Christliche Kirchen Gottes
Nr.
201
5.Mose 20
(Ausgabe 1.0 19970511-19970511)
Heute richtet die Welt nach der Anzahl von Menschen und
Bataillonen, und Gott bleibt aus dem Kampf ausgeschlossen. Dieser Text zeigt
die zugrunde liegende Denkweise hinter dem Einsatz von Truppen im Kampf. Die
Botschaft hier ist für die Kirche von heute.
Christian
Churches of God
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1997 Wade Cox)
(tr. 2024)
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5.Mose 20
Der Text in 5.Mose 20 ist die Vorschrift darüber, wer für Israel als Armee Gottes in die Schlacht ziehen darf.
[Alle Bibelzitate sind von einem automatischen Übersetzungswerkzeug ins
Deutsche übersetzt.]
5.Mose 20:1-4 „Wenn du in den Krieg gegen deine Feinde ziehst
und Pferde und Streitwagen und eine Armee siehst, die größer ist als deine
eigene, sollst du dich nicht vor ihnen fürchten; denn der HERR, dein Gott, der
dich aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat, ist mit dir. 2 Und wenn
ihr in die Schlacht zieht, soll der Priester vortreten und zum Volk sprechen, 3und
soll zu ihnen sagen: „Höre, Israel, du ziehst heute in den Kampf gegen deine
Feinde: Lass dein Herz nicht verzagen; fürchte dich nicht, zittere nicht und
habe keine Angst vor ihnen; 4denn der HERR, dein Gott, ist es, der
mit dir geht, um für dich gegen deine Feinde zu kämpfen und dir den Sieg zu
geben.“ (RSV)
Der Text zu Vers 4 zeigt die Verantwortung des Priesters bei der Entwicklung der Nation für den Krieg in Beziehung zu ihrem Gott. Die primäre Vorbereitung ist eine der spirituellen Entwicklung und der Bereitschaft, für den Gott, Eloah von Israel, in den Kampf zu ziehen.
Sobald die Truppen versammelt sind, wird ein Auswahlverfahren durchgeführt, um die Truppen auszusortieren. Es gibt eine Reihe von Kategorien, die nicht am Kampf teilnehmen.
Dieser Prozess ist der wesentliche Prozess, den Gideon bei der Ausmerzung derjenigen, die für den Kampf ungeeignet waren, im Rahmen der Wiederherstellung Israels durchführte.
Er tat dies auf dem Weg, auf dem die Menschen aus dem Bach tranken. Dies war im Wesentlichen ein Symbol für die Art und Weise, wie die Menschen am Heiligen Geist teilhatten. Dies wurde im Studienpapier Gideons Streitmacht und die letzten Tage (Nr. 022) ausführlich erläutert.
Die Erklärung einer Truppe als kampffähig ist nach dem Gesetz Aufgabe der Offiziere. Hier wird der Prozess des Aussortierens durchgeführt, um sicherzustellen, dass nur diejenigen mit der richtigen Einstellung an der Schlacht teilnehmen dürfen.
5.Mose 20:5 Dann sollen die Offiziere zum Volk sprechen und
sagen: „Welcher Mann hat ein neues Haus gebaut und es nicht eingeweiht? Der
soll wieder heimgehen, damit er nicht sterbe im Streit und ein anderer weihe es
ein. (RSV)
Im Grunde muss jede Person, die ihr Haus gebaut, aber noch nicht bezogen hat, dies tun. Der Bau eines Hauses ist ein spirituelles Symbol für das Werk Gottes. Der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann (Matthäus 8:20). Christus sind viele Menschen nachgefolgt.
Matthäus 8:19-22 Und ein Schriftgelehrter trat herzu und sprach
zu ihm: „Lehrer, ich will dir folgen, wo du auch hingehst.“ 20Und
Jesus sprach zu ihm: „Füchse haben Höhlen und Vögel des Himmels haben Nester;
aber der Menschensohn hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ 21Ein
anderer der Jünger sprach zu ihm: „Herr, lass mich zuerst gehen und meinen
Vater begraben.“ 22Aber Jesus sagte zu ihm: „Folge mir nach und
überlasse es den Toten, ihre Toten zu begraben.“ (RSV)
Dieser Text scheint im Widerspruch zu den Schlachtordnungen Israels zu stehen. Was Christus hier jedoch tat, war zu sagen, dass, wenn man ihm folgen wollte, man wie die Nation sein musste. Er sortierte seine Anhänger gemäß den Anweisungen aus, die er Mose gegeben hatte.
