Christliche Kirchen Gottes

Nr. 022

Gideons Macht und die Endzeit

(Ausgabe 2.1 19940507-19991218)

In diesem Beitrag wird die Geschichte von Gideon als Prophezeiung untersucht. Die Bedeutung der Geschichte wird mit einigen interessanten Implikationen für das heutige Christentum entfaltet.

Christian Churches of God

PO Box 369, WODEN ACT 2606, AUSTRALIA

E-mail: secretary@ccg.org

(Urheberrecht © 1994, 1996, 1999 Wade Cox)

(tr. 2023)

Dieses Dokument darf frei kopiert und verbreitet werden, sofern es vollständig und ohne Änderungen oder Streichungen kopiert wird. Der Name und die Adresse des Herausgebers sowie der Copyright-Hinweis müssen angegeben werden.  Von den Empfängern der verteilten Kopien dürfen keine Gebühren erhoben werden.  Kurze Zitate können in kritische Artikel und Rezensionen eingefügt werden, ohne das Urheberrecht zu verletzen.

Dieses Papier ist auf der World Wide Web-Seite verfügbar:
http://www.logon.org und http://www.ccg.org

Gideons Macht und die Endzeit

Die Geschichte von Gideon hat eine Symbolik, die weit über die Wiederherstellung Israels zur Zeit Jerubas und der Richter vor über dreitausend Jahren hinausgeht. Sie weist auf die Wiederherstellung des Systems und den gewaltigen Kampf mit dem Baal- oder Mysterienkult-System in der Endzeit hin.

Die Wiederherstellung in der Endzeit

Wie wird die Wiederherstellung erfolgen? In Micha 5:3-6 heißt es über den Messias:

Micha 5:3-6 Darum wird er sie aufgeben bis zu der Zeit, da die Gebärende gebären wird; dann wird der Überrest seiner Brüder zu den Kindern Israel zurückkehren. 4 Und er wird stehen und weiden in der Kraft des Herrn, seines Gottes, und sie werden bleiben; denn nun wird er groß sein bis an die Enden der Erde. 5 Und dieser Mann wird der Friede sein, wenn der Assyrer in unser Land kommt; und wenn er unsere Paläste zertreten wird, so werden wir gegen ihn sieben Hirten und acht Hauptleute erheben. 6 Und sie werden das Land Assyriens mit dem Schwert verwüsten und das Land Nimrods an seinen Eingängen; so wird er uns von dem Assyrer erretten, wenn er in unser Land kommt und unsere Grenzen zertritt.

Die Konzepte hier sind die folgenden:

- Der Messias wird die Auserwählten an das Weltsystem ausliefern, bis die Kirche (die, die trauert; siehe auch Offb. 12:13-17) vollendet ist. Der Drache führt Krieg mit dem Überrest des Samens der Frau. Dies ist gleichbedeutend mit dem fünften Siegel. Es bezieht sich auch auf die Fortsetzung der großen Trübsal für die Schar, die ihre Gewänder im Blut des Lammes weiß machen.

- Wenn die Zahl der Gemeinde vollendet ist, d. h. die volle Zahl derer, die von Grundlegung der Welt an auserwählt oder vorherbestimmt waren (Eph 1,4) und bei Grundlegung der Welt in das Lebensbuch des Lammes eingetragen wurden (Offb 17,8), in den Leib Christi aufgenommen werden, wird das Ende kommen.

- Die Endzeit wird eine Invasion durch die Mächte des Nordens mit sich bringen. Dies werden die letzten Kriege des Königs des Nordens sein, die in Daniel 11 beschrieben werden.

Die Prophezeiung scheint darauf hinzuweisen, dass die Endkriege die Auferweckung von sieben Hirten und acht Hauptmännern zur Folge haben werden, um die Könige des Nordens zu besiegen und die Voraussetzung für das Millennium zu schaffen. Die Erklärung dieser Kriege und ihre Abfolge und Dauer ist Gegenstand anderer Abhandlungen.

Micha weist in Micha 5,7-15 darauf hin, dass der Überrest Jakobs inmitten vieler Völker sein wird. Sie werden unter den Heiden sein wie ein junger Löwe unter einer Schafherde. Sie werden zu dieser Zeit unbesiegbar sein. In Micha 4:1 wird dies als die Endzeit bezeichnet.

Was uns beschäftigt, ist die Frage, wie diese Abfolge von Aktivitäten ablaufen wird. Wie werden die Auserwählten darauf vorbereitet sein, mit den Situationen umzugehen, denen sie in der Zukunft begegnen werden?

Erstens werden die Voraussetzungen für die Berufung der Auserwählten geschaffen. Dies führt schließlich zur Beendigung der Kirchenepochen. Zum Zeitpunkt des Kommens des Messias in Offenbarung 2,18 bis 3,22 gibt es vier Kirchenepochen. Die Kirche von Pergamos scheint nicht mehr zu funktionieren und wurde im Krieg zerstört oder zur Buße gebracht, wie in Offenbarung 2,16 beschrieben. Es gibt noch Elemente dieser Kirche, aber die Hauptstruktur ist in diesem Jahrhundert zerstört worden, bevor die Endphase des Kommens des Messias beginnt.

Unter diesen noch existierenden Epochen versteht man: die thyatirische Epoche, die sich heute auf Osteuropa konzentriert; die sardische und laodizäische Epoche, die nur die Kirchen sein können, die sich größtenteils in der englischsprachigen Welt, in Amerika und im Pazifikraum befinden. Die Kirchen von Laodizea und Sardes werden als verworfen bezeichnet und gehen nicht in das Reich Gottes ein, da es sich um Strukturen handelt. Die Kirche der Philadelphier ist eine zahlenmäßig kleine Organisation mit wenig Kraft, aber sie ist rein und wird von Christus geliebt. Sie ist die Kirche der brüderlichen Liebe.

Diese Begriffe sind beschreibend, und in der Tat gibt es in jeder Kirche Elemente jeder Epoche. Die Philadelphier sind in allen Epochen vertreten und sind die Stützen aller Epochen, aber in der Endzeit scheinen sie aus den Elementen der anderen vier Kirchen vor dem Kommen des Messias gebildet zu sein.

Alle diese Epochen schlafen in der Endzeit. Dies geht aus dem Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen hervor. In Matthäus 25,5-6 heißt es, dass sie alle schlummerten und schliefen, während der Bräutigam sich verzögerte. Um Mitternacht (in der tiefsten Nacht) ertönte der Ruf: Siehe, der Bräutigam kommt; geht ihm entgegen! Alle Jungfrauen standen auf und gingen ihm entgegen; aber die törichten Jungfrauen hatten nicht genug Öl in ihren Lampen, und sie erlöschen deswegen (Mat 25,8). Diese Jungfrauen sind zwar verlobt, aber sie heiraten Christus nicht bei der ersten Auferstehung. Da Gott sein Wort nicht bricht und die Verlobung eine Quasi-Ehe ist (und es zu jener Zeit und an jenem Ort sicherlich auch war), werden sie bei der zweiten Auferstehung zu einer zweiten Ehe verurteilt.

Bevor der Messias kommt, werden die Völker gewarnt, was geschehen wird. Der Warnruf findet sich in Jeremia 4,15 (vgl. den Beitrag Die Warnung der Endzeit (Nr. 044)). Bevor wir uns damit befassen, müssen wir nun die notwendigen Voraussetzungen untersuchen, die erfüllt werden müssen.

Die Reihenfolge beinhaltet erstens den Fall der Kirchen (vgl. Die Vermessung des Tempels (Nr. 137)) und zweitens den Fall der Nation.

Das wichtigste Beispiel für das, was geschehen soll, findet sich in der Geschichte von Gideon.

Gideons Macht

Gideon wurde berufen und zum Richter Israels ernannt. Die Geschichte findet sich in Richter 6,1 bis 8,35. Israel war dem Götzendienst verfallen und sieben Jahre lang in die Hand Midians geraten. Sie wohnten in den Bergen in Höhlen, um sich zu schützen (Richter 6,1-6).

Richter 6:1-6 Das Volk Israel tat, was dem HERRN missfiel, und der HERR gab es sieben Jahre in die Hand Midians. 2 Und die Hand Mid'ians herrschte über Israel; und wegen Mid'ian baute sich das Volk Israel die Höhlen auf den Bergen, die Höhlen und die Schlupfwinkel. 3 Denn immer, wenn die Israeliten säten, kamen die Mid'ianiter und die Amal'ekiter und die Völker des Ostens herauf und fielen über sie her. 4 Sie lagerten sich gegen sie und vernichteten den Ertrag des Landes bis in die Gegend von Gaza und ließen keinen Vorrat in Israel übrig, weder Schafe noch Rinder noch Esel. 5 Denn sie zogen herauf mit ihrem Vieh und ihren Zelten und kamen wie Heuschrecken, die man nicht zählen konnte, und ihre Kamele, so dass sie das Land verwüsteten, wenn sie hineinkamen. 6 Und Israel wurde sehr erniedrigt durch Mid'ian, und das Volk Israel schrie zum HERRN um Hilfe. (RSV)

Eine Parallele dazu könnte der Zweite Weltkrieg (1939-1945) sein. Dieser Krieg folgte auf eine ähnliche Katastrophe in den Jahren 1914-1918, den Ersten Weltkrieg. Israel war durch diese Kriege an Arbeitskräften dezimiert.

Gott erweckte Gideon durch den Engel Elohims oder den Engel Yahovas (Richter 6:20-22), nämlich den Messias, von einem Passahfest an. So begann die Wiederherstellung in einem heiligen Jahr.

Mit zehn Männern seines Vaters aus dem Stamm Manasse entfernte er den Altar des Baal, den sein eigener Vater zusammen mit der nahe gelegenen Aschera (einem Phallus, nicht einem Hain wie in der KJV) errichtet hatte (Richter 6:25 ff in Companion Bible). Der Phallus als Teil des Kreuzsystems ist auch heute noch in Litauen in großer Zahl zu sehen.

Danach versammelten sich alle Amalekiter, die Midianiter und alle Kinder des Ostens gegen Israel. Gideon blies in die Trompete, versammelte ganz Manasse und sandte Boten nach Asser, Sebulon und Naphthali, die ihm entgegenkamen (Richter 6:35).

Er prüfte Gott, indem er das Vlies benutze und betete, um zu sehen, ob Gott wirklich mit ihm war, um Israel zu befreien (Richter 6:36-40).

Richter 6:36-40 Da sprach Gideon zu Gott: "Wenn du Israel durch meine Hand erretten willst, wie du gesagt hast, 37 siehe, ich lege ein Wollvlies auf die Tenne; wenn auf dem Vlies allein Tau ist und es auf dem ganzen Boden trocken ist, so werde ich wissen, dass du Israel durch meine Hand erretten willst, wie du gesagt hast." 38 Und so geschah es. Als er am nächsten Morgen früh aufstand und das Vlies auswrang, hatte er so viel Tau aus dem Vlies gerissen, dass er eine Schüssel mit Wasser füllen konnte. 39 Da sprach Gideon zu Gott: "Laß deinen Zorn nicht über mich entbrennen, laß mich nur dieses eine Mal reden; bitte, laß mich nur dieses eine Mal mit dem Vlies versuchen; bitte, laß es nur auf dem Vlies trocken sein, und auf der ganzen Erde soll Tau sein." 40 Und Gott tat es in dieser Nacht; denn es war trocken nur auf dem Vlies, und auf dem ganzen Erdboden war Tau. (RSV)

Gott war tatsächlich mit ihm, und so schlug Israel sein Lager auf dem Hügel Moreh im Süden auf. Die Midianiter und ihre Verbündeten waren im Norden (Richter 7:1). Dies hat Bedeutung für die Kriege der letzten Tage der Könige des Nordens und des Südens in Daniel 11.

Was dann geschah, ist von großer Bedeutung. Der Herr hatte beschlossen, Israel zu erlösen, aber damit sich kein Mensch des Sieges rühmen konnte und damit deutlich wurde, dass der Herr sie tatsächlich befreit hatte, beschloss er, die Zahl der Truppen zu verringern (Richter 7,3).

Erstens hatte er zugelassen, dass die Truppen gesammelt wurden. Dies war ein Symbol für die Versammlung der gesamten Auserwählten vor der Wiederkunft des Messias.

Dann sagte er zu ihnen, dass alle, die sich vor der Schlacht fürchteten, nach Hause zurückkehren könnten. Von den 32 000 Versammelten kehrten 22 000 nach Hause zurück und 10 000 blieben zurück (Richter 7:3). Die Übrigen wurden dann weiter reduziert.

Richter 7:4-8 Und der Herr sprach zu Gideon: Es ist noch zu viel Volk; führe es hinab ans Wasser, und ich will es dort für dich prüfen. Und es soll geschehen, von wem ich zu dir sage: Dieser soll mit dir gehen, der soll mit dir gehen; und von wem ich zu dir sage: Dieser soll nicht mit dir gehen, der soll nicht gehen. 5 Und er führte das Volk hinab ans Wasser. Und der HERR sprach zu Gideon: Wer mit der Zunge vom Wasser leckt, wie ein Hund leckt, den sollst du allein lassen, und wer sich auf die Kniee wirft, zu trinken. 6 Und die Zahl derer, die mit der Hand am Munde leckten, war dreihundert Mann; alles übrige Volk aber kniete nieder, um Wasser zu trinken. 7 Und der HERR sprach zu Gideon: Durch die dreihundert Mann, die geschöpft haben, will ich dich erretten und die Midianiter in deine Hand geben; alles andere Volk aber, ein jeglicher an seinen Ort, soll gehen. 8 Da nahm das Volk Proviant und Trompeten in die Hand, und er ließ das ganze übrige Volk Israel, einen jeglichen zu seiner Hütte gehen und behielt die dreihundert Mann; und das Heer der Midianiter lag unter ihm im Tal. (KJV)

Die Lektion hier war, dass, obwohl die versammelte Streitmacht tatsächlich das Erbe des Herrn war, nämlich seine auserwählte Gemeinde, er sich nicht dafür entschied, die ihm zur Verfügung stehende Streitmacht einzusetzen. Sie waren bereit, kehrten aber nach Hause zurück, nachdem sie sich zum Dienst gemeldet und auf den Krieg vorbereitet hatten.

Die Parallele zur Endzeit ist leicht zu erkennen. Der Holocaust diente dazu, das Gesetz Gottes und alle Bibelforschung aus Europa und der Welt zu entfernen. Er wurde von den trinitarischen Kirchen in Europa unterstützt. Die Arbeit der Kirche hatte Zeit, sich in den vierzig Jahren nach dem Krieg (1946-1986) zu entwickeln. Das ist praktisch eine Generation. Das ist vergleichbar mit dem Frieden, den Israel vierzig Jahre lang unter Gideon hatte, aber das war nach der Schlacht (Richter 8:28).

Die Zeitspanne von 1987 bis zum vierzigsten Jubeljahr im Jahr 2027 beträgt genau vierzig Jahre. Dies ist die letzte Generation der Kirche in der Wüste, die Christus in der Ölbergprophezeiung als diese Generation bezeichnete. Diese Generation wird nicht vergehen, bis alles vollbracht ist (Mat. 24:34).

Ganz offensichtlich bezog sich Christus nicht auf die Generation seiner Zeit, da sie alle vor neunzehnhundert Jahren starben und er eine Prophezeiung aussprach, die Jahrhunderte umfasste. Die Offenbarung selbst war ein Werk, das sich über mindestens dreizehn Jahrhunderte erstreckte.

Die ersten Eliminierungen

Die ersten Ausscheidungen erfolgten alle nach den Gesetzen Gottes, wie sie in 5.Mose Kapitel 20 zu finden sind (siehe den Beitrag Deuteronomium 20 (Nr. 201)).

Nicht alle wurden ausgewählt oder einberufen, und diejenigen, die einberufen wurden, mussten sich einem Auswahlverfahren unterziehen. Auch hier gilt: Viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt (Mat. 20:16).

Die erste zahlenmäßige Verringerung erhöhte das Verhältnis von 4 zu 1 auf etwa 13 zu 1 zugunsten der feindlichen Streitkräfte.

Diese Zahlen beziehen sich auf die Anzahl der leitenden Einheiten des Rates Gottes: vierundzwanzig Älteste in Zweiergruppen und außerdem ein Apostel und ein Richter pro Stamm unter Christus. Die Struktur von Christus und den Aposteln spiegelte dies beim letzten Abendmahl wider. Doch auch der Gott dieser Welt spiegelte diese Struktur in seiner Regierung wider, der Christus allein gegenüberstand.

Der endgültige Auswahlprozess

Die zweite Verkleinerung der Streitkräfte hatte eine Bedeutung, die mit den letzten Schlachten in der Endzeit gegen das Baalsystem zusammenhing. Der Auswahlprozess erfolgte durch die Art und Weise, wie sich die Auserwählten dem Wasser näherten. Wasser ist ein Symbol für den Heiligen Geist. Dieses lebendige Wasser fließt aus Christus (Joh 4:10-11,14). Das Wasser von Gideon ist ein Beispiel für die Art und Weise, wie wir Gott begegnen. Diejenigen, die Gott in einer differenzierten Weise verehren, können gebraucht werden. Diese Anbetung ist von Gott (vgl. Der Gott, den wir anbeten (Nr. 002)). Gehorsam ihm gegenüber und Respekt vor denjenigen, die im Auftrag handeln, ist keine Anbetung. Dies kann durch das Niederknien oder die Niederwerfung (proskuneo) vor Christus und den Auserwählten symbolisiert werden. Eine solche Handlung ist ein Akt der Unterwerfung, aber an sich keine Anbetung, wie es in Hebräer 1,6 und Offenbarung 3,9 heißt. Wir sollen nur Gott, den Vater, anbeten (Lk. 4,8; Joh. 4,21-24; Phil. 3,3; Offb. 22,9).

Die Verringerung von 13 zu 1 auf die nächste Zahl, die 450 zu 1 darstellt, steht in direktem Zusammenhang mit dem Handeln im Gehorsam gegenüber der von Gott übertragenen Autorität, die der Heilige Geist als Geist des Elias in den Einzelnen gelegt hat. 450 zu 1 ist das Verhältnis der Baalspriester zu Elia, dem Hauptpropheten, der sich mit der Zerstörung des Baalsystems befasst, sowohl im alten Israel als auch als Hauptzeuge der Endzeit. Dieses Baalsystem der Schwarzkittel, der Khemarim der Bibel, wird in der Endzeit zerstört werden. Gideons Streitmacht ist in den letzten Tagen versammelt, um diese Aufgabe zu erfüllen und die Einzelheiten der Botschaften aus Offenbarung 14 auszuführen (siehe den Artikel Die Botschaften aus Offenbarung 14 (Nr. 270)).

Gott hat erklärt, dass er den Propheten Elia senden wird, um alles wiederherzustellen.

Maleachi 4:4-6 "Gedenkt an das Gesetz meines Knechtes Mose, an die Satzungen und Verordnungen, die ich ihm am Horeb für ganz Israel geboten habe. 5 "Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und schreckliche Tag des Herrn kommt. 6 Und er wird die Herzen der Väter zu ihren Kindern und die Herzen der Kinder zu ihren Vätern bekehren, damit ich nicht komme und das Land mit einem Fluch schlage." (RSV)

Die Bibel ist eindeutig: Elia wird gesandt, um alles wiederherzustellen. Ganz gleich, was irgendjemand tut, um die Wiederherstellung aller Dinge zu lehren, die endgültige Wiederherstellung wird erst dann vollständig sein, wenn der Nexus des Gesetzes durch Elia wiederhergestellt ist. Dieser wurde unter den Dämonen zerbrochen und wird erst wiederhergestellt, wenn Elia kommt und diesen Zusammenhang wiederherstellt. Gegenwärtig regnet es auf die Gerechten und die Ungerechten. Im letzten Teil der Wiederherstellung unter Elia wird der Nexus des Gesetzes den Segen und den Fluch (vgl. Der Segen und der Fluch (Nr. 75)) für das Halten des Gesetzes Gottes wiederhergestellt. Wenn wir den Sabbat und die Neumonde, das Passahfest und die ungesäuerten Brote, das Pfingstfest und das Laubhüttenfest nicht halten, werden wir keinen Regen zur rechten Zeit bekommen, und alle Plagen Ägyptens werden über diejenigen kommen, die es versäumen, ihre Vertreter zum Laubhüttenfest nach Jerusalem zu schicken (Sach. 14,16-19).

Die Beziehung zu den Zeiten des Endes ist folgende. Den Völkern Israels wurde eine Periode von vierzig Jahren Frieden gewährt, um das Evangelium zu verbreiten und die Auserwählten auf die Befreiung durch den Messias vorzubereiten, von der in Micha die Rede ist. Die Auserwählten wurden dann mit götzendienerischen Lehren konfrontiert, die in den Kirchen Gottes zu einem ausgeprägten Trinitarismus führten. Dies war der Irrtum der Kirche von Laodizea. Die Laodicener waren arm, bedauernswert, blind und nackt. Sie hielten sich für reich, aber Gott hat Christus befohlen, sie aus seinem Mund auszuspeien (Offb. 3:16). Die Menschen in der Kirche der Endzeit werden Gold kaufen müssen, das im Feuer der Trübsal geläutert wurde (Offb 3,18), und weiße Kleider des Martyriums (Offb 6,11), gewaschen im Blut des Lammes (Offb 12,11).

Sardes und Laodizea werden als unfähig angesehen, in das Reich Gottes einzugehen, und nur einzelne aus diesen Strukturen werden in das Reich Gottes eingehen. Der Rest wird eine relativ kleine Truppe sein, wie eine Kommandoeinheit, die das Wort Gottes verbreitet und die Völker vor dem Kommen des Messias warnt. Durch das Anzünden von Fackeln, die aus den Krügen der Nation gespeist werden (siehe Gideon oben), und unter Verwendung der Trompeten der Wächter der Endzeit wird diese Truppe unter der Leitung des Messias arbeiten. Sie wird sich aus mehreren Stämmen Israels zusammensetzen - zunächst aus Manasse, Asser und Naphthali mit einigen aus Sebulon (vgl. Richter 6:35, 7:23). Sie erstreckt sich bis zur Veröffentlichung der Bedrängnis durch Dan-Ephraim (Jer. 4,15) (Nr. 44 ebd. und Nr. 137 ebd.). Schließlich sieht es die Bekehrung Judas und dann die Berufung des Volkes nach Jerusalem durch Sebulon und Issacher, was ihre Verheißung des Erstgeburtsrechts ist (vgl. Die Berufung der Völker nach Jerusalem (Nr. 238)).

In gewisser Weise handelt es sich um eine Fortsetzung der Arbeit, die vor dem Beginn der Vermessung des Tempels in Offenbarung 11,1 begonnen wurde. Der Hinweis auf das Büchlein in Offenbarung 10,9-11 geht der Vermessung des Tempels voraus, ist aber auch gleichzeitig mit ihr und geht weiter bis zu den 1 260 Tagen der zwei Zeugen in Offenbarung 11,2-6.

Gideon erfuhr die Zeit aus einem Traum, der einem der feindlichen Truppen erschien (Richter 7:13-15).

Richter 7:13-15 Als Gideon kam, siehe, da erzählte ein Mann seinem Kameraden einen Traum, und er sagte: "Siehe, mir hat ein Traum geträumt, und siehe, ein Gerstenbrotkuchen stürzte in das Lager der Midianiter und kam an das Zelt und schlug es um, dass es fiel, und stellte es auf den Kopf, so dass das Zelt flach lag." 14 Da antwortete sein Kamerad: "Das ist das Schwert Gideons, des Sohnes Jo'ashs, eines Mannes aus Israel; in seine Hand hat Gott Mid'ian und das ganze Heer gegeben." 15 Als Gideon den Traum und seine Deutung hörte, betete er an und kehrte ins Lager Israels zurück und sagte: "Steh auf; denn der Herr hat das Heer von Mid'ian in deine Hand gegeben." (RSV)

Die 300 Männer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und bekamen Lampen und Krüge. Sie stellten die Lampen in die Krüge, und auf ein bestimmtes Signal hin schlug die ganze Gruppe gemeinsam Alarm (Richter 7:16-18).

Richter 7:16-18 Und er teilte die dreihundert Mann in drei Gruppen ein und gab ihnen allen Trompeten in die Hand und leere Krüge mit Fackeln in den Krügen. 17 Und er sagte zu ihnen: "Seht mir zu und tut auch so; wenn ich an den Rand des Lagers komme, tut, was ich tue. 18 Wenn ich die Posaune blase, ich und alle, die bei mir sind, dann blast auch ihr die Posaune auf allen Seiten des Lagers und ruft: Für den Herrn und für Gideon." (RSV)

Diese Aktion nimmt die Aufteilung des endzeitlichen Werks und die drei Hirten vorweg, die in einem Monat abtransportiert werden sollen (siehe den Artikel Messung des Tempels (Nr. 137)). Die Arbeit betrifft dann Ephraim (Richter 7:24-25). Die Verfolgung der 15.000 Kinder des Ostens durch Gideons 300 reichte bis über den Jordan. 120.000 wurden in der Nacht erschlagen. Die Schlacht hatte zu Beginn der mittleren Wache begonnen, also kurz nach 22 Uhr, also kurz vor Mitternacht, als der Bräutigam kam.

Die Idee, die hinter diesem Gleichnis steht, gab der Gruppe, die Bibeln in Hotels und anderen Orten aufstellt, den Namen Gideons. Wir stellen jedoch fest, dass die Bibeltexte in allen Nationen und Sprachen durch das protestantische System verfälscht werden und die Fehlübersetzungen die wahren biblischen Erzählungen und Gesetze Gottes verdunkeln.

Gideon griff das Lager der 15.000 mit den 300 an und nahm die Könige von Midian, Zeba (das bedeutet Opfer) und Zalmunna (das bedeutet, dass der Schatten verweigert wurde), die geflohen waren, gefangen (Richter 8:11-12). Die beiden Städte, die der Gruppe die Hilfe verweigert hatten, Sukkot (d. h. (götzendienerische) Laubhütten) und Penuel (d. h. das Antlitz Gottes), wurden für ihre unterlassene Hilfeleistung bestraft. Dies ist ein Vorzeichen für die Elemente der Kirchen der Endzeit, die in falsche religiöse Praktiken verfallen sind, die zuvor Gott als Auserwählte kannten und bestraft werden sollten. Die Ältesten derer in Sukkot, die den 300 die Nahrung verweigerten, weil sie nicht unter ihrer Autorität standen, wurden mit den Dornen der Wüste und mit Dornensträuchern gepeitscht (Richter 8:7). Die Männer von Penuel wurden erschlagen, und ihr Turm, d. h. ihr Mittel zur Sicherheit und Macht, wurde zerstört (Richter 8:9,17).

Gideon wurde gebeten, über Israel zu herrschen, aber er lehnte ab und sagte, der Herr werde über euch herrschen (Richter 8:23). Dies ist in der Tat das Endergebnis der Kriege der letzten Tage. Gideon bat darum, dass ihm die Ohrringe, die er den Ismaeliten abgenommen hatte, als Belohnung ausgehändigt würden. Das wurde getan, und Gideon machte daraus ein goldenes Efod, das sich in der Tat als Gegenstand des Götzendienstes erwies und seinem Haus zum Verhängnis wurde. Die Bedeutung ist aus dem Text nicht ohne weiteres ersichtlich. Ohrringe waren in der Tat Amulette, die die Körperöffnungen vor bösen Geistern schützten. Sie waren selbst Götzen.

Das goldene Kalb des Exodus wurde von Aaron aus den Ohrringen des Heeres gemacht, das aus Ägypten kam. Er sagte, dies seien die Götter, die sie aus Ägypten heraufgeführt hätten (2.Mose 32,4). Dies war kein grammatikalischer Fehler, wie die Schriftgelehrten von Nehemia dachten, die den Text in der Einzahl wiedergaben (Neh. 9:18). Ohrringe waren also für Israel verboten. Die Texte, die sich auf Ohrringe beziehen (vor allem in der KJV), sind falsche Übersetzungen für Stirnschmuck. Die Bedeutung ist, dass die Gegenstände, die in das Millennium mitgenommen werden, die Nation verderben werden, so wie das Efod, das aus den Materialien hergestellt wurde, für Manasse eine Schlinge wurde (vgl. Das Goldene Kalb (Nr. 222) und Der Ursprung des Tragens von Ohrringen und Schmuck in der Antike (Nr. 197)).

Die Warnung vor dem Kommen der Endzeit kommt aus Dan- Ephraim.

Jeremia 4:15-17 Denn eine Stimme verkündet aus Dan und verkündet Unheil [oder verkündet Leid] vom Gebirge Ephraim [oder den Bergen Ephraims]. 16 Warnt die Völker, dass er kommt, und verkündet Jerusalem: Die Belagerer kommen aus einem fernen Land; sie schreien gegen die Städte Judas. 17 Wie Hüter eines Feldes sind sie gegen sie ringsum, weil sie sich gegen mich aufgelehnt hat, spricht der Herr.

Das Endergebnis dieses Krieges findet sich fünf Verse später in Jeremia 4:23-27.

Jeremia 4:23-27 Ich schaute auf die Erde, und siehe, sie war wüst und leer; und zum Himmel, und er hatte kein Licht. 24 Ich sah auf die Berge, und siehe, sie bebten, und alle Hügel bewegten sich hin und her. 25 Ich sah, und siehe, da war kein Mensch, und alle Vögel des Himmels waren geflohen. 26 Ich sah, und siehe, das fruchtbare Land war eine Wüste, und alle seine Städte lagen in Trümmern vor dem Herrn, vor seinem grimmigen Zorn. 27 Denn so spricht der Herr: "Das ganze Land soll zur Wüste werden; aber ich will nicht ganz damit aufhören.

Die Siebenten-Tags-Adventisten verwenden diesen Text zur Rechtfertigung eines himmlischen Millenniums (und überlassen die Erde 1000 Jahre lang dem Satan, im Gegensatz zu Offb. 20:4), wobei sie die Verheißung ignorieren, dass der Herr nicht ein ganzes Ende machen wird und dass in Jeremia 4:29 lebende Menschen erwähnt werden, die außerhalb der Städte wohnen. Sie selbst verfielen dem Trinitarismus in einem Prozess, der nach dem Tod von Uriah Smith im Jahr 1931 mit dem Eindringen in ihren Dienst zu beginnen schien und schließlich in der Erklärung des Trinitarismus im Jahr 1978 gipfelte. Damit büßten sie ihre Position für die nächste Phase ein.

Aus dieser Abfolge, die als Prophezeiung aufgefasst wird, geht hervor, dass in den letzten Tagen eine Reihe von Völkern in Bedrängnis geraten wird, und zwar unter der Leitung des Stammes Josephs als Dan- Ephraim, der sich zuvor vorbereiteter Gruppen bedient, die zunächst aus Manasse stammen und dann Asser und Naphthali sowie die verschiedenen Stämme Israels einsetzen. Diese Zeit ist nun angebrochen. Wir werden vorbereitet. Die Werkzeuge, die uns gegeben werden, werden den Kern für unsere Fähigkeit bilden, den Rest der Verfolgung in den verbleibenden Jahren zu ertragen, die 1916 begannen und 1927 ihren vollen Umfang erreichen. Für weitere Informationen über die Verfolgung des fünften Siegels siehe: http://www.ccg.org/_domain/holocaustrevealed.org/

Jeder in den Streitkräften wird ein Licht und eine Posaune für Israel und die Welt sein. Die Truppe ging mit Gideon unter die Völker und verbreitete Furcht und Zittern. So wird sie auch in den letzten Tagen unter viele Völker gehen (Micha 5,7-8). Das ist nichts für schwache Nerven oder für diejenigen, die ihren Gott nicht kennen; aber das Volk, das seinen Gott kennt, wird mächtige Werke tun.

Die Beschäftigung mit Zahlen hat dazu geführt, dass in den letzten zehn Jahren 70.000 Mitglieder einer der sabbatarischen Kirchen gefallen und geistlich gestorben sind, wie es bei David der Fall war, als er Israel zählte. David zählte Israel, weil Gott an Israel ein Exempel statuieren wollte für ihre Missetat (2Sam 24,1-25). David ließ Israel gegen seinen Rat zählen. Als er seinen Fehler erkannte, wurden ihm drei Möglichkeiten angeboten:

- Sieben Jahre Hungersnot;

- Drei Monate Flucht vor seinen Feinden; oder

- Drei Tage Pestilenz.

Er entschied sich dafür, sich in die Hände Gottes und nicht in die der Menschen zu begeben, und wählte drei Tage der Pestilenz. 70.000 Menschen starben.

Die Pest wurde kurz vor der Tenne des Arauna gestoppt, der sie David als König schenkte. Aber David lehnte das Geschenk ab und bezahlte 50 Schekel Silber dafür. Der Altar wurde dort gebaut, und die Plage blieb aus.

Hier sehen wir, dass David 50 Schekel für die Tenne und die Rinder bezahlte, aber nach 1Chronik 21,25 zahlte er Arauna sechshundert Schekel Gold für den Ort. Wir können also davon ausgehen, dass die Umgebung für 600 Schekel gekauft und das Gelände für den Bau vergrößert wurde.

So wurde der zentrale Kern des Tempels der Anbetung aus einer zugefügten Pestilenz errichtet. Gott nutzte diese Sequenz, um seinen Willen durch seine Diener zu verwirklichen. Viele der Frevler starben in diesem Prozess. Dies ist derselbe Reinigungsprozess am Ende.

Gott wird seinen Willen durchsetzen und sein Wort in der Endzeit verkünden. Dazu muss er die Auserwählten läutern und alle Irrtümer beseitigen, die von denen verursacht werden, die Menschen achten und nicht in der Lage sind, die Wahrheit zu erkennen und umzusetzen.

Aus der endzeitlichen Wiederherstellung wird die Kirche gestärkt hervorgehen und sich auf das Kommen der zwei Zeugen und die Wiederherstellung des Nexus des Gesetzes Gottes durch Elia vorbereiten (vgl. auch Das Gesetz Gottes (Nr. L1); die Gesetzesreihe (Nr. 252-Nr. 263) und Die Zeugen (einschließlich der zwei Zeugen) (Nr. 135)).

Bis dahin ruht der Geist des Elia in den Gemeinden Gottes, die die ihnen zugewiesenen Aufgaben bei der Wiederherstellung des Verständnisses der biblischen Prophetie erfüllen müssen.

q