Christliche
Kirchen Gottes
Nr. 136
Der
Posaunentag
(Ausgabe 5.0 19950925-19970830-20070913-20250813-202509005)
Dieses Studienpapier
befasst sich mit der biblischen Bedeutung des Festes der Posaunen.
Das Fest steht für das Eingreifen
Gottes in das Handeln der Menschheit. Diese Phase setzt sich fort durch die Entwicklung der Kirche
bis hin zum Advent und der tausendjährigen Herrschaft Christi und der Versammlung Israels.
Christian
Churches of God
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Der
Posaunentag
Die Rückkehr
des Messias
Symbolik des Posaunentages
Der Neumond des siebten Monats, später Tishri genannt, ist der Tag der Posaunen. Traditionell wird er als Symbol für die Wiederkunft des Messias angesehen, aber er ist viel mehr als das. Er steht für das Eingreifen Gottes in den letzten Tagen, am Ende des Zeitalters und zu Beginn der in den Texten von Daniel Kapitel 12 beschriebenen Prophezeiung. Das soll nicht heißen, dass der Messias am Tag der Posaunen zurückkehren wird. Es ist genauso wahrscheinlich oder sogar wahrscheinlicher, dass er am Passa zurückkehren wird, etwa 1264 Tage nachdem die Zeugen von Gott ausgesandt wurden, wie wir es in der Prophezeiung so genau beschrieben sehen. Angesichts der Details zum Ende des Zeitalters (Nr. 141F_2) und zur Zeit des Endes (Nr. 141C_4D) stellen die Feste des siebten Monats in Wirklichkeit das Eingreifen Gottes dar, das mit dem Ende der Herrschaft Satans in den Jahren 2026-27 mit der Aussendung der Zeugen beginnt (Nr. 135; 141D) und dem Übergang zur Errichtung des Millenniums. Der Ablauf reicht vom Posaunentag am Neumond bis zum Versöhnungstag am zehnten Tag des Monats, der die Bekehrung und Versöhnung des Planeten mit dem einen wahren Gott Eloah darstellt, und dann zum Laubhüttenfest, das die Errichtung des Millenniums (Nr. 300B) und die Auswahl des heiligen Samens (Nr. 141E_3; 141E_3B) und dessen Isolierung und Übergang in das tausendjährige System unter Christus bei Beginn des 121. Jubeljahres vom ersten bis zum dritten Jahr in den Jahren 2028-2030. Die Abfolge spiegelt sich im Prozess des Falls von Jericho wider, als Christus als Hauptmann von Gottes Heerscharen Josua beim Fall von Jericho (Nr. 142) erschien, nach der Beschneidung Israels in Gilgal. Die Beschneidung in Gilgal war eine weitere Darstellung der Heiligung der Nationen (Nr. 077) und der Nation Israel (Nr. 241) sowie der Einfachen und Irrenden am 7. Abib (Nr. 291), und vom 1. bis 7. Abib und erneut am 10. Tischri am Versöhnungstag (Nr. 138; 214). Der Einzug Christi in Jerusalem am 10. Abib war eine weitere Wiederholung der Ankunft Christi, um Josua zu treffen und ihm Anweisungen für die Eroberung Jerichos zu geben, was den Fall der Nationen unter den Zeugen in den letzten Tagen während der 1260 Tage in Jerusalem symbolisieren sollte. All diese Aspekte waren ein Typus/Antitypus für die Vorbereitung auf den endgültigen Einzug in das Heilige Land und die Errichtung des Heiligen Landes unter dem Messias und der auferstandenen Heerschar der ersten Auferstehung (Nr. 143A). Es ist daher logisch möglich, dass der Prozess der 1335 Tage die Ankunft der Zeugen zum Posaunentag ermöglichen könnte, um die Intervention Gottes und die Wiederherstellung des Nexus des Gesetzes zu beginnen, der die 1335 Tage einleitet, und dass der Messias daher am 1264. Tag oder im Neujahr des Abib des 30. Jahres eintreffen und mit der vollständigen Beseitigung des Reiches des Tieres und der Systeme dieser Welt, die unter dem letzten Reich errichtet wurden, das als die zehn Zehen aus Eisen und lehmigem Ton aus Daniel Kapitel 2 (F027ii) fungiert. Die gesamte Abfolge der sechstausend Jahre der Herrschaft Satans von 3974 v.u.Z. beim Ende von Eden und dem Beginn des ersten Jubeljahres am 1. Abib 3973 v.u.Z. endet am Ende des Adar im Jahr 2027, das auf den 25. März 2028 fällt. Die Jubeljahre von 2026 am Versöhnungstag bis zur Verkündung des annehmbaren Jahres des Herrn am Versöhnungstag 2027 spiegeln den gesamten Zeitraum in der Wüste der vierzig Jubeljahre von 27-30 n.u.Z. (siehe Nr. 300B) bis 2026-2027 wider. Dies führt zur Intervention Gottes und zur Errichtung des Millenniums von 2027 bis 2030 mit den Zeugen und dann zum Advent des Messias (Nr. 210A; 210B; 141E; 141E_2; 141E_3; 141E_3B).
Sünde
Die Sünde kam durch Adam und Eva in die Welt und verurteilte die Menschheit zum Tod (Nr. 246; 248). Der Lohn der Sünde ist der Tod (Röm 6,23). Daher musste Gott einen Plan aufstellen, durch den der Mensch von der Sünde erlöst werden konnte. Dazu war notwendigerweise ein Ersatz für den Morgenstern und ein Mittler erforderlich, der die gefallenen Heerscharen und die Menschheit von der Sünde erlösen konnte. Diese Person war das Wesen, das ein Elohim der Heerscharen war und Mensch wurde, um zu sterben und die Menschheit und die Heerscharen zu erlösen, und dieses Wesen war der Erzengel, der zum Christus oder Messias wurde.