Dieser Prozess ist nun im zwanzigsten Jahrhundert im Gange. Das Konzept des Weinbergs und der Frucht steht in direktem Zusammenhang mit den Bündnissen Gottes als Weinberg des Herrn.
5.Mose 20:6 Und welcher Mensch ist da, der einen Weinberg
gepflanzt hat und nicht seine Frucht genossen hat? Er kehre in sein Haus
zurück, damit er nicht im Kampf sterbe und ein anderer seine Frucht genieße.
(RSV)
Die Verlobung soll zeigen, dass man sich voll und ganz der anstehenden Aufgabe widmen muss. Außerdem muss die Nation Nachkommen haben. Auch die Frage der Erbschaft der Stämme steht auf dem Prüfstand. Gott sollte sicherstellen, dass seine Versprechen an Abraham und die Patriarchen erfüllt werden.
5.Mose 20:7 Und welcher Mann ist dort, der eine Frau verlobt
und sie nicht genommen hat? Er soll in sein Haus zurückkehren, damit er nicht
im Kampf stirbt und ein anderer sie nimmt.“ (RSV)
Der letzte Ausleseprozess ist nichts für schwache Nerven.
Wenn wir nicht den Mut für den Kampf haben, sollten wir nicht teilnehmen. Das
ist der Sinn des Abwägens der Kosten. Man kann sich nicht darauf verlassen,
dass eine verängstigte, schwache oder halbherzige Person im Kampf bestehen
kann.
Die gesamte Struktur dieses Textes wurde bei Jeremia gefunden. Die Menschen fragen, was es bringt, dem Weg des Herrn zu folgen. Er belohnt nicht das Gute und bestraft nicht das Böse.
Jeremia 12:1-17 Du bist gerecht, HERR, wenn ich mich bei dir
beklage; doch ich möchte meinen Fall vor dir verhandeln. Warum gedeiht der Weg
der Gottlosen? Warum gedeihen alle, die treulos sind? 2Du pflanzt
sie ein, und sie schlagen Wurzeln; sie wachsen und bringen Frucht; du bist in
ihrem Mund nahe und in ihrem Herzen fern. 3Aber du, HERR, kennst
mich; du siehst mich und prüfst mich. Ziehe sie heraus wie Schafe zum
Schlachten und sondere sie ab für den Tag der Schlachtung. 4Wie
lange soll das Land trauern und das Gras auf allen Feldern verdorren? Wegen der
Bosheit derer, die darin wohnen, werden die Tiere und Vögel hinweggefegt, weil
die Menschen sagten: „Er wird unser letztes Ende nicht sehen.“ 5"Wenn
du mit Menschen zu Fuß um die Wette gelaufen bist und sie dich ermüdet haben,
wie willst du dann mit Pferden konkurrieren? Und wenn du in einem sicheren Land
zu Fall kommst, wie wirst du dann im Dschungel des Jordan zurechtkommen? 6Denn
selbst deine Brüder und das Haus deines Vaters, selbst sie haben sich dir gegenüber
verräterisch verhalten; sie sind dir auf den Fersen; glaube ihnen nicht, auch
wenn sie dir schöne Worte sagen.„ 7“Ich habe mein Haus verlassen,
ich habe mein Erbe aufgegeben; ich habe die Geliebte meiner Seele in die Hände
ihrer Feinde gegeben. 8Mein Erbe ist mir geworden wie ein Löwe im
Wald, sie hat ihre Stimme gegen mich erhoben; darum hasse ich sie. 9Ist
mir mein Erbe geworden wie ein gefleckter Raubvogel? Sind die Raubvögel rings
um sie her? Geht, versammelt alle wilden Tiere; bringt sie zum Fressen. 10Viele
Hirten haben meinen Weinberg verwüstet, sie haben meinen Anteil zertreten, sie
haben meinen schönen Anteil zur öden Wüste gemacht. 11Sie haben ihn
zur Wüste gemacht; zur Wüste, die mich betrübt. Das ganze Land ist zur Wüste
geworden, aber niemand nimmt es sich zu Herzen. 12Auf allen kahlen
Höhen in der Wüste sind Zerstörer gekommen; denn das Schwert des HERRN
verschlingt von einem Ende des Landes bis zum anderen; kein Fleisch hat
