Christliche Kirchen Gottes

[253]

 

 

 

Das Gesetz und das Erste Gebot [253]

 

 

(Ausgabe 2.0 19981005-20050522-20120806)

 

 

 

Das erste Element des Ersten Großen Gebotes ist das, was wir unter dem Ersten Gebot der Zehn Gebote verstehen. Dieses Gebot wird in einem System von Gesetzen entwickelt, welche die Gebote Gottes bilden.

                                          

 

Christian Churches of God

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Das Gesetz und das Erste Gebot [253]

 

 

Das Erste Gebot in der Gesetzgebung:

Wir sehen, daß das Erste Große Gebot auf dem Ersten Gebot im System der Zehn Gebote Gottes gegründet ist. Der gesamte Glaube ist auf der Ehrfurcht und Anbetung des Einzigen Wahren Gottes gegründet. In Seinem Gesetz vom Sinai offenbart Er sich durch den Jahova-Engel, der an der Spitze Israels stand (Sacharja 12,8).

 

2 Mose 20,18–21 Und alles Volk wurde Zeuge von dem Donner und Blitz und dem Ton der Posaune und dem Rauchen des Berges. Als sie aber solches sahen, flohen sie und blieben in der Ferne stehen 19 und sprachen zu Mose: Rede du mit uns, wir wollen hören; aber laß Gott nicht mit uns reden, wir könnten sonst sterben. 20 Mose aber sprach zum Volk: Fürchtet euch nicht, denn Gott ist gekommen, euch zu versuchen, damit ihr’s vor Augen habt, wie er zu fürchten sei, und ihr nicht sündigt. 21 So stand das Volk von ferne, aber Mose nahte sich dem Dunkel, darinnen Gott war.

 

So wurde ihnen die Macht Gottes als Beispiel vorgeführt, weil sie nicht den Heiligen Geist hatten; darum konnten sie als Volk nicht allein im Glauben leben und wandeln.

 

Das ungeteilte Wort:

Gottes Wort ist ungeteilt, das richtige Maß und die höchste Wahrheit (3.Mose 19,36- 37). Wir sollen alle Seine Gebote halten, weil er der HERR ist, der uns heiligt; wir sollen seine Gebote halten, weil Er uns als sein Volk auserwählt hat (3.Mose 20,8; 22,31-33; 5.Mose 7,6-8;  10,14-17; 11,1-8; 13,18; 26,16-19).

5.Mose 8,1-18  Alle Gebote, die ich dir heute gebiete, sollt ihr halten daß ihr darnach tut, auf daß ihr lebt und gemehrt werdet und hineinkommt und einnehmet das Land, das der Herr euren

Vätern geschworen hat. 2. Und gedenke alles des Weges, durch den dich der Herr, dein Gott, geleitet hat diese vierzig Jahre in der Wüste, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß kund würde, was in deinem Herzen wäre, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht. 3. Er demütigte dich und ließ dich hungern und speiste dich mit Man, das du und deine Väter nie gekannt hattet; auf daß er dir kundtäte, daß der Mensch nicht lebt vom Brot allein, sondern von allem, was aus dem Mund des Herrn geht. 4. Deine Kleider sind nicht veraltet an dir, und deine Füße sind nicht geschwollen diese vierzig Jahre. 5. So erkennst du ja in deinem Herzen, daß der Herr, dein Gott, dich gezogen hat, wie eine Mann seinen Sohn zieht. 6. So halte nun die Gebote des Herrn, deines Gottes, daß du in seinen Wegen wandelst und fürchtest ihn.

7. Denn der Herr, dein Gott, führt dich in ein gutes Land, ein Land, darin Bäche und Brunnen und Seen sind, die an den Bergen und in den Auen fließen; 8. ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel sind; ein Land darin Ölbäume und Honig wachsen; 9. ein Land, da du Brot genug zu essen hast, da dir nichts mangelt; ein Land, des Steine Eisen sind, da du Erz aus den Bergen hauest. 10. Und wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den Herrn, deinen Gott, loben für das gute Land, das er dir gegeben hat. 11. So hüte dich nun, daß du des Herrn, deines Gottes, nicht vergessest, damit daß duseine Gebote und seine Gesetze und Rechte, die ich dir heute gebiete, nicht hältst;12. daß, wenn du nun gegessen hast und satt bist und schöne Häuser erbaust und darin wohnst 13. und du deine Rinder und Schafe und Silber und Gold und alles, was du hast, sich mehrt, 14. daß dann dein Herz sich nicht überhebe und du vergessest des Herrn, deines Gottes, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus dem Diensthause, 15. und dich geleitet hat durch die große und grausame Wüste, da feurige Schlangen und Skorpione und eitel Dürre und kein Wasser war, und ließ dir Wasser aus dem harten Felsen gehen 16. und speiste dich mit Man in der Wüste, von welchem deine Väter nichts gewußt haben, auf daß er dich demütigte und versuchte, daß er dir hernach wohltäte. 17. Du möchtest sonst sagen in deinem Herzen: Meine Kräfte und meiner Hände Stärke haben mir dies Vermögen  ausgerichtet. 18. Sondern gedenke an den Herrn, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt, solch mächtige Taten zu tun, auf daß er hielte seinen Bund, den er deinen Vätern geschworen hat, wie es geht heutigentages.

 

Der Herr ist eine zerstörende Flamme, und Er geht vor uns, um uns zu schützen und zu bewahren. Israel kam nach Ägypten mit 70 Menschen, aber heute sind wir auf der Welt eine große Menge (5.Mose 9,1-6; 10,21-22).

 

Gesetze der Zugehörigkeit zum Bund Gottes:

Die Gesetze der Zugehörigkeit zum Bund Gottes sind in den folgenden Schriftstellen enthalten.

[Ex. 20,1-3; Gen. 17,1, 9, 14; 18,17-19; Röm. 4,9-12; Kol. 2,11-13; Lev. 12,3; Ex. 12,48-49; Lk. 1,59; 2,21, 24; Phil. 3,5; Gal. 2,3; Deut. 10,16; Jer. 4,4; 6,10; Röm. 2,28-29; Kol. 2,11; Lev. Kap. 12 (besonders Vers 3); 15,1-33; Ex. 40,12; Lev. Kap. 15; 16,26, 28; 17,15; 22,4, 6; Num. 19,8; Ez. 36,25, 26; Jer. 31,31-34; Ex. Kap. 12; 13,1-10, 11-16; Num. 9,1-14; Deut. 16,3, 4; Ex. 23,18; 1 Kor. 5,7, 8; Gen. 15,1-21; Jn. 15,13; Röm. 6,23; Ps. 49,7, 8; Lev. 17,11; Mk. 10,45; Apg. 20,28; Jn. 10,17-18; Lk. 22,37; Jes. 53,12; 1 Kor. 11,27-30; Gen. 9,5, 6; Ex. 13,1, 2; Deut. 15,19-20; Röm. 11,16; Ex. 4,22, 23; Deut. 14,23; 15,19-22; 23,8; Lev. 23,10, 17; Deut. 26,1-11; Röm. 8,13; 11,16; Röm. 8,23; Offb. 14,4; Ex. 9,29; Deut. 10,14; Ps. 24,1; 1 Kor. 10,26; Ex. 36,3-7; Lev. 22,21]; (Siehe das Papier :Der Bund Gottes (Nr. 152)).

 

Gott sagte zu Abraham, daß er der Allmächtige Gott sei, und befahl ihm, vor ihm zu gehen und vollkommen zu sein (1.Mose 17,1).

 

Er ist unter seinem Namen Jahova bekannt (2.Mose 6,3). Alle Wesen sind dieser höheren Macht untergeordnet, und wir sind zu Seinem Volk bestimmt (vgl. Röm. 13,1-6).

 

Das Erste Gebot und das Shema Israel:

Höre O Israel, Jahova Elohenu (ist) Jahova Echad (5.Mose 6,4). Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist ein einiger Herr. Jahova Elohenu ist Yahova vereint; ist der erste der Ordnung, der Erste Jahova (vgl. Strong, Hebrew Dictionary (SHD 259).

 

Um an dem Bund teilzuhaben, sollen wir uns der Gottesverehrung widmen, wie das Abraham getan hat (1.Mose 12,1). Wir sollen Ihn anbeten und Ihm dienen (5.Mose  10,12-13; Mat. 22,37; Mk.. 12,30; Lk. 10,27). Gott ist unser König, und wir sind an seine Gesetze gebunden, und wir sollen nicht das tun, was in unseren eigenen Augen als richtig erscheint (Richter 17,6; 21,25; 5.Mose 12,8). Der Gottesdienst durch den Sohn wird in den Schriften festgelegt (Ps. 2,11-12). Der Herr ist beständig und unveränderlich (Mal. 3,6).

 

Wir tragen blaue Bänder zur Ermahnung an die Gebote und als Zeichen unseres Glaubens an Gott (4.Mose 15,37-41). (Siehe das Papier: blaue Bänder (Nr. 273)). Gottes Gesetz ist in unsere Herzen, auf unsere Stirn und auf unsere Hände geschrieben (5.Mose 11,18-20), aber nicht als physische Symbole. Das Gesetz verlangt ständiges Studium. Es sind keine physischen Symbole. Der Herr wird nur langsam zornig, doch wird er den Verdorbenen nicht freisprechen, wenn er sich nicht ändert. Er ist ein eifersüchtiger Gott (Nah. 1,1-3; Röm. 13,4).

 

Ihr sollt den HERRN, euren Gott, nicht versuchen (5.Mose 6,16; Mat. 4,7, 10). Den HERRN, deinen Gott sollst du fürchten, ihm sollst du dienen, ihm sollst du anhangen (5.Mose 10,20). Er speiste uns mit Manna (5.Mose 8,3) und mit den Worten aus seinem Mund, auf allen unseren Wegen (Mat. 4,4)        

 

2.Mose 17,1-7: Und die ganze Gemeinde der Kinder Israel zog aus der Wüste Sin in Tagesreisen, wie ihnen der Herr befahl, und sie lagerten sich in Raphidim. Da hatte das Volk kein Wasser zu trinken. 2. Und sie zankten mit Mose und sprachen: Gebt uns Wasser, daß wir trinken. Mose sprach zu ihnen: Was zankt ihr mit mir? Warum versucht ihr den Herrn? 3. Da aber das Volk daselbst dürstete nach Wasser, murrten sie wider Mose und sprachen: Warum hast du uns lassen aus Ägypten ziehen, daß du uns, unsre Kinder und unser Vieh Durstes sterben ließest? 4. Mose schrie zum Herrn und sprach: Wie soll ich mit dem Volk tun? Es fehlt nicht viel, sie werden mich noch steinigen. 5. Der Herr sprach zu ihm: Gehe hin vor dem Volk und nimm etliche Älteste von Israel mit dir und nimm deinen Stab in deine Hand, mit dem du den Strom schlugst, und gehe hin. 6. Siehe, ich will daselbst stehen vor dir auf einem Fels am Horeb; da sollst du den Fels schlagen, so wird Wasser herauslaufen, daß das Volk trinke. Mose tat also vor den Ältesten von Israel. 7. Da hieß man den Ort Massa und Meriba um des Zanks willen der Kinder Israel, und daß sie den Herrn versucht und gesagt hatten: Ist der Herr unter uns oder nicht?

 

Die Gesetze bestimmen, daß man einen Menschen, der anderen Göttern dient und sie mit der Kunst der Zauberei anbetet, nicht leben lassen darf.

2 Mose 22,18: Die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen.

 

2 Mose 22,19  Wer den Göttern opfert und nicht dem Herrn allein, der soll dem Bann verfallen.

 

Die Magie beinhaltet den Irrglauben, daß man mit den Geistern der Verstorbenen Kontakt aufnehmen könnte und zeigte sich als heidnisches System der Anbetung. Es ist uns befohlen, nicht einmal andere Götter in unserer Rede zu erwähnen.

 

2.Mose 23,13. Alles, was ich euch gesagt habe, das haltet. Und anderer Götter Namen sollt ihr nicht gedenken, und aus eurem Munde sollen sie nicht gehört werden.

 

Gegenstand der Anbetung war Jahova der Himmelheerscharen als Eloah. Alle Geisteswesen, die für ihn tätig waren, trugen seinen Namen Jahova. Er, Eloah, und nicht diese Wesen, ist der zentrale Gegenstand der Anbetung. Nicht nur die physischen Wesen, sondern auch die Geisteswesen, die für ihn tätig sind, sind alle Elohim, als eine Erweiterung des Einzigen Wahren Gottes Eloah, des ELOHIM. Niemand durfte diese Wesen lästern oder sich gegen sie empören.

 

2 Mose 22,27–30

27 Gott sollst du nicht lästern, und einem Obersten in deinem Volk sollst du nicht fluchen. 28a Den Ertrag deines Feldes und den Überfluß deines Weinbergs sollst du nicht zurückhalten. 28b Deinen ersten Sohn sollst du mir geben. 29 So sollst du auch tun mit deinem Stier und deinem Kleinvieh. Sieben Tage laß es bei seiner Mutter sein, am achten Tage sollst du es mir geben. 30 Ihr sollt mir heilige Leute sein; darum sollt ihr kein Fleisch essen, das auf dem Felde von Tieren zerrissen ist, sondern es vor die Hunde werfen.

 

Auf ähnliche Art sollte man die ersten Früchte darbringen, weil diese Gott gehörten. Auf diese Weise sehen wir, wie sich das Erste Gebot auf die anderen Gebote erstreckt. Auf dieselbe Weise ergaben sich die Feste und das gesamte System aus der Verehrung des Einzigen Wahren Gottes.

 

2 Mose 23,17 : Dreimal im Jahre soll erscheinen vor dem Herrn, dem Herrscher, alles, was männlich ist unter dir.

 

Der Engel des Herrn:

Der Engel des Herrn wurde gesandt um das Volk auf dem Weg zu halten und sie zu dem Ort zu führen, welcher für sie bereitet war. Ihm mußte gehorcht werden und man durfte ihn nicht provozieren, denn er würde ihre Übertretungen nicht vergeben. Er trug Gottes Namen in sich; somit handelte er für Gott als sein Botschafter. Deshalb wurde er sowohl Yahovah, als auch Elohim genannt und auch Der Engel Yahovas oder Der Engel Elohims. Gehorsam bedeutete, dass Gott sie vor ihren Feinden beschützen würde. Sie sollten die Götter der Völker nicht anbeten, sondern sie umstürzen und ihre Bilder vernichten. Nur dem einzig wahren Gott durfte gedient werden, welcher dann ihre Nahrung und ihr Wasser segnen und sie heilen würde.

2 Mose 23,20–33 20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und dich bringe an den Ort, den ich bestimmt habe. 21 Hüte dich vor ihm und gehorche seiner Stimme und sei nicht widerspenstig gegen ihn; denn er wird euer Übertreten nicht vergeben, weil mein Name in ihm ist. 22 Wirst du aber auf seine Stimme hören und alles tun, was ich dir sage, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein. 23 Ja, mein Engel wird vor dir hergehen und dich bringen zu den Amoritern, Hethitern, Perisitern, Kanaanitern, Hiwitern und Jebusitern, und ich will sie vertilgen. 24 Du sollst ihre Götter nicht anbeten noch ihnen dienen noch tun, wie sie tun, sondern du sollst ihre Steinmale umreißen und zerbrechen. 25 Aber dem Herrn, eurem Gott, sollt ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich will alle Krankheit von dir wenden. 26 Es soll keine Frau in deinem Lande eine Fehlgeburt haben oder unfruchtbar sein, und ich will dich lassen alt werden. 27 Ich will meinen Schrecken vor dir her senden und alle Volker verzagt machen, wohin du kommst, und will geben, daß alle deine Feinde vor dir fliehen. 28 Ich will Angst und Schrecken vor dir her senden, vor dir her vertreiben die Hiwiter, Kanaaniter und Hethiter. 29 Aber ich will sie nicht in einem Jahr ausstoßen vor dir, auf daß nicht das Land wüst werde und sich die wilden Tiere wider dich mehren. 30 Einzeln nacheinander will ich sie vor dir her ausstoßen, bis du zahlreich bist und das Land besitzt. 31 Und ich will deine Grenze  festsetzen von dem Schilfmeer bis an das Philistermeer und von der Wüste bis an den Euphratstrom. Denn ich will dir in deine Hand geben die Bewohner des Landes, daß du sie ausstoßen sollst vor dir her. 32 Du sollst mit ihnen und mit ihren Göttern keinen Bund schließen. 33 Laß sie nicht wohnen in deinem Lande, daß sie dich nicht verführen zur Sünde wider mich; denn wenn du ihren Göttern dienst, wird dir das zum Fallstrick werden.

 

Er versprach, daß er seinem Volk das Land vom Roten Meer bis zum Euphrat und vom Mittelmeer bis zur Wüste geben wird. Sie würden so werden wie Elohim, wie der Engel, der vor ihnen herging. (Sach. 12,8).

 

Der Engel des Herrn wird in den folgenden Schriftstellen erwähnt (1.Mose 16,10.13; 18,2-4. 13-14. 33; 22,11.12.15.16; 31,11.13; 32,30; Jos. 5,13-15; 6,2; Jes. 63,9; Sach. 1,10-13; 3,1-2).

(Stellen im Neuen Testament: Apg. 5,19; 12,7-11; 1 Kor. 10,9; Offenb. 22,18-19).

 

Gott gegen Moloch:

Der Hauptkampf besteht zwischen den zwei Systemen der Gottesverehrung: Die Anbetung Gottes gegenüber dem System des Moloch, das sich in dem System von Weihnachten und Ostern widerspiegelt.

 

Dieser Kampf wird in den folgenden Schriftstellen erwähnt [  3.Mose 18,21; 19,26.31; 5.Mose 12,29-32; 18,9-22; 13,1-4; 1 Kön. 11,7-8,33; Zef. 1,4.5; Jer. 32,35; 49,1.3; 1 Kön.6,5.33; 11,7.8; 1 Sam. 8,7-9, 11-18; 28,1-25; 15,10-35; Jes. 47,10-14; 5.Mose 12,15.16.23; Apg. 15,20; 1.Mose 9,4-6; 3.Mose11,44; 19,2-4; 20,26;  1 Kor. 10,16; Eph. 2,13; Hebr. 9,14.22; 10,19.20; 1 Pet. 1,2.29; 1 Joh. 1,7; Off. 7:14; 12:11; 3.Mose 19:2; 11,44; 20,26; 1 Thess. 4,7; 1 Pet. 1,15.16; 2.Mose 20,8; Sach.14,21; 2 Kor. 7,1; 5.Mose 13,1-18; 18,13-22; Jes. 8,18.19].

 

Der Zehnte:

Gott hat das System des Zehnten als das Zeichen unserer Umkehr und unseres Glaubens an Ihn eingesetzt (vgl. Mal. 3,7-12) (Siehe das Papier: Der Zehnte (Nr. 161)). Die Kinder Israels gingen nicht in Gottes Ruhe ein, wegen ihres Unglaubens (Hebr. Kap. 4) immerhin wurde Gott (elohim) von Jakob geprüft und von den Patriarchen angenommen (1.Mose. 28,20-22).

 

Das System des Zehnten erstreckte sich auf Abgaben und Kriegsbeuten (4.Mose 31,25-54). Das System des Zehnten wurde eingerichtet, um die Einhaltung des Gottesdienstes zu ermöglichen (5.Mose 14,22-29) und um die Armen zu schützen (5.Mose 26,12-15). Die Stämme sollten besondere Stätten zum Feiern der Feste bestimmen. Die Festessen durften nämlich nicht innerhalb der Tore der Wohnstätten stattfinden  (5.Mose 12,6.7.17.18; 16,2.7). Es gibt insgesamt drei Feste, die Gottesfeste genannt werden (Deut. 15,3.10-16). Dieses Festsystem ist in das System der Jubeljahre eingebunden (3.Mose 25,1-7; 2.Mose 23,11). Alles, was wir für Gott tun, gründet darauf, dass wir Gott dienen wollen und im Geist dazu bereit sind und auch auf unseren Fähigkeiten. Damit wir der Berufung würdig sind, muß die Erfüllung des Gesetzes Gottes in allen Teilen erfolgen (2 Kor. 8,12; vgl. Mal. 3,7-12).

