem Gesetz:

Wie wir oben gesehen haben (5 Mose 21,18-23), kann der Ungehorsam in der Familie nach dem Gesetz mit dem Tode bestraft werden. Deshalb haben die Eltern an erster Stelle die Vollmacht zur Todesstrafe, und die Zeugen haben diese Vollmacht an zweiter Stelle (5 Mose 17,6-7). Eine Person kann nur zum Tode verurteilt werden, wenn zwei Zeugen vorhanden sind.

5 Mose 17,6-7 Auf zweier oder dreier Zeugen Mund soll sterben, wer des Todes wert ist, aber auf nur eines Zeugen Mund soll er nicht sterben. 7 Die Hand der Zeugen soll die erste sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks, daß du das Böse aus deiner Mitte wegtust.

 

Die Familie wird durch das Gesetz geregelt; Prostitution und Homosexualität sind in der Familie verboten, und die Einnahmen daraus sind im Haus Gottes verboten. Weder Huren noch Homosexuelle können den Tempel und das Reich Gottes betreten.

5 Mose 23,18-19 Es soll keine Tempeldirne sein unter den Töchtern Israels und kein Tempelhurer unter den Söhnen Israels. 19 Du sollst keinen Hurenlohn noch Hundegeld in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen aus irgendeinem Gelübde; denn das ist dem HERRN, deinem Gott, beides ein Greuel.

 

Die ganze Familie ist verantwortlich für die Anwendung des Gesetzes und die Vollstreckung der Todesstrafe.

5 Mose 13,7-11 Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder deine Frau in deinen Armen oder dein Freund, der dir so lieb ist wie dein Leben, heimlich überreden würde und sagen: Laß uns hingehen und andern Göttern dienen, die du nicht kennst noch deine Väter, 8 von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nah oder fern, von einem Ende der Erde bis ans andere, 9 so willige nicht ein und gehorche ihm nicht. Auch soll dein Auge ihn nicht schonen, und du sollst dich seiner nicht erbarmen und seine Schuld nicht verheimlichen, 10 sondern sollst ihn zum Tode bringen. Deine Hand soll die erste wider ihn sein, ihn zu töten, und danach die Hand des ganzen Volks. 11 Man soll ihn zu Tode steinigen, denn er hat dich abbringen wollen von dem HERRN, deinem Gott, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt hat.

 

Der Messias zeigte uns die richtige Sicht des Gesetzes, wo das Gesetz durch die Traditionen der pharisäischen und rabbinischen Schulen gebrochen und verdreht wurde. Sie fallen in dieselbe Kategorie wie die Zerstörer des Gesetzes.

Markus 7,6-13 Er aber sprach zu ihnen: Gar fein hat von euch Heuchlern Jesaja geweissagt, wie geschrieben steht: „Dies Volk ehrt mich mit den Lippen; aber ihr Herz ist ferne von mir. 7 Vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind.“ 8 Ihr verlasset Gottes Gebot und haltet der Menschen Satzungen. 9 Und er sprach zu ihnen: Gar fein hebt ihr Gottes Gebot auf, auf daß ihr eure Satzungen haltet. 10 Denn Mose hat gesagt: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“, und: „Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben.“ 11 Ihr aber sagt: Wenn einer spricht zu Vater oder Mutter: Korban, das heißt Opfergabe, soll sein, was dir sollte von mir zukommen, 12 so laßt ihr ihn hinfort nichts tun für seinen Vater oder seine Mutter 13 und hebt so Gottes Wort auf durch eure Satzungen, die ihr aufgestellt habt; und dergleichen tut ihr viel.

 

Aus diesem Grunde wurde es erlaubt, dass Juda und Levi für Jahrhunderte zerstört wurden, und noch immer hören sie das Wort des lebendigen Gottes nicht, aber sie stellen ihre Gebote auf, die nichts anderes als die Satzungen der Menschen sind. (5 Mose  28,58-68)

 

Die Autorität in der Familie:

Die Autorität in der Familie untersteht dem Vater, wie das Haus Gottes. Aus diesem Grunde haben wir gesehen, daß der Eid eines Mannes gegenüber Gott verbindlich ist, und  daß der Eid einer Frau von der Einwilligung ihres Mannes abhängig ist. Der Vater, und später in der Ehe der Mann, kann den Eid der Tochter oder der Frau aufheben, wenn er in Widerspruch zu seiner Autorität und zu seinen Verpflichtungen steht. Das ist einer der Gründe, warum auch Adam für die Sünden Evas verantwortlich gemacht wurde. Christus ist dafür verantwortlich, uns ohne Fehler und Makel vor Gott zu führen. Das stammt von dem Opfergesetz.