Frieden. 13Sie haben Weizen gesät und Dornen geerntet, sie haben
sich abgemüht, aber nichts gewonnen. Sie werden sich ihrer Ernte schämen wegen
des grimmigen Zorns des HERRN. 14So spricht der HERR über alle meine
bösen Nachbarn, die das Erbe antasten, das ich meinem Volk Israel zum Erbe
gegeben habe: „Siehe, ich werde sie aus ihrem Land reißen und das Haus Juda aus
ihrer Mitte reißen. 15Und nachdem ich sie ausgerissen habe, werde
ich wieder Erbarmen mit ihnen haben und sie wieder zu ihrem Erbe und in ihr
Land bringen. 16Und es wird geschehen, wenn sie die Wege meines Volkes
fleißig lernen und bei meinem Namen schwören: „So wahr der HERR lebt“, wie sie
mein Volk gelehrt haben, bei Baal zu schwören, dann sollen sie inmitten meines
Volkes aufgebaut werden. 17Wenn aber ein Volk nicht hören will, so
werde ich es ausrotten und vernichten, spricht der HERR. (RSV)
5.Mose 20:8-20 Und die Offiziere sollen weiter zum Volk
sprechen und sagen: „Welcher Mann ist da furchtsam und kleinmütig? Er soll in
sein Haus zurückkehren, damit nicht das Herz seiner Gefährten vor Angst
schmilzt wie sein Herz.“ 9 Und wenn die Offiziere mit dem Volk
fertig sind, sollen Befehlshaber an der Spitze des Volkes ernannt werden. 10
„Wenn ihr euch einer Stadt nähert, um gegen sie zu kämpfen, bietet ihr
Friedensbedingungen an. 11 Und wenn sie euch Frieden anbietet und
euch öffnet, dann soll das ganze Volk, das in ihr gefunden wird, Zwangsarbeit
für euch leisten und euch dienen. 12Wenn sie aber nicht Frieden mit
dir schließen will, sondern Krieg, so belagere sie. 13Wenn der HERR,
dein Gott, sie in deine Hand gibt, sollst du alle männlichen Personen mit dem
Schwert erschlagen, 1 4aber die Frauen und die Kinder,
das Vieh und alles andere in der Stadt, den ganzen Raub sollt ihr als Beute für
euch selbst nehmen; und ihr sollt euch am Raub eurer Feinde erfreuen, den der
HERR, euer Gott, euch gegeben hat. 15So sollt ihr allen Städten tun,
die sehr weit von euch entfernt sind und nicht Städte der hier ansässigen
Völker sind. 16Aber in den Städten dieser Völker, die der HERR, euer
Gott, euch als Erbteil gibt, sollt ihr nichts, was atmet, am Leben lassen, 17sondern
ihr sollt sie vollständig vernichten, die Hethiter und Amoriter, die Kanaaniter
und Perisiter, die Hiwitter und Jebusiter, wie der HERR, dein Gott, geboten
hat, 18damit sie euch nicht lehren, all ihre Greuel zu tun, wie sie
es im Dienst ihrer Götter getan haben, und damit ihr nicht gegen den HERRN,
euren Gott, sündigt. 19 „Wenn ihr eine Stadt über einen längeren
Zeitraum belagert und Krieg gegen sie führt, um sie einzunehmen, sollt ihr ihre
Bäume nicht mit der Axt fällen; denn ihr dürft von ihnen essen, aber ihr sollt
sie nicht fällen. Sind die Bäume auf dem Feld Menschen, dass sie von euch
belagert werden sollten? 20 Nur die Bäume, von denen ihr wisst, dass
sie nicht als Nahrung dienen, dürft ihr fällen und zerstören, um
Belagerungswaffen gegen die Stadt zu bauen, die euch bekriegt, bis sie fällt.
(RSV)
Wenn wir schon mit Männern zu Fuß gelaufen sind und sie uns
ermüdet haben, wie können wir dann mit Pferden mithalten? Wenn wir im Land des
Friedens müde wurden, das Werk Gottes zu tun, wie werden wir dann in Zeiten des
Krieges kämpfen – mit anderen Worten, wenn der Jordan Hochwasser führt? Wenn
unser Stand jetzt nicht sicher ist, wie kann er es dann sein, wenn er unter
Zwang steht?