 

 

Teil II

 

 

Der Bund Gottes und Gottes Tempel:

 

2 Mose 24,1–18 1 Und zu Mose sprach er: Steig herauf zum Herrn, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels, und betet an von ferne. 2 Aber Mose allein nahe sich zum Herrn und lasse jene sich nicht nahen, und das  Volk komme auch nicht mit ihm herauf. 3 Mose kam und sagte dem Volk alle Worte des Herrn und alle Rechtsordnungen. Da antwortete alles Volk wie aus einem Munde: Alle Worte, die der Herr gesagt hat, wollen wir tun.

 

Zwischen Gott und seinem Volk wurde ein Vermittler eingesetzt, und Mose verkörperte diesen geistlichen Vermittler. Und die zwölf Säulen der Stämme bezeichneten die zwölf Säulen des Tempels Gottes. Die zwölf Richter waren die Vorläufer der zwölf Säulen, die die Apostel des Messias waren.

 

4 Da schrieb Mose alle Worte des Herrn nieder und machte sich früh am Morgen auf und baute einen Altar unten am Berge und zwölf Steinmale nach den zwölf Stämmen Israels 5 und sandte junge Männer von den Israeliten hin, daß sie darauf dem Herrn Brandopfer opferten und Dankopfer von jungen Stieren. 6 Und Mose nahm die Hälfte des Blutes und goß es in die Becken, die andere Hälfte aber sprengte er an den Altar. 7 Und er nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und sie sprachen: Alles, was der Herr gesagt hat, wollen wir tun und darauf hören. 8 Da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Seht, das ist das Blut des Bundes, den der Herr mit euch geschlossen hat aufgrund aller dieser Worte.

 

Dieser Bund wies auf den Bund des Blutes hin, welches das Blut des Messias war, und so wurde ein neuer Bund geschlossen, auf der Grundlage des ersten Bundes (siehe das Papier: Der Bund Gottes (Nr.152)).

 

9 Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Ältesten Israels hinauf 10 und sahen den Gott Israels. Unter seinen Füßen war es wie eine Fläche von Saphir und wie der Himmel, wenn es klar ist. 11 Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Edlen Israels. Und als sie Gott geschaut hatten, aßen und tranken sie. 12 Und der Herr sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, daß ich dir gebe die steinernen Tafeln, Gesetz und Gebot, die ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen. 13 Da machte sich Mose auf mit seinem Diener Josua und stieg auf den Berg Gottes. 14 Aber zu den Ältesten sprach er: Bleibt hier, bis wir zu euch zurückkommen. Siehe, Aaron und Hur sind bei euch, hat jemand eine Rechtssache, der wende sich an sie. 15 Als nun Mose auf den Berg kam, bedeckte die Wolke den Berg 16 und die Herrlichkeit des Herrn ließ sich nieder auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage, und am siebenten Tage erging der Ruf des Herrn an Mose aus der Wolke. 17 Und die Herrlichkeit des Herrn war anzusehen wie ein verzehrendes Feuer auf dem Gipfel des Berges vor den Israeliten. 18 Und Mose ging mitten in die Wolke hinein und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berge vierzig Tage und vierzig Nächte.

 

Der Tempel Gottes sollte von freiwilligen Spenden gebaut werden, die die Leute gegeben haben, die sich am Bau beteiligen wollten. Das sollte auf die freiwillige Selbstaufopferung des einzelnen Menschen hinweisen, der zum Teil des Tempels Gottes wird, dessen Tempel wir sind (1 Kor. 3,17).

 

2 Mose 25,1–40 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Diese Schriftstelle behandelt den Bau des Tempels. Die Spenden waren speziell für die Bauarbeiten gedacht, doch sollten sie für den Tempelbau aus freiem Willen gegeben werden. Die Anweisungen für den Bau des Tempels waren klar, einschließlich der Einrichtung. Diese Anweisungen sollten unbedingt und in vollem Maße eingehalten werden.

 

Die zehn Vorhänge widerspiegelten sich in den zehn Leuchtern von Salomos Tempel. Man mußte die zehn Vorhänge durchschreiten, um am Ende in das Reich Gottes zu gelangen. Dies war ein Hinweis auf den Messias, auf die sieben Kirchen und die zwei Zeugen, von denen jeder einen Leuchter hat. Der Elfte gehört zu den zehn und weist darauf hin, daß der Messias wiederkehrt und dann Gottes Tausendjähriges Reich gegründet wird.

 

2 Mose 26,1–37 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Auch hier werden spezielle Anweisungen in bezug auf die Vorhänge und die Einrichtung des Tempels gegeben - bestimmte Maße, besondere Dekorationen, genaue Angaben von Zahlen und Farben, wie es befestigt wird und welches Material zu benutzen ist. Sogar die übriggebliebenen Reste der Vorhänge sollten verwendet werden. Jedes Teil, das freiwillig für den Bau des Tempels gegeben wurde, sollte für den Bau verwendet werden; so wurde das ganze Material verwendet. Diese Tatsache weist auf den Bau des geistigen Gebäudes hin. Nichts wird verworfen, nichts geht verloren oder bleibt ungenutzt.

 

Die Dimensionen, die sich auf die Cherubim beziehen, betreffen auch ihre Aufgaben in den vier Richtungen des Universums. In der Offenbarung, 4. und 5. Kapitel, werden vier Wesen erwähnt, das sind die Cherubim in ihren vier Richtungen (Ezechiel 1,1 und weiter).

 

2 Mose 27,1-21 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Die Einteilungen des Tempels und die Verteilung der Säulen bezeichnen in ihrer Zahl die Säulen des Tempels Gottes, deren Gesamtzahl die Herrschaft Gottes bedeutet.

 

Die Kleidung der Priester hat auch eine Bedeutung für das Kommen des Heiligen Geistes, der im Herz der Priester ist, so wie Urimm und Thummin in der Tasche des Hohepriesters ist.

 

2 Mose 28,1–43 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieses Kapitel beschreibt die Kleidung von Aaron und seinen Söhnen. Jedes Teil wird beschrieben, einschließlich der Erklärung, wie es getragen wird. Diese Kleidung ist heilig und muß von solchen Menschen gefertigt werden, die klug im Herzen und vom Heiligen Geist erfüllt sind.

 

Zwölf Steine bezeichnen die zwölf Stämme und die Einheit des Volkes. Die Priesterschaft der Auserwählten im Heiligen Geist ist das Endergebnis des Tempels. Die Priesterschaft des Tempels weist auf die Priesterschaft der Auserwählten hin, als dem geistigen Tempel des Reichs Gottes. Er wird in der Diaspora aus lebendigen Steinen gebaut und leitet die Welt im Heiligen Geist während Gottes Herrschaft, unter der Leitung von Jesus Christus in seinem Tausendjährigen Reich. Er regiert im Auftrag des Vaters.

 

2 Mose 29,1–46 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieser Text beschreibt die Weihe von Aaron und seinen Söhnen. Die dargebrachten Opfer und die Zeremonie wird auch detailliert beschrieben.

 

Der Messias heiligte alle Auserwählten mit seinem Opferblut. Der, der heiligt und die, die geheiligt werden, sind von einem Ursprung. Mit seinem Opfer hat der Messias für alle bezahlt. Darauf weist die Halbschekel-Steuer hin. Nur der Messias konnte dieses Opfer bringen, weil er ohne Sünde war.

 

2 Mose 30,1-38 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

In diesem Kapitel werden Aaron Anweisungen für die Konstruktion des Altars gegeben. Der Altar soll so genutzt werden, daß immer süßer Weihrauch brennt. Der Altar soll für keinen fremden Weihrauch, Brandopfer, Fleisch- oder Trankopfer verwendet werden. Einmal im Jahr soll Aaron als Hohepriester das Sündopfer leisten.

 

Die Auserwählten als königliches Priestertum sollen  mit dem Öl des Heiligen Geistes gesalbt werden. Alle Auserwählten nennt Gott beim Namen und sondert sie für die Arbeit des Herrn zum Bau Seines Tempels ab.  

2 Mose 31,1–111 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2 Siehe, ich habe mit Namen berufen Bezalel, den Sohn des Uri, des Sohnes des Hur, vom Stamm Juda, 3 und habe ihn erfüllt mit dem Geist Gottes, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis und mit aller Geschicklichkeit, 4 kunstreich zu arbeiten in Gold, Silber, Kupfer, 5 kunstreich Steine zu schneiden und einzusetzen und kunstreich zu schnitzen in Holz, um jede Arbeit zu vollbringen. 6 Und siehe, ich habe ihm beigegeben Oholiab, den Sohn Ahisamachs, vom Stamm Dan, und habe allen Künstlern die Weisheit ins Herz gegeben, daß sie alles machen können, was ich dir geboten habe: 7 die Stiftshütte, die Lade mit dem Gesetz, den Gnadenthron darauf und alle Geräte in der Hütte, 8 den Tisch und sein Gerät, den Leuchter von reinem Gold und all sein Gerät, den Räucheraltar, 9 den Brandopferaltar mit all seinem Gerät, das Becken mit seinem Gestell, 10 die Amtskleider, die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Söhne für den priesterlichen Dienst, 11 das Salböl und das Räucherwerk von Spezerei für das Heiligtum. Ganz so, wie ich dir geboten habe, sollen sie es machen.

 

Der Glaube von Israel war unbeständig, und das Volk begann zu zweifeln, weil Gott Seinen Gesalbten Mose aufgehalten hat und er sich verspätete, ebenso wie Sein Gesalbter, der Messias sich verspätet, und das Volk wandte sich den Götzen zu, ebenso wie jetzt.

 

2 Mose 32,1–35 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Die Götter des Systems vor dem Exodus (vor 2.Mose) wurden durch die Ohrringe repräsentiert, die symbolische Darstellungen der Götter nach ihrer Form bildeten. Das Gold, um das Goldene Kalb zu bilden, kam von diesen Ohrringen,damit diese von Israel weggenommen würden.

Das Goldene Kalb stand im Mittelpunkt des alten Religionssystems und bezieht sich auf die Anbetung des Mondgottes Sin, der verschiedene Manifestationen hatte. Dieses System ist auch mit der Anbetung der Eiche verbunden, sowie mit dem Weihnachts- und Ostersystem der Heiden (Siehe das Papier: Das goldene Kalb (Nr. 222) und Der Ursprung von Weihnachten und Ostern (Nr. 235)).

 

2 Mose 33,1–23 1. Der Herr sprach zu Mose: Gehe, ziehe von dannen, du und das Volk, das du aus Ägyptenland geführt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe und gesagt: Deinem Samen will ich's geben; 2. und ich will vor dir her senden einen Engel und ausstoßen die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, 3. dich zu bringen in das Land, darin Milch und Honig fließt. Ich will nicht mit dir hinaufziehen, denn du bist ein halsstarriges Volk; ich würde dich unterwegs vertilgen. 4. Da das Volk diese böse Rede hörte, trugen sie Leid, und niemand trug seinen Schmuck an sich. 5. Und der Herr sprach zu Mose: Sage zu den Kindern Israel: Ihr seid ein halsstarriges Volk. Wo ich nur einen Augenblick mit dir hinaufzöge, würde ich dich vertilgen. Und nun lege deinen Schmuck von dir, daß ich wisse, was ich dir tun soll. 6. Also taten die Kinder Israel ihren Schmuck von sich vor dem Berge Horeb. 7. Mose aber nahm die Hütte und schlug sie auf draußen, ferne vom Lager, und hieß sie eine Hütte des Stifts. Und wer den Herrn fragen wollte, mußte herausgehen zur Hütte des Stifts vor das Lager. 8. Und wenn Mose ausging zur Hütte so stand alles Volk auf und trat ein jeglicher in seiner Hütte Tür und sahen ihm nach, bis er in die Hütte kam. 9. Und wenn Mose in die Hütte kam, so kam die Wolkensäule hernieder und stand in der Hütte Tür und redete mit Mose. 10. Und alles Volk sah die Wolkensäule in der Hütte Tür stehen, und standen auf und neigten sich, ein jeglicher in seiner Hütte Tür. 11. Der Herr aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet. Und wenn er wiederkehrte zum Lager, so wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, der Jüngling, nicht aus der Hütte. 12. Und Mose sprach zu dem Herrn: Siehe, du sprichst zu mir: Führe das Volk hinauf! und läßt mich nicht wissen, wen du mit mir senden willst, so du doch gesagt hast: Ich kenne dich mit Namen, und du hast Gnade vor meinen Augen gefunden. 13. Habe ich denn Gnade vor deinen Augen gefunden, so laß mich deinen Weg wissen, damit ich dich kenne und Gnade vor deinen Augen finde. Und siehe doch, daß dies Volk dein Volk ist. 14. Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; damit will ich dich leiten. 15. Er aber sprach zu ihm: Wo nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von dannen hinauf. 16. Denn wobei soll doch erkannt werden, daß ich und dein Volk vor deinen Augen Gnade gefunden haben, außer wenn du mit uns gehst, auf daß ich und dein Volk gerühmt werden vor allem Volk, das auf dem Erdboden ist? 17. Der Herr sprach zu Mose: Was du jetzt geredet hast, will ich auch tun; denn du hast Gnade vor meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen. 18. Er aber sprach: So laß mich deine Herrlichkeit sehen. 19. Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Güte vorübergehen lassen und will ausrufen des Herrn Namen vor dir. Wem ich aber gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wes ich mich erbarme, des erbarme ich mich. 20. Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. 21. Und der Herr sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir; da sollst du auf dem Fels stehen. 22. Wenn denn nun meine Herrlichkeit vorübergeht, will ich dich in der Felskluft lassen stehen und meine Hand ob dir halten, bis ich vorübergehe. 23. Und wenn ich meine Hand von dir tue, wirst du mir hintennach sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.

 

Der Herr sprach zu Mose und befahl ihm, in das versprochene Land zu gehen. Und vor ihm wird ein Engel gesendet, der die Feinde ausstoßen wird. Mose hat die Stiftshütte außerhalb des Lager gebaut, das war die Stätte, wo Mose mit dem Herrn redete. Er betet darum, daß Gott bei ihm sei. Er erhält die Antwort, daß niemand Gott sehen kann und am Leben bleibt. Doch es wird Mose erlaubt, Seine Herrlichkeit zu sehen und seinen Rücken.

 

Hier sagt der Herr zu Mose, er solle herausgehen zum verheißenen Land. Ein Engel wird vor ihnen herziehen und ihre Feinde austreiben. Moses baute das Zelt außerhalb des Lagers auf und dort sprach er mit Gott. Er bat darum, dass Gottes Gegenwart mit ihnen gehe. Ihm wurde gesagt, dass niemand Gottes Angesicht sehen könne; trotzdem wurde Moses erlaubt Gottes Herrlichkeit zu sehen und Gott nachzuschauen. Der Messias ist die Herrlichkeit des HERRN.  Kein Mensch hat Gott je gesehen, seine Stimme gehört oder sein Gesicht gesehen (Joh. 1,18; 5,37; 1 Tim. 6,16; 1 Joh. 5,20).

 

2 Mose 34,1–35 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Zwei steinerne Gesetzestafeln wurden ersetzt und Moses bittet um Vergebung für sein Volk. Gott wird seine Feinde ausstoßen. Sie durften keine Bündnisse mit den Einwohnern des Landes abschließen wohin sie sich begaben. Vielmehr sollen sie ihre Altäre vernichten, ihre Bildnisse umreißen und ihre Haine aushauen (5.Mose 16,21-22). Sie dürfen keinen anderen Gott anbeten. Sie dürfen keine Frauen aus den fremden Ländern heiraten, weil sie so zu anderen Göttern hingezogen werden. Sie dürfen keine Götzen herstellen.

 

Sie sollen das Fest der ungesäuerten Brote einhalten. Alle männliche Erstgeburt gehört Gott, ausgenommen den Erstgeborenen des Esels, der mit einem Lamm ausgelöst werden soll, oder sein Nacken soll gebrochen werden. Alle erstgeborenen Söhne müssen ausgelöst werden. Niemand soll vor Gott leer erscheinen. Man soll die Sabbate einhalten, das Wochenfest (Pfingsten) und der Versöhnungstag sollen eingehalten werden. Dreimal im Jahr sollen alle Männer vor dem Gott Israels, ihrem HERRN erscheinen. Dann wird Gott Völker ausstoßen und die Grenzen Israels ausdehnen, und ihr Land beschützen. So wird an dieser Stelle der Bund zwischen Gott und den Menschen geschlossen. Mose hat 40 Tage und Nächte gefastet, als er die Zehn Gebote und den Bund niederschrieb.

 

5.Mose 10,1-11: Zu derselben Zeit sprach der Herr zu mir: Haue dir zwei steinerne Tafeln wie die ersten und komm zu mir auf den Berg und mache dir eine hölzerne Lade, 2. so will ich auf die Tafeln schreiben die Worte, die auf den ersten waren, die du zerbrochen hast; und du sollst sie in die Lade legen. 3. Also machte ich die Lade von Akazienholz und hieb zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und ging auf den Berg und hatte die zwei Tafeln in meinen Händen. 4. Da schrieb er auf die Tafeln, wie die erste Schrift war, die zehn Worte, die der Herr zu euch redete aus dem Feuer auf dem Berge zur Zeit der Versammlung; und der Herr gab sie mir. 5. Und ich wandte mich und ging vom Berge und legte die Tafeln in die Lade, die ich gemacht hatte, daß sie daselbst wären, wie mir der Herr geboten hatte. 6. Und die Kinder Israel zogen aus von Beeroth-Bne-Jaakan gen Moser. Daselbst starb Aaron, und ist daselbst begraben; und sein Sohn Eleasar ward für ihn Priester. 7. Von da zogen sie aus gen Gudegoda, von Gugegoda gen Jotbatha, ein Land, da Bäche sind. 8. Zur selben Zeit sonderte der Herr den Stamm Levi aus, die Lade des Bundes des Herrn zu tragen und zu stehen vor dem Herrn, ihm zu dienen und in seinem Namen zu segnen bis auf diesen Tag. 9. Darum sollten die Leviten kein Teil noch Erbe haben mit ihren Brüdern; denn der Herr ist ihr Erbe, wie der Herr, dein Gott, ihnen geredet hat. 10. Ich aber stand auf dem Berge, wie das erstemal, vierzig Tage und vierzig Nächte; und der Herr erhörte mich auch diesmal und wollte dich nicht verderben. 11. Er sprach aber zu mir: Mache dich auf und gehe hin, daß du vor dem Volk her ziehst, daß sie hineinkommen und das Land einnehmen, das ich ihren Vätern geschworen habe ihnen zu geben.

 

Dieser Text soll zeigen, daß die bereitwillig gegebene Selbstoffenbarung Gottes durch zunehmende Ausdehnung auf die erfolgt, die er erwählt und denen er Vollmacht gibt. Dies weist auf den Messias hin und sein Wirken in der Menschwerdung.

 

2 Mose 35,1–35 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Mose unterrichtete das Volk in den Gesetzen Gottes. Diejenigen, die es von Herzen gerne tun wollen, sollen dem Herrn ein Opfer für den Bau des Tempels geben. Sie haben alles Nötige für Gottes Arbeit gebracht. Diejenigen, die dafür die Gaben des Heiligen Geistes besitzen, führen die fachkundige Arbeit beim Bau des Tempels aus, mit den Materialien, die von den freiwilligen Spendern gebracht wurden.