Die Kreuzigung
und Auferstehung
Christus wurde in die Welt gesandt, um die Menschheit zu retten, indem er die Sünde der Welt wegnimmt (Mat. 1:21; Mat. 9:6; Mk. 3:28) als das Lamm (Offb. 5:6-8). Christus kam in die Welt, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen (Joh 18:37). Er wurde vor Grundlegung der Welt in Ausübung der göttlichen Voraussicht geschlachtet (Offb 13:8). Sein Reich wird erst noch auf die Erde kommen. Er war schon vor Grundlegung der Welt dazu bestimmt, wurde aber am Ende der Zeiten um unseretwillen offenbart (1. Petr. 1:20). So wurde der Erlösungsplan (Nr. 001A) von Gott schon vor der Grundlegung der Welt detailliert festgelegt. Er wurde genau zu diesem Zweck geschaffen.
Wenn die Menschen nicht glauben, dass Christus der Messias ist, werden sie in ihren Sünden sterben (Joh. 8:24). Christus starb für unsere Sünden in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift, wurde begraben und am dritten Tag in Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift auferweckt (1Kor 15:3-4) und erschien mehr als fünfhundert Brüdern (1Kor 15:5-6). Christus wurde gekreuzigt und ist auferstanden (Mk. 16,6). Nach seiner Auferstehung ist er aufgefahren zu seinem Vater und unserem Vater und seinem Gott und unserem Gott (Joh 20:17). Er sitzt zur Rechten Gottes, und alle Engel, Mächte und Gewalten sind ihm untertan (1Pet 3:22).
Die Entwicklung
der Kirche
Christus war eine lange Zeit abwesend, damit die volle Zahl der Auserwählten hervorgebracht werden konnte (Offb 7:3). Die Kirche entwickelte sich im Laufe der zweitausend Jahre, um den Heilsplan zu erfüllen. Dieser Plan spiegelte sich in der Reihenfolge der Leuchter im Tempel des Königs Salomo wider (2. Chr. 4:7ff.). Es gab zehn Leuchter mit jeweils sieben Kerzen. Diese zehn Leuchter standen für die zehn Phasen der Errichtung des Tempels Gottes. Der erste der Leuchter stand für den Messias. Die nächsten sieben standen für die sieben Kirchen unter den Engeln der sieben Kirchen. Die letzten beiden Leuchter standen für die zwei Zeugen, die direkt von Gott mit Macht ausgestattet sind.
Die Zeit vor der Wiederkunft des Messias ist durch Trübsal und Abtrünnigkeit gekennzeichnet. Christus gab die Reihenfolge in der Ölbergprophezeiung an. Die Abfolge der Wiederherstellung spiegelt sich in der Abfolge der Heiligen Tage von Tischri wider. Der 1. Tischri ist das Fest der Posaunen. Dieses Fest läutet die Intervention Gottes mit der Aussendung der Zeugen und dann, 1264 Tage später, die Ankunft des Messias ein. Ankunft des Messias ein. Der Zeitraum erstreckt sich dann über eine gewisse Zeit, die durch die Spanne der Tage in Tischri dargestellt wird. Diese Abfolge spiegelt sich in der Trauerzeit des Mose vor dem Einzug in das gelobte Land wider (5.Mose 34:8). Das Leben des Mose repräsentiert die drei Perioden von zweitausend Jahren oder 120 Jubiläen. Der Zeitraum von dreißig Tagen am Ende zeigt die Zeit an, die für die Errichtung des Millenniums erforderlich ist. So wird die Zeit zwischen der Intervention und dem Advent bis zur Versöhnung durch die Zeit zwischen dem Tag der Posaunen und dem Versöhnungstag oder Laubhüttenfest als das Millennium symbolisiert.
Der Zeitraum von der Versöhnung bis zur Errichtung des tausendjährigen Systems wird durch den Zeitraum vom Versöhnungstag bis zum ersten Tag des Laubhüttenfestes symbolisiert. Der Planet ist für dieses Geschehen vorbereitet. Diese Tatsache wird durch die Sammlung symbolisiert, die am Vorabend des ersten heiligen Tages stattfinden soll und nicht bis zum Morgen warten kann (2.Mose 23:19). In Matthäus 24:3-51 gibt Christus die Reihenfolge vor und schafft damit ein allgemeines Szenario, innerhalb dessen Gott später die Offenbarung geben wird.
Matthäus 24:3-8 Und als er auf dem Ölberg saß, traten die Jünger heimlich zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das geschehen, und was wird das Zeichen deiner Ankunft und des Endes der Welt sein? 4 Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, daß euch niemand verführe. 5 Denn es werden viele kommen in meinem Namen und sagen: Ich bin Christus, und werden viele verführen. 6 Und ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu, daß ihr euch nicht beunruhigt; denn das alles muß geschehen, aber das Ende ist noch nicht gekommen. 7 Denn es wird sich ein Volk wider das andere erheben und ein Königreich wider das andere; und es werden Hungersnöte und Seuchen und Erdbeben sein an verschiedenen Orten. 8 Dies alles ist der Anfang der Leiden. (KJV)
(Dieser Bibeltext und alle weiteren wurde automatisch übersetzt und stammt entweder aus der englischen KJV oder der RSV).
Mit dieser Sequenz beginnt die falsche religiöse Struktur des ersten Siegels, die in die anderen Siegel des Krieges, der Hungersnot/Pest und des Todes übergeht. Dieser Aspekt in Offenbarung 6:1-17 wird in der Reihe der Abhandlungen über Laubhütten entwickelt. Offenbarung 6:9-11 wird im nächsten Kommentar zu Matthäus 24,9ff. behandelt.