Die Pastoren ermüdeten den Weinberg von Yahovah, der das
ganze Haus Israel ist (Jes 5,7). Weil sie versagten, wurde das Volk müde und
hielt in Zeiten des Friedens nicht stand. Dieselben Menschen können jetzt nicht
standhalten und wollen die Armee Gottes als Gebäude niederreißen. Sie werden
nach Hause geschickt, weil sie am Ende den Willen des Volkes zerstören werden,
das Werk Gottes zu tun.
Das ist die eigentliche Absicht der Geschichte von Gideon.
Die Menschen, die sich über die Anforderungen der Befehle und des Systems
Gottes im Unklaren sind, werden nach Hause geschickt. Von den Offizieren der
Armee von Yahovah wird verlangt, dass sie alle nach Hause schicken, die
schwachen Herzens sind oder nicht verstehen, was von ihnen verlangt wird.
Gott ist nicht langsam, wie manche behaupten, sondern barmherzig. Gegenwärtig kommen die Flüche über das Land und es wird keinen Frieden geben, bis die Macht des heiligen Volkes endgültig gebrochen ist. Dann wird das Ende kommen (Dan. 12:7).
Daniel 12:1-13 „Zu jener Zeit wird Michael auftreten, der große
Engelfürst, der für dein Volk verantwortlich ist. Und es wird eine Zeit der Not
sein, wie sie noch nie gewesen ist, seitdem irgendeine Nation entstand bis zu
jener Zeit; aber in jener Zeit wird dein Volk gerettet werden, jeder, dessen
Name im Buch geschrieben steht. 2 Und viele, die unter der Erde
schlafen liegen, werden aufwachen: die einen zum ewigen Leben, die andern zu
ewiger Schmach und Schande. 3 Und die Lehrer werden leuchten wie des
Himmels Glanz, und die, so viele zur Gerechtigkeit weisen, wie die Sterne immer
und ewiglich. 4 Und du, Daniel, verbirg diese Worte und versiegle
diese Schrift bis auf die letzte Zeit; so werden viele darüberkommen und großen
Verstand finden. 5Und ich, Daniel, schaute: Und siehe, zwei andere
standen da, einer an diesem Ufer des Stromes und einer an jenem Ufer des
Stromes. 6Und ich sprach zu dem in leinenen Kleidern, der über den
Wassern des Stromes stand: „Wie lange soll es dauern, bis das Ende dieser
Wunder eintritt?“ 7Der in Leinen gekleidete Mann, der über den
Wassern des Flusses stand, hob seine rechte und linke Hand zum Himmel empor und
ich hörte, wie er bei dem, der ewig lebt, schwor, dass es eine Zeit, zwei
Zeiten und eine halbe Zeit dauern würde und dass all diese Dinge geschehen
würden, wenn die Zerschlagung der Macht des heiligen Volkes zu Ende geht. 8
Ich hörte es, verstand es aber nicht. Da sagte ich: „Mein Herr, was wird das
Ende davon sein?“ 9 Er antwortete: „Geh hin, Daniel, denn die Worte
sind versiegelt und verschlossen bis zur Zeit des Endes. 10 Viele
werden sich läutern, sich weiß machen und verfeinern; aber die Gottlosen werden
Gottlosigkeit treiben, und keiner von den Gottlosen wird es verstehen; aber die
Verständigen werden es verstehen. 11Und von der Zeit an, da das
tägliche Brandopfer abgeschafft und das Greuelbild der Verwüstung aufgestellt
wird, sind es 1290 Tage. 12Glückselig ist, wer ausharrt und die 1335
Tage erreicht! 13Geht aber bis zum Ende eures Weges, dann werdet ihr
ruhen und am Ende der Tage an eurem zugewiesenen Platz stehen. (RSV)
Dieser Kampf der letzten Tage ist bereits im Gange und die Nationen werden zerschlagen, wie wir in Daniel 2:40-45 sehen.