 

Der Tempel wird ab dem ersten Tag des ersten Monates gebaut. Die Wahl dieses Zeitpunkts weist auf die heilige Tätigkeit der Auserwählten nach dem Heiligen Kalender hin, beginnend mit der Weihung des Tempels im ersten Monat. Juda hat das neue Jahr im siebten und manchmal im achten Monat gefeiert. Rosh Hashanah ist ein späterer rabbinischer Brauch aus der Zeit nach dem Tempelbau, der aus Babylon eingeführt wurde und im dritten Jahrhundert unserer Zeitrechnung begründet wurde. Er wurde in der Tempelzeit bis zu dessen Zerstörung im Jahre 70 eingehalten (siehe das Studienpapier: Die Heiligung des Tempels Gottes (Nr. 241) und auch R. Samuel Kohn, Die Sabbatarier in Transylvanien, ed. Cox tr. McElwain und Rook, CCG Publishing, 1998, vgl. Vorwort).

 

2 Mose 40,1–38 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Wenn der Tempel gebaut ist, wird die Herrlichkeit des HERRN den Tempel erfüllen. Die Kinder Israels werden in ihrem Handeln vom Heiligen Geist unter der Leitung des Messias geführt werden,  der die Feuer- und Wolkensäule ist.

 

Opfer und Spenden:

Die folgenden Texte beschäftigen sich mit den Opfern zur Verehrung Gottes, im Rahmen des Ersten Gebotes.

2.Mose 20,24-26. Einen Altar von Erde mache mir, darauf du dein Brandopfer und Dankopfer, deine Schafe und Rinder opferst. Denn an welchem Ort ich meines Namens Gedächtnis stiften werde, da will ich zu dir kommen und dich segnen. 25. Und so du mir einen steinernen Altar machen willst, sollst du ihn nicht von gehauenen Steinen bauen; denn wo du mit deinem Messer darüber fährst, so wirst du ihn entweihen. 26. Du sollst auch nicht auf Stufen zu meinem Altar steigen, daß nicht deine Blöße aufgedeckt werde vor ihm.

 

3 Mose 1,1–17  Und der Herr rief Mose und redete mit ihm aus der Hütte des Stifts und sprach: 2. Rede mit den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Welcher unter euch dem Herrn ein Opfer tun will, der tue es von dem Vieh, von Rindern und Schafen. 3. Will er ein Brandopfer tun von Rindern, so opfere er ein Männlein, das ohne Fehl sei, vor der Tür der Hütte des Stifts, daß es dem Herrn angenehm sei von ihm, 4. und lege seine Hand auf des Brandopfers Haupt, so wird es angenehm sein und ihn versöhnen. 5. Und er soll das junge Rind schlachten vor dem Herrn; und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und auf den Altar umhersprengen, der vor der Tür der Hütte des Stifts ist. 6. Und man soll dem Brandopfer die Haut abziehen, und es soll in Stücke zerhauen werden; 7. und die Söhne Aarons, des Priesters, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz obendarauf legen 8. und sollen die Stücke, den Kopf und das Fett auf das Holz legen, das auf dem Feuer auf dem Altar liegt. 9. Das Eingeweide aber und die Schenkel soll man mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles anzünden auf dem Altar zum Brandopfer. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem Herrn. 10. Will er aber von Schafen oder Ziegen ein Brandopfer tun, so opfere er ein Männlein, das ohne Fehl sei. 11. Und soll es schlachten zur Seite des Altars gegen Mitternacht vor dem Herrn. Und die Priester, Aarons Söhne, sollen sein Blut auf den Altar umhersprengen. 12. Und man soll es in Stücke zerhauen, und der Priester soll sie samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz und Feuer, das auf dem Altar ist, legen. 13. Aber das Eingeweide und die Schenkel soll man mit Wasser waschen, und der Priester soll es alles opfern und anzünden auf dem Altar zum Brandopfer. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem Herrn. 14. Will er aber von Vögeln dem Herrn ein Brandopfer tun, so tue er's von Turteltauben oder von jungen Tauben. 15. Und der Priester soll's zum Altar bringen und ihm den Kopf abkneipen, daß es auf dem Altar angezündet werde, und sein Blut ausbluten lassen an der Wand des Altars. 16. Und seinen Kropf mit seinen Federn soll man neben den Altar gegen Morgen auf den Aschenhaufen werfen; 17. und soll seine Flügel spalten, aber nicht abbrechen. Und also soll's der Priester auf dem Altar anzünden, auf dem Holz, auf dem Feuer zum Brandopfer. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem Herrn.

 

In diesem Text wird festgelegt, daß Opfer von der Herde genommen werden sollen. Es sollen männliche Tiere ohne irgendeinen Makel sein, die aus freiem Herzen dem HERRN dargebracht werden. Die Brandopfer können auch Geflügel sein, zum Beispiel Turteltauben oder junge Tauben.

 

3 Mose  2,1–16 1. Wenn eine Seele dem Herrn ein Speisopfer tun will, so soll es von Semmelmehl sein, und sie sollen Öl darauf gießen und Weihrauch darauf legen 2. und es also bringen zu den Priestern, Aarons Söhnen. Da soll der Priester seine Hand voll nehmen von dem Semmelmehl und Öl, samt dem ganzen Weihrauch und es anzünden zum Gedächtnis auf dem Altar. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem Herrn. 3. Das übrige aber vom Speisopfer soll Aarons und seiner Söhne sein. Das soll ein Hochheiliges sein von den Feuern des Herrn. 4. Will er aber sein Speisopfer tun vom Gebackenen im Ofen, so nehme er Kuchen von Semmelmehl, ungesäuert, mit Öl gemengt, oder ungesäuerte Fladen, mit Öl bestrichen. 5. Ist aber dein Speisopfer etwas vom Gebackenen in der Pfanne, so soll's von ungesäuertem Semmelmehl mit Öl gemengt sein; 6. und sollst's in Stücke zerteilen und Öl darauf gießen, so ist's ein Speisopfer. 7. Ist aber dein Speisopfer etwas auf dem Rost Geröstetes, so sollst du es von Semmelmehl mit Öl machen 8. und sollst das Speisopfer, das du von solcherlei machen willst dem Herrn, zu dem Priester bringen; der soll es zu dem Altar bringen 9. und des Speisopfers einen Teil abzuheben zum Gedächtnis und anzünden auf dem Altar. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem Herrn. 10. Das übrige aber soll Aarons und seiner Söhne sein. Das soll ein Hochheiliges sein von den Feuern des Herrn. 11. Alle Speisopfer, die ihr dem Herrn opfern wollt, sollt ihr ohne Sauerteig machen; denn kein Sauerteig noch Honig soll dem Herrn zum Feuer angezündet werden. 12. Unter den Erstlingen sollt ihr sie dem Herrn bringen; aber auf den Altar sollen sie nicht kommen zum süßen Geruch. 13. Alle deine Speisopfer sollst du salzen, und dein Speisopfer soll nimmer ohne Salz des Bundes deines Gottes sein; denn in allem deinem Opfer sollst du Salz opfern. 14. Willst du aber ein Speisopfer dem Herrn tun von den ersten Früchten, so sollst du Ähren, am Feuer gedörrt, klein zerstoßen und also das Speisopfer deiner ersten Früchte opfern; 15. und sollst Öl darauf tun und Weihrauch darauf legen, so ist's ein Speisopfer. 16. Und der Priester soll einen Teil von dem Zerstoßenen und vom Öl mit dem ganzen Weihrauch anzünden zum Gedächtnis. Das ist ein Feuer dem Herrn.

 

Dieser Teil beschäftigt sich mit den Anweisungen in Bezug auf die Speiseopfer.

 

Das Gesetz in Bezug auf die Erstgeborenen wurde von den Abtrünnigen und Feinden der Gesetze Gottes immer wieder mißachtet.

 

3 Mose  3,1–17 1. Ist aber sein Opfer ein Dankopfer von Rindern, es sei ein Ochse oder eine Kuh, soll er eins opfern vor dem Herrn, das ohne Fehl sei. 2. Und soll seine Hand auf desselben Haupt legen und es schlachten vor der Tür der Hütte des Stifts. Und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut auf den Altar umhersprengen. 3. Und er soll von dem Dankopfer dem Herrn opfern, nämlich das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und alles Fett am Eingeweide 4. und die zwei Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und das Netz um die Leber, an den Nieren abreissen. 5. Und Aarons Söhne sollen's anzünden auf dem Altar zum Brandopfer, auf dem Holz, das auf dem Feuer liegt. Das ist ein Feuer zum süßen Geruch dem Herrn. 6. Will er aber dem Herrn ein Dankopfer von kleinem Vieh tun, es sei ein Widder oder Schaf, so soll's ohne Fehl sein. 7. Ist's ein Lämmlein, soll er's vor den Herrn bringen 8. und soll seine Hand auf desselben Haupt legen und es schlachten vor der Hütte des Stifts. Und die Söhne Aarons sollen sein Blut auf dem Altar umhersprengen. 9. Und er soll also von dem Dankopfer dem Herrn opfern zum Feuer, nämlich sein Fett, den ganzen Schwanz, von dem Rücken abgerissen, dazu das Fett, welches das Eingeweide bedeckt, und alles Fett am Eingeweide, 10. die zwei Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und das Netz um die Leber, an den Nieren abgerissen. 11. Und der Priester soll es anzünden auf dem Altar zur Speise des Feuers dem Herrn. 12. Ist aber sein Opfer eine Ziege und er bringt es vor den Herrn,  13. soll er seine Hand auf ihr Haupt legen und sie schlachten vor der Hütte des Stifts. Und die Söhne Aarons sollen das Blut auf dem Altar umhersprengen, 14. und er soll davon opfern ein Opfer dem Herrn, nämlich das Fett, welches die Eingeweide bedeckt, und alles Fett am Eingeweide, 15. die zwei Nieren mit dem Fett, das daran ist, an den Lenden, und das Netz über der Leber, an den Nieren abgerissen. 16. Und der Priester soll's anzünden auf dem Altar zur Speise des Feuers zum süßen Geruch. Alles Fett ist des Herrn. 17. Das sei eine ewige Sitte bei euren Nachkommen in allen Wohnungen, daß ihr kein Fett noch Blut esset.

 

Das sind die Anweisungen über die Friedensopfer. Sie können ein männliches oder ein weibliches Tier von der Herde sein; das Tier darf keinen Fehler haben. In jedem Fall darf man kein Fett und kein Blut essen. (siehe: 2.Mose 20,24-26)

 

3 Mose 4,1–35 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Hier geht es um Sünden, die begangen wurden, weil man die Gesetze nicht kennt. Die Versöhnung weist auf Jesus Christus hin, doch wurde es ständig als eine Aufgabe der Herrscher und des einzelnen Menschen angesehen.

 

 3.Mose 5,14-19. Und der Herr redete mit Mose und sprach: 15. Wenn sich jemand vergreift, daß er es versieht und sich versündigt an dem, das dem Herrn geweiht ist, soll er ein Schuldopfer dem Herrn bringen, einen Widder ohne Fehl von der Herde, der zwei Silberlinge wert sei nach dem Lot des Heiligtums, zum Schuldopfer. 16. Dazu was er gesündigt hat an dem Geweihten, soll er wiedergeben und den fünften Teil darüber geben, und soll's dem Priester geben; der soll ihn versöhnen mit dem Widder des Schuldopfers, so wird's ihm vergeben. 17. Wenn jemand sündigt und tut wider irgend ein Gebot des Herrn, was er nicht tun sollte, und hat's nicht gewußt, der hat sich verschuldet und ist einer Missetat schuldig 18. und soll bringen einen Widder von der Herde ohne Fehl, der eines Schuldopfers wert ist, zum Priester; der soll ihm versöhnen, was er versehen hat und wußte es nicht, so wird's ihm vergeben. 19. Das ist das Schuldopfer; verschuldet hat er sich an dem Herrn.

 

Dieser Text beschäftigt sich mit Opfern für Sünden, die aus Unwissenheit gegen die heiligen Dinge Gottes begangen wurden. Hier besteht das Opfer aus einem Widder ohne Makel. Es müssen auch Bußen geleistet werden, bei denen man den fünften Teil hinzufügt. Die unbewußte Übertretung der Gesetze ist immer noch eine Übertretung, für die man Vergebung braucht. Die Unwissenheit ist keine Rechtfertigung, deswegen werden die Völker unter Strafe gestellt.

 

3 Mose  6,8–30 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Es werden weitere Anweisungen in bezug auf die Brandopfer gegeben. Auf dem Altar soll immer Feuer brennen, es darf nie ausgehen.

 

3 Mose  7,1–38  [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Hier werden weitere Anweisungen in bezug auf Opfer und Spenden gegeben. Die Weihe der Priester erfolgt durch die Opfer und die Salbung, gemäß den Traditionen und dem Ritual, das auf die Auserwählten hinweist. Alle Opfergesetze weisen weiter auf den Messias hin und auf die neue und größere Struktur Israels unter der Leitung einer erweiterten Priesterschaft.

 

3 Mose  8,1–36 [SOLLte MAN GANZ LESEN]

Dieser Text behandelt die Weihe Aarons und seiner Söhne.

 

Die Bedingungen des Opferns bestimmt Gott. Er beruft die, die Er will, und Er billigt nicht den Mißbrauch Seiner Systeme und Gesetze.

 

3 Mose  10,1–20 1. Und die Söhne Aarons Nadab und Abihu nahmen ein jeglicher seinen Napf und taten Feuer darein und legten Räuchwerk darauf und brachten das fremde Feuer vor den Herrn, das er ihnen nicht geboten hatte. 2. Da fuhr ein Feuer aus von dem Herrn und verzehrte sie, daß sie starben vor dem Herrn. 3. Da sprach Mose zu Aaron: Das ist's, was der Herr gesagt hat: Ich erzeige mich heilig an denen, die mir nahe sind, und vor allem Volk erweise ich mich herrlich. Und Aaron schwieg still. 4. Mose aber rief Misael und Elzaphan, die Söhne Usiels, Aarons Vettern, und sprach zu ihnen: Tretet hinzu und traget eure Brüder von dem Heiligtum hinaus vor das Lager. 5. Und sie traten hinzu und trugen sie hinaus mit ihren leinenen Röcken vor das Lager, wie Mose gesagt hatte. 6. Da sprach Mose zu Aaron und seinen Söhnen Eleasar und Ithamar: Ihr sollt eure Häupter nicht entblößen noch eure Kleider zerreißen, daß ihr nicht sterbet und der Zorn über die ganze Gemeinde komme. Laßt eure Brüder, das ganze Haus Israel, weinen über diesen Brand, den der Herr getan hat. 7. Ihr aber sollt nicht ausgehen von der Tür der Hütte des Stifts, ihr möchtet sterben; denn das Salböl des Herrn ist auf euch. Und sie taten, wie Mose sagte. 8. Der Herr aber redete mit Aaron und sprach: 9. Du und deine Söhne mit dir sollt keinen Wein noch starkes Getränk trinken, wenn ihr in die Hütte des Stifts geht, auf daß ihr nicht sterbet. Das sei ein ewiges Recht allen euren Nachkommen, 10. auf daß ihr könnt unterscheiden, was heilig und unheilig, was rein und unrein ist, 11. und daß ihr die Kinder Israel lehret alle Rechte, die der Herr zu ihnen geredet hat durch Mose. 12. Und Mose redete mit Aaron und mit seinen noch übrigen Söhnen, Eleasar und Ithamar: Nehmet, was übriggeblieben ist vom Speisopfer an den Opfern des Herrn, und esset's ungesäuert bei dem Altar; denn es ist ein Hochheiliges. 13. Ihr sollt's aber an heiliger Stätte essen; denn das ist dein Recht und deiner Söhne Recht an den Opfern des Herrn; denn so ist's mir geboten. 14. Aber die Webebrust und die Hebeschulter sollst du und deine Söhne und deine Töchter mit dir essen an reiner Stätte; denn solch Recht ist dir und deinen Kindern gegeben an den Dankopfern der Kinder Israel. 15. Denn die Hebeschulter und die Webebrust soll man zu den Opfern des Fetts bringen, daß sie zum Webeopfer gewebt werden vor dem Herrn; darum ist's dein und deiner Kinder zum ewigen Recht, wie der Herr geboten hat. 16. Und Mose suchte den Bock des Sündopfers, und fand ihn verbrannt, Und er ward zornig über Eleasar und Ithamar, Aarons Söhne, die noch übrig waren, und sprach: 17. Warum habt ihr das Sündopfer nicht gegessen an heiliger Stätte? denn es ist ein Hochheiliges, und er hat's euch gegeben, daß ihr die Missetat der Gemeinde tragen sollt, daß ihr sie versöhnet vor dem Herrn. 18. Siehe, sein Blut ist nicht gekommen in das Heilige hinein. Ihr solltet es im Heiligen gegessen haben, wie mir geboten ist. 19. Aaron aber sprach zu Mose: Siehe, heute haben sie ihr Sündopfer und ihr Brandopfer vor dem Herrn geopfert, und es ist mir also gegangen, wie du siehst; und ich sollte essen heute vom Sündopfer? Sollte das dem Herrn gefallen? 20. Da das Mose hörte, ließ er's sich gefallen.

 

Aarons Söhne Nadab und Abihu nahmen ein fremdes Feuer und legten das Räucherwerk darauf, brachten es vor den Herrn und starben. Es ist verboten, vor dem Gottesdienst in Tempel Wein oder starke Getränke zu sich zu nehmen.

 

Das Speiseopfer sollten Aaron, seine Söhne und Töchter an der heiligen Stätte essen. Es wird genau erklärt, welche Teile sie essen können. Das ganze System des Opferns und der Opfertötung ist Gott gewidmet. Daher ist die Tötung der Tiere ohne Anerkennung Gottes eine Sünde.

 

3 Mose  17,7–9 7 Und sie sollen ihre Opfer nicht mehr den Feldgeistern opfern, mit denen sie Abgötterei treiben. Das soll ihnen eine ewige Ordnung sein von Geschlecht zu Geschlecht. 8 Darum sollst du zu ihnen sagen: Wer aus dem Hause Israel oder von den Fremdlingen, die unter euch sind, ein Brandopfer oder Schlachtopfer darbringt 9 und bringt es nicht vor die Tür der Stiftshütte, um es dem Herrn zu opfern, der wird ausgerottet werden aus seinem Volk.

 

Das Fleischessen, das nicht Gott gewidmet ist, ist keine Sünde, wenn die Tötung des konkreten Tieres nichts mit dem Tempel und den Opfern zu tun hat (siehe das Papier: Vegetarismus in der Bible (Nr. 183)).

 

3 Mose 19,5–8 5 Und wenn ihr dem Herrn ein Dankopfer bringen wollt, sollt ihr es so opfern, daß es euch wohlgefällig macht. 6 Ihr sollt es an dem Tag essen, an dem ihr’s opfert, und am nächsten Tage. Was aber bis zum dritten Tag übrigbleibt, soll man mit Feuer verbrennen. 7 Wird aber am dritten Tage davon gegessen, so ist es ein Greuel und wird nicht wohlgefällig sein; 8 und wer davon ißt, muß seine Schuld tragen, weil er das Heilige des Herrn entheiligt hat, und ein solcher Mensch wird ausgerottet werden aus seinem Volk.

 

Die Einschränkung ist in den allgemeinen Opferregeln zusammengefaßt, die im Opfer des Messias erfüllt wurden.

 

Alle Aspekte der Ausführung sollen sauber und heilig für den HERRN sein. Die Aufgabe der Auserwählten ist es, dies zu gewährleisten.

3 Mose  19,19  Meine Satzungen sollt ihr halten: Laß nicht zweierlei Art unter deinem Vieh sich paaren und besäe dein Feld nicht mit zweierlei Samen und lege kein Kleid an, das aus zweierlei Faden gewebt ist.

 

3 Mose 19,21–22  Der Mann soll aber als seine Buße dem Herrn vor die Tür der Stiftshütte einen Widder zum Schuldopfer bringen; 22 und der Priester soll ihn entsühnen mit dem Schuldopfer vor dem Herrn wegen der Sünde, die er getan hat, so wird ihm Gott seine Sünde vergeben, die er getan hat.

 

Gott kontrolliert die Verwendung seiner Schöpfung und legt Gesetze fest, die die Umwelt und den langfristigen Wohlstand des Menschen schützen.