3 Mose 22,19-20 Damit es euch wohlgefällig mache, soll es ein männliches Tier sein, ohne Fehler, von Rindern oder Schafen oder Ziegen. 20 Alles, was einen Fehler hat, sollt ihr nicht opfern, denn es wird euch nicht wohlgefällig machen.

 

Wir sind die ersten Früchte der himmlischen Ernte. Ebenso wie Christus ohne Fehler war, so sollen auch wir ohne Fehler sein, wie die Frauen des Bräutigams, die in dem Blut des Lammes weißgewaschen wurden (vgl. Dan. 11,35; Offb. 3,18, 6,11; 7,13-14; 15,6-7; 19,7-10).

 

Alle diese Verpflichtungen wurden der Familie und vor allem den Eltern auferlegt. Auf diese Weise ist Gott für die Sorge um Seine Kinder unter Seinen eigenen Gesetzen verantwortlich. Deshalb ist für alle Seine Heerscharen mit Seiner Allwissenheit und Allmächtigkeit und mit Seinem Willen und Seiner vollkommenen Liebe gesorgt. Ein Wesen, das nicht die gesamte Zukunft kennt, kann nicht Gott sein. Da Gott aber allwissend ist, hat Er für Seine Kinder in Seiner vollkommenen Liebe gesorgt, die in dem Gesetz und in den Zwei Großen Geboten verkörpert wird (vgl. 4 Mose  30,1-16 und das Papier: Die verlorenen Schafe und der verlorene Sohn -Nr. 199).

 

Die Autorität der Familie ist deren Oberhaupt zugesprochen. Deshalb können die Eide einer Frau von dem Oberhaupt des Haushalts aufgehoben werden, wo ein offensichtlicher Konflikt mit den Interessen der Familie besteht. Das Schweigen ist als Bestätigung des Beschlusses oder Vertrages zu verstehen (4 Mose 30,1-16, siehe oben).

 

Ein Gelübde gegenüber Gott durch die Kirche ist verbindlich, wenn es durch den Heiligen Geist gemacht wurde, und kann mit dem Tode bestraft werden. Das war der Fall bei Hananias und seiner Frau Saphira, da beide dem Gelübde zugestimmt haben (Apg. 5,1-10).

 

Die Verantwortung in der Familie:

Die Eltern sind für die Versorgung der Familie verantwortlich. Derjenige, der nicht für die Bedürfnisse seiner eigenen Familie sorgt, ist schlimmer als ein Ungläubiger. Die Verantwortung liegt vor allem beim Vater, und an zweiter Stelle bei der Mutter, an dritter Stelle bei den Großeltern, und dann bei der erweiterten Familie oder der Gemeinde.

1 Timotheus 5,1-16 Einen Alten schilt nicht, sondern ermahne ihn als einen Vater, die jungen Männer als Brüder, 2 die alten Frauen als Mütter, die jungen als Schwestern, in aller Keuschheit. 3 Ehre die Witwen, welche rechte Witwen sind. 4 Wenn aber eine Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese lernen, zuerst im eigenen Hause gottesfürchtig zu leben und sich den Eltern dankbar zu erzeigen; denn das ist angenehm vor Gott. 5 Das ist aber recht eigentlich eine Witwe, die einsam ist, die ihre Hoffnung auf Gott stellt und bleibt am Gebet und Flehen Tag und Nacht. 6 Welche aber ihren Lüsten lebt, die ist lebendig tot. 7 Solches gebiete, auf daß sie untadelig seien. 8 Wenn aber jemand die Seinen, sonderlich seine Hausgenossen, nicht versorgt, der hat den Glauben verleugnet und ist ärger als ein Heide. 9 Laß keine Witwe ausgewählt werden unter sechzig Jahren und die da gewesen sei eines Mannes Weib 10 und die ein Zeugnis habe guter Werke: wenn sie Kinder aufgezogen hat, wenn sie gastfrei gewesen ist, wenn sie der Heiligen Füße gewaschen hat, wenn sie denen in Trübsal Handreichung getan hat, wenn sie allem guten Werk nachgekommen ist. 11 Junge Witwen aber weise ab; denn wenn sie ihrer Begier nachgeben Christus zuwider, so wollen sie freien  12 und haben dann das Urteil auf sich, daß sie die erste Treue gebrochen haben. 13 Daneben lernen sie Müßiggang, wenn sie durch die Häuser laufen; nicht allein aber sind sie faul, sondern auch geschwätzig und vorwitzig und reden, was nicht sein soll. 14 So will ich nun, daß die jungen Witwen freien, Kinder gebären, haushalten, dem Widersacher keine Ursache geben zu lästern. 15 Denn es haben sich schon etliche abgewandt dem Satan nach. 16 Wenn aber einer gläubigen Frau Witwen anbefohlen sind, so versorge sie dieselben und lasse die Gemeinde nicht beschwert werden, auf daß die, so rechte Witwen sind, mögen genug haben.