Daniel 2:40-45 Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn
wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, so wird
es auch alles zermalmen und zerbrechen. 41 Dass du aber gesehen hast
die Füße und Zehen teils von Ton und teils von Eisen: das wird ein zerteiltes
Königreich sein; doch wird von des Eisens Stärke darin bleiben, wie du es denn
gesehen hast Eisen mit Ton vermengt. 42 Und die Zehen der Füße,
teils von Eisen und teils von Ton: zum Teil wird das Königreich stark sein, und
zum Teil wird es zerbrechlich sein. 43Wie du gesehen hast, dass
Eisen mit Ton vermischt war, so werden sie sich durch Heirat miteinander
vermischen, aber sie werden nicht zusammenhalten, so wie sich Eisen nicht mit
Ton vermischt. 44Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des
Himmels ein Königreich errichten, das niemals zerstört werden soll, noch soll
seine Herrschaft einem anderen Volk überlassen werden. Es wird alle diese
Königreiche zerschlagen und vernichten, aber es selbst wird ewig bestehen. 45So
wie du gesehen hast, dass ein Stein losbrach und zwar nicht durch Menschenhand,
und dass er Eisen, Bronze, Ton, Silber und Gold zerschlug. Ein großer Gott hat
dem König kundgetan, was nach diesem geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig
und seine Deutung ist sicher.“ (RSV)
Dieses Wesen wird das gesamte System zerstören. Bis dahin
hat das Volk Gottes eine Reihe von Aufträgen zu erfüllen.
Gideon wurde angewiesen, alle, die zu ihm geschickt wurden, zu prüfen und alle, die die vorgegebenen Anforderungen nicht erfüllten, nach Hause zu schicken.
Richter 7:7-9 Und der HERR sprach zu Gideon: „Mit den
dreihundert Mann, die geleckt haben, will ich dich retten und die Midianiter in
deine Hand geben; aber alle übrigen sollen nach Hause gehen.“ 8 Da
nahm er ihnen die Krüge und die Posaunen ab und schickte alle Israeliten nach
Hause, nur die dreihundert Mann behielt er zurück. 9 In derselben
Nacht sprach der HERR zu ihm: „Steh auf und zieh gegen das Lager hinab; denn
ich habe es in deine Hand gegeben.“
Yahovah hatte Gideon die Einsicht gegeben, das zu tun, was er tun musste. Er tat es auch durch einen Traum und benutzte sogar den Mund der Feinde Israels (Richter 7:14).
Richter 7:19-25 So kam Gideon mit den hundert Mann, die bei ihm
waren, an den Rand des Lagers, als gerade die mittlere Nachtwache aufgestellt
worden war. Sie bliesen die Posaunen und zerschlugen die Krüge, die sie in der
Hand hielten. 20 Und die drei Abteilungen bliesen die Posaunen und
zerschlugen die Krüge in ihren Händen. In ihrer linken Hand hielten sie Fackeln
und in ihrer rechten Hand die Posaunen, um zu blasen, und sie riefen: „Ein
Schwert für den Herrn und für Gideon!“ 21Sie standen jeder an seinem
Platz rund um das Lager, und das ganze Heer floh und schrie. 22Als
sie die dreihundert Trompeten bliesen, ließ der HERR das Schwert eines jeden
gegen seinen Gefährten und gegen das ganze Heer kämpfen, und das Heer floh bis
nach Beth-Schitta in Richtung Zera, bis zur Grenze von Abel-Mehola, bei
Tabbath. 23Und die Männer von Israel wurden von Naftali und von
Asher und von ganz Manasse ausgerufen, und sie verfolgten Midian. 24Und
Gideon sandte Boten in das ganze Bergland Ephraims und ließ sagen: Kommt herab
gegen die Midianiter und besetzt das Wasser gegen sie bis nach Beth-Bara und
auch den Jordan. Da wurden alle Männer von Ephraim einberufen und besetzten das
Wasser bis nach Beth-Bara und auch den Jordan. 25Und sie nahmen die
beiden Fürsten Midians, Oreb und Zeeb, gefangen. Oreb erschlugen sie am Felsen
Oreb und Zeeb erschlugen sie an der Kelter Zeeb, als sie Midian verfolgten, und
sie brachten die Köpfe von Oreb und Zeeb zu Gideon jenseits des Jordan. (RSV)
Von dieser Zeit an wurden die Männer von Ephraim zum Kampf gerufen und waren nicht glücklich darüber, dass die dreihundert von Manasse auf diese Weise eingesetzt wurden (Richter 8:1-3). Seine Antwort an sie wandte ihren Zorn ab und sie hatten ein mächtiges Werk vollbracht.