 

3 Mose  19,23–25 Wenn ihr in das Land kommt und allerlei Bäume pflanzt, von denen man ißt, so laßt ihre ersten Früchte stehen, als wären sie unrein wie Unbeschnittene. Drei Jahre lang sollt ihr die Früchte als unrein ansehen, daß ihr sie nicht eßt; 24 im vierten Jahr sollen alle ihre Früchte unter Jubel dem Herrn geweiht werden; 25 erst im fünften Jahr sollt ihr die Früchte essen, damit ihr künftig um so reicheren Ertrag einsammelt; ich bin der Herr, euer Gott.

 

Heiligkeit in Gottes Volk:

Gott sagte Abraham, dass er der allmächtige Gott ist, und er gebot ihm, vor ihm zu wandeln und perfekt zu sein (1.Mose 17,1). Er soll bekannt sein durch seinen Namen Jahovah (2.Mose 6,3). Alle Lebewesen sind den höheren Kräften untertan und wir sind dazu bestimmt Seine Leute zu sein (vergl. Röm.13,1-6).

 

Die Kontrolle des Lebens und des Gottesdienstes ist auf den einzig wahren Gott gerichtet, im Rahmen seines Kalenders und seiner Gesetze.

3 Mose  19,26  Ihr sollt nichts essen, in dem noch Blut ist. Ihr sollt nicht auf Vogelgeschrei,  noch auf Tage achten.

 

Wir dürfen uns nicht mit Geisterbeschwörern, Zeichendeutern und Zauberern einlassen und uns damit entehren.

3 Mose  19,31  Ihr sollt euch nicht wenden zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern und sollt sie nicht befragen, daß ihr nicht an ihnen unrein werdet; ich bin der Herr, euer Gott.

 

3 Mose  20,27  Wenn ein Mann oder eine Frau Geister beschwören oder Zeichen deutet, so sollen sie des Todes sterben; man soll sie steinigen; ihre Blutschuld komme über sie.

 

5 Mose 18,9–14  Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Greuel dieser Völker zu tun, 10 daß nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt 11 oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt. 12 Denn wer das tut, der ist dem HERRN ein Greuel, und um solcher Greuel willen vertreibt der HERR, dein Gott, die Völker vor dir. 13 Du aber sollst untadelig sein vor dem HERRN, deinem Gott. 14 Denn diese Völker, deren Land du einnehmen wirst, hören auf Zeichendeuter und Wahrsager; dir aber hat der HERR, dein Gott, so etwas verwehrt.

 

Die Richtung ist völlig klar. Wahrsagen mit der Astrologie und der schwarzen Magie oder mit den Geistern ist verboten, und die Strafe dafür ist die Gefangenschaft oder die Verbannung. Kein Zeichen dieser Kultsysteme anderer Nationen darf in uns oder unter uns sein.

 

3 Mose  19,27  Ihr sollt euer Haar am Haupt nicht rundherum abschneiden noch euren Bart stutzen.

(im Sinne von trimmen – ein Muster hineinmachen).

3 Mose  19,28  Ihr sollt um eines Toten willen an eurem Leibe keine Einschnitte machen noch euch Zeichen einätzen; ich bin der Herr.

 

Wir dürfen nicht anderen, sogenannten Göttern opfern und an ihren grausamen Ritualen teilhaben, bei denen sogar Kinderopfer dargebracht wurden und Kannibalismus gepflegt wurde (siehe das Papier: Das goldene Kalb (Nr. 222), Der Ursprung von Weihnachten und Ostern (Nr. 235) und Die Botschaften von Offenbarung 14 (Nr. 270)).

 

3 Mose  20,1–7 1 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2 Sage zu den Israeliten: Wer unter den Israeliten oder den Fremdlingen in Israel eins seiner Kinder dem Moloch gibt, der soll des Todes sterben; das Volk des Landes soll ihn steinigen. 3 Und ich will mein Antlitz kehren gegen einen solchen Menschen und will ihn aus seinem Volk ausrotten, weil er dem Moloch eins seiner Kinder gegeben und mein Heiligtum unrein gemacht und meinen heiligen Namen entheiligt hat. 4 Und wenn das Volk des Landes bei dem Menschen durch die Finger sehen würde, der eins seiner Kinder dem Moloch gegeben hat, daß es ihn nicht tötet, 5 so will doch ich mein Antlitz gegen diesen Menschen kehren und gegen sein Geschlecht und will ihn und alle, die wie er mit dem Moloch Abgötterei getrieben haben, aus ihrem Volk ausrotten. 6 Wenn sich jemand zu den Geisterbeschwörern und Zeichendeutern wendet, daß er mit ihnen Abgötterei treibt, so will ich mein Antlitz gegen ihn kehren und will ihn aus seinem  Volk ausrotten. 7 Darum heiligt euch und seid heilig; denn ich bin der Herr, euer Gott.

 

Unser Volk und die Priester sollen heilig sein:

3 Mose  21,1–24 1 Und der Herr sprach zu Mose: Sage den Priestern, den Söhnen Aarons, und sprich zu ihnen: Ein Priester soll sich an keinem Toten seines Volks unrein machen, 2 außer an seinen nächsten Blutsverwandten: an seiner Mutter, an seinem Vater, an seinem Sohn, an seiner Tochter, an seinem Bruder 3 und an seiner Schwester, die noch Jungfrau und noch bei ihm ist, die keines Mannes Frau gewesen ist. An deren Leiche darf er sich unrein machen. 4 Sonst soll er sich nicht unrein machen an irgendeinem, der ihm zugehört unter seinem Volk; er würde sich entheiligen. 5 Sie sollen auch keine Glatze scheren auf ihrem Haupt noch ihren Bart stutzen und an ihrem Leibe kein Mal einschneiden. 6 Sie sollen ihrem Gott heilig sein und nicht entheiligen den Namen ihres Gottes, denn sie opfern die Feueropfer des Herrn, die Speise ihres Gottes; darum sollen sie heilig sein. 7 Sie sollen keine Hure zur Frau nehmen noch eine, die nicht mehr Jungfrau ist oder die von ihrem Mann verstoßen ist; denn sie sind heilig ihrem Gott. 8 Darum sollst du den Priester heilig halten, denn er opfert die Speise deines Gottes. Er soll dir heilig sein; denn ich bin heilig, der Herr, der euch heiligt. 9 Wenn eines Priesters Tochter sich durch Hurerei entheiligt, so soll man sie mit Feuer verbrennen; denn sie hat ihren Vater entheiligt. 10 Wer Hoherpriester ist unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen und dessen Hand gefüllt ist und der angezogen ist mit den heiligen Kleidern, der soll sein Haupthaar nicht wirr hängen lassen und seine Kleider nicht zerreißen 11 und soll zu keinem Toten kommen und soll sich weder an Vater noch an Mutter unrein machen. 12 Aus dem Heiligtum soll er nicht gehen, daß er nicht entheilige das Heiligtum seines Gottes; denn die Weihe des Salböls seines Gottes ist auf ihm. Ich bin der Herr. 13 Eine Jungfrau soll er zur Frau nehmen, 14 keine Witwe oder Verstoßene oder Entehrte oder Hure, sondern eine Jungfrau seines Volks soll er zur Frau nehmen, 15 damit er seine Nachkommen nicht entheilige unter seinem Volk; denn ich bin der Herr, der ihn heiligt. 16 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 17 Sage zu Aaron: Wenn einer deiner Nachkommen in künftigen Geschlechtern einen Fehler hat, der soll nicht herzutreten, um die Speise seines Gottes zu opfern. 18 Denn keiner, an dem ein Fehler ist, soll herzutreten, er sei blind, lahm, mit einem entstellten Gesicht, mit irgendeiner Mißbildung, 19 oder wer einen gebrochenen Fuß oder eine gebrochene Hand hat 20 oder bucklig oder verkümmert ist oder wer einen weißen Fleck im Auge hat oder Krätze oder Flechten oder beschädigte Hoden hat. 21 Wer nun unter Aarons, des Priesters Nachkommen einen Fehler an sich hat, der soll nicht herzutreten, zu opfern die Feueropfer des Herrn; denn er hat einen Fehler. Darum soll er sich nicht nahen, um die Speise seines Gottes zu opfern. 22 Doch essen darf er die Speise seines Gottes, vom Heiligen und vom Hochheiligen. 23 Aber zum Vorhang soll er nicht kommen noch zum Altar nahen, weil ein Fehler an ihm ist, damit er nicht entheilige mein Heiligtum; denn ich bin der Herr, der sie heiligt. 24 Mose aber sagte dies zu Aaron und zu seinen Söhnen und zu allen Israeliten.

 

3 Mose  21,10–12  Wer Hohenpriester ist unter seinen Brüdern, auf dessen Haupt das Salböl gegossen und dessen Hand gefüllt ist und der angezogen ist mit den heiligen Kleidern, der soll sein Haupthaar nicht wirr hängen lassen und seine Kleider nicht zerreißen. Die Tatsache, daß der Hohepriester im Falle Jesu Christi seine Kleidung zerriß, weist darauf hin, daß die Hohepriesterschaft dem Levi entrissen und dem Messias und den Auserwählten übergeben wurde, in der Ordnung von Melchisedek (vgl. Mt. 26,65; Mk. 14,63).

 

Der Tempel und die Schaubrote:

Die ganze Symbolik des Tempels weist auf die geistige Beziehung der Gemeinde zu Gott hin,in den letzten Tagen im Heiligen Geist (siehe das Papier: Der Tag des Herrn und die letzten Tage (Nr. 192)). Juda war blind für die Symbolik dieser Tatsache, und deswegen gelang es ihnen seit fast zweitausend Jahren nicht, mit dem Prozeß der Bekehrung zu beginnen, außer in einigen einzelnen Fällen.

 

3 Mose  24,1–9 1. Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2. Gebiete den Kindern Israel, daß sie zu dir bringen gestoßenes lauteres Baumöl zur Leuchte, daß man täglich Lampen aufsetze 3. außen vor dem Vorhang des Zeugnisses in der Hütte des Stifts. Und Aaron soll's zurichten des Abends und des Morgens vor dem Herrn täglich. Das sei ein ewiges Recht euren Nachkommen. 4. Er soll die Lampen auf dem feinen Leuchter zurichten vor dem Herrn täglich. 5. Und sollst Semmelmehl nehmen und davon zwölf Kuchen backen; zwei Zehntel soll ein Kuchen haben. 6. Und sollst sie legen je sechs auf eine Schicht auf den feinen Tisch vor dem Herrn. 7. Und sollst auf dieselben legen reinen Weihrauch, daß er sei bei den Broten zum Gedächtnis, ein Feuer dem Herrn. 8. Alle Sabbate für und für soll er sie zurichten vor dem Herrn, von den Kindern Israel zum ewigen Bund. 9. Und sie sollen Aarons und seiner Söhne sein; die sollen sie essen an heiliger Stätte; denn das ist ein Hochheiliges von den Opfern des Herrn zum ewigen Recht.

 

Die Leuchter im Tempel sollten ununterbrochen brennen. Es war die Pflicht der Priester, sich darum zu kümmern und dies sicherzustellen. Die Brote sollten auf dem Tisch in zwei Reihen zusammen mit dem Weihrauch liegen. Die Brote sollten jeden Sabbat vor dem HERRN ausgelegt werden, und das geschah zum Andenken, daß das Volk in Stämme geteilt ist, unter Herrschern, in Vorbereitung auf das Königreich Gottes. Diese Zeremonie wies auf die Anwesenheit des Heiligen Geistes in den Auserwählten, unter den Stämmen Israels als Gottes Tempel, hin.

 

Gott gebot ihnen Treue und verbot das Götzenopfer (siehe das Papier: Das Gesetz und das Dritte Gebot (Nr. 255). Das Wort des lebendigen Gottes bestimmt die Strafe für den Bruch des Bundes. Wer die Gesetze Gottes mißachtet und ihn nicht anbetet, wird mit Seuchen, Krankheiten, Unglück, Kriegen und Gefangenschaft bestraft.

 

3 Mose  26,1–46 1 Ihr sollt euch keine Götzen machen und euch weder Bild noch Steinmal aufrichten, auch keinen Stein mit Bildwerk setzen in eurem Lande, um davor anzubeten; denn ich bin der Herr, euer Gott. 2 Haltet meine Sabbate und habt Ehrfurcht vor meinem Heiligtum. Ich bin der Herr. 3 Werdet ihr in meinen Satzungen wandeln und meine Gebote halten und tun, 4 so will ich euch Regen geben zur rechten Zeit, und das Land soll sein Gewächs geben und die Bäume auf dem Felde ihre Früchte bringen. 5 Und die Dreschzeit soll reichen bis zur Weinernte, und die Weinernte soll reichen bis zur Zeit der Saat. Und ihr sollt Brot die Fülle haben und sollt sicher in eurem Lande wohnen. 6 Ich will Frieden geben in eurem Lande, daß ihr schlafet und euch niemand aufschrecke. Ich will die wilden Tiere aus eurem Lande wegschaffen, und kein Schwert soll durch euer Land gehen. 7 Ihr sollt eure Feinde jagen, und sie sollen vor euch dem Schwert verfallen. 8 Fünf von euch sollen hundert jagen, und hundert von euch sollen zehntausend jagen; denn eure Feinde sollen vor euch her dem Schwert verfallen. 9 Und ich will mich zu euch wenden und will euch fruchtbar machen und euch mehren und will meinen Bund mit euch halten. 10 Und ihr werdet noch von dem Vorjährigen essen und, wenn das Neue kommt, das Vorjährige wegtun müssen. 11 Ich will meine Wohnung unter euch haben und will euch nicht verwerfen. 12 Und ich will unter euch wandeln und will euer Gott sein, und ihr sollt mein Volk sein. 13 Denn ich bin der Herr, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, damit ihr nicht ihre Knechte bleibt, und habe euer Joch zerbrochen und habe euch aufrecht einhergehen lassen. 14 Werdet ihr mir aber nicht gehorchen und nicht alle diese Gebote tun 15 und werdet ihr meine Satzungen verachten und meine Rechte verwerfen, daß ihr nicht tut alle meine Gebote, und werdet ihr meinen Bund brechen, 16 so will auch ich euch dieses tun: Ich will euch heimsuchen mit Schrecken, mit Auszehrung und Fieber, daß euch die Augen erlöschen und das Leben hinschwindet. Ihr sollt umsonst euren Samen säen, und eure Feinde sollen ihn essen. 17 Und ich will mein Antlitz gegen euch richten, und ihr sollt geschlagen werden vor euren Feinden, und die euch hassen, sollen über euch herrschen, und ihr sollt fliehen, ohne daß euch einer jagt. 18 Wenn ihr mir aber auch dann noch nicht gehorcht, so will ich euch noch weiter strafen, siebenfältig, um eurer Sünden willen, 19 daß ich euren Stolz und eure Halsstarrigkeit breche, und will euren Himmel wie Eisen und eure Erde wie Erz machen. 20 Und eure Mühe und Arbeit soll verloren sein, daß euer Land sein Gewächs nicht gebe und die Bäume im Lande ihre Früchte nicht bringen. 21 Und wenn ihr mir zuwiderhandelt und mich nicht hören wollt, so will ich euch noch weiter schlagen, siebenfältig, um eurer Sünden willen. 22 Und ich will wilde Tiere unter euch senden, die sollen eure Kinder fressen und euer Vieh zerreißen und euch vermindern, und eure Straßen sollen verlassen sein. 23 Werdet ihr euch aber damit noch nicht von mir zurechtbringen lassen und mir zuwiderhandeln, 24 so will auch ich euch zuwiderhandeln und will euch siebenfältig mehr schlagen um eurer Sünden willen 25 und will ein Racheschwert über euch bringen, das meinen Bund rächen soll. Und wenn ihr euch auch in eure Städte flüchtet, will ich doch die Pest unter euch senden und will euch in die Hände eurer Feinde geben. 26 Dann will ich euch den Vorrat an Brot verderben; zehn Frauen sollen euer Brot in einem Ofen backen, und euer Brot soll man euch nach Gewicht zuteilen, und wenn ihr eßt, sollt ihr nicht satt werden. 27 Werdet ihr mir aber auch dann noch nicht gehorchen und mir zuwiderhandeln, 28 so will auch ich euch im Grimm zuwiderhandeln und will euch siebenfältig mehr strafen um eurer Sünden willen, 29 daß ihr sollt eurer Söhne und Töchter Fleisch essen. 30 Und ich will eure Opferhöhen vertilgen und eure Rauchopfersäulen ausrotten  und will eure Leichname auf die Leichname eurer Götzen werfen und werde an euch Ekel haben. 31 Und ich will eure Städte wüst machen und eure Heiligtümer verheeren und will den lieblichen Geruch eurer Opfer nicht mehr riechen. 32 So will ich das Land wüst machen, daß eure Feinde, die darin wohnen werden, sich davor entsetzen. 33 Euch aber will ich unter die Völker zerstreuen und mit gezücktem Schwert hinter euch her sein, daß euer Land soll wüst sein und eure Städte zerstört. 34 Alsdann wird das Land seine Sabbate nachholen, solange es wüst liegt und ihr in der Feinde Land seid; ja, dann wird das Land ruhen und seine Sabbate nachholen. 35 Solange es wüst liegt, wird es ruhen, weil es nicht ruhen konnte, als ihr es solltet ruhen lassen, während ihr darin wohntet. 36 Und denen, die von euch übrigbleiben, will ich ein feiges Herz machen in ihrer Feinde Land, daß sie ein raschelndes Blatt soll jagen, und sie sollen davor fliehen, als jagte sie ein Schwert, und fallen, wo sie doch niemand jagt. 37 Und einer soll über den andern hinfallen, als wäre das Schwert hinter ihnen, wo sie doch niemand jagt, und ihr sollt nicht bestehen können gegen eure Feinde. 38 Und ihr sollt umkommen unter den Völkern, und eurer Feinde Land soll euch fressen. 39 Die aber von euch übrigbleiben, die sollen in der Feinde Land dahinschwinden wegen ihrer Missetat, aber auch um der Missetat ihrer Väter willen. 40 Da werden sie dann bekennen ihre Missetat und ihrer Väter Missetat, daß sie mir untreu gewesen sind und mir zuwidergehandelt haben. 41 Darum habe auch ich ihnen zuwidergehandelt und sie in das Land ihrer Feinde getrieben. Da wird sich ja ihr unbeschnittenes Herz demütigen, und dann werden sie die Strafe für ihre Missetat abtragen. 42 Und ich werde an meinen Bund mit Jakob gedenken und an meinen Bund mit Isaak und an meinen Bund mit Abraham und werde an das Land gedenken. 43 Aber das Land wird von ihnen verlassen sein und seine Sabbate nachholen, solange es wüst liegt, und sie werden die Strafe für ihre Missetat abtragen, weil sie meine Rechte verachtet und an meinen Satzungen Ekel gehabt haben. 44 Aber wenn sie auch in der Feinde Land sind, verwerfe ich sie dennoch nicht, und es ekelt mich nicht vor ihnen, so daß es mit ihnen aus sein sollte und mein Bund mit ihnen nicht mehr gelten sollte; denn ich bin der Herr, ihr Gott. 45 Und ich will ihnen zugut an meinen Bund mit den Vorfahren gedenken, die ich aus Ägyptenland führte vor den Augen der Völker, auf daß ich ihr Gott wäre, ich, der Herr. 46 Dies sind die Satzungen und Rechte und Gesetze, die der Herr zwischen sich und den Israeliten aufgerichtet hat auf dem Berge Sinai durch die Hand des Mose.

 

Gott versprach Israel Schutz und den Regen in der richtigen Jahreszeit, wenn sie Seine Gesetze einhalten werden.

 

Der Preis der Erlösung ist abhängig von Alter und Fähigkeit. Gott gibt allen die Möglichkeit, in sein Reich zu kommen, je nachdem, was jeder tun kann und wie er dienen kann. Wer viel hat, von dem wird auch viel gefordert.

