Christliche Kirchen Gottes

 

 

Nr. 096B

 

 

 

 

 

Erste und zweite Erklärung des Bundes mit Gott

 

(Ausgabe 1.0 20101113-20101113)

 

 

Der Mythos, dass Gott einen weiteren separaten Bund errichtet hat, der das Gesetz Gottes abschafft, ist eine antinomische Fiktion. Die Wahrheit ist viel einfacher.

 

 

 

 

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Erste und zweite Erklärung des Gottesbundes

 

Einleitung

Was geschah wirklich am Sinai mit Israel in der Wüste? Das Neue Testament sagt uns, dass es Christus war, der mit ihnen in der Wüste war und ihnen das Gesetz Gottes gab. Viele Menschen versuchen, diesem Thema auszuweichen, und radikale Unitarier leugnen, dass Christus eine Präexistenz hatte, nur um die logischen Konsequenzen zu vermeiden, die sich aus einer solchen Tatsache ergeben (siehe auch das Studienpapier Die Präexistenz von Jesus Christus (Nr. 243)).

 

[Alle Bibelzitate sind von einem automatischen Übersetzungswerkzeug ins Deutsche übersetzt.]

1Korinther 10:1-4 Ich will, dass ihr wisst, Brüder, dass unsere Väter alle unter der Wolke waren und alle durch das Meer gegangen sind, 2und dass sie alle auf Mose getauft worden sind in der Wolke und im Meer, 3und dass sie alle dieselbe übernatürliche Speise gegessen haben 4und dass sie alle denselben übernatürlichen Trank getrunken haben. Denn sie tranken von dem übernatürlichen Felsen, der ihnen folgte, und der Fels war Christus.  (RSV durchgehend verwendet)

 

Da Christus gestern, heute und morgen derselbe ist, widerspricht es jeder Logik, dass er die Anweisungen, die er Mose gegeben hat und die er selbst befolgen sollte, ändern würde und dass die von ihm gegründete Kirche ihnen folgen würde, weil eine Gruppe von antinomischen gnostischen Sonnenkultisten in die Kirche eintreten und sie verderben würde.

 

Christus als der Bote der Gegenwart und der Bote des Bundes gab Mose zwei Aussagen über den Bund Gottes. Die eine Erklärung fand am Horeb und die andere in Moab statt. Diese waren zusätzlich zu den Geboten und Gesetzen am Sinai. Mose sagt ausdrücklich, dass es sich um die Worte handelte, die ihm Yahovah von Israel sowohl am Horeb als auch in Moab befohlen hatte, bevor sie in das verheißene Land einziehen sollten.

 

5.Mose 29:1-29 Dies sind die Worte des Bundes, den der HERR dem Mose gebot, mit dem Volk Israel im Lande Moab zu schließen, außer dem Bund, den er mit ihnen am Horeb geschlossen hatte. 2 Und Mose rief ganz Israel zusammen und sagte zu ihnen: "Ihr habt alles gesehen, was der HERR vor euren Augen in Ägyptenland getan hat, am Pharao und an allen seinen Knechten und an seinem ganzen Land, 3 die großen Prüfungen, die eure Augen gesehen haben, die Zeichen und die großen Wunder; 4 aber der HERR hat euch bis heute keinen Verstand gegeben, der es versteht, noch Augen, die es sehen, noch Ohren, die es hören. 5 Ich habe euch vierzig Jahre in der Wüste geführt, und eure Kleider sind nicht verschlissen, und eure Schuhe sind nicht abgenutzt. 6 Ihr habt kein Brot gegessen und weder Wein noch starkes Getränk getrunken, damit ihr erkennt, dass ich der Herr, euer Gott, bin. 7 Und als ihr an diesen Ort kamt, zogen Sihon, der König von Heschbon, und Og, der König von Basan, gegen uns in den Kampf, aber wir besiegten sie. 8 Wir nahmen ihr Land und gaben es den Rubenitern, Gaditern und dem halben Stamm Manasse zum Erbe. 9 Darum hütet euch, die Worte dieses Bundes zu tun, damit ihr in allem, was ihr tut, Erfolg habt. 10 Ihr steht heute alle vor dem HERRN, eurem Gott, die Oberhäupter eurer Stämme, eure Ältesten und eure Amtsträger, alle Männer Israels, 11 eure Kinder, eure Frauen und die Fremdlinge in eurem Lager, die Holzhauer und die Schöpfer eures Wassers, 12 damit ihr in den geschworenen Bund des HERRN, eures Gottes, eintretet, den der HERR, euer Gott, heute mit euch schließt; 13 damit er euch heute zu seinem Volk macht und euer Gott ist, wie er euch verheißen hat und wie er euren Vätern Abraham, Isaak und Jakob geschworen hat. 14 Nicht nur mit euch schließe ich diesen Bund, 15 sondern auch mit dem, der heute nicht bei uns ist, und mit dem, der heute mit uns vor dem HERRN, unserem Gott, steht. 16 Du weißt, wie wir in Ägyptenland gewohnt haben und wie wir durch die Völker gezogen sind, durch die du gezogen bist, 17 und du hast ihre Greuel gesehen, ihre hölzernen und steinernen, silbernen und goldenen Götzen, die unter ihnen waren. 18 Hütet euch, dass nicht ein Mann oder eine Frau oder ein Geschlecht oder ein Stamm unter euch ist, dessen Herz sich heute von dem HERRN, unserem Gott, abwendet und hingeht und den Göttern dieser Völker dient; dass nicht eine Wurzel unter euch ist, die giftige und bittere Früchte trägt, 19 der, wenn er die Worte dieses geschworenen Bundes hört, sich in seinem Herzen segnet und sagt: "Ich bin sicher, obwohl ich in der Verstocktheit meines Herzens wandle. Das würde dazu führen, dass das Feuchte und das Trockene gleichermaßen weggefegt würden. 20 Der HERR würde ihm nicht verzeihen, sondern der Zorn des HERRN und sein Eifer würden über diesem Menschen rauchen, und die Flüche, die in diesem Buch geschrieben stehen, würden sich auf ihn legen, und der HERR würde seinen Namen unter dem Himmel auslöschen. 21 Und der HERR würde ihn aus allen Stämmen Israels aussondern zum Unglück, nach allen Flüchen des Bundes, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben sind. 22 Und das künftige Geschlecht, eure Kinder, die nach euch aufstehen, und der Fremde, der aus einem fernen Land kommt, werden sagen, wenn sie die Trübsal dieses Landes sehen und die Krankheiten, mit denen der HERR es behaftet hat - 23 das ganze Land ist Schwefel und Salz, und eine verbrannte Wüste, die nicht besät ist und in der kein Gras wächst, eine Verwüstung wie die von Sodom und Gomorra, Adma und Zeboim, die der HERR in seinem Zorn und Grimm verwüstet hat, 24 ja, alle Heiden werden sagen: Warum hat der HERR diesem Lande so zugesetzt? Was bedeutet die Hitze dieses großen Zorns? 25 Und die Menschen würden sagen: "Weil sie den Bund des HERRN, des Gottes ihrer Väter, verlassen haben, den er mit ihnen geschlossen hat, als er sie aus Ägyptenland führte, 26 und hingegangen sind und anderen Göttern gedient und sie angebetet haben, Göttern, die sie nicht kannten und die er ihnen nicht zugeteilt hatte; 27Da entbrannte der Zorn des HERRN über dieses Land und brachte über sie alle Flüche, die in diesem Buch geschrieben stehen, 28und der HERR entwurzelte sie aus ihrem Land mit Zorn, Grimm und großem Zorn und warf sie in ein anderes Land, wie es heute ist. ' 29 "Was im Verborgenen ist, das gehört dem Herrn, unserem Gott; was aber offenbart ist, das gehört uns und unseren Kindern ewiglich, dass wir tun, was in diesem Gesetz gesagt ist.

 

Dieser Bund wurde von Gott mit Israel geschlossen, das er, wie wir in 5.Mose 32,8 sehen werden, dem Sohn Gottes, dem Elohim Israels und Yahovah Israels, zugewiesen hatte, auf den sich David in Psalm 45,6-7 bezieht und der in Hebräer 1,8-9 als Christus bezeichnet wird. Es wurde ihnen ausdrücklich gesagt, sowohl den Söhnen Israels als auch den Fremden, die aus anderen Ländern kamen, um unter ihnen zu wohnen, dass sie bestraft würden, wenn sie diesen Bund brachen und andere Elohim anbeteten, die ihnen nicht zugeteilt worden waren. Es wurde ihnen gesagt, sowohl den Söhnen Israels als auch den anderen Söhnen Adams, die unter ihnen wohnten, dass es als Zeuge gegen sie stehen würde, weil sie falsche Bräuche und Götter annahmen, die ihnen nicht gegeben worden waren.

 

Aus diesem Grund änderten die Sopherim den Text in 5.Mose 32,8 in "Söhne Israels" statt "Söhne Gottes", obwohl immer bekannt war, dass es siebzig Nationen und nicht zwölf Nationen gab, die nach den Söhnen Gottes der himmlischen Heerscharen gezählt wurden, was auch der Grund für die Zahl des Sanhedrin im Gericht ist.

 

Die Bedeutung dieses Textes bestand darin, uns den Bund zu zeigen, der mit den Söhnen Israels geschlossen wurde, so dass bei der Inkarnation des Messias diese anderen Nationen in den geistlichen Leib Christi aufgenommen werden würden. Diese Strafe hängt bis zum heutigen Tag über Israel und über all den Menschen, die in den Leib Israels, das Erbe Christi, aufgenommen wurden. Jeder, der sich zu Christus bekennt, unterliegt diesem Bund. Wir werden bei der Entwicklung dieses Bundes sehen, dass er in der ganzen Bibel von der Thora über das ganze Gesetz und die Propheten bis zum Neuen Testament bestätigt wird und als Siegel des Bundes der Auserwählten im Buch der Offenbarung bei zwei bestimmten Zeugen und in der Stadt Gottes zu finden ist. 

 

Diese Menschen, sowohl die Israeliten als auch die Gastarbeiter, die zu ihnen kommen, um als Teil von ihnen zu leben, unterliegen alle den Segnungen und Flüchen dieses Bundes. Wenn Israel also zulässt, dass diese antinomischen Abtrünnigen unter ihm leben und an den Segnungen des Bundes teilhaben, werden sie auch an den Flüchen teilhaben, die die Götzendiener und Antinomier durch ihren Ungehorsam über sie bringen, und die Strafe dafür ist, dass sie unter den Flüchen der Gesetze Gottes in die Gefangenschaft geschickt werden.

 

5.Mose 30: 1-20 "Und wenn all das über dich kommt, der Segen und der Fluch, den ich dir auferlegt habe, und du dich daran erinnerst unter allen Völkern, wohin der Herr, dein Gott, dich vertrieben hat, 2 und zum Herrn, deinem Gott, zurückkehrst, du und deine Kinder, und seiner Stimme gehorchst in allem, was ich dir heute gebiete, von ganzem Herzen und von ganzer Seele; 3dann wird der Herr, dein Gott, dir dein Glück wiedergeben und sich über dich erbarmen und dich wieder sammeln aus allen Völkern, wohin der Herr, dein Gott, dich zerstreut hat. 4 Wenn ihr in den äußersten Gegenden des Himmels verstreut seid, so wird euch der HERR, euer Gott, von dort sammeln und euch von dort holen; 5 und der HERR, euer Gott, wird euch in das Land bringen, das eure Väter besessen haben, damit ihr es in Besitz nehmt, und er wird euch wohlhabender und zahlreicher machen als eure Väter. 6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz und das Herz deiner Nachkommen beschneiden, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, damit du lebst. 7 Und der HERR, dein Gott, wird alle diese Flüche über deine Feinde und über die, die dich verfolgt haben, verhängen. 8 Und du sollst wieder der Stimme des HERRN gehorchen und alle seine Gebote halten, die ich dir heute gebiete. 9Der HERR, dein Gott, wird dich reich machen an allem Werk deiner Hände, an der Frucht deines Leibes, an der Frucht deines Viehs und an der Frucht deines Ackers; denn der HERR wird sich wieder an dir freuen, wie er sich an deinen Vätern gefreut hat, 10wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst und seine Gebote und Rechte hältst, die in diesem Buch des Gesetzes geschrieben stehen, wenn du dich von ganzem Herzen und von ganzer Seele zu dem HERRN, deinem Gott, bekehrst. 11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu schwer für dich, und es ist auch nicht ferne. 12Es ist nicht im Himmel, daß ihr sagen könntet: Wer will für uns zum Himmel hinaufsteigen und es uns bringen, daß wir es hören und tun? 13Es ist auch nicht jenseits des Meeres, daß ihr sagen könntet: Wer will für uns über das Meer fahren und es uns bringen, daß wir es hören und tun? 14Aber das Wort ist ganz nahe bei euch; es ist in eurem Munde und in eurem Herzen, so daß ihr es tun könnt. 15 "Siehe, ich habe euch heute das Leben und das Gute und den Tod und das Böse vor Augen gestellt. 16 Wenn du die Gebote des HERRN, deines Gottes, befolgst, die ich dir heute gebiete, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst und auf seinen Wegen wandelst und seine Gebote, Satzungen und Rechte hältst, dann wirst du leben und dich vermehren, und der HERR, dein Gott, wird dich segnen in dem Land, in das du kommst, um es in Besitz zu nehmen. 17 Wenn sich aber euer Herz abwendet und ihr nicht hören wollt, sondern euch dazu verleiten lasst, andere Götter anzubeten und ihnen zu dienen, 18 so verkünde ich euch heute, dass ihr umkommen werdet; ihr werdet nicht lange in dem Land leben, in das ihr über den Jordan geht, um es zu betreten und einzunehmen. 19 Ich rufe heute Himmel und Erde zu Zeugen gegen euch auf, dass ich Leben und Tod, Segen und Fluch vor euch gestellt habe; darum wählt das Leben, damit ihr und eure Nachkommen leben, 20 indem ihr den Herrn, euren Gott, liebt und seiner Stimme gehorcht und ihm anhängt; denn das bedeutet euch Leben und lange Tage, damit ihr in dem Land wohnt, das der Herr euren Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat, ihnen zu geben."

 

Das Heilmittel für diese Flüche ist für Israel und die