Als Gideon und die dreihundert Mann (die in drei Gruppen aufgeteilt waren) weiter nach Midian und der Heerschar zogen, machten sie eine andere Erfahrung. Da sie nur dreihundert Mann waren und die Heerschar noch nicht unterworfen hatten und auch noch keine Macht gezeigt hatten, wollten die Männer von Sukkot ihnen nicht helfen. Sie wollten ihnen nicht einmal Brot geben. Ebenso wollten die Männer von Penuel ihnen nicht helfen.
Diese Leute wollten Zeichen von Macht und Zahlen. Sie wollten die Arbeit der Armee Gottes nicht unterstützen – nicht einmal, indem sie für den Unterhalt sorgten. Ihre Bestrafung wurde von Gideon ausgesprochen, als er die Heerschar verfolgte. Diese Leute aus den Zelten oder Sukkot wollten die Früchte des Sieges sehen, bevor sie an der Schlacht teilnahmen. Ihre Bestrafung war sicher.
Richter 8:7 Und Gideon sprach: „Nun denn, wenn der
HERR Sebach und Zalmuna in meine Hand gegeben hat, dann will ich euch mit den
Dornen der Wüste und mit den Disteln schlagen.“ (RSV)
Ähnlich erging es den Bewohnern von Penuel, die sich auf die
Stärke ihres Turms verließen, der daraufhin zerstört wurde.
Richter 8:9 Und er sagte zu den Männern von Penu'el:
„Wenn ich wieder in Frieden komme, werde ich diesen Turm niederreißen.“ (RSV)
Diese Position bezieht sich auf die letzten Tage, wie wir
aus dem Studienpapier Gideons
Streitmacht und die letzten Tage (Nr. 022) entnehmen können.
Gott erwartet nicht, dass Menschen kämpfen, die feige sind, und er schickte die Hauptstreitmacht, die zuerst unter Gideon aufgestellt wurde, nach Hause. Dies ist im zwanzigsten Jahrhundert geschehen. Gott wird jedoch keine Einmischung und keine Nichterfüllung der erforderlichen Pflicht dulden.
Der letzte Abschnitt des Textes fordert dann die Ausrottung
der gegensätzlichen Systeme aus Israel.
Den Nationen soll Frieden angeboten werden, und sie sollen Teil Israels werden und Israel und dem einen wahren Gott dienen.
Wenn sie keinen Frieden schließen wollen, sollen die Männer vernichtet und die Familien und der Viehbestand in Israel aufgenommen werden.
In diesem Text wurde ein bestimmter Befehl in Bezug auf eine bestimmte Gruppe von Nationen erteilt, die vollständig vernichtet werden mussten, da sie Israel aufgrund ihrer Praktiken und ihrer Anbetungssysteme sonst ein Dorn im Auge geworden wären. Diese Nationen wurden vernichtet, mit Ausnahme einiger Überreste, auf die wir später noch eingehen werden.
Bei der Belagerung der Städte der Nationen darf die für die Ernährung genutzte Flora nicht unnötig zerstört werden. Die Bäume des Landes dürfen zur Unterwerfung des Volkes und zur Zerstörung der Nation genutzt werden, bis sie unterworfen ist.
Diese Befehle sind nicht unnötig. Sie regeln das Verhalten der Nation Israel in ihrem System von Operationen gegen die Nationen. Es geht weder um Zweckmäßigkeit noch um eine Wahl. Israel soll das Werk Gottes fortsetzen, bis das Ende kommt. Dieses Werk ist noch nicht vollbracht, noch ist das Evangelium in der ganzen Welt gepredigt worden (Matthäus 24:14).
Matthäus 24:7-14 Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben
und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte und Erdbeben an
verschiedenen Orten sein. 8All dies ist nur der Anfang der
Geburtswehen. 9"Dann werden sie euch in Bedrängnis bringen und
euch töten; und ihr werdet von allen Nationen um meines Namens willen gehasst
werden. 10Und dann werden viele abfallen und einander verraten und
hassen. 11Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele
verführen. 12Und weil die Bosheit überhandnimmt, wird die Liebe der
meisten erkalten. 13Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird selig. 14Und
es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem
Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen. (RSV)
Der Abfall vom Glauben und der Hass sind in den letzten Tagen ziemlich erstaunlich. Aber dieser Abfall wird vom Heiligen Geist zugelassen, weil das System der letzten Tage nicht in der Lage ist, allein zu stehen und am Reich Gottes teilzuhaben. Es ist der Ausleseprozess, der hier in den Kampfbefehlen Israels zu finden ist. Viele Menschen in den letzten Tagen sind nicht in der Lage, in der Armee Israels zu dienen, und viele haben einfach nicht die Selbstdisziplin, um als eng verbundene, geordnete Einheit zu kämpfen.