Matthäus 24:9-14 Dann werden sie euch in Bedrängnis bringen und euch töten; und ihr werdet von allen Völkern gehaßt werden um meines Namens willen. 10 Und dann werden sich viele ärgern und werden einander verraten und werden einander hassen. 11 Und es werden viele falsche Propheten aufstehen und werden viele verführen. 12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe vieler erkalten. 13 Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden. 14 Und dieses Evangelium vom Reich wird gepredigt werden in der ganzen Welt zu einem Zeugnis für alle Völker; und dann wird das Ende kommen. (KJV)
Die Trübsal des fünften Siegels erstreckt sich also über eine lange Zeitspanne. Sie geht der Prophezeiung in Daniel voraus, auf die in Vers 15ff Bezug genommen wird, und erstreckt sich auf die Verkündigung des Evangeliums in der ganzen Welt.
Matthäus 24:15-28 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem der Prophet Daniel geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (wer das liest, der verstehe), 16 dann sollen die, die in Judäa sind, auf die Berge fliehen: 17 Wer auf dem Dache ist, der steige nicht hinab, etwas aus seinem Hause zu holen; 18 und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, seine Kleider zu holen. 19 Und wehe denen, die schwanger sind, und denen, die zu der Zeit säugen! 20 Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschehe. 21 Denn es wird dann eine große Trübsal sein, wie sie nicht gewesen ist von Anfang der Welt bis auf diese Zeit und auch nicht werden wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. 23 Wenn nun jemand zu euch sagen wird: Siehe, hier ist Christus oder dort, so glaubet nicht. 24 Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, so daß sie, wenn es möglich wäre, die Auserwählten verführen würden. 25 Siehe, ich habe es euch zuvor gesagt. 26 Wenn sie nun zu euch sagen werden: "Siehe, er ist in der Wüste; geht nicht hinaus; siehe, er ist in den geheimen Kammern", so glaubt es nicht. 27 Denn gleichwie der Blitz aus dem Morgenland kommt und leuchtet bis zum Abend, also wird auch des Menschen Sohnes Kommen sein. 28 Denn wo das Aas ist, da werden die Adler versammelt sein. (KJV)
Es gibt also eine lange Verfolgung und dann eine kriegsbedingte Bedrängnis. Die Auserwählten werden verfolgt, und dann entsteht unter diesem letzten System eine falsche religiöse Struktur, die, wenn es möglich wäre, gerade die Auserwählten verführen würde. Die nächste Phase ist die der himmlischen Zeichen des sechsten Siegels in Offenbarung 6:12-17. Matthäus 24:29ff. sagt:
Matthäus 24:29-51 Gleich nach der Bedrängnis jener Tage wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein verlieren, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden: 30 Und dann wird das Zeichen des Menschensohns am Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Geschlechter auf Erden und werden sehen den Menschensohn kommen in den Wolken des Himmels mit großer Kraft und Herrlichkeit. 31 Und er wird seine Engel senden mit großem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, von einem Ende des Himmels bis zum andern. 32 Lernt aber ein Gleichnis von dem Feigenbaum: Wenn sein Zweig noch zart ist und Blätter treibt, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist; 33 also auch ihr, wenn ihr das alles seht, so wisst ihr, dass er nahe ist, nämlich vor der Tür. 34 Wahrlich ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis daß dies alles geschehe. 35 Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen. 36 Aber von dem Tage 37 und der Stunde weiß niemand, auch nicht die Engel im Himmel, sondern allein mein Vater. Wie aber die Tage Noas waren, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. 38 Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und sich vermählten bis zu dem Tage, da Noa in die Arche ging, 39 und wußten es nicht, bis die Sintflut kam und sie alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Menschensohnes sein. 40 Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird genommen, der andere gelassen. 41 Zwei Weiber werden auf der Mühle mahlen; die eine wird genommen, die andere gelassen werden. 42 So wachet nun; denn ihr wisset nicht, welche Stunde euer Herr kommen wird. 43 Das sollt ihr aber wissen: Wenn der Hausherr wüsste, in welcher Stunde der Dieb käme, so hätte er gewacht und nicht zugelassen, dass sein Haus zerbrochen würde. 44 Darum seid auch ihr bereit; denn des Menschen Sohn kommt zu einer Stunde, die ihr nicht meint. 45 Wer ist nun ein treuer und kluger Knecht, den sein Herr über sein Haus gesetzt hat, daß er ihnen zu rechter Zeit Speise gebe? 46 Selig ist der Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, so finden wird. 47 Wahrlich, ich sage euch: 48 Er wird ihn zum Herrscher über alle seine Güter machen. 49 Wenn aber der böse Knecht in seinem Herzen sagen wird: Mein Herr verzögert sein Kommen, und wird anfangen, seine Mitknechte zu schlagen und mit den Trunkenen zu essen und zu trinken, 50 so wird der Herr dieses Knechtes kommen 51 an einem Tage, da er ihn nicht sucht, und zu einer Stunde, die er nicht weiß, und wird ihn zerschneiden und ihm sein Teil geben mit den Heuchlern; da wird Heulen und Zähneknirschen sein. (KJV)
Die Aussage, dass "dieses Geschlecht nicht vergehen wird, bis diese Dinge erfüllt sind", hat eine doppelte Bedeutung. Sicher ist nur, dass Christus sich nicht auf die Generation seiner Zeit bezog. Wäre dies der Fall, dann wäre er ein falscher Prophet und somit nicht der Messias. Die Erklärung hat eine erweiterte und eine spezifische Bedeutung. Eine Generation sind vierzig Jahre. Mose lebte drei Generationen oder 120 Jahre. Das entspricht 120 Jubeljahren, wenn man ein Jubiläum pro Jahr zugrunde legt (120 Jubiläen umfassen sechstausend Jahre). Die letzte Lebensphase des Mose entsprach vierzig Jubiläen oder der letzten Phase des 6.000-jährigen Heilsplans. Christus sagte also, dass die letzte Phase mit dem Messias zu Ende gehen würde und dass das Volk, das am Ende dieser Phase lebte, nicht vergehen würde. Der dritte Abschnitt selbst wird nicht vergehen.