 

Das Wort Enkel (V.4) ist im griechischen ekgonos. Dies wurde in der englischen KJV-Bibel mit Neffe übersetzt. Zu dieser Zeit, als die KJV übersetzt wurde, war es üblich Neffen zu sagen wenn von Enkeln die Rede war (siehe Shakespeares Othello).

 

Die Familie ist der Versorger, aber die Kirche ist die endgültige Familie und die Quelle des Trosts. Die Verantwortung der jüngeren Frauen ist es, zu heiraten und Kinder aufzuziehen, wenn sie damit gesegnet sind.

 

Das Recht auf Leben in der Familie:

Die Verantwortung für den Schutz des Lebens in der Familie liegt bei den Eltern, und oft wird diese Verantwortung durch Gott gewährleistet, wie wir es in 2 Mose 2,1-10 sehen.

2 Mose2,1-10 Und ein Mann vom Hause Levi ging hin und nahm eine Tochter Levis. 2 Und das Weib ward schwanger und gebar einen Sohn. Und sie sah, daß er schön war, und verbarg ihn drei Monate. 3Und als sie ihn nicht länger verbergen konnte, nahm sie für ihn ein Kästlein von Schilfrohr und verpichte es mit Erdharz und mit Pech und legte das Kind darein, und legte es in das Schilf am Ufer des Stromes. 4 Und seine Schwester stellte sich von ferne, um zu erfahren, was ihm geschehen würde. 5 Und die Tochter des Pharao ging hinab, um an dem Strome zu baden, und ihre Mägde gingen an der Seite des Stromes. Und sie sah das Kästlein mitten im Schilf und sandte ihre Magd hin und ließ es holen. 6 Und sie öffnete es und sah das Kind, und siehe, der Knabe weinte. Und es erbarmte sie seiner, und sie sprach: Von den Kindern der Hebräer ist dieses. 7 Und seine Schwester sprach zu der Tochter des Pharao: Soll ich hingehen und dir ein säugendes Weib von den Hebräerinnen rufen, daß sie dir das Kind säuge? 8 Und die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Gehe hin. Da ging die Jungfrau hin und rief des Kindes Mutter. 9 Und die Tochter des Pharao sprach zu ihr: Nimm dieses Kind mit und säuge es mir, und ich werde dir deinen Lohn geben. Und das Weib nahm das Kind und säugte es. 10 "Und als das Kind groß wurde, brachte sie es der Tochter des Pharao, und es wurde ihr zum Sohne; und sie gab ihm den Namen Mose und sprach: denn aus dem Wasser habe ich ihn gezogen."

 

Der Gott dieser Welt trachtet den Auserwählten nach dem Leben. Er ist bestrebt, Mose und die Kinder Israels zu vernichten . Auf ähnliche Weise suchte er den Messias zu vernichten (Matth. 2,1-23). Er strebt noch immer danach, das Volk und die Kirche, die Israel ist, zu vernichten (Offb. 12,13-18).

 

Es ist die Verantwortung der Familie, das Leben des Volkes zu verteidigen. Gott wird unsere Erlösung aufrichten. Der Messias wird zurückkehren, um diejenigen zu retten, die eifrig auf ihn warten. Bis zu dieser Zeit wird die Kirche geprüft, versucht und im Feuer der Verfolgung gereinigt. Jedes Kind, das das Leben der Eltern bedroht, verliert das Recht auf sein eigenes Leben, wie es in den obengenannten Texten geschrieben steht. Dies wird auch im Papier: Das Gesetz und das Sechste Gebot -Nr. 259 behandelt.