 

3 Mose  27,1–34 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieser Text behandelt die Gelübde und die Weihe eines Menschen, eines Tieres oder eines Grundstückes für den Dienst an Gott sowie die Auslösung solcher Opfer, deren Wert der Priester bestimmt. Die Gesetze der Jubeljahre werden in bezug auf das geweihte Land erklärt. Die Erstgeborenen der Herde gehören bereits Gott und können deshalb nicht geweiht werden. Zu dem Auslösepreis wird der fünfte Teil des Wertes hinzugefügt.

 

Levi im Tempel:

Die Priester sind für den Bau und den Unterhalt des Tempels verantwortlich. Diese Aufgabe übernimmt die Priesterschaft der Auserwählten, die mit ihrem Tun für den Bau des Tempels aus lebendigen Steinen verantwortlich sind.

 

4 Mose 1,47–54  Die aber Leviten waren nach dem Stamm ihrer Väter wurden nicht mit darunter gezählt. 48 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 49 Den Stamm Levi sollst du nicht zählen noch seine Summe aufnehmen unter die Israeliten, 50 sondern du sollst sie zum Dienst bestellen an der Wohnung des Gesetzes, an all ihrem Gerät und allem, was dazugehört. Sie  sollen die Wohnung tragen und alle Geräte und sollen sie in ihre Obhut nehmen und um die Wohnung her sich lagern. 51 Und wenn man weiterzieht, so sollen die Leviten die Wohnung abbrechen. Wenn aber das Heer sich lagert, sollen sie die Wohnung aufschlagen. Und wenn ein Fremder sich naht, so soll er sterben. 52 Die Israeliten sollen sich lagern, ein jeder in seinem Lager und bei dem Banner seiner Heerschar. 53 Aber die Leviten sollen sich um die Wohnung des Gesetzes her lagern, damit nicht ein Zorn über die Gemeinde der Israeliten komme. So sollen die Leviten ihren Dienst versehen an der Wohnung des Gesetzes. 54 Und die Israeliten taten alles, wie der Herr es Mose geboten hatte.

 

Die Auserwählten sind seit der Geburt vom Volk abgesondert, und jetzt ist die Erlösung der Heiden gekommen, die nicht als Teil des Volkes, sondern als Gottes Tempel nach Israel geführt worden sind.

4 Mose 2,33  Aber die Leviten wurden unter den Israeliten nicht mitgezählt, wie der Herr es Mose geboten hatte.

 

Die Gruppen der Priesterschaft wurden um die heilige Stätte herum angesiedelt, gemäß der Symbolik des Tempels. Jede Funktion bezog sich auf die Bedeutung der Platzierung und der Struktur des Tempels.

 

4 Mose 3,1–51 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

4 Mose 3 handelt von der Generation von Aaron und Mose. Es wird die Zahl der Leviten beschrieben, deren Familien und deren Aufgaben und Pflichten. Die Leviten gehörten dem Herrn. (5.Mose 10,8-9) Die Erstgeborenen Israels wurden gezählt und die Abgabe für die Auslösung erhoben. Die Auslösung der Erstgeborenen stand für die Auserwählten, die ausgelöst wurden und der Priesterschaft unter der Leitung des Messias übergeben werden. Levi formte den inneren Kern der Priesterschaft der Stämme und wies damit auf die Auserwählten hin, welche von ihrer Geburt an berufen, auserwählt und gereinigt waren.

 

Das System wurde eingerichtet, um einen Menschen als Nazaräer absondern zu können, und dies weist ebenso auf den Auserwählten hin. Dies konnte aus sich selbst heraus nicht zur Erlösung führen. Die Taufe des Johannes war für die Verleihung des Heiligen Geistes nicht annehmbar, obwohl er als Sohn eines Hohepriesters seit seiner Geburt Nazaräer war. Die Gesetze für die Nazaräer werden in diesem Text erklärt.

 

4 Mose 6,1–27 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Die Söhne von Kohath, Gerschon und Merari im Alter von dreißig bis fünfzig Jahren wurden gezählt und sie bekamen bestimmte Pflichten im Tempel zugewiesen.

 

4 Mose 4,1–49 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Die Priesterschaft des Melchisedek besitzt keine Genealogie und ist nicht an einen bestimmten Beginn oder ein bestimmtes Ende gebunden. Die Priesterschaft der Auserwählten unter dem Messias ist ohne Abstammung von Mutter oder Vater, und ohne Anfang oder Ende (Heb. 7,1-10). Diese Priesterschaft setzt sich nach dem Tode bis zur Auferstehung fort, doch die physische Priesterschaft der Leviten endet nach einer bestimmten Zeit und führt in die zweite Auferstehung, außer wenn einzelne Propheten den Heiligen Geist erhielten und sich für die erste Auferstehung qualifizierten.

 

4 Mose 7,1–89 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieses Kapitel beschreibt die Opfer der Stämme Israels für den Tempel zur Anbetung des einzigen wahren Gottes. Die Gesamtzahl der Opfer wird nach der Zahl der himmlischen Heerscharen von den Stämmen genommen, und die Bedeutung der Gegenstände weist ebenfalls auf diese himmlischen Heerscharen hin. Jedes Opfer weist darauf hin, ebenso wie die Festtagsopfer, die Neumondopfer und die Sabbatopfer  auf die 144 000 Auserwählten hinweisen, wobei die große Volksmenge durch die Abendopfer dargestellt wird.

 

Ebenso haben die Leuchter ihre Bedeutung wie wir hier sehen.

 

4 Mose 8,5–26 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

   

5. Und der Herr redete mit Mose und sprach: 6. Nimm die Leviten aus den Kindern Israel und reinige sie. 7. Also sollst du aber mit ihnen tun, daß du sie reinigst: du sollst Sündwasser auf sie sprengen, und sie sollen alle ihre Haare rein abscheren und ihre Kleider waschen, so sind sie rein. 8. Dann sollen sie nehmen einen jungen Farren und sein Speisopfer, Semmelmehl, mit Öl gemengt; und einen andern jungen Farren sollst du zum Sündopfer nehmen. 9. Und sollst die Leviten vor die Hütte des Stifts bringen und die ganze Gemeinde der Kinder Israel versammeln  10. und die Leviten vor den Herrn bringen; und die Kinder Israel sollen ihre Hände auf die Leviten legen,  11. und Aaron soll die Leviten vor dem Herrn weben als Webeopfer von den Kindern Israel, auf daß sie dienen mögen in dem Amt des Herrn. 12. Und die Leviten sollen ihre Hände aufs Haupt der Farren legen, und einer soll zum Sündopfer, der andere zum Brandopfer dem Herrn gemacht werden, die Leviten zu versöhnen. 13. Und sollst die Leviten vor Aaron und seine Söhne stellen und vor dem Herrn weben, 14. und sollst sie also aussondern von den Kindern Israel, daß sie mein seien.15. Darnach sollen sie hineingehen, daß sie dienen in der Hütte des Stifts. Also sollst du sie reinigen und weben; 16. denn sie sind mein Geschenk von den Kindern Israel, und ich habe sie mir genommen für alles, was die Mutter bricht, nämlich für die Erstgeburt aller Kinder Israel. 17. Denn alle Erstgeburt unter den Kindern Israel ist mein, der Menschen und des Viehes, seit der Zeit ich alle Erstgeburt in Ägyptenland schlug und heiligte sie mir 18. und nahm die Leviten an für alle Erstgeburt unter den Kindern Israel 19. und gab sie zum Geschenk Aaron und seinen Söhnen aus den Kindern Israel, daß sie dienen im Amt der Kinder Israel in der Hütte des Stifts, die Kinder Israel zu versöhnen, auf daß nicht unter den Kindern Israel sei eine Plage, so sie sich nahen wollten zum Heiligtum. 20. Und Mose mit Aaron samt der ganzen Gemeinde der Kinder Israel taten mit den Leviten alles, wie der Herr dem Mose geboten hatte. 21. Und die Leviten entsündigten sich und wuschen ihre Kleider, und Aaron webte sie vor dem Herrn und versöhnte sie, daß sie rein wurden. 22. Darnach gingen sie hinein, daß sie ihr Amt täten in der Hütte des Stifts vor Aaron und seinen Söhnen. Wie der Herr dem Mose geboten hatte über die Leviten, also taten sie mit ihnen. 23. Und der Herr redete mit Mose und sprach:  24. Das ist's, was den Leviten gebührt: von fünfundzwanzig Jahren und darüber taugen sie zum Amt und Dienst in der Hütte des Stifts; 25. aber von dem fünfzigsten Jahr an sollen sie ledig sein vom Amt des Dienstes und sollen nicht mehr dienen,  26. sondern ihren Brüdern helfen des Dienstes warten an der Hütte des Stifts; des Amts aber sollen sie nicht pflegen. Also sollst du mit den Leviten tun, daß ein jeglicher seines Dienstes warte.

 

In diesem Text wird die Weihe der Leviten und die Reinigung beschrieben. Der Dienst für Gott im Tempel war eine schwere Arbeit, vom Alter von fünfundzwanzig bis zu fünfzig Jahren, und erst danach hat der Levit von fünfzig Jahren nur noch gelehrt. Das Lehren im Tempel erfolgte ab dreißig Jahren. In der Zeit von fünfundzwanzig bis dreißig Jahren hat er gedient und gelernt, um danach selbst Lehrer zu werden.

 

Gott sorgt für den Wohlstand der Seinen:

Klagen gegen Gott sind ein Angriff.

4 Mose 11,1–35 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Das Volk klagte vor den Ohren des Herrn, daß es ihm schlechtgehe und daß die Nahrung fehle. Sie wurden mit Manna versorgt. Dies weist auf die Zeit von vierzig Jahren in der Wüste hin, und darauf, daß die Auserwählten mit Brot und Wasser versorgt würden. Mose sagte im Gebet zu Gott, daß die Last der Führung Israels zu schwer für ihn sei. Daraufhin wurden siebzig Älteste ausgewählt, um ihm zu helfen. Aus den Siebzig Ältesten Israels entstand der Sanhedrin. Die Einrichtung des Rats der Siebzig mit dem Geist, der auf Mose ruhte, weist auf den Messias und die Siebzig Auserwählten hin, die die neuen Ältesten Israels wurden und zu zweit ausgesandt wurden, wie die zwölf oben erwähnten Gruppen (vgl. Lk. 10,1.17).

 

Als die Kinder von Israel klagten, daß sie kein Fleisch hätten, wurden ihnen Wachteln gegeben, das Fleisch war sehr nahrhaft, als sie es aßen, doch da sie zu gierig waren, sind viele daran gestorben. Das hat auch eine geistige Bedeutung. Es geht hier darum, daß Gott Israel ernährt hat, so wie sie dafür aufnahmebereit waren, und die, die nicht dafür bereit waren, sind gestorben. Dies weist auch auf die Macht des Heiligen Geistes und auf das Verständnis der Geheimnisse Gottes hin (siehe das Papier: Die Geheimnisse Gottes (Nr. 131)).

 

Gott gab Israel auch die Möglichkeit, von Anfang an in das Gelobte Land zu gehen, und sie haben diese Möglichkeit abgelehnt. Das haben sie auch zur Zeit des Messias getan, als ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, doch Juda und die Leviten haben dies sogar nach der Auferstehung abgelehnt.

 

4 Mose 13,1–33 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Es wurden zwölf Männer in das Gelobte Land geschickt, um es zu erforschen und mit einem Bericht zurückzukehren. Der Bericht von 10 von ihnen zeigt einen völligen Mangel an Glauben an Gott.

 

4 Mose 14,1–45 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Der Glaubensmangel Israels richtete sich dann gegen sie selbst. Das Volk Israel hatte Angst, und es beklagte sich über Mose und Aaron. Josua und Kaleb, die einzigen, die fest im Glauben waren, waren nicht fähig, das Volk zu überzeugen, daß sie ihr Erbe durch den Glauben gewinnen konnten und sollten. Gott war zornig über dieses Volk, und nur durch die Gebete von Mose wurden sie damals nicht vernichtet. Das Volk wurde wegen seines Glaubensmangels damit bestraft, vierzig Jahre durch die Wüste zu wandern. Nur Kaleb und Josua war es erlaubt, in das Gelobte Land zu gehen.

 

Mose wurde geprüft, und er bestand die Probe. Gott hat Sein System eingerichtet, Seine Priesterschaft und Sein Volk, und Er wirkte unter ihnen, damit wir in den letzten Tagen verstehen können, was geschehen sollte. Juda wurde nach dem Tode des Messias vierzig Jahre gegeben, um zu bereuen, doch sie bereuten nicht, und so wurden sie vernichtet und in die Gefangenschaft geschickt. (siehe das Papier: Das Zeichen des Jona und der Wiederaufbau des Tempels (Nr. 013)).

 

Die ganze Struktur der Anbetung und der Opfer ist einheitlich, sowohl bei den Nichtjuden als auch bei den Juden selbst.

 

4 Mose 15,1–41 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieser Text geht nochmals auf die Spenden und Opfer ein, die dargebracht werden sollen, wenn sie in das versprochene Land kommen. Die Strafe für die Nichteinhaltung des Sabbats ist der Tod.

 

4 Mose 16,1–50 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Hier wird der Aufstand der Söhne Korah behandelt. Alle, die am Aufstand beteiligt waren, starben. Die Seuche ist erst gestoppt worden, als Aaron sich zwischen die Lebenden und die Toten stellte. Dieses Handeln symbolisierte die Vermittlerrolle der Priesters für das Volk und wies auf die Gemeinde mit ihren Rollen und Funktionen hin. Der Aufstand der Söhne Israels begann in Wirklichkeit mit den Priestern und der Führung Israels. Diese Apostasie sollte unter den Stämmen Israels wiederholt auftreten, aber auch in den Gemeinden in der Zeit nach der Ausbreitung des Glaubens und das ganze zwanzigste Jahrhundert hindurch.

 

4 Mose 17,1–13 1. Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2. Sage den Kindern Israel und nimm von ihnen zwölf Stecken, von Jeglichem Fürsten seines Vaterhauses einen, und schreib eines jeglichen Namen auf seinen Stecken. 3.  Aber den Namen Aarons sollst du schreiben auf den Stecken Levis. Denn je für ein Haupt ihrer Vaterhäuser soll ein Stecken sein.  4. Und lege sie in die Hütte des Stifts vor dem Zeugnis, da ich mich euch bezeuge.  5. Und welchen ich erwählen werde, des Stecken wird grünen, daß ich das Murren der Kinder Israel, dass sie wider euch murren, stille.  6. Mose redete mit den Kindern Israel, und alle ihre Fürsten gaben ihm zwölf Stecken, ein jeglicher Fürst einen Stecken, nach ihren Vaterhäusern; und der Stecken Aarons war auch unter ihren Stecken.  7. Und Mose legte die Stecken vor den Herrn in der Hütte des Zeugnisses.

 

Die 12 Stöcke unter dem Stock Aarons bezogen sich auf die 12 Stämme unter den Richtern und später unter den Aposteln.Die Grundsteine der Stadt Gottes ruhen auf diesen 12 Aposteln und ihrer Arbeit (vergl.:Off.21,10-14).

 

8. Des Morgens aber, da Mose in die Hütte des Zeugnisses ging, fand er den Stecken Aarons des Hauses Levi grünen und die Blüte aufgegangen und Mandeln tragen.  9. Und Mose trug die Stecken alle heraus von dem Herrn vor alle Kinder Israel, daß sie es sahen; und ein jeglicher nahm seinen Stecken.  10. Der Herr sprach aber zu Mose: Trage den Stecken Aarons wieder vor das Zeugnis, daß er verwahrt werde zum Zeichen den ungehorsamen Kindern, daß ihr Murren von mir aufhöre, daß sie nicht sterben. 11. Mose tat wie ihm der Herr geboten hatte. 12. Und die Kinder Israel sprachen zu Mose: Siehe, wir verderben und kommen um; wir werden alle vertilgt und kommen um.  13. Wer sich naht zur Wohnung des Herrn, der stirbt. Sollen wir denn ganz und gar untergehen?

 

Die Niedertracht im Heiligtum ging von den Leitern aus, und so ist es auch im lebendigen Tempel Gottes.

 

4 Mose 18,1–32 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Die Auserwählten werden in die Welt geschickt, wie Schafe in ein Rudel Wölfe, und dies bezieht sich in gleichem Maße auf die Auserwählten wie damals auf die Leviten. Die Auserwählten sind die ausgewählte Generation, königliche Priester und ein heiliges Volk (1 Pet. 2,9). Mose wurde von dem Eintritt ins Gelobte Land abgehalten, weil er den Felsen schlug. Er und Aaron starben außerhalb von Israel, um uns zu mahnen, daß wir zur ersten Auferstehung gehören sollten und daß wir als geistige Wesen zusammen mit Mose in Israel eingehen werden (vergl. 5.Mose 10,6-7).

 

Die Schrift sagt uns, dass Mose im Land Moab gestorben ist (vergl. 5.Mose 34,5-6). Wenn Mose in Israel gestorben wäre, oder sie seinen Leichnam gefunden hätten, hätten sie Idole und Fetische aus seinen sterblichen Überresten gemacht. Deswegen kämpfte der Erzengel Michael mit dem Satan um den Körper des Mose (Judas 9).

 

4 Mose 20,1–13 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Wir sehen in diesem Text, daß die Behinderung des Volkes Strafe mit sich bringt.

 

4 Mose 20,14–29 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Wie die Kanaaniter richteten, so wurden sie selbst gerichtet.

 

4 Mose 21,1–35 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Israel hatte die Kanaaniter geschlagen, doch später verlor es seinen Mut und begann wieder gegen Gott zu murren. Gott schickte als Strafe giftige Schlangen. Mose betete zu Gott und schuf die sogenannte Messing-Schlange zu ihrer Heilung. In Wirklichkeit war dieser Gegenstand ein Seraph. Der Seraph war ein übernatürliches Wesen mit sechs Flügeln, doch in den Übersetzungen ist dieser Aspekt der Übernatürlichkeit verlorengegangen.

 

Gott beschützte Israel und brachte sie in das Land ihres Erbes. Die Austreibung der Stämme, die Israel bedrohten, erfolgte systematisch. In diesem Prozeß trat Israel sein Erbe bis über den Jordan hinaus an, und nicht das ganze Volk Israel war im Land Israel, westlich des Jordans. Dies weist auf die letzten Tage hin, und auf das Handeln der Auserwählten. Israel wurde jedoch von falschen Priestern, die seinen Untergang wünschten, zum Götzendienst verleitet.

 

Bileams Prophezeiung:

In 4 Mose 22 sehen wir, daß die Israeliten ihr Lager in der Ebene der Moabiter diesseits des Jordans gegenüber Jericho aufgeschlagen hatten. Die Moabiter fürchteten sich sehr vor diesem Volk, das so groß war. Die Moabiter sandten Boten aus zu Bileam, dem Sohn des Beor, damit er im Namen Bileams die Israeliten verfluche.

 

4 Mose 22,1–41 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Die Opfer des Bileam sollten Israel zugrunde richten; es wurde jedoch von den sieben Geistern Gottes beschützt, denen wir später wieder in den Engeln der Sieben Gemeinden Gottes begegnen.

 

4 Mose 23,1–30 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Diese Prophezeiung hat eine bleibende Bedeutung, da sie sich auf Gottes Führung in den Propheten beim Schutz und der Segnung Israels bezieht. Sie bezieht sich auch auf die entlehnten Lehrdoktrinen und die Verdrehung der biblischen Gebote des Geldes wegen, was wirklich zur genetischen Krankheit der Priester Israels werden sollte, wie das auch bei anderen Völkern geschah.