Die dreihundert Mann von Gideon konnten das, was sie taten,
nur aufgrund der Kraft des Heiligen Geistes und des Glaubens, den sie an die
Kraft Gottes hatten, um die Verheißungen und Visionen, die er Gideon gegeben
hatte, zu verwirklichen.
Die Symbolik ist dieselbe, die wir bereits besprochen haben.
Die Lichter oder Fackeln waren die Feuer der Erkenntnis des Geistes und des
Evangeliums vom Reich Gottes. Dies war das Schwert des Herrn und Gideons. Die
Lichter wurden zur gleichen Zeit von einer kleinen handverlesenen Truppe
getragen. Diejenigen, die den Anforderungen nicht gerecht wurden, wurden
entfernt. Die meisten dieser Leute verstanden nicht einmal, warum sie entfernt
wurden. Diejenigen, die nicht für die erste Gruppe ausgewählt wurden, waren
darüber verärgert und mussten beruhigt werden, dass ihre Arbeit genauso wichtig
war wie die der ersten Gruppe. Es gibt jedoch zwei Gruppen und eine gewaltige
Aufgabe, die in den letzten Tagen zu erledigen ist, und sie wird von einer
handverlesenen Truppe erledigt werden, die als disziplinierte, organisierte
Körperschaft die Wahrheit Gottes ohne Verfälschung predigt.
Der Grund, warum die Kirche in Laodicea verstoßen wurde, war, dass sie weder heiß noch kalt war. Diese Beschreibung passt auf die Kirche im 20. Jahrhundert.
Offenbarung 3:14-22 „Und dem Engel der Gemeinde in Laodizea
schreibe: Das sagt der Amen heißt, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang
der Schöpfung Gottes: 15“Ich kenne deine Werke: Du bist weder kalt
noch warm. Ach, dass du kalt oder warm wärest! 16Weil du aber lau
bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund. 17Denn
du sprichst: Ich bin reich und wohlhabend und nichts fehlt mir! Dabei weißt du
nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und bloß. 18Darum
rate ich dir: Kaufe von mir Gold, das im Feuer geläutert ist, damit du reich
wirst; und weiße Kleider, um dich zu bekleiden und die Schande deiner Blöße zu
verbergen; und Augensalbe, deine Augen zu salben, damit du sehen kannst. 19Diejenigen,
die ich liebe, ermahne und züchtige ich; sei also eifrig und bereue. 20Siehe,
ich stehe vor der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür
öffnet, werde ich zu ihm hineingehen und mit ihm essen, und er mit mir. 21Wer
siegt, dem werde ich gewähren, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie ich
selbst gesiegt habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe. 22
Wer Ohren hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt.“ (RSV)
Die Laodizener werden ausgespuckt und mit den Verbliebenen
geht Christus um, um sie zu überwinden. Nur die wenigen, die überwinden und
anfangen zu lernen, wie sie es von Anfang an hätten tun sollen, werden für
würdig befunden, mit Christus auf seinem Thron zu sitzen, während er mit Gott
auf seinem Thron sitzt.
Diese Kirche wird vor dem Ende behandelt und die Kirche wird
im Feuer geläutert.
Ein besonders unehrlicher Ansatz in Bezug auf den
arbeitenden Körper der Kirche ist der Zehnte. Das Argument geht in diese
Richtung. Der Tempel ist zerstört und das levitische Priestertum ist nicht mehr
funktionsfähig. Daher besteht keine Notwendigkeit mehr, den Zehnten zu zahlen.
Dies wird von den Anti-Organisationsgruppen vertreten, damit sie dann keine
organisierte Körperschaft identifizieren oder unterstützen müssen.