 

 

Soziale Wechselwirkungen:

Der einzelne Mensch ist in erster Linie selbst für sein Verhalten innerhalb der Familie verantwortlich (2 Mose 21,15) , und auch für sein Verhalten in der Gesellschaft an zweiter Stelle.

2 Mose  21,17 Wer Vater oder Mutter flucht, der soll des Todes sterben.

 

3 Mose 20,9 Wer seinem Vater oder seiner Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Seine Blutschuld komme über ihn, weil er seinem Vater oder seiner Mutter geflucht hat.

 

Um die Bedeutung dieser Vorschrift zu betonen, wird sie zum dritten Mal wiederholt:

5 Mose 27,16 Verflucht sei, wer seinen Vater oder seine Mutter verunehrt. Und alles Volk soll sagen: Amen.

 

Das Alter ist zu ehren:

3 Mose 19,32 Vor einem grauen Haupt sollst du aufstehen und die Alten ehren und sollst dich fürchten vor deinem Gott; ich bin der HERR.

 

Der Schutz der Fremden:

Die Kinder Jakobs waren siebzig Seelen. Unter Mose stellten diese Ältesten die Söhne von Jakob und die Regierung von Israel dar. Vom Messias kamen die Siebzig, und die Dämonen waren ihnen untertan, wie die Ältesten der Kirche, die das geistliche Israel und das endgültige Ergebnis der Regierung Gottes ist. (2 Mose 1,1-22). Aus diesem Grunde werden die Söhne Gottes von dem Gott dieser Welt und seinem System verfolgt. Deren Schutz wird von Gott belohnt, wie wir es bei den Hebammen in Ägypten sahen. Die Belohnung für den Schutz wird auch im Gleichnis von den Schafen und den Böcken gezeigt (Matth. 25,31-46).

 

Der Schutz der Familie als einer geographischen Einheit:

Die Familie ist der Grundbaustein der Stammesgruppe, die eine erweiterte Struktur der Familie ist. Die Stämme bilden dann zusammen das Volk. Die Stämme werden in ihren Ländern unter den Gesetzen Gottes geschützt. Der Schutz der Stämme wird in 4 Mose 27,1-11 erwähnt , der Geschichte von den Töchtern des Zelophehad. Zelophehad starb in der Wüste an seiner eigenen Sünde und hatte keine Söhne. Sein Erbe war geschützt und wurde seinen Töchtern gegeben, die das Erbe nach eigenem Recht erhielten, aber nicht außerhalb des Stammes heiraten konnten. Das spiegelt sich auch in der Bekehrung und dem Erbe der Auserwählten wider. Das Erbe sollte innerhalb der Familie bleiben und dem nächsten Verwandten gegeben werden, und das ist eine Rechtsvorschrift in Israel.

Deshalb sollen auch diejenigen mit Besitz, im Stamm des Vaters heiraten; die Familie und der Stamm werden auf diese Weise geschützt.

 

Auf diese Weise soll die Familie, von der königlichen Familie an abwärts, geschützt werden, und der gesamte Landbesitz wird nach dem System des Erlaßjahrs  erhalten. (Hesekiel 46,16-18). Nichts soll durch Bedrückung weggenommen werden und die vorhandene Struktur soll erhalten werden.

 

Der Schutz der Witwen und der Waisen:

Gott ist der Beschützer der Schwachen, und der Lohn kommt von Gott.

 

Johannes 19,26 Da nun Jesus seine Mutter sah und den Jünger dabeistehen, den er liebhatte, spricht er zu seiner Mutter: „Weib, siehe, das ist dein Sohn!“

Die Kirche ist deshalb die Quelle für die Verantwortung der Familie. Mariam hatte vier Söhne und mehrere Töchter, als Christus so zu Johannes sprach:

Johannes 19,27 Danach spricht er zu dem Jünger: „Siehe, das ist deine Mutter!“ Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

 

Die Brüder Christi kamen in die Kirche und traten mächtig als Älteste in der Kirche auf, aber das erreichte nicht das Ziel, das hier gesetzt wurde.