 

4 Mose 24,1–25 1 Als nun Bileam sah, daß es dem Herrn gefiel, Israel zu segnen, ging er nicht wie bisher auf Zeichen aus, sondern richtete sein Angesicht zur Wüste, 2 hob seine Augen auf und sah Israel, wie sie lagerten nach ihren Stämmen. Und der Geist Gottes kam auf ihn, 3 und er hob an mit seinem Spruch und sprach: Es sagt Bileam, der Sohn Beors, es sagt der Mann, dem die Augen geöffnet sind; 4 es sagt der Hörer göttlicher Rede, der des  Allmächtigen Offenbarung sieht, dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederkniet: 5 Wie fein sind deine Zelte, Jakob, und deine Wohnungen, Israel! 6 Wie die Täler, die sich ausbreiten, wie die Gärten an den Wassern, wie die Aloebäume, die der Herr pflanzt, wie die Zedern an den Wassern. 7 Sein Eimer fließt von Wasser über, und seine Saat hat Wasser die Fülle. Sein König wird höher werden als Agag, und sein Reich wird sich erheben. 8 Gott, der ihn aus Ägypten geführt hat, ist für ihn wie das Horn des Wildstiers. Er wird die Völker, seine Verfolger, auffressen und ihre Gebeine zermalmen und mit seinen Pfeilen zerschmettern. 9 Er hat sich hingestreckt, sich niedergelegt wie ein Löwe, und ein junger Löwe – wer will ihn aufstören? Gesegnet sei, wer dich segnet, und verflucht, wer dich verflucht! 10 Da entbrannte Balaks Zorn gegen Bileam, und er schlug die Hände zusammen und sprach zu ihm: Ich habe dich gerufen, daß du meine Feinde verfluchen solltest, und siehe, du hast sie nun dreimal gesegnet. 11 Geh nun weg in dein Land! Ich dachte, ich wollte dich ehren, aber der Herr hat dir die Ehre verwehrt. 12 Bileam antwortete ihm: Hab ich nicht schon zu deinen Boten gesagt, die du zu mir sandtest: 13 Wenn mir Balak sein Haus voll Silber und Gold gäbe, so könnte ich doch an des Herrn Wort nicht vorüber und Böses und Gutes tun nach meinem Herzen, sondern was der Herr redet, das würde ich auch reden? 14 Und nun siehe, ich ziehe zu meinem Volk. So komm, ich will dir kundtun, was dies Volk deinem Volk tun wird zur letzten Zeit. 15 Und er hob an mit seinem Spruch und sprach: Es sagt Bileam, der Sohn Beors, es sagt der Mann, dem die Augen geöffnet sind, 16 es sagt der Hörer göttlicher Rede und der die Erkenntnis des Höchsten hat, der die Offenbarung des Allmächtigen sieht und dem die Augen geöffnet werden, wenn er niederkniet:17 Ich sehe ihn, aber nicht jetzt; ich schaue ihn, aber nicht von nahem. Es wird ein Stern aus Jakob aufgehen und ein Zepter aus Israel aufkommen und wird zerschmettern die Schläfen der Moabiter und den Scheitel aller Söhne Sets. 18 Edom wird er einnehmen, und Seïr, sein Feind, wird unterworfen sein; Israel aber wird Sieg haben. 19 Aus Jakob wird der Herrscher kommen und umbringen, was übrig ist von den Städten. 20 Und als er die Amalekiter sah, hob er an mit seinem Spruch und sprach: Amalek ist das erste unter den Völkern; aber zuletzt wird es umkommen. 21 Und als er die Keniter sah, hob er an mit seinem Spruch und sprach: Fest ist deine Wohnung, und du hast dein Nest in einen Fels gebaut. 22 Dennoch wird Kain ausgetilgt werden. Wie lange noch, dann führt Assur dich gefangen hinweg! 23 Und er hob abermals an mit seinem Spruch und sprach: Ach, wer wird am Leben bleiben, wenn Gott das tun wird? 24 Und Schiffe aus Kittim werden verderben Assur und Eber; das aber wird auch umkommen. 25 Und Bileam machte sich auf und zog hin und kam wieder in sein Land, und auch Balak zog seinen Weg.

 

Die Prophezeiung bezieht sich auf die Gefangenschaft Israels durch Assyrien und auf die Vernichtung von Eber. In dieser einfachen Sequenz werden auch die Zerstörungen der letzten Tage und der Kriege der Endzeit angesprochen, und die Ergebnisse sind klar. (vgl. Die Lehre Bileams und Bileams Prophezeiung (Nr. 204).

 

4 Mose 25,1–18 1 Und Israel lagerte in Schittim. Da fing das Volk an zu huren mit den Töchtern der Moabiter; 2 die luden das Volk zu den Opfern ihrer Götter. Und das Volk aß und betete ihre Götter an. 3 Und Israel hängte sich an den Baal-Peor. Da entbrannte des Herrn Zorn über Israel, 4 und er sprach zu Mose: Nimm alle Oberen des Volks und hänge sie vor dem Herrn auf im Angesicht der Sonne, damit sich der grimmige Zorn des Herrn von Israel wende. 5 Und Mose sprach zu den Richtern Israels: Töte ein jeder seine Leute, die sich an den Baal-Peor gehängt haben. 6 Und siehe, ein Mann aus Israel kam  und brachte unter seine Brüder eine Midianiterin vor den Augen des Mose und der ganzen Gemeinde der Israeliten, die da weinten vor der Tür der Stiftshütte. 7 Als das Pinhas sah, der Sohn Eleasars, des Sohnes des Priesters Aaron, stand er auf aus der Gemeinde und nahm einen Spieß in seine Hand 8 und ging dem israelitischen Mann nach in die Kammer und durchstach sie beide, den israelitischen Mann und die Frau, durch ihren Leib. Da hörte die Plage auf unter den Israeliten. 9 Es waren aber durch die Plage getötet worden vierundzwanzigtausend. 10 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 11 Pinhas, der Sohn Eleasars, des Sohnes des Priesters Aaron, hat meinen Grimm von den Israeliten gewendet durch seinen Eifer um mich, daß ich nicht in meinem Eifer die Israeliten vertilgte. 12 Darum sage: Siehe, ich gebe ihm meinen Bund des Friedens, 13 und dieser Bund soll ihm und seinen Nachkommen das ewige Priestertum zuteilen, weil er für seinen Gott geeifert und für die Israeliten Sühne geschafft hat. 14 Der israelitische Mann aber, der erschlagen wurde mit der Midianiterin, hieß Simri, der Sohn Salus, der Oberste einer Sippe der Simeoniter. 15 Die midianitische Frau, die auch erschlagen wurde, hieß Kosbi, eine Tochter Zurs, des Hauptes eines Geschlechtes unter den Midianitern. 16 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 17 Tut den Midianitern Schaden und schlagt sie; 18 denn sie haben euch Schaden getan mit ihrer List, die sie gegen euch geübt haben durch den Peor und durch ihre Schwester Kosbi, die Tochter eines Obersten der Midianiter, die erschlagen wurde am Tag der Plage, die um des Peor willen kam.

 

Auch die Midianiter sollten wegen des Götzendienstes und ihrer List zugrunde gehen.

 

In dem alltäglichen Opfer werden Lämmer geopfert, zwei an der Zahl, was sich auch auf die Auserwählten bezieht. So bezieht sich die in der Offenbarung 7,9 erwähnte Große Schar auf dieses  alltägliche Opfer.

 

4 Mose 28,1–31 1 Und der Herr redete mit Mose und sprach: 2 Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt achthaben, daß ihr zur rechten Zeit meine Opfergaben darbringt, meine Feueropferspeise mir zum lieblichen Geruch. 3 Und sprich zu ihnen: Dies sind die Feueropfer, die ihr dem Herrn opfern sollt: einjährige Schafe, die ohne Fehler sind, täglich zwei zum täglichen Brandopfer, 4 ein Schaf am Morgen, das andere gegen Abend; 5 dazu ein Zehntel Scheffel feinstes Mehl zum Speisopfer, mit Öl vermengt, das gestoßen ist, eine viertel Kanne. 6 Das ist das tägliche Brandopfer, das ihr am Berge Sinai geopfert habt zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer für den Herrn. 7 Dazu sein Trankopfer, zu je einem Schaf eine viertel Kanne. Im Heiligtum soll man den Wein des Trankopfers dem Herrn darbringen. 8 Das andere Schaf sollst du gegen Abend zurichten. Mit einem Speisopfer wie am Morgen und mit seinem Trankopfer sollst du es zurichten als Feueropfer für den Herrn zum lieblichen Geruch. 9 Am Sabbattag aber zwei einjährige Schafe ohne Fehler und zwei Zehntel feinstes Mehl zum Speisopfer, mit Öl vermengt, und sein Trankopfer. 10 Das ist das Brandopfer an jedem Sabbat außer dem täglichen Brandopfer samt seinem Trankopfer. 11 Aber am ersten Tage eurer Monate sollt ihr dem Herrn ein Brandopfer opfern: zwei junge Stiere, einen Widder, sieben einjährige Schafe ohne Fehler 12 und je drei Zehntel feinstes Mehl zum Speisopfer, mit Öl vermengt, zu je einem jungen Stier und zwei Zehntel feinstes Mehl zum Speisopfer, mit Öl vermengt, zu dem einen Widder 13 und je ein Zehntel feinstes Mehl zum Speisopfer, mit Öl vermengt, zu je einem Schaf. Das ist ein Brandopfer des lieblichen Geruchs, ein Feueropfer für den Herrn. 14 Und was dazugehört an Trankopfern, soll sein: ein halbe Kanne Wein zu je einem jungen Stier, eine drittel Kanne zum Widder, eine viertel Kanne  zu je einem Schaf. Das ist das Brandopfer zum Neumond eines jeden Monats im Jahr. 15 Dazu soll man einen Ziegenbock dem Herrn zum Sündopfer zurichten außer dem täglichen Brandopfer und seinem Trankopfer. 16 Aber am vierzehnten Tag des ersten Monats ist das Passa des Herrn. 17 Und am fünfzehnten Tage desselben Monats ist Festfeier. Sieben Tage soll man ungesäuertes Brot essen. 18 Am ersten Tag soll heilige Versammlung sein; keine Arbeit sollt ihr an diesem Tage tun; 19 und sollt dem Herrn Brandopfer darbringen: zwei junge Stiere, einen Widder, sieben einjährige Schafe ohne Fehler 20 samt ihren Speisopfern: drei Zehntel feinstes Mehl, mit Öl vermengt, zu je einem jungen Stier und zwei Zehntel zu dem Widder 21 und je ein Zehntel auf ein Schaf unter den sieben Schafen, 22 dazu einen Bock zum Sündopfer, um für euch Sühne zu schaffen. 23 Und ihr sollt das alles darbringen außer dem Brandopfer am Morgen, welches das tägliche Brandopfer ist. 24 Nach dieser Weise sollt ihr alle Tage, die sieben Tage lang, das Opfer zurichten als Feueropferspeise zum lieblichen Geruch für den Herrn, außer dem täglichen Brandopfer samt seinem Trankopfer. 25 Am siebenten Tag aber soll heilige Versammlung sein; keine Arbeit sollt ihr an diesem Tage tun. 26 Und am Tag der Erstlinge, wenn ihr das neue Speisopfer dem Herrn opfert, an eurem Wochenfest, soll heilige Versammlung sein; keine Arbeit sollt ihr an diesem Tage tun. 27 Und ihr sollt dem Herrn als Brandopfer darbringen zum lieblichen Geruch: zwei junge Stiere, einen Widder, sieben einjährige Schafe 28 samt ihrem Speisopfer: drei Zehntel feinstes Mehl, mit Öl vermengt, zu je einem jungen Stier, zwei Zehntel zu dem Widder 29 und je ein Zehntel zu je einem Schaf von den sieben Schafen, 30 und einen Ziegenbock, um für euch Sühne zu schaffen. 31 Das alles sollt ihr darbringen außer dem täglichen Brandopfer mit seinem Speisopfer. Ohne Fehler soll’s sein, dazu ihre Trankopfer.

 

So läuft die Abfolge der Opfer, in dem geislichen Tempel, alle Tage und Sabbate, bis heute, über all die Jahre bis in unsere Tage, und durch die vierzig Jubeljahre. Dies sind die 144 000 und die Große Volksmenge.

 

Das Gesetz der Landnahme:

Gott gab Mose die Gebote durch Jesus Christus, und er begann sie in Moab jenseits des Jordans aufzuschreiben. So wurde die Gesetzesordnung für die Landnahme  vor dem Einzug Israels ins Gelobte Land  vorbereitet. So wird es auch in den letzten Tagen sein.

 

5 Mose 1,1–46 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Am Ende der vierzig Jahre erinnerte Mose an die Ereignisse, die sich auf der Wüstenwanderung zugetragen haben. Er erinnerte das Volk an sein Murren und sagte, daß Josua und Kaleb in das versprochene Land gehen können, doch ihre Väter nicht, wegen ihres Unglaubens und ihrer Ungehorsamkeit gegen den lebendigen Gott.

 

So wurde Josua zum Nachfolger Moses als Kriegsführer, und Josua führte Israel in das verheißene Land. Diese Tatsache weist wiederum auf die Nachfolge Moses durch den Messias hin. Josua wurde Jehoshua oder Joshua genannt – das war sein Name in Juda. Der Name Jesus Christus ist die griechische Form des Aramäischen, wo es tatsächlich Josua der Messias heißt. Die Septuaginta-Übersetzung des Alten Testaments (LXX) übersetzt Josua mit Ièsous.

 

5 Mose 2,1–37 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Mose erinnert in diesem Text Israel an seine Geschichte der Wüstenwanderung, seine Schlachten und Siege. Alle umliegenden Völker sollten in die Hände Israels fallen, und sich seiner Ordnung laut Gottes Anordnungen unterwerfen. Das ist die Vorhersage, die erfüllt wurde, um die Gebote und das Gesetz Gottes im Bewußtsein der Völker fest einzuprägen, und es ist ein Hinweis auf die Tausendjährige Herrschaft des Messias.

 

5 Mose 3,1–29 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieser Text handelt von der Schlacht gegen Og, den König von Basan. Der Sieg brachte die Verteilung von Land außerhalb des Gelobten Landes an die Stämme, und Josua wurde formell mit der Führung betraut.

 

Gott war mit Israel, wenn es seiner festgesetzten Führung gehorsam war. Dies weist auf die letzten Tage hin, und auf den Eintritt Israels in seine Erbschaft sowie die Tatsache, daß Israel unter die Führung der Armee des HERRN gestellt wurde. Die Stämme, die ihre Erbschaft schon angetreten hatten, waren von ihren Dienstpflichten nicht befreit, bis die Zeit der Unterwerfung aller Völker ganz abgeschlossen war und alle Stämme ihr Erbe angetreten hatten.

 

Israel sollte die Gebote einhalten, ohne Ergänzungen oder Ausnahmen. Es durfte nichts hinzugefügt und nichts hinweggetan werden. Juda hat den Geboten des lebendigen Gottes mündliche Traditionen hinzugefügt; wegen dieser Tatsache wurden sie vom Messias kritisiert und später in die Gefangenschaft geschickt.

 

5 Mose 4,1–39 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

In diesem Text wird Israel ermahnt, den Bund Gottes, die Gebote und Satzungen einzuhalten. Hier sagt Mose zu ihnen, wenn sie das nicht tun werden, werden sie unter die Völker zerstreut. Auch Mose selbst überquerte den Jordan nicht.

 

5 Mose 4,40–49 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Wir sehen hier, daß Mose das Gerichtssystem außerhalb des Gelobten Landes östlich des Jordans aufgebaut hat. Das hat auch eine Bedeutung im Hinblick auf die letzten Tage. Die Verheißungen, die Gott Israel gibt zeigen, dass ihr Erbe mit Pflichten verbunden ist (vgl. 1 Mose 49,1-33).

 

Das Rechtssystem der Landnahme wurde vervollständigt, bevor Israel den Jordan überquerte, und so wird es auch in den letzten Tagen sein. Das ganze System war auf die Zehn Gebote gestützt, die in 5 Mose wiederholt werden.

 

5 Mose 5,1-33 1 Und Mose rief ganz Israel zusammen und sprach zu ihnen: Höre, Israel, die Gebote und Rechte, die ich heute vor euren Ohren rede, und lernet sie und bewahrt sie, daß ihr danach tut! 2 Der HERR, unser Gott, hat einen Bund mit uns geschlossen am Horeb, 3 und hat nicht mit unsern Vätern diesen Bund geschlossen, sondern mit uns, die wir heute hier sind und alle leben. 4 Er hat von Angesicht zu Angesicht mit euch aus dem Feuer auf dem Berge geredet. 5 Ich stand zu derselben Zeit zwischen dem HERRN und euch, um euch des HERRN Wort zu verkündigen; denn ihr fürchtetet euch vor dem Feuer und gingt nicht auf den Berg. Und er sprach: 6 Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat, aus der Knechtschaft. 7 Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. 8 Du sollst dir kein Bildnis machen in irgendeiner Gestalt, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist. 9 Du sollst sie nicht anbeten und ihnen dienen. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern derer, die mich hassen, 10 aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. 11 Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. 12 Den Sabbattag sollst du halten, daß du ihn heiligest, wie dir der HERR, dein Gott geboten hat. 13 Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. 14 Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, auch nicht dein Sohn, deine Tochter, dein Knecht, deine Magd, dein Vieh, auch nicht dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt, auf daß dein Knecht und deine Magd ruhen gleich wie du. 15 Denn du sollst daran denken, daß auch du Knecht in Ägyptenland warst und der Herr, dein Gott, dich von dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und ausgerecktem Arm. Darum hat dir der Herr, dein Gott, geboten, daß du den Sabbattag halten sollst. 16 Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, wie dir der HERR, dein Gott geboten hat, auf daß du lange lebest und dir es wohlgehe in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, geben wird. 17 Du sollst nicht töten. 18 Du sollst nicht ehebrechen. 19 Du sollst nicht stehlen. 20 Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. 21 Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib. Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus, Acker, Knecht, Magd, Rind, Esel noch alles, was sein ist. 22 Das sind die Worte, die der HERR redete zu eurer ganzen Gemeinde auf dem Berge, aus dem Feuer und der Wolke und dem Dunkel mit großer Stimme, und tat nichts hinzu und schrieb sie auf zwei steinerne Tafeln und gab sie mir. 23 Als ihr aber die Stimme aus der Finsternis hörtet und den Berg im Feuer brennen saht, tratet ihr zu mir, alle eure Stammeshäupter und eure Ältesten, 24 und spracht: Siehe, der HERR, unser Gott, hat uns sehen lassen seine Herrlichkeit und seine Majestät, und wir haben seine Stimme aus dem Feuer gehört. Heute haben wir zwar gesehen, daß Gott mit Menschen redet und sie am Leben bleiben. 25 Aber nun, warum sollen wir sterben? Dies große Feuer wird uns noch verzehren! Wenn wir des HERRN, unseres Gottes, Stimme weiter hören, so müssen wir sterben. 26 Denn welcher Mensch kann die Stimme des lebendigen Gottes aus dem Feuer reden hören wie wir und doch am Leben bleiben? 27 Tritt du hinzu und höre alles, was der HERR, unser Gott, sagt, und sage es uns. Alles, was der HERR, unser Gott, mit dir reden wird, das wollen wir hören und tun. 28 Als aber der HERR eure Worte hörte, die ihr mit mir redetet, sprach er zu mir: Ich habe gehört die Worte dieses Volks, die sie mit dir geredet haben; es ist alles gut, was sie geredet haben. 29 Ach, daß sie ein solches Herz hätten, mich zu fürchten und zu halten alle meine Gebote ihr Leben lang, auf daß es ihnen und ihren Kindern wohlginge ewiglich! 30 Geh hin und sage ihnen: Geht heim in eure Zelte! 31 Du aber sollst hier vor mir stehenbleiben, damit ich dir verkündige das ganze Gesetz, die Gebote und Rechte, die du sie lehren sollst, daß sie danach tun in dem Lande, das ich ihnen geben werde, um es einzunehmen. 32 So habt nun acht, daß ihr tut, wie euch der HERR, euer Gott, geboten hat, und weicht nicht, weder zur Rechten noch zur Linken, 33 sondern wandelt in allen Wegen, die euch der HERR, euer Gott, geboten hat, damit ihr leben könnt und es euch wohlgeht und ihr lange lebt in dem Lande, das ihr einnehmen werdet.