Die dritte Phase umfasst den Zeitraum von zweitausend Jahren zwischen dem Jahr, in dem Christus geboren wurde, und dem Jubeljahr, in dem er sein Amt antrat und Juda unter dem Zeichen des Jona richtete (siehe den Beitrag Das Zeichen Jona und die Geschichte des Wiederaufbaus des Tempels (Nr. 013)). Christus wurde wahrscheinlich zwischen September 6 v.u.Z und Januar 4 v.u.Z. geboren (siehe den Artikel Christi Alter bei der Taufe und die Dauer seines Dienstes (Nr. 019)). Angesichts des Todes von Herodes im März 4 v.u.Z. (siehe das Studienpapier Das Alter Christi bei der Taufe und die Dauer seiner Predigerschaft (Nr. 019)). Kann er nicht später als im Januar 4 v.u.Z. geboren worden sein. Er wurde also einen ganzen Zeitzyklus oder neunzehn Jahre nach Beginn dieses Jubeljahres geboren, also etwa im September 5 v.u.Z.
Im Jahr 1995, am Posaunentag, begann also die Phase, die zweitausend Jahre nach der Empfängnis von Johannes dem Täufer und dem Messias liegt. Das Versöhnungsjahr 1996, das ebenfalls einen Zeitzyklus vom Jubeljahr 1977/8 entfernt liegt, war das vierzigste Jubeljahr seit der Geburt Christi. Im Jahr 1996 wurde auch der 3.000. Jahrestag des Einzugs Davids in Jerusalem begangen. Dieser Zeitraum ist also mit Symbolik und prophetischer Bedeutung aufgeladen.
Der Messias begann sein Wirken im Jahr 28 n.u.Z., dem Jahr der Rückkehr nach dem Jubeljahr 27 n.u.Z., dem fünfzehnten Jahr des Kaisers Tiberius, in dem Johannes der Täufer sein Amt antrat. Christus trat sein Amt erst an, nachdem Johannes nach dem Passahfest 28 n.u.Z. ins Gefängnis geworfen worden war. Er wählte jedoch die Apostel aus, die Gott ihm seit Ende 27 n.u.Z. vom Laubhüttenfest 27 n.u.Z. an, gegeben hatte. Das Wirken des Messias kennzeichnete also das neue Zeitalter ab dem Beginn des Jubeljahres. Die vierzigjährige Jubiläumsperiode oder zweitausend Jahre enden im Jahr 2027/8. Mit dem Jahr 2028/9 beginnt das siebte Jahrtausend, das in der Antike als Periode der gerechten Herrschaft bezeichnet wurde. Der Zeitraum von 1996 bis 2025/6 ist die dreißigjährige Phase, die wir mit dem Leben des Messias verbinden. Das System des Jubiläums erfordert ein dreifaches Erntejahr vor dem siebten Sabbat 2026/7 und dem Jubeljahr 2027 welches in 2028 endet. Die letzte Phase der Kriege des Endes beginnt somit 1996 und dauert bis 2028. Der Messias wird bei seiner Rückkehr zum Millennium von Jerusalem aus zu regieren beginnen. Die Kämpfe um den falschen Propheten und dem Tiersystem, die sich auf Jerusalem konzentrieren, begannen ebenfalls ab 1996.
Der letzte Aspekt der letzten Phase dieses Prozesses - bevor die Erde Schaden nehmen kann - ist das Gericht über die Auserwählten. Der Ablauf wurde in Hesekiel 34 prophezeit. In der Endzeit kümmern sich die Hirten um sich selbst und nicht um die Schafe (Hesekiel 34:4-5). Die Hirten werden dann abgesetzt. Christus wird die Schafe danach beurteilen, wie sie sich gegenseitig behandeln (Hesek. 34:17ff.). Dies kann nur durch die Entfernung der Hirten geschehen. Von der Entfernung und dem Gericht ist in Sacharja 11 die Rede. In Sacharja 11:3ff. wird das Wehklagen der Hirten erwähnt.