 

Psalm 68,6-7 Ein Vater der Waisen und ein Helfer der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung, 7 ein Gott, der die Einsamen nach Hause bringt, der die Gefangenen herausführt, daß es ihnen wohlgehe; aber die Abtrünnigen läßt er bleiben in dürrem Lande.

 

Gott wird die Sache der Witwe und der Waise verteidigen (vgl. Jes.10,2ff; Jer. 49,11). Gott verurteilt durch den Propheten Hesekiel deutlich die Verderbtheit Israels. In diesem Punkt wird das Volk verdammt, weil sie Vater und Mutter verachten und sich außerehelichen Beziehungen und der geistlichen Verderbtheit hingeben (vgl. Hes. 22,1-16). Als Ergebnis davon wird Gott Israel zerstreuen (vgl. 5 Mose  4:27; 28:25, 64).

2 Mose 22,20-23 Die Fremdlinge sollst du nicht bedrängen und bedrücken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen. 21 Ihr sollt Witwen und Waisen nicht bedrücken. 22 Wirst du sie bedrücken und werden sie zu mir schreien, so werde ich ihr Schreien erhören. 23 Dann wird mein Zorn entbrennen, daß ich euch mit dem Schwert töte und eure Frauen zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden.

 

Der Schutz der Fremden und der Tagelöhner als Familie Gottes:

Hinsichtlich der Bedrückung erstreckt sich das Gesetz auch auf alle Tagelöhner und Knechte, ob sie nun frei oder unfrei sind, und auf die Fremden.

3 Mose 25,14-17 Und wenn ihr eurem Nächsten etwas verkaufet oder von der Hand eures Nächsten etwas kaufet, so soll keiner seinen Bruder bedrücken. 15 Nach der Zahl der Jahre seit dem Jubeljahre sollst du von deinem Nächsten kaufen, nach der Zahl der Erntejahre soll er dir verkaufen. 16 "Nach Verhältnis der größeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis mehren, und nach Verhältnis der geringeren Zahl von Jahren sollst du ihm den Kaufpreis mindern; denn eine Zahl von Ernten verkauft er dir." 17 "Und so soll keiner von euch seinen Nächsten bedrücken, und du sollst dich fürchten vor deinem Gott; denn ich bin Jehova, euer Gott."

 

2 Mose 23,9 Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdrücken; denn ihr wisset um der Fremdlinge Herz, weil ihr auch Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.

 

Wir haben nur einen Vater, und ein Gott hat uns alle geschaffen (Mal. 2,10). Gott als Vater rettet die Kinder Israels und erneuert sie (vgl. Jes. 49,15-26). Sogar unsere Feinde sollen vor ihrer eigenen Nachlässigkeit geschützt werden  (2 Mose 23,5).

 

Deshalb liebt die Fremdlinge, da ihr Fremdlinge in Ägyptenland gewesen seid.

5 Mose10:18-19 der Recht schafft der Waise und der Witwe, und den Fremdling liebt, so daß er ihm Brot und Kleider gibt.  19 "Und ihr sollt den Fremdling lieben; denn ihr seid Fremdlinge gewesen im Lande Ägypten."

 

3 Mose19:33-34 Und wenn ein Fremdling bei dir weilt in eurem Lande, so sollt ihr ihn nicht bedrücken. 34 "Wie ein Eingeborener unter euch soll euch der Fremdling sein, der bei euch weilt, und du sollst ihn lieben wie dich selbst; denn Fremdlinge seid ihr gewesen im Lande Ägypten. Ich bin Jehova, euer Gott.

 

Gegenüber den Völkern der Götzendiener ist keine Nachsicht erlaubt, und sie sollen völlig aus der Mitte der Kinder Israels und der Söhne des Lebendigen Gottes entfernt werden (5 Mose 7,1-26). Sie sind nicht wegen der Gerechtigkeit Israels, sondern wegen ihrer Ungerechtigkeit, vor Israel vernichtet worden.