Der Zusammenbruch der organisierten Kirchenstruktur ist Teil
des Richterspruchs über die Kirche in den letzten Tagen (siehe Studienpapier „Measuring the Temple (No. 137)“
(dt.: „Den Tempel messen“)). Dieses Messen der Menschen, die nach Hause
geschickt und nicht in den Streitkräften Gideons und Ephraims eingesetzt
werden, wird gemäß den Texten in Hesekiel 34 gegeneinander gerichtet. Es geht
um Schafe gegen Schafe. Sie werden von Hirten in organisierten Gremien
entfernt, damit beurteilt werden kann, wie sie miteinander arbeiten und
umgehen. Kein Getaufter in der Kirche Gottes kann diesem Prozess entgehen. Sie
arbeiten entweder als Teil der organisierten Streitmacht der letzten Tage oder
sie stehen als Schafe gegen Schafe unter Gericht und werden für das, was sie
mit ihrem Talent tun oder nicht tun, zur Rechenschaft gezogen.
Ihre Verpflichtung kann nicht durch den Rückgriff auf Argumente gegen Organisationen aufgehoben oder geleugnet werden. Gott ändert sich nicht und Er verbindet Seine unveränderliche Natur direkt mit der Forderung nach Buße. Das Zeichen der Buße und der Rückkehr zu Gott ist der Zehnte und der funktionierende Leib Christi.
Maleachi 3:7-12 Von den Tagen eurer Väter an seid ihr von
meinen Satzungen abgewichen und habt sie nicht befolgt. Kehrt um zu mir, so
will ich mich zu euch kehren, spricht der HERR Zebaoth. Ihr aber sprecht: Wie
sollen wir umkehren? 8Kann wohl ein Mensch Gott berauben? Ihr aber
beraubt mich. Ihr aber sprecht: Wie berauben wir dich? Mit eurem Zehnten und
euren Gaben. 9 Mit einem Fluch seid ihr verflucht, denn ihr beraubt
mich; ihr, das ganze Volk. 10 Bringt den vollen Zehnten in das
Vorratshaus, damit es in meinem Haus Nahrung gibt; und stellt mich damit auf
die Probe, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des
Himmels öffnen und euch Segen im Überfluss herabschütten werde. 11
Ich will für euch den Fresser schelten, dass er euch die Frucht auf dem Felde
nicht verderben soll und der Weinstock auf dem Felde euch nicht unfruchtbar
sei, spricht der HERR Zebaoth. 12 Dann werden euch alle Heiden selig
preisen, denn ihr werdet ein wertes Land sein, spricht der HERR Zebaoth. (RSV)
Erst wenn die Macht des heiligen Volkes endgültig gebrochen ist, wird das Ende kommen. Wenn wir dann den Gräuel der Verwüstung an heiliger Stätte stehen sehen, soll derjenige, der sich in Judäa befindet, in die Berge fliehen (Matthäus 24:15-22). Dann und nur dann können wir unsere Aufgabe beenden.
Matthäus 24:15-27 „Wenn ihr also den verwüstenden Frevel an heiliger Stätte stehen seht (damit es jeder versteht), 16dann sollen die in Judäa in die Berge fliehen; 17wer auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen, um seine Sachen mitzunehmen; 18und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. 19Und wehe den Frauen, die in jenen Tagen schwanger sind oder stillen! 20Betet, dass eure Flucht nicht im Winter oder an einem Sabbat stattfindet. 21Denn dann wird es eine große Trübsal geben, wie es sie seit Beginn der Welt bis jetzt nicht gegeben hat und auch nie geben wird. 22Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. 23Wenn dann jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist der Christus!“ oder: „Dort ist er!“, so glaubt es nicht. 24Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten in die Irre zu führen. 25Siehe, ich habe es euch vorhergesagt. 26Wenn sie also zu euch sagen: „Siehe, er ist in der Wüste“, so geht nicht hinaus; wenn sie sagen: „Siehe, er ist in den inneren Gemächern“, so glaubt es nicht. 27Denn wie der Blitz vom Osten kommt und bis zum Westen leuchtet, so wird das Kommen des Menschensohnes sein. (RSV)
Wenn die Kriege des Endes beginnen, können wir die Arbeit beenden und den Zeugen übergeben. Bis dahin haben wir als organisierte Körperschaft Arbeit zu erledigen.
Solange wir noch arbeiten können, sind wir verpflichtet,
unsere kleinlichen Differenzen beiseite zu legen und als organisierte,
kampfbereite Truppe für das Gemeinwohl und die Verbreitung des Glaubens
zusammenzuarbeiten.