Sacharja 11:3-13 Horch, das Wehklagen der Hirten, denn ihre Herrlichkeit ist entweiht! Hört das Gebrüll der Löwen, denn der Dschungel am Jordan ist verwüstet! 4 So spricht der Herr, mein Gott: "Werde zum Hirten der Herde, die zum Schlachten verdammt ist. 5 Wer sie kauft, tötet sie und bleibt ungestraft; und wer sie verkauft, sagt: 'Gesegnet sei der Herr, ich bin reich geworden', und seine eigenen Hirten haben kein Erbarmen mit ihnen. 6 Denn ich will mich nicht mehr erbarmen mit den Bewohnern dieses Landes, spricht der HERR. Siehe, ich will die Menschen fallen lassen, einen jeden in die Hand seines Hirten und einen jeden in die Hand seines Königs, und sie sollen die Erde zertreten, und ich will keinen aus ihrer Hand erretten." 7 So wurde ich zum Hirten der Herde, die dazu verurteilt war, für diejenigen getötet zu werden, die mit den Schafen Handel trieben. Und ich nahm zwei Stäbe; den einen nannte ich Gnade, den anderen nannte ich Vereinigung. Und ich hütete die Schafe. 8 In einem Monat vernichtete ich die drei Hirten. Aber ich wurde ungeduldig mit ihnen, und sie verabscheuten mich auch. 9 Da sagte ich: "Ich will nicht euer Hirte sein. Was sterben soll, das soll sterben; was vernichtet werden soll, das soll vernichtet werden; und die, die übrig bleiben, sollen sich gegenseitig auffressen." 10 Und ich nahm meinen Stab Gnade und zerbrach ihn und löste den Bund auf, den ich mit allen Völkern geschlossen hatte. 11 So wurde er an jenem Tag aufgelöst, und die Schafhändler, die mich beobachteten, wussten, dass es das Wort des Herrn war. 12 Da sagte ich zu ihnen: "Wenn es euch recht ist, gebt mir meinen Lohn; wenn aber nicht, so behaltet ihn." Und sie wägten mir dreißig Schekel Silber als Lohn ab. 13 Da sagte der Herr zu mir: "Wirf es in den Schatz" - der Preis, um den sie mich fürstlich entlohnt haben. Da nahm ich die dreißig Schekel Silber und warf sie in die Schatzkammer im Haus des Herrn. (RSV)
Dieser Text in Sacharja 11:3-13 ist die Prophezeiung über die Zerstörung der Theokratie Israels und das Scheitern des priesterlichen Systems. Der Stab der Gnade war der Bund mit Israel. Der Messias war der Messias von Aaron, der die Israel gegebene Gnade auf die Heiden ausdehnen würde. Hier zeigt die Prophezeiung, dass das Priestertum ihn vernichten und seinen Verrätern dreißig Silberstücke zahlen würde, die in die Schatzkammer geworfen werden sollten. Das Geld musste jedoch entfernt werden, weil es Blutgeld war. Die dreißig Silberstücke wurden verächtlich als Preis für einen Sklaven angesehen (siehe Soncino, vgl. Ex 21:32 aber sie wurden auch als ein Symbol für den inneren Rat Gottes gewertet. Auch die Problematik der Vernichtung der drei Hirten in einem Monat wird vom Soncino als möglicher Hinweis auf die drei Klassen von Herrschern in Israel - nämlich Könige, Priester und Propheten - angesehen (vgl. das papier Schrift Die Vermessung des Tempels (Nr. 137)).
Die Führung Israels wird also in einem Monat abgesetzt. Auf diesen Zeitraum von einem Monat wird in Hosea 5:7 Bezug genommen. Dies ist der Neumond der Zerstörung.
Hosea 5:5-7 Der Stolz Israels zeugt von seinem Angesicht; Ephraim wird straucheln in seiner Schuld; auch Juda wird mit ihnen straucheln. 6 Mit ihren Schafen und Rindern werden sie den HERRN suchen, aber sie werden ihn nicht finden; er hat sich von ihnen entfernt. 7 Sie haben dem HERRN untreu gehandelt; denn sie haben fremde Kinder geboren. Nun wird der Neumond sie mit ihren Feldern verschlingen. (RSV)
Der Soncino entwickelt die Kommentare, die verschiedene Versuche unternehmen, um zu zeigen, wer die drei Hirten waren. Im Talmud werden sie als Mose, Aaron und Mirjam bezeichnet.
Die Befürworter eines vorexilischen Datums identifizieren sie mit den letzten Königen Israels: Zacharias, Schallum
und Menahem; oder mit den drei letzten Königen
von Juda: Joahas, Jojakim und Zedekia (Rabbi Kimchi).
Die Befürworter einer makkabäischen Datierung denken an bestimmte Hohepriester dieser Zeit: Jason,
Lysimachus und Menelaos; oder an Judas Makkabäus und
seine Brüder Jonathan und Simon (Rabbi Arbarbanel), die einen Monat von
Jahren (d.h. dreißig Jahre)
über das Volk herrschten.
Driver bemerkt vorsichtig:
"Die Anspielung scheint
sich auf ein Ereignis aus dieser
Zeit zu beziehen, das uns heute unbekannt
ist". In einem Monat ist wahrscheinlich ein formaler Begriff,
der eine kurze Zeit bedeutet (vgl. Hos 5:7). Die Verbindung zum Zeitrahmen von dreißig Jahren auf einer
Jahr-für-Tag-Basis ist in den Köpfen
der Ausleger fest verankert.
Dies ist wahrscheinlich die
Grundlage für die Identifizierung
von Mose, Aaron und Mirjam als die drei wegen der ersten dreißigtägigen Trauerzeit. Das Jahr-für-einen-Tag-Prinzip wird mit
dieser Prophezeiung identifiziert. Es scheint sich also um einen Zeitraum von dreißig Jahren zu handeln, in dem die Hirten von den Schafen getrennt werden und die Schafe sich selbst
überlassen sind. Dies fällt mit der Trübsal
und der Zeit des Advents zusammen. Die drei Zeiträume von jeweils dreißig Tagen scheinen sich auf die Trauer um Miriam von 1937 bis 1967 zu beziehen, die den Zeitraum der Verfolgung während des Holocausts von 1941 bis 1945 und anschließend die Kriege von 1948 bis 1967 umfasste. Die zweite Trauerzeit für Aaron dauerte von
1967 bis 1997 und begann mit
dem Sechstagekrieg, 2300 Jahre nach
der Schlacht am Granikos im
Jahr 334 v.u.Z., als Juda
die Kontrolle über
Jerusalem zurückeroberte, aber
den Tempel nicht wieder aufbauen konnte und sich immer noch in der Häresie über Hillel und viele andere babylonische
Irrlehren befand (siehe auch Nr. 300B). Die letzte Periode von 30 Jahrestagen dauerte von 1997 bis
2027 und war die Trauerzeit für Moses, als die Welt das durch Moses gegebene Gesetz Gottes abschaffte.