5 Mose  9,1-29 Höre, Israel! Du gehst heute über den Jordan, um hineinzukommen, Nationen in Besitz zu nehmen, größer und stärker als du, Städte, groß und befestigt bis an den Himmel, 2 ein großes und hohes Volk, die Söhne der Enakim, die du ja kennst, und von denen du ja gehört hast: Wer kann vor den Kindern Enaks bestehen? 3 "So wisse heute, daß Jehova, dein Gott, es ist, der vor dir her hinübergeht, ein verzehrendes Feuer; er wird sie vertilgen, und er wird sie vor dir beugen; und du wirst sie austreiben und sie schnell vernichten, so wie Jehova zu dir geredet hat." 4 "Sprich nicht in deinem Herzen, wenn Jehova, dein Gott, sie vor dir ausstößt: Um meiner Gerechtigkeit willen hat Jehova mich hierher gebracht, um dieses Land in Besitz zu nehmen; denn um der Gesetzlosigkeit dieser Nationen willen treibt Jehova sie vor dir aus." 5 "Nicht um deiner Gerechtigkeit und der Geradheit deines Herzens willen kommst du hinein, um ihr Land in Besitz zu nehmen; sondern um der Gesetzlosigkeit dieser Nationen willen treibt Jehova, dein Gott, sie vor dir aus, und damit er das Wort aufrecht halte, welches Jehova deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat." 6 "So wisse denn, daß nicht um deiner Gerechtigkeit willen Jehova, dein Gott, dir dieses gute Land gibt, es zu besitzen; denn ein hartnäckiges Volk bist du." 7 Gedenke, vergiß nicht, wie du Jehova, deinen Gott, in der Wüste erzürnt hast! Von dem Tage an, da du aus dem Lande Ägypten herausgezogen bist, bis ihr an diesen Ort kamet, seid ihr widerspenstig gegen Jehova gewesen. 8 "Und am Horeb erzürntet ihr Jehova; und Jehova ergrimmte über euch, so daß er euch vertilgen wollte." 9 Als ich auf den Berg stieg, um die steinernen Tafeln zu empfangen, die Tafeln des Bundes, den Jehova mit euch gemacht hatte, da blieb ich auf dem Berge vierzig Tage und vierzig Nächte, - Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht - 10 "und Jehova gab mir die zwei steinernen Tafeln, beschrieben mit dem Finger Gottes; und auf ihnen standen alle die Worte, welche Jehova auf dem Berge mit euch geredet hatte, mitten aus dem Feuer, am Tage der Versammlung." 11 Und es geschah am Ende von vierzig Tagen und vierzig Nächten, da gab mir Jehova die zwei steinernen Tafeln, die Tafeln des Bundes. 12 "Und Jehova sprach zu mir: Mache dich auf, steige eilends von hier hinab! denn dein Volk, das du aus Ägypten herausgeführt hast, hat sich verderbt. Sie sindschnell von dem Wege abgewichen, den ich ihnen geboten habe; sie haben sich ein gegossenes Bild gemacht." 13 Und Jehova sprach zu mir und sagte: Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk. 14 "Laß ab von mir, daß ich sie vertilge und ihren Namen unter dem Himmel auslösche; und ich will dich zu einer Nation machen, stärker und größer als sie." 15 Und ich wandte mich und stieg von dem Berge herab (und der Berg brannte mit Feuer), und die zwei Tafeln des Bundes waren auf meinen beiden Händen. 16 "Und ich sah, und siehe, ihr hattet gegen Jehova, euren Gott, gesündigt; ihr hattet euch ein gegossenes Kalb gemacht; ihr waret schnell von dem Wege abgewichen, den Jehova euch geboten hatte." 17 Und ich faßte die beiden Tafeln und warf sie aus meinen beiden Händen und zerbrach sie vor euren Augen. 18 Und ich warf mich vor Jehova nieder, wie zuerst, vierzig Tage und vierzig Nächte - Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht - um all eurer Sünden willen, die ihr begangen hattet, indem ihr tatet, was übel war in den Augen Jehovas, ihn zu reizen. 19 Denn mir war bange vor dem Zorn und dem Grimm, womit Jehova über euch ergrimmt war, so daß er euch vertilgen wollte. Und Jehova erhörte mich auch dieses Mal. 20 "Auch über Aaron zürnte Jehova sehr, so daß er ihn vertilgen wollte; und ich bat auch für Aaron in selbiger Zeit." 21 "Und ich nahm eure Sünde, das Kalb, das ihr gemacht hattet, und verbrannte es mit Feuer, und ich zerstieß es, indem ich es wohl zermalmte, bis es zu feinem Staube ward; und ich warf seinen Staub in den Bach, der von dem Berge herabfließt. -" 22 Und zu Tabhera und zu Massa und zu Kibroth-Hattaawa erzürntet ihr Jehova. - 23 Und als Jehova euch aus Kades-Barnea sandte und sprach: Ziehet hinauf und nehmet das Land in Besitz, das ich euch gegeben habe, da waret ihr widerspenstig gegen den Befehl Jehovas, eures Gottes, und ihr glaubtet ihm nicht und gehorchtet seiner Stimme nicht. 24 Widerspenstige seid ihr gegen Jehova gewesen von dem Tage an, da ich euch gekannt habe. 25 "Und ich warf mich vor Jehova nieder, die vierzig Tage und die vierzig Nächte, die ich mich niederwarf; denn Jehova hatte gesagt, daß er euch vertilgen wolle;" 26 und ich betete zu Jehova und sprach: Herr, Jehova! Verdirb nicht dein Volk und dein Erbteil, das du durch deine Größe erlöst, das du mit starker Hand aus Ägypten herausgeführt hast. 27 "Gedenke deiner Knechte, Abrahams, Isaaks und Jakobs; kehre dich nicht an die Härtigkeit dieses Volkes und an seine Gesetzlosigkeit und an seine Sünde," 28 damit das Land, aus welchem du uns herausgeführt hast, nicht sage: Weil Jehova nicht imstande war, sie in das Land zu bringen, wovon er zu ihnen geredet hatte, und weil er sie haßte, hat er sie herausgeführt, um sie in der Wüste sterben zu lassen. 29 Sie sind ja dein Volk und dein Erbteil, das du herausgeführt hast mit deiner großen Kraft und mit deinem ausgestreckten Arme.