 

Diese Gebote wurden nicht nur dazu geschaffen, um dem Volk Israel das Leben zu geben, sondern auch um es der ganzen Welt zu geben, durch Israel unter der Leitung des Messias und im Dienst an Gott.

 

5 Mose 6,1-25 1 Dies sind die Gesetze und Gebote und Rechte, die der HERR, euer Gott, geboten hat, daß ihr sie lernen und tun sollt in dem Lande, in das ihr zieht, es einzunehmen, 2 damit du dein Leben lang den HERRN, deinen Gott, fürchtest und alle seine Rechte und Gebote hältst, die ich dir gebiete, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, auf daß du lange lebest. 3 Israel, du sollst es hören und festhalten, daß du es tust, auf daß dir es wohlgehe und du groß an Zahl werdest, wie der HERR, der Gott deiner Väter, dir zugesagt hat, in dem Lande, darin Milch und Honig fließt. 4 Höre, Israel, der HERR ist unser Gott, der HERR allein. 5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und mit all deiner Kraft. 6 Und diese Worte, die ich dir heute gebiete, sollst du zu Herzen nehmen 7 und sollst sie deinen Kindern einschärfen und davon reden, wenn du in deinem Hause sitzt oder unterwegs bist, wenn du dich niederlegst oder aufstehst. 8 Und du sollst sie binden zum Zeichen auf deine Hand, und sie sollen dir ein Merkzeichen zwischen deinen Augen sein, 9 und du sollst sie schreiben auf die Pfosten deines Hauses und an die Tore. 10 Wenn dich nun der HERR, dein Gott, in das Land bringen wird, von dem er deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, es dir zu geben – große und schöne Städte, die du nicht gebaut hast, 11 und Häuser voller Güter, die du nicht gefüllt hast, und ausgehauene Brunnen, die du nicht ausgehauen hast, und Weinberge und Ölbäume, die du nicht gepflanzt hast –, und wenn du nun ißt und satt wirst, 12 so hüte dich, daß du nicht den HERRN vergißt, der dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt hat, 13 sondern du sollst den HERRN, deinen Gott, fürchten und ihm dienen und bei seinem Namen schwören. 14 Und du sollst nicht andern Göttern nachfolgen, den Göttern der Völker, die um euch her sind 15 – denn der HERR, dein Gott ist ein eifernder Gott in deiner Mitte –, daß nicht der Zorn des HERRN, deines Gottes, über dich entbrenne und dich vertilge von der Erde. 16 Ihr sollt den HERRN, euren Gott, nicht versuchen, wie ihr ihn versucht habt in Massa, 17 sondern sollt halten die Gebote des HERRN, eures Gottes, seine Vermahnungen und seine Rechte, die er dir geboten hat, 18 daß du tust, was recht und gut ist vor den Augen des HERRN, auf daß dir es wohlgehe und du hineinkommest und einnehmest das gute Land, von dem der HERR deinen Vätern geschworen hat, 19 daß er verjagen wolle alle deine Feinde vor dir, wie der HERR es zugesagt hat. 20 Wenn dich nun dein Sohn morgen fragen wird: was sind das für Vermahnungen, Gebote und Rechte, die euch der HERR, unser Gott, geboten hat? 21 so sollst du deinem Sohn sagen: Wir waren Knechte des Pharao in Ägypten, und der HERR führte uns aus Ägypten mit mächtiger Hand; 22 und der HERR tat große und furchtbare Zeichen und Wunder an Ägypten und am Pharao und an seinem ganzen Hause vor unsern Augen 23 und führte uns von dort weg, um uns hineinzubringen und uns das Land zu geben, wie er unseren Vätern geschworen hatte. 24 Und der HERR hat uns geboten, nach all diesen Rechten zu tun, daß wir den HERRN, unsern Gott fürchten, auf daß es uns wohlgehe unser Leben lang, so wie es heute ist. 25 Und das wird unsere Gerechtigkeit sein, daß wir alle diese Gebote tun und halten vor dem HERRN, unserem Gott, wie er uns geboten hat.  

 

Die Völker haben ununterbrochen versucht, Israel durch ihren Götzendienst, zu vernichten.  Götzendienst und die Anbetung der himmlischen Heerscharen ist in allen Formen verboten.

 

5 Mose 4,19 Hebe auch nicht deine Augen auf gen Himmel, daß du die Sonne sehest und den Mond und die Sterne, das ganze Heer des Himmels, und fallest ab und betest sie an und dienst ihnen. Denn der Herr, dein Gott, hat sie zugewiesen allen andern Völkern unter dem ganzen Himmel. 

 

Die Gebote und der Kalender in der Anbetung Gottes:

Zusätzlich zu den Geboten werden auch Satzungen gegeben, und die Struktur der Gebote bleibt unveränderlich.

5 Mose 4,40 Und sollst halten seine Rechte und Gebote, die ich dir heute gebiete; so wird’s dir und deinen Kindern nach dir wohlgehen und dein Leben lange währen in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gibt für immer.

 

Der Bundes mit Israel bezieht sich auch auf die Gemeinde unter der Leitung des Messias, und er bezieht sich auch auf die Heiden.  (5 Mose 5,1–7 siehe oben)

 

Die Struktur von Gottes Geboten und seinem System verkörpert sich im Sabbat und im Heiligen Kalender.  (5 Mose 5,14 siehe oben)

 

Israel sollte die Worte des Gesetzes auf zwei große Steine schreiben, was auch jedes Haus in bezug auf die Zehn Gebote tun sollte. Die steinerne Struktur soll als Hauptkopie der Rechtsordnung im Volke dienen.

 

5 Mose 27,1–26 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieser Text enthält weitere Ermahnungen, alle Gebote einzuhalten. Sie sollten einen Altar bauen und die Gebote auf die Steine schreiben. Im Text sind besondere Flüche für die Nichteinhaltung der Gebote enthalten.

 

Segen und Fluch:

Bestimmte Segnungen für das Beachten des Gesetzes und Flüche für das Nichtbeachten, werden in den folgenden Texten genannt.

 

Die Segnungen für Gehorsam: 

5 Mose 28,1–14: 1. Und wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen wirst, daß du hältst und tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, so wird dich der Herr, dein Gott, zum höchsten machen über alle Völker auf Erden, 2. und werden über dich kommen alle diese Segen und werden dich treffen, darum daß du der Stimme des Herrn, deines Gottes, bist gehorsam gewesen. 3. Gesegnet wirst du sein in der Stadt, gesegnet auf dem Acker. 4. Gesegnet wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes und die Frucht deines Viehs, die Früchte deiner Rinder und die Früchte deiner Schafe. 5. Gesegnet wird sein dein Korb und dein Backtrog. 6. Gesegnet wirst du sein, wenn du eingehst, gesegnet, wenn du ausgehst. 7. Und der Herr wird deine Feinde, die sich wider dich auflehnen, vor dir schlagen; durch einen Weg sollen sie ausziehen wider dich, und durch sieben Wege vor dir fliehen. 8. Der Herr wird gebieten dem Segen, daß er mit dir sei in deinem Keller und in allem, was du vornimmst, und wird dich segnen in dem Lande, das dir der Herr, dein Gott, gegeben hat. 9. Der Herr wird dich ihm zum heiligen Volk aufrichten, wie er dir geschworen hat, darum daß du die Gebote des Herrn, deines Gottes, hältst und wandelst in seinen Wegen, 10. daß alle Völker auf Erden werden sehen, daß du nach dem Namen des Herrn genannt bist, und werden sich vor dir fürchten. 11. Und der Herr wird machen, daß du Überfluß an Gütern haben wirst, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehs, an der Frucht deines Ackers, in dem Lande, das der Herr deinen Vätern geschworen hat dir zu geben. 12. Und der Herr wird dir seinen guten Schatz auftun, den Himmel, daß er deinem Land Regen gebe zu seiner Zeit und daß er segne alle Werke deiner Hände. Und du wirst vielen Völkern leihen; du aber wirst von niemand borgen. 13. Und der Herr wird dich zum Haupt machen und nicht zum Schwanz, und du wirst oben schweben und nicht unten liegen, darum daß du gehorsam bist den Geboten des Herrn, deines Gottes, die ich dir heute gebiete zu halten und zu tun, 14. und nicht weichst von irgend einem Wort, das ich euch heute gebiete, weder zur Rechten noch zur Linken, damit du andern Göttern nachwandelst, ihnen zu dienen.

 

Wenn wir dienen, und dem Weg des Lebens folgen, welchen uns Gott erklärt hat, dann werden wir die Segnungen erfahren können. Wir empfangen diesen Segen wegen der Verheißungen an Abraham. Wir sind seine empfangenden Nachkommen.

 

Die Flüche für Ungehorsam:

Es ist ein Verbrechen Gott zu ignorieren und seinen Geboten, Satzungen und Rechtsprechungen nicht zu gehorchen. Wenn die Ungerechtigkeiten der Nationen voll oder komplett sind, wird das Gericht Jahovas über sie kommen.     

 

5.Mose 28,15-36 15. Wenn du aber nicht gehorchen wirst der Stimme des Herrn, deines Gottes, daß du hältst und tust alle seine Gebote und Rechte, die ich dir heute gebiete, so werden alle Flüche über dich kommen und dich treffen. 16. Verflucht wirst du sein in der Stadt, verflucht auf dem Acker. 17. Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog. 18. Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes, die Frucht deines Landes, die Frucht deiner Rinder und die Frucht deiner Schafe. 19. Verflucht wirst du sein, wenn du eingehst, verflucht, wenn du ausgehst. 20. Der Herr wird unter dich senden Unfall, Unruhe und Unglück in allem, was du vor die Hand nimmst, was du tust, bis du vertilgt werdest und bald untergehst um deines bösen Wesens willen, darum daß du mich verlassen hast. 21. Der Herr wird dir die Pestilenz anhängen, bis daß er dich vertilge in dem Lande, dahin du kommst, es einzunehmen. 22. Der Herr wird dich schlagen mit Darre, Fieber, Hitze, Brand, Dürre, giftiger Luft und Gelbsucht und wird dich verfolgen, bis er dich umbringe. 23. Dein Himmel, der über deinem Haupt ist, wird ehern sein und die Erde unter dir eisern. 24. Der Herr wird deinem Lande Staub und Asche für Regen geben vom Himmel auf dich, bis du vertilgt werdest. 25. Der Herr wird dich vor deinen Feinden schlagen; durch einen Weg wirst du zu ihnen ausziehen, und durch sieben Wege wirst du vor ihnen fliehen und wirst zerstreut werden unter alle Reiche auf Erden.  26. Dein Leichnam wird eine Speise sein allen Vögeln des Himmels und allen Tieren auf Erden, und niemand wird sein, der sie scheucht. 27. Der Herr wird dich schlagen mit Drüsen Ägyptens, mit Feigwarzen, mit Grind und Krätze, daß du nicht kannst heil werden. 28. Der Herr wird dich schlagen mit Wahnsinn, Blindheit und Rasen des Herzens;29. und wirst tappen am Mittag, wie ein Blinder tappt im Dunkeln; und wirst auf deinem Wege kein Glück haben; und wirst Gewalt und Unrecht leiden müssen dein Leben lang, und niemand wird dir helfen. 30. Ein Weib wirst du dir vertrauen lassen; aber ein anderer wird bei ihr schlafen. Ein Haus wirst du bauen; aber du wirst nicht darin wohnen. Einen Weinberg wirst du pflanzen; aber du wirst seine Früchte nicht genießen. 31. Dein Ochse wird vor deinen Augen geschlachtet werden; aber du wirst nicht davon essen. Dein Esel wird vor deinem Angesicht mit Gewalt genommen und dir nicht wiedergegeben werden. Dein Schaf wird deinen Feinden gegeben werden, und niemand wird dir helfen. 32. Deine Söhne und Töchter werden einem andern Volk gegeben werden, daß deine Augen zusehen und verschmachten über ihnen täglich; und wird keine Stärke in deinen Händen sein. 33. Die Früchte deines Landes und alle deine Arbeit wird ein Volk verzehren, das du nicht kennst, und wirst Unrecht leiden und zerstoßen werden dein Leben lang 34. und wirst unsinnig werden vor dem, das deine Augen sehen müssen. 35. Der Herr wird dich schlagen mit bösen Drüsen an den Knieen und Waden, daß du nicht kannst geheilt werden, von den Fußsohlen an bis auf den Scheitel. 36. Der Herr wird dich und deinen König, den du über dich gesetzt hast, treiben unter ein Volk, das du nicht kennst noch deine Väter; und wirst daselbst dienen andern Göttern: Holz und Steinen.

 

Vom Gesetz und Gottes Gaben kommen die Segnungen. Diese werden wegen Ungehorsam hinweggenommen. Sie können durch unsere Reue wieder hergestellt werden.

 

Es gibt noch mehr Warnungen gegen Ungehorsam. Diese werden in dem Papier: Die Segnungen und die Flüche (Nr. 75) erklärt.

 

Wunder zum Schutz Israels:

5 Mose 29,1–29 [SOLLTE MAN GANZ LESEN]

Dieser Text zeigt, wie das Volk Israel an Wunder erinnert wird, die es seit dem Roten Meer gesehen hat. Z.B. ihre Kleidung und Schuhe wurden nicht abgetragen. Ihnen wurde gesagt, daß der Bund zwischen ihnen und Gott in Kraft ist, und wieder werden sie vor den Folgen gewarnt, zu denen es kommen würde, wenn der Bund gebrochen würde. Dieses Beispiel sollte als Teil der Gesetze für immer bleiben.

5 Mose 30,1–20 1 Wenn nun dies alles über dich kommt, es sei der Segen oder der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es zu Herzen nimmst, wenn du unter den Heiden bist, unter die dich der Herr, dein Gott, verstoßen hat, 2 und du dich bekehrst zu dem Herrn, deinem Gott, daß du seiner Stimme gehorchst, du und deine Kinder, von ganzem Herzen und von ganzer Seele in allem, was ich dir heute gebiete, 3 so wird der Herr, dein Gott, deine Gefangenschaft wenden und sich deiner erbarmen und wird dich wieder sammeln aus allen Völkern, unter die dich der Herr, dein Gott, verstreut hat. 4 Wenn du bis ans Ende des Himmels verstoßen wärst, so wird dich doch der Herr, dein Gott, von dort sammeln und dich von  dort holen 5 und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben, und du wirst es einnehmen, und er wird dir Gutes tun und dich zahlreicher machen als deine Väter waren. 6 Und der Herr, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den Herrn, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf daß du am Leben bleibst. 7 Aber alle diese Flüche wird der Herr, dein Gott, auf deine Feinde legen und auf die, die dich hassen und verfolgen. 8 Du aber wirst umkehren und der Stimme des Herrn gehorchen, daß du tust alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete. 9 Und der Herr, dein Gott, wird dir Glück geben zu allen Werken deiner Hände, zu der Frucht deines Leibes, zu den Jungtieren deines Viehs, zum Ertrag deines Ackers, daß dir’s zugute komme. Denn der Herr wird sich wieder über dich freuen, dir zugut, wie er sich über deine Väter gefreut hat, 10 weil du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchst und hältst seine Gebote und Rechte, die geschrieben stehen im Buch dieses Gesetzes, wenn du dich bekehrst zu dem Herrn, deinem  Gott, von ganzem Herzen und von ganzer Seele. 11 Denn das Gebot, das ich dir heute gebiete, ist dir nicht zu hoch und nicht zu fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: Wer will für uns in den Himmel fahren und es uns holen, daß wir’s hören und tun? 13 Es ist auch nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns holen, daß wir’s hören und tun? 14 Denn es ist das Wort ganz nahe bei dir, in deinem Munde und in deinem Herzen, daß du es tust. 15 Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse. 16 Wenn du gehorchst den Geboten des Herrn, deines Gottes, die ich dir heute gebiete, daß du den Herrn, deinen Gott liebst und wandelst in seinen Wegen und seine Gebote, Gesetze und Rechte hältst, so wirst du leben und dich mehren, und der Herr, dein Gott, wird dich segnen in dem Lande, in das du ziehst, es einzunehmen. 17 Wendet sich aber dein Herz und du gehorchst nicht, sondern läßt dich verführen, daß du andere Götter anbetest und ihnen dienst, 18 so verkünde ich euch heute, daß ihr umkommen und nicht lange in dem Lande bleiben werdet, in das du über den Jordan ziehst, es einzunehmen. 19 Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen: Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, damit du das Leben erwählst und am Leben bleibst, du und deine Nachkommen, 20 indem ihr den Herrn, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhanget. Denn das bedeutet für dich, daß du lebst und alt wirst und wohnen bleibst in dem Lande, das der Herr deinen Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat, ihnen zu geben.

 

Das Lesen der Gebote Gottes:

Mose wurde hundertzwanzig Jahre alt, und seine Zeit war dann zu Ende. Er ermutigte das Volk und Josua. Dann schrieb Mose das Gesetz auf und gab es den Priestern, den Söhnen Levi, die die Bundeslade des Herrn trugen, und allen Ältesten Israels. Dann gab Mose den Befehl, den er von Gott erhalten hatte, daß man die Gebote lesen solle und sprach:   

 