Dieser Stab der Gnade würde als Schutz dienen, bis die Zeit der Heiden vollendet ist. So würden die Kriege des Endes an die Vollendung der Prophezeiungen über die Zeit der Heiden anknüpfen. Dieses Verbindungsglied wurde gebrochen, wodurch der Schutz Israels aufgehoben wurde (siehe auch Soncino).
Sacharja 11:14 Dann zerbrach ich meinen zweiten Stab und hob die Bruderschaft zwischen Juda und Israel auf. (RSV)
Hier wird der Bund zwischen Israel und Juda zerbrochen. Es wird gezeigt, dass die beiden Aspekte der Herrschaft getrennt sind. Wir wissen, dass das Reich Gottes von Juda genommen und einer Nation gegeben wurde, die die Früchte des Reiches zeigt. Deshalb erforderte das Zerbrechen des Stabes der Union die Ordination der Siebzig [plus zwei] (Lk 10:1.17) als neuer Sanhedrin und neues Priestertum. Dieses Priestertum sollte viele Jahre lang bis zu den letzten Tagen fortbestehen. Dann würde in der Endzeit ein Götzenhirte aufgerichtet werden (KJV).
Sacharja 11:15-17 Da sprach der HERR zu mir: "Nimm noch einmal die Geräte eines wertlosen Hirten. 16 Denn siehe, ich erwecke im Lande einen Hirten, der sich nicht um die Verirrten kümmert, der die Verirrten nicht sucht, der die Krüppel nicht heilt und die Gesunden nicht ernährt, sondern der das Fleisch der Fetten frisst und ihnen die Hufe ausreißt. 17 Wehe meinem unwürdigen [Götzen-]Hirten, der die Herde im Stich lässt! Das Schwert möge seinen Arm und sein rechtes Auge zerreißen! Sein Arm soll ganz verdorren, sein rechtes Auge ganz geblendet sein!" (RSV)
Die Zerstörung der Schafe wird als ernstes Problem angesehen. Der zweite Teil dieser Prophezeiung findet sich in Sacharja 13:7-9.
Sacharja 13:7-9 "Wach auf, du Schwert, gegen meinen Hirten, gegen den Mann, der neben mir steht, spricht der Herr der Heerscharen. "Schlage den Hirten, dass die Schafe zerstreut werden; ich will meine Hand gegen die Kleinen wenden. 8 Im ganzen Land, spricht der HERR, sollen zwei Drittel ausgerottet werden und umkommen, und ein Drittel soll am Leben bleiben. 9 Und dieses Drittel werde ich ins Feuer werfen und sie läutern, wie man Silber läutert, und sie prüfen, wie man Gold prüft. Sie werden meinen Namen anrufen, und ich werde sie erhören. Ich werde sagen: 'Sie sind mein Volk', und sie werden sagen: 'Der Herr ist mein Gott.'" (RSV)
Dies spricht von
der Endzeit. Die Schafe sind zerstreut. Zwei Drittel sollen abgeschnitten werden, ein Drittel bleibt
am Leben. Das verbleibende Drittel
wird im Feuer der Trübsal geprüft werden. Sie werden von dem Herrn Gold kaufen, das im Feuer geläutert wurde. Dies ist die Zeit unmittelbar vor dem Kommen des Messias. Dieser letzte Aspekt des fünften, sechsten und siebten Siegels nimmt etwa dreißig
Jahre in Anspruch. Während dieser Zeit wird das gesamte Volk Israel, sowohl das physische als auch
das geistige, behandelt, indem seine Führung aus Fürsten, Priestern
und Propheten abgesetzt und
sein Volk getötet wird. Der
Rest dieses Volkes wird wie
junge Löwen unter den Völkern sein. Dieser Vorgang wird in der Schrift Die Vermessung des Tempels (Nr. 137)
erläutert. In diesem Zeitraum von dreißig Jahren wird der Messias die Regierung
und die religiösen Systeme der Welt vollständig beseitigen - die Könige, die Priester und die falschen
Propheten. In der
Zeit der Zeugen von 2026/27 bis 2030 wird die endgültige Auswahl des Heiligen Samens für das Kommen des Messias
und die Beseitigung des Systems des Tieres und aller falschen Religionen stattfinden.
Das zweite Kommen von Christus
Christus kam zuerst als das Opfer zur Erlösung von Sünden. Er kam nicht zuerst als König Messias, und diese Tatsache wurde von den Juden seiner Zeit missverstanden. Sie erwarteten einen siegreichen König (Mat. 27:11,29,37; Lk. 23:2-3,37-38; Joh. 19:14-16). Dennoch wurde er von einigen durch den Heiligen Geist als König Israels anerkannt (Joh 1:49; 12:13-15) und erfüllte damit die Prophezeiung (Sach 9:9).
Die Wiederherstellung des biblischen Systems durch den Advent des Messias findet sich in Sacharja 14,4. Christus sagte in einem Gleichnis, dass er weggehen und dann wiederkommen müsse (Lk. 19:12). Jesus wird in Macht wiederkommen, begleitet von den Heerscharen des Himmels (Mat. 25:31) als König Messias (Offb. 17:14). Sein Kommen wird deutlich sichtbar sein wie ein Blitz am Himmel (Mat. 24:27). Er wird in Macht mit den auferstandenen Heiligen regieren (Offb 20:4).