 

Diese offensichtliche Konflikt in der Absicht des Gesetzes ist auf den Erhalt der Familie und der sozialen Beziehungen der Gesellschaft gerichtet, gegründet auf ihre Beziehung zu Gott. Der Götzendienst soll aus der Gesellschaft ausgerottet werden.

 

Das Familienrecht und soziale Kontrolle durch die Gerichtsbarkeit:

Das Familienrecht ist eine umfangreiche Gesetzesstruktur nach eigenem Recht. Aus diesen Texten und dem Text: Das Gesetz und das Siebte Gebot -Nr. 260 folgt, daß die Scheidung erlaubt ist, aber Gott haßt die Scheidung.

 

Ehebruch ist ein Grund für die Scheidung, und er ist das physische Gegenstück zum Götzendienst. Maleachi wurde zu Juda geschickt, weil das Volk angefangen hatte, einen fremden Kult in Israel einzuführen und die Tochter eines fremden Gottes geheiratet hatte. Aus diesem Grunde wurden sie schließlich in die Gefangenschaft geführt. Die Bestrafung des einzelnen Menschen liegt deshalb in der Verantwortung der Eltern. Gott ist die höchste Macht, er verkörpert die Eltern in letztem Sinne. Er straft das Volk als die nationale Familie (Maleachi 2,10-17).

 

Die Scheidung ist den Menschen wegen der Härte ihrer Herzen und der unbekehrten Natur ihres Denkens erlaubt, aber mit den Auserwählten soll es nicht so sein.

 

In der Gesellschaft gibt es hier im Ergebnis zwei Stufen der Ehe. Die erste ist unter den Ungetauften, oder zwischen dem Auserwählten und dem Ungetauften, und die zweite ist zwischen zwei Menschen von einem Glauben. Ursprünglich scheint es die Absicht Gottes gewesen zu sein, daß der Mann eine einzige Frau hat (1 Mose 2,24), aber es scheint so, daß dies mit der Zustimmung Gottes von den Patriarchen aufgehoben wurde. Die Struktur der Ehe ist ein Abbild der Beziehung des einzelnen Menschen und des Volkes zu Gott, und deshalb ist die Treue ein Merkmal des Ehesakraments.

 

Ausgehend von der Tora und deren Auslegungen bis hin zu Christus und ihn eingeschlossen, gibt es hier eine Anzahl von Aspekten, die eine Aufklärung mit dem Siebten Gebot verlangen. Die Grenze der Anzahl von Frauen, die ein Mann bei den verschiedenen Völkern haben darf, ist abhängig von ihren jeweiligen Bestimmungen. Der Koran folgt meistens der rabbinischen Tradition, die eine Anzahl von vier Frauen (manche Rabbiner erweitern es auf fünf Frauen) für die normalen Männer und eine Anzahl von achtzehn für den König festsetzt.