5 Mose 31,1–30 1. Und Mose ging hin und redete diese Worte mit dem ganzen Israel 2. und sprach zu ihnen: Ich bin heute hundertundzwanzig Jahre alt; ich kann nicht mehr aus noch ein gehen; dazu hat der Herr zu mir gesagt: Du sollst nicht über diesen Jordan gehen. 3. Der Herr, dein Gott, wird selber vor dir her gehen; er wird selber diese Völker vor dir her vertilgen, daß du ihr Land einnehmest. Josua, der soll vor dir hinübergehen, wie der Herr geredet hat.  4. Und der Herr wird ihnen tun, wie er getan hat Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und ihrem Lande, welche er vertilgt hat. 5. Wenn sie nun der Herr vor euch dahingeben wird, so sollt ihr ihnen tun nach allem Gebot, das ich euch geboten habe. 6. Seid getrost und unverzagt, fürchtet euch nicht und laßt euch nicht vor ihnen grauen; denn der Herr, dein Gott, wird selber mit dir wandeln und wird die Hand nicht abtun noch dich verlassen. 7. Und Mose rief zu Josua und sprach zu ihm vor den Augen des ganzen Israel: Sei getrost und unverzagt; denn du wirst dies Volk in das Land bringen, das der Herr ihren Vätern geschworen hat ihnen zu geben, und du wirst es unter sie austeilen. 8. Der Herr aber, der selber vor euch her geht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun noch dich verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht. 9. Und Mose schrieb dies Gesetz und gab's den Priestern, den Kindern Levi, die die Lade des Bundes trugen, und allen Ältesten Israels 10. und gebot ihnen und sprach: Je nach sieben Jahren, zur Zeit des Erlaßjahrs, am Fest der Laubhütten, 11. wenn das ganze Israel kommt, zu erscheinen vor dem Herrn, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählen wird, sollst du dieses Gesetz vor dem ganzen Israel ausrufen lassen vor ihren Ohren, 12. nämlich vor der Versammlung des Volks (der Männer, Weiber und Kinder und deines Fremdlings, der in deinem Tor ist), auf daß sie es hören und lernen den Herrn, euren Gott, fürchten und es zu halten, daß sie tun alle Worte dieses Gesetzes, 13. und daß ihre Kinder, die es nicht wissen, es auch hören und lernen den Herrn, euren Gott, fürchten alle Tage, die ihr in dem Lande lebt, darein ihr gehet über den Jordan, es einzunehmen. 14. Und der Herr sprach zu Mose: Siehe, deine Zeit ist herbeigekommen, daß du stirbst. Rufe Josua und tretet in die Hütte des Stifts, daß ich ihm Befehl tue. Mose ging hin mit Josua, und sie traten in die Hütte des Stifts. 15. Der Herr aber erschien in der Hütte in einer Wolkensäule, und die Wolkensäule stand in der Hütte Tür. 16. Und der Herr sprach zu Mose: Siehe, du wirst schlafen mit deinen Vätern; und dies Volk wird aufkommen und wird abfallen zu fremden Göttern des Landes, darein sie kommen, und wird mich verlassen und den Bund fahren lassen, den ich mit ihm gemacht habe. 17. So wird mein Zorn ergrimmen über sie zur selben Zeit, und ich werde sie verlassen und mein Antlitz vor ihnen verbergen, daß sie verzehrt werden. Und wenn sie dann viel Unglück und Angst treffen wird, werden sie sagen: Hat mich nicht dies Übel alles betreten, weil mein Gott nicht mit mir ist? 18. Ich aber werde mein Antlitz verbergen zu der Zeit um alles Bösen willen, das sie getan haben, daß sie sich zu andern Göttern gewandt haben. 19. So schreibt euch nun dies Lied und lehret es die Kinder Israel und legt es in ihren Mund, daß mir das Lied ein Zeuge sei unter den Kindern Israel. 20. Denn ich will sie in das Land bringen, das ich ihren Vätern geschworen habe, darin Milch und Honig fließt. Und wenn sie essen und satt und fett werden, so werden sie sich wenden zu andern Göttern und ihnen dienen und mich lästern und meinen Bund fahren lassen. 21. Und wenn sie dann viel Unglück und Angst betreten wird, so soll dieses Lied ihnen antworten zum Zeugnis; denn es soll nicht vergessen werden aus dem Mund ihrer Nachkommen. Denn ich weiß ihre Gedanken, mit denen sie schon jetzt umgehen, ehe ich sie in das Land bringe, das ich geschworen habe. 22. Also schrieb Mose dieses Lied zur selben Zeit und lehrte es die Kinder Israel. 23. Und befahl Josua, dem Sohn Nuns, und sprach: Sei getrost und unverzagt; denn du sollst die Kinder Israel in das Land führen, das ich ihnen geschworen habe, und ich will mit dir sein.  24. Da nun Mose die Worte dieses Gesetzes ganz ausgeschrieben hatte in ein Buch, 25. gebot er den Leviten, die die Lade des Zeugnisses des Herrn trugen, und sprach: 26. Nehmt das Buch dieses Gesetzes und legt es an die Seite der Lade des Bundes des Herrn, eures Gottes, daß es daselbst ein Zeuge sei wider dich. 27. Denn ich kenne deinen Ungehorsam und deine Halsstarrigkeit. Siehe, wo ich noch heute mit euch lebe, seid ihr ungehorsam gewesen wider den Herrn; wie viel mehr nach meinem Tode! 28. So versammelt nun vor mich alle Ältesten eurer Stämme und eure Amtleute, daß ich diese Worte vor ihren Ohren rede und Himmel und Erde wider sie zu Zeugen nehme. 29. Denn ich weiß, daß ihr's nach meinem Tode verderben werdet und aus dem Wege treten, den ich euch geboten habe. So wird euch dann Unglück begegnen hernach, darum daß ihr übel getan habt vor den Augen des Herrn, daß ihr ihn erzürntet durch eurer Hände Werk. 30. Also redete Mose die Worte dieses Liedes ganz aus vor den Ohren der ganzen Gemeinde Israel:

 

Das zweite Lied des Mose:

Gott richtete Seine Gebote und Sein System mit der Hilfe seines treuen Knechtes ein. Als Mose alles getan hatte, was Gott von ihm verlangt hatte, sagte Gott, daß für Mose die Zeit zum Sterben gekommen sei. Mose und Josua begaben sich in den Tempel des Volkes Israel, und der Herr erschien ihnen. Er sagte, daß die Menschen den Bund brechen werden, daß er zornig werden wird und daß über die Menschen viel Böses kommen wird. Sie sollten lernen, folgendes Lied zu singen: Dies ist das zweite Lied der Ehre, das als Lied Mose bekannt ist:

 

5 Mose 32,1–52 1 Merkt auf, ihr Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Rede meines Mundes. 2 Meine Lehre rinne wie der Regen, und meine Rede riesele wie Tau, wie der Regen auf das Gras und wie die Tropfen auf das Kraut. 3 Denn ich will den Namen des Herrn preisen. Gebt unserm Gott allein die Ehre! 4 Er ist ein Fels. Seine Werke sind vollkommen; denn alles, was er tut, das ist recht. Treu ist Gott und kein Böses an ihm, gerecht und wahrhaftig ist er. 5 Das verkehrte und böse Geschlecht hat gesündigt wider ihn; sie sind Schandflecken und nicht seine Kinder. 6 Dankst du so dem Herrn, deinem Gott, du tolles und törichtes Volk? Ist er nicht dein Vater und dein Herr? Ist’s nicht er allein, der dich gemacht und bereitet hat? 7 Gedenke der vorigen Zeiten und hab acht auf die Jahre von Geschlecht zu Geschlecht. Frage deinen Vater, der wird dir’s verkünden, deine Ältesten, die werden dir’s sagen. 8 Als der Höchste den Völkern Land zuteilte und der Menschen Kinder voneinander schied, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Israels. 9 Denn des Herrn Teil ist sein Volk, Jakob ist sein Erbe. 10 Er fand ihn in der Wüste, in der dürren Einöde sah er ihn. Er umfing ihn und hatte acht auf ihn. Er behütete ihn wie seinen Augapfel. 11 Wie ein Adler ausführt seine Jungen und über ihnen schwebt, so breitete er seine Fittiche aus und nahm ihn und trug ihn auf seinen Flügeln. 12 Der Herr allein leitete ihn, und kein fremder Gott war mit ihm. 13 Er ließ ihn einherfahren über die Höhen der Erde und nährte ihn mit den Früchten des Feldes und ließ ihn Honig saugen aus dem Felsen und Öl aus hartem Gestein, 14 Butter von den Kühen und Milch von den Schafen samt dem Fett von den Lämmern, feiste Widder und Böcke und das Beste vom Weizen und tränkte ihn mit edlem Traubenblut. 15 Als aber Jeschurun fett ward, wurde er übermütig. Er ist fett und dick und feist geworden und hat den Gott veworfen, der ihn gemacht hat. Er hat den Fels seines Heils geringgeachtet 16 und hat ihn zur Eifersucht gereizt durch fremde Götter; durch Greuel hat er ihn erzürnt. 17 Sie haben den bösen Geistern geopfert und nicht ihrem Gott, den Göttern, die sie nicht kannten, den neuen, die vor kurzem erst aufgekommen sind, die eure Väter nicht geehrt haben. 18 Deinen Fels, der dich gezeugt hat, hast du außer acht gelassen und hast vergessen den Gott, der dich gemacht hat. 19 Und als es der Herr sah, ward er zornig über seine Söhne und Töchter, 20 und er sprach: Ich will mein Antlitz vor ihnen verbergen, will sehen, was ihnen zuletzt widerfahren wird; denn es ist ein verkehrtes Geschlecht, es sind untreue Kinder. 21 Sie haben mich gereizt durch einen Nicht-Gott, durch ihre Abgötterei haben sie mich erzürnt. Ich aber will sie wieder reizen durch ein Nicht-Volk, durch ein gottloses Volk will ich sie erzürnen. 22 Denn ein Feuer ist entbrannt durch meinen Zorn und wird brennen bis in die unterste Tiefe und wird verzehren das Land mit seinem Gewächs und wird anzünden die Grundfesten der Berge. 23 Ich will alles Unglück über sie häufen, ich will alle meine Pfeile auf sie schießen. 24 Vor Hunger sollen sie verschmachten und verzehrt werden vom Fieber und von jähem Tod. Ich will der Tiere Zähne unter sie schicken und der Schlangen Gift. 25 Draußen wird das Schwert ihre Kinder rauben und drinnen der Schrecken den jungen Mann wie das Mädchen, den Säugling wie den Greis. 26 Ich hätte gesagt: Es soll aus sein mit ihnen, ich will ihren Namen tilgen unter den Menschen; 27 wenn ich nicht den Spott der Feinde gescheut hätte; ihre Widersacher hätten es nicht erkannt und gesagt: Unsere Macht ist groß, und nicht der Herr hat dies alles getan. 28 Denn Israel ist ein Volk, dem man nicht mehr raten kann, und kein Verstand wohnt in ihnen. 29 O daß sie weise wären und dies verstünden, daß sie merkten, was ihnen hernach begegnen wird! 30 Wie geht’s zu, daß einer tausend verjagt und zwei sogar zehntausend flüchtig machen? Kommt’s nicht daher, daß ihr Fels sie verkauft hat und der Herr sie  dahingegeben hat? 31 Denn unserer Feinde Fels ist nicht wie unser Fels; so müssen sie selber urteilen. 32 Denn ihr Weinstock stammt von Sodoms Weinstock und von dem Weinberg Gomorras; ihre Trauben sind Gift, sie haben bittere Beeren, 33 ihr Wein ist Drachengift und verderbliches Gift der Ottern. 34 Ist dies nicht bei mir verwahrt und versiegelt in meinen Schatzkammern? 35 Die Rache ist mein, ich will vergelten zur Zeit, da ihr Fuß gleitet; denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe, und was über sie kommen soll, eilt herzu. 36 Denn der Herr wird seinem Volk Recht schaffen, und über seine Knechte wird er sich erbarmen. Denn er wird sehen, daß ihre Macht dahin ist und es aus ist mit ihnen ganz und gar. 37 Und er wird sagen: Wo sind ihre Götter, ihr Fels, auf den sie trauten, 38 die das Fett ihrer Schlachtopfer essen sollten und trinken den Wein ihrer Trankopfer? Laßt sie aufstehen und euch helfen und euch schützen! 39 Sehet nun, daß ich’s allein bin und ist kein Gott neben mir! Ich kann töten und lebendig machen, ich kann schlagen und kann heilen, und niemand ist da, der aus meiner Hand errettet. 40 Denn ich will meine Hand zum Himmel heben und will sagen: So wahr ich ewig lebe: 41 Wenn ich mein blitzendes Schwert schärfe und meine Hand zur Strafe greift, so will ich mich rächen an meinen Feinden und denen, die mich hassen, vergelten. 42 Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen, mit Blut von Erschlagenen und Gefangenen, von den Köpfen streitbarer Feinde! 43 Preiset, ihr Heiden, sein Volk; denn er wird das Blut seiner Knechte rächen und wird an seinen Feinden Rache nehmen und entsühnen das Land seines Volks! 44 Und Mose kam und redete alle Worte dieses Liedes vor den Ohren des Volks, er und Josua, der Sohn Nuns. 45 Als nun Mose das alles zu Ende geredet hatte vor ganz Israel, 46 sprach er zu ihnen: Nehmt zu Herzen alle Worte, die ich euch heute bezeuge, daß ihr euren Kindern befehlt, alle Worte dieses Gesetzes zu halten und zu tun. 47 Denn es ist nicht ein leeres Wort an euch, sondern es ist euer Leben, und durch dies Wort werdet ihr lange leben in dem Lande, in das ihr zieht über den Jordan, um es einzunehmen. 48 Und der Herr redete mit Mose am selben Tage und sprach: 49 Geh auf das Gebirge Abarim, auf den Berg Nebo, der da liegt im Lande Moab gegenüber Jericho, und schaue das Land Kanaan, das ich den Israeliten zum Eigentum geben werde. 50 Dann stirb auf dem Berge, auf den du hinaufgestiegen bist, und laß dich zu deinem Volk versammeln, wie dein Bruder Aaron starb auf dem Berge Hor und zu seinem Volk versammelt wurde; 51 denn ihr habt euch an mir versündigt unter den Israeliten bei dem Haderwasser zu Kadesch in der Wüste Zin, weil ihr mich nicht heiligtet inmitten der Israeliten. 52 Denn du sollst das Land vor dir sehen, das ich den Israeliten gebe, aber du sollst nicht hineinkommen.

 

Das Segnen der Stämme:

Dann hat Mose Israels Stämme gesegnet:

5 Mose 33,1–29 1 Dies ist der Segen, mit dem Mose, der Mann Gottes, die Israeliten vor seinem Tode segnete. 2 Er sprach: Der Herr ist vom Sinai gekommen und ist ihnen aufgeleuchtet von Seïr her. Er ist erschienen vom Berge Paran her und ist gezogen nach Meribat-Kadesch; in seiner Rechten ist ein feuriges Gesetz für sie. 3 Wie hat er sein Volk so lieb! Alle Heiligen sind in deiner Hand. Sie werden sich setzen zu deinen Füßen und werden lernen von deinen Worten. 4 Mose hat uns das Gesetz geboten, das Erbe der Gemeinde Jakobs. 5 Und der Herr ward König über Jeschurun, als sich versammelten die Häupter des Volks samt den Stämmen Israels. 6 Ruben lebe und sterbe nicht; seine Mannschaft gewinne an Zahl! 7 Dies ist der Segen über Juda. Und er sprach: Herr, erhöre die Stimme Judas und bringe ihn zu seinem Volk; laß seine Macht groß werden und sei ihm Hilfe wider seine Feinde! 8 Und über Levi sprach er: Deine Lose „Licht und Recht“ sollen bleiben bei deinem Getreuen, den du versucht hast zu Massa, für den du gestritten hast am Haderwasser, 9 der von seinem Vater und von seiner Mutter spricht: „Ich sehe sie nicht“, und von seinem Bruder: „Ich kenne ihn nicht“, und von seinem Sohn: „Ich weiß nichts von ihm“. Die hüten dein Wort und bewahren deinen Bund; 10 sie lehren Jakob deine Rechte und Israel dein Gesetz; sie bringen Räucherwerk vor dein Angesicht und Ganzopfer auf deinen Altar. 11 Herr, segne seine Macht, und laß dir gefallen die Werke seiner Hände! Zerschlage den Rücken derer, die sich wider ihn auflehnen, und derer, die ihn hassen, daß sie nicht aufkommen! 12 Und über Benjamin sprach er: Der Geliebte des Herrn wird sicher wohnen; allezeit wird Er die Hand über ihm halten und wird zwischen seinen Höhen wohnen. 13 Und über Josef sprach er: Gesegnet vom Herrn ist sein Land mit dem Köstlichsten vom Himmel droben, dem Tau, und mit der Flut, die drunten liegt, 14 mit dem Köstlichsten, was die Sonne hervorbringt, und mit dem Köstlichsten, was die Monde erzeugen, 15 mit dem Besten uralter Berge und mit dem Köstlichsten der ewigen Hügel, 16 mit dem Köstlichsten der Erde und ihrer Fülle. Die Gnade dessen, der in dem Dornbusch wohnte, komme auf das Haupt Josefs, auf den Scheitel des Geweihten unter seinen Brüdern. 17 Sein erstgeborener Stier ist voll Herrlichkeit, und seine Hörner sind wie die Hörner wilder Stiere; mit ihnen wird er die Völker stoßen bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims und die Tausende Manasses. 18 Und über Sebulon sprach er: Sebulon, freue dich deiner Fahrten; und Issachar, freue dich deiner Zelte. 19 Sie werden die Stämme auf den Berg rufen und daselbst opfern rechte Opfer. Denn sie werden den Reichtum des Meeres gewinnen und die verborgenen Schätze im Sande. 20 Und über Gad sprach er: Gelobt sei, der Gad Raum schafft! Gad liegt da wie ein Löwe und zerreißt Schenkel und Scheitel. 21 Und er ersah sich ein Erstlingserbe; denn daselbst war für ihn eines Anführers Teil. Und es versammelten sich die Häupter des Volks, und er vollstreckte die Gerechtigkeit des Herrn und seine Gerichte zusammen mit Israel. 22 Und über Dan sprach er: Dan ist ein junger Löwe, der hervorspringt aus Baschan. 23 Und über Naftali sprach er: Naftali hat viel Gnade und ist voll Segens des Herrn; gegen Westen und Süden hat er Besitz. 24 Und über Asser sprach er: Asser ist gesegnet unter den Söhnen. Er sei der Liebling seiner Brüder und tauche seinen Fuß in Öl. 25 Von Eisen und Erz sei der Riegel deiner Tore; dein Alter sei wie deine Jugend! 26 Es ist kein Gott wie der Gott Jeschuruns, der am Himmel daherfährt dir zur Hilfe und in seiner Hoheit auf den Wolken. 27 Zuflucht ist bei dem alten Gott und unter den ewigen Armen. Er hat vor dir her deinen Feind vertrieben und geboten: Vertilge! 28 Israel wohnt sicher, der Brunnquell Jakobs unbehelligt in dem Lande, da Korn und Wein ist, dessen Himmel von Tau trieft. 29 Wohl dir, Israel! Wer ist dir gleich? Du Volk, das sein Heil empfängt durch den Herrn, der deiner Hilfe Schild und das Schwert deines Sieges ist! Deine Feinde werden dir huldigen, und du wirst auf ihren Höhen einherschreiten.

 

Mose und die Auserwählten:

Mose war es erlaubt, das versprochene Land zu sehen, doch er wurde vor der Landnahme aus dem Leben abberufen. Das wird auch so sein im Leben der Auserwählten, denn sie werden Israel unter dem Messias als Geistwesen sehen:   

 

5 Mose 34,1–12 1 Und Mose stieg aus dem Jordantal der Moabiter auf den Berg Nebo, den Gipfel des Gebirges Pisga, gegenüber Jericho. Und der Herr zeigte ihm das ganze Land: Gilead bis nach Dan 2 und das ganze Naftali und das ganze Land Ephraim und Manasse und das ganze Land Juda bis an das Meer im Westen 3 und das Südland und die Gegend am Jordan, die Ebene von Jericho, der Palmenstadt, bis nach Zoar. 4 Und der Herr sprach zu ihm: Dies ist das Land, von dem ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe: Ich will es deinen Nachkommen geben. – Du hast es mit deinen Augen gesehen, aber du sollst nicht hinübergehen. 5 So starb Mose, der Knecht des Herrn, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des Herrn. 6 Und er begrub ihn im Tal, im Lande Moab gegenüber Bet-Peor. Und niemand hat sein Grab erfahren bis auf den heutigen Tag. 7 Und Mose war hundertund­zwanzig Jahre alt, als er starb. Seine Augen waren nicht schwach geworden, und seine Kraft war nicht verfallen. 8 Und die Israeliten beweinten Mose im Jordantal der Moabiter dreißig Tage, bis die Zeit des Weinens und Klagens über Mose vollendet war. 9 Josua aber, der Sohn Nuns, wurde erfüllt mit dem Geist der Weisheit; denn Mose hatte seine Hände auf ihn gelegt. Und die Israeliten gehorchten ihm und taten, wie der Herr es Mose geboten hatte. 10 Und es stand hinfort kein Prophet in Israel auf wie Mose, den der Herr erkannt hätte von Angesicht zu Angesicht, 11 mit all den Zeichen und Wundern, mit denen der Herr ihn gesandt hatte, daß er sie täte in Ägyptenland am Pharao und an allen seinen Großen und an seinem ganzen Lande, 12 und mit all der mächtigen Kraft und den großen Schreckenstaten, die Mose vollbrachte vor den Augen von ganz Israel.

 

Gott als Jahova der Heerscharen hat uns zu seinem Dienst abgesondert, durch und mit den Propheten unter der Leitung von Jahova. Wir dürfen keine anderen Götter haben als nur Gott allein. Es gibt keinen anderen Eloah als Eloah. Jahova ist unser Elohim, und wir sollen keinen anderen Elohim vor ihm haben. Die Fähigkeit, zum Elohim zu werden, hat Gott durch den Heiligen Geist dem Boten des Jahova gegeben. Dieser Bote wurde zum Hohepriester und öffnete uns den Weg, zu Gottes Söhnen zu werden, in Vollmacht als Elohim, wie er selbst seit der Auferstehung von den Toten (siehe Röm. 1,4). Er wurde zum Elohim als Engel des Jahova, der uns leitet (Sach. 12,8). Durch unseren Gehorsam gegenüber den Geboten bis zum Tode sind wir auch zu Gottes Söhnen geworden, als Götter und Kinder des Allmächtigen, alle von uns, und die Schriften können nicht gebrochen werden (Ps. 82,6;  Joh. 10,34-35).

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