Der Messias wird auf den Ölberg kommen. Mit seinen Auserwählten wird er seine Regierung errichten. Er wird den Tempel wieder aufbauen (Apostelgeschichte 15:16). Er wird das biblische System, einschließlich der Sabbate, Neumonde und jährlichen Feiertage bzw. Feste: Jes. 66:23-24 (F023xvi). Alle Nationen müssen ihre Abgesandten zum Laubhüttenfest nach Jerusalem schicken, sonst werden sie keinen Regen zur rechten Zeit erhalten (Sach 14:16-19). Bei seinem Kommen wird er den "Menschen der Sünde" vernichten (2Thess 2:8) und in der Folge die Weltmächte. Der Mensch der Sünde wird durch das Wirken des Satans mit Macht und vorgetäuschten Zeichen und Wundern an die Macht kommen (2Thess 2:9). Dieser Abfall wird über den Tempel Gottes geschickt, weil sie die Wahrheit nicht geliebt haben und deshalb nicht gerettet werden konnten. Deshalb schickt Gott eine starke Verführung über sie, damit sie das Falsche glauben, weil sie nicht von vornherein an der Wahrheit festhalten (2Thes 2:10-12). Der Herr wird dieses abtrünnige System mit dem Hauch seines Mundes und der Erscheinung seiner Ankunft vernichten (2Thess 2:8). Dieser Abfall findet unter den Auserwählten statt, so dass er, wenn es möglich wäre, sogar die wahren Auserwählten selbst verführen würde (Mat. 24:11,24).
Die tausendjährige
Herrschaft Christi
Die tausendjährige Herrschaft des Messias wird in Offenbarung 20:2-7 ausdrücklich erwähnt. Die tausendjährige Periode wird als Millennium oder Chiliad bezeichnet. Christus wird auf diesem Planeten eine tausendjährige Herrschaft mit den auferstandenen Heiligen errichten (Offb. 20:3-4). Satan wird tausend Jahre lang gebunden und im Abgrund oder Tartaros, dem Ort der gefallenen Engel, versiegelt sein (2Pet 2,4).
Die Heiligen - diejenigen, die um des Zeugnisses Jesu und des Wortes Gottes willen enthauptet wurden, und diejenigen, die das Tier und sein Bild nicht angebetet oder sein Zeichen an ihrer Stirn oder an ihren Händen angenommen haben - werden auferstehen und mit Christus tausend Jahre lang regieren (Offb 20,4). Dies ist die erste Auferstehung (Offb 20:5). Die übrigen Toten werden erst nach Ablauf der tausend Jahre wieder zum Leben erweckt (Offb 20:5). Dies ist die zweite (oder allgemeine) Auferstehung.
Während dieses Zeitraums von tausend Jahren wird Christus das Reich nach den biblischen Gesetzen, die er am Sinai gegeben hat, wiederherstellen. Dies wird von dem Tag an geschehen, an dem er auf dem Ölberg steht (Sach. 14:4,6ff.). Die Völker werden Krieg gegen Jerusalem führen und vernichtet werden (Sach 14,12). Alle, die von den Völkern überleben, werden jedes Jahr hinaufziehen, um den Herrn der Heerscharen anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern (Sach 14,16). Der Sabbat und die heiligen Tage werden obligatorisch sein, und das Gesetz wird von Jerusalem ausgehen.
Am Ende des Millenniums wird der Satan wieder freigelassen, um die Völker auf der ganzen Erde zu verführen (Offb. 20:7-8). Sie werden erneut zum Kampf versammelt, aber durch Feuer vernichtet (Offb 20:9); und dann wird Satan vernichtet. Danach werden die allgemeine Auferstehung und das Gericht der Krise bzw. Korrektur stattfinden (Offb 20:13-15).
Die Wiederkunft wird mit großen Zeichen und Wundern, in Macht und großer Herrlichkeit erfolgen (Mat. 24:27,30; Offb. 1:7). Die Wiederkunft Christi wird offensichtlich sein und von himmlischen Zeichen begleitet werden (Offb 6,12). Die Mächte werden erschüttert werden. Die Sonne wird sich verfinstern, und der Mond wird seinen Schein verlieren (Mat. 24:29; Apg. 2:20). Er wird zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen. So gibt Gott Christus Macht (Mat. 26:64; Mk. 14:62; Lk. 21:27; Apg. 1:11).
Christus wird mit dem Ruf des Erzengels Michael und mit dem letzten Posaunenstoß kommen (1Thes 4,16-17; Offb 11,15). Wenn der Menschensohn mit seinen Engeln in all seiner Herrlichkeit kommt, um in seinen Heiligen verherrlicht zu werden (2Thes 1:10). Er wird gute und böse Menschen voneinander trennen und mit ihnen verfahren (Mat 25:31-46).
Die Auserwählten, die 144.000 und die Angehörigen des Reiches Gottes - diejenigen, denen der Heilige Geist durch Buße und Erwachsenentaufe gegeben wurde und die die Gebote halten - werden bei Christi Ankunft auferweckt werden. Dies ist die Erste Auferstehung. Die übrigen Toten werden erst am Ende des Millenniums auferstehen. Das ist die Zweite Auferstehung (Offb. 20:4ff.). Die Auserwählten sind die Hoffnung und der Grund für das Kommen des Messias (1Thes 2,19; Offb 22,20). Die Auserwählten sollen untadelig in der Heiligkeit aufgerichtet werden, bereit für das Kommen Christi und der Heerscharen (1Thes 3,13; 1Thes 5,23). Die Liebe zur Wahrheit ist die Voraussetzung für die Errettung (2Thes 2,10). Der Herr wird den Bösen bei seiner Wiederkunft und bei seinem Erscheinen mit dem Hauch seines Mundes töten (2Thess 2,8). Die Kirche wird ermahnt, zu wachen und nicht zu schlafen, weil sie die Stunde nicht kennt, in der der Herr kommt (Mk 13,35-37; Offb 3,3.11). Christus kehrt zum gerechten Gericht zurück und führt Krieg mit allen, die sich weigern, Gottes Gebote zu halten (Ps. 96,13; Offb. 19,11). Christus wird wiederkommen und die Menschheit für alle ihre Taten bestrafen (Offb 22:12).
Die Versammlung
Israels
Der Messias wird wiederkommen, um die Erde zu retten, nicht um sie zu zerstören. Vom Beginn des Leidens an wird die Verfolgung stattfinden. Der Planet wird sich unter den Dämonen selbst zerstören.
Matthäus 24:9-22 Dann werden sie euch ausliefern, um euch zu bedrängen, und werden euch töten; und ihr werdet von allen Völkern gehasst werden um meines Namens willen. 10 Und dann werden sich viele ärgern und werden einander verraten und werden einander hassen. 11 Und es werden viele falsche Propheten aufstehen und werden viele verführen. 12 Und weil die Ungerechtigkeit überhand nehmen wird, wird die Liebe vieler erkalten. 13 Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden. 14 Und dieses Evangelium vom Reich wird gepredigt werden in der ganzen Welt zu einem Zeugnis für alle Völker; und dann wird das Ende kommen. 15 Wenn ihr nun den Greuel der Verwüstung, von dem der Prophet Daniel geredet hat, an heiliger Stätte stehen seht (wer es liest, der merke auf), 16 so fliehe, wer in Judäa ist, auf die Berge: 17 Wer auf dem Dache ist, der steige nicht hinab, etwas aus seinem Hause zu holen; 18 und wer auf dem Felde ist, der kehre nicht zurück, seine Kleider zu holen. 19 Und wehe denen, die schwanger sind, und denen, die zu der Zeit säugen! 20 Betet aber, daß eure Flucht nicht im Winter noch am Sabbat geschehe. 21 Denn es wird dann eine große Trübsal sein, wie sie nicht gewesen ist von Anfang der Welt bis auf diese Zeit und auch nicht werden wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so könnte kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. (KJV)
Der Messias wird die Welt nicht zerstören; er wird kommen, um diesen Prozess zu verhindern.
Bei der Rückkehr des Messias werden die Auserwählten und die Überlebenden des physischen Israels - von denen einige als Priester eingesetzt werden - von den vier Enden der Erde nach Jerusalem versammelt werden (Jes 11:12; 66:19-21).
Jesaja 66:15-24 Denn siehe, der HERR wird kommen mit Feuer und mit seinen Wagen wie ein Wirbelsturm, um seinen Zorn mit Grimm und seinen Zorn mit Feuerflammen zu erweisen. 16 Denn mit Feuer und Schwert wird der HERR mit allem Fleisch verfahren; und der Erschlagenen des HERRN werden viele sein. 17 Die sich heiligen und läutern in den Gärten hinter einem Baum in der Mitte und essen Schweinefleisch und den Greuel und die Maus, die sollen miteinander vertilgt werden, spricht der HERR. 18 Denn ich kenne ihre Werke und ihre Gedanken. Es soll geschehen, daß ich alle Völker und Sprachen versammeln will, und sie sollen kommen und meine Herrlichkeit sehen. 19 Und ich will ein Zeichen unter sie setzen und will die, so von ihnen entrinnen, zu den Völkern senden, zu Tarsis, Pul und Lud, die den Bogen spannen, zu Tubal und Javan, zu den Inseln in der Ferne, die meinen Ruhm nicht gehört und meine Herrlichkeit nicht gesehen haben; und sie sollen meine Herrlichkeit unter den Heiden verkündigen. 20 Und sie sollen alle eure Brüder aus allen Völkern zum Opfer dem HERRN bringen auf Rossen, Wagen, Sänften, Maultieren und schnellen Tieren zu meinem heiligen Berge Jerusalem, spricht der HERR, wie die Kinder Israel ihr Opfer in einem reinen Gefäß in das Haus des HERRN bringen. 21 Und ich will auch von ihnen nehmen zu Priestern und Leviten, spricht der HERR. 22 Denn wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich machen will, vor mir bleiben sollen, spricht der HERR, so sollen auch euer Same und euer Name bleiben. 23 Und es soll geschehen, daß von einem Neumond zum andern und von einem Sabbat zum andern alles Fleisch kommen soll, anzubeten vor mir, spricht der HERR. 24 Und sie werden hinausgehen und die Leichname der Menschen sehen, die sich an mir versündigt haben; denn ihr Wurm wird nicht sterben, und ihr Feuer wird nicht verlöschen, und sie werden allem Fleisch ein Gräuel sein. (KJV)
In dieser Phase wird das biblische religiöse System auf der Grundlage des alten Mondkalenders wiederhergestellt. Der Messias wird die Sabbate, die Neumonde und die Feste als Teil der Wiederherstellung des Gesetzes wieder einführen. Dies wird mit Macht und Kraft durch die Armeen Gottes geschehen.
Dann werden wir in die größte Phase unserer Geschichte eintreten. Die ungetauften Überlebenden werden unter vollkommenem göttlichen Schutz stehen und Israel und die neue Weltstruktur des Millenniums aufbauen. Diesen Menschen wird es leicht fallen, in der Zweiten Auferstehung ins Gericht zu gehen. Viele von ihnen werden am Ende des Millenniums, bei dieser Auferstehung, in Elohim verwandelt werden. Die Auserwählten werden durch den Prozess, den wir jetzt untersuchen, zu Geistwesen. Dieser Prozess ist das Hochzeitsmahl des Lammes.