 

Für die Kirchenältesten setzt das NT die Grenze von einer einzigen Frau. Kein Mann kann ein Ältester sein, wenn er mehr als eine Frau hat (1 Tim. 3,2; Titus 1,6). Da alle Männer gemäß der Aufgabe, die Adam gegeben wurde, die Verantwortung für die Ehe haben, sollen die Ältesten heiraten. So kann sich der Mann vor dem Eintritt in die Kirche scheiden lassen und erneut heiraten, aber als ein Teil der Kirche soll er sich nicht scheiden lassen, mit Ausnahme von besonderen Gründen. Der Messias hat diese Gründe vorgetragen, und sie werden in dem Papier: Das Gesetz und das Siebte Gebot -Nr. 260 behandelt.

 

Die Beziehung zur Familie endet mit der Ehe, und deshalb wird die Zustimmung der Eltern nach dem Gesetz Gottes verlangt.

2 Mose 22,15-16 Wenn jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht verlobt ist, und ihr beiwohnt, so soll er den Brautpreis für sie geben und sie zur Frau nehmen. 16 Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, so soll er Geld darwägen, soviel einer Jungfrau als Brautpreis gebührt.

Somit wird die Zustimmung des Vaters für seine Tochter verlangt, sogar wenn sie nach dem Gesetz bloßgestellt ist.

 

Die Gelübde der Ehe sind nach dem Tode eines Partners nicht mehr verbindlich (Matth. 22,29-30; Mk. 12,24-25). Die komplexen Fragen der Ehe und der Scheidung werden in den Gesetzen zum Siebten Gebot behandelt. Die Familie ist der Grundbaustein eines Volkes und ist auch Teil von Gottes Plan. Der Angriff auf die Institution der Ehe ist ein Angriff auf die Familie und den Plan Gottes. Kein Mensch kann in der Kirche sein und die Gesetze der Ehe und die Verpflichtungen der Familie mißachten. Das ganze Leben entsteht aus der Einheit der Familie und erstreckt sich dann auf das Volk. So liegt auch die Kontrolle des Lebens zuerst bei der Familie und dann bei der Nation.

 

Das Fünfte Gebot weist auf den Messias hin, der als unser ewiger Vater unter seinem ewigen Vater handelt, der der Allerhöchste Gott ist, der allein unsterblich ist und den kein Mensch jemals gesehen hat oder sehen kann (1 Tim. 6,16), und dessen Stimme kein Mensch jemals gehört hat (Joh. 5,37). Jeder Vater steht an der Stelle des Messias, und seine Frau steht an der Stelle der Kirche. Sie sind vor Gott für ihre Aufgaben verantwortlich. Das Haupt jedes Mannes ist Christus, und das Haupt Christi ist Gott (1.kor.11,3; Eph. 5,23).

 

Dein Thron ist ein Thron Gottes. Deshalb hat Gott, dein Gott dich mit dem Öl der Freude über deine Partner gesalbt (Ps. 45,6-7; Heb. 1,8-9).

 

Auf ihn schauen wir als auf das ewige Haupt unserer Familie und als den Friedensfürsten. Die Bibel erzählt uns, daß es viele Vaterschaften gibt (Eph. 3,14), und daß alles unter Einem Wahren Gott ist (Joh.17,3).

 

Wir sind die Bräute Christi, und unter seiner Herrschaft werden wir die Welt als unsere Familie unterweisen, sowohl in dem Tausendjährigen Reich als auch bei der Zweiten Auferstehung (vgl.Offb. 20,1-15).

 

Nur wenn wir verstehen, daß wir aufgefordert sind, eine Familie unter Gott zu werden, mit Gott, der in uns als ein erweitertes Wesen handelt und uns auffordert, wie Gott zu handeln, können wir die Absicht des Zweiten Großen Gebotes verstehen: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Wir sind dazu bestimmt, Götter zu werden, alle von uns, die Söhne des Allerhöchsten, und die Schrift kann nicht gebrochen werden (Joh. 10,34-35).

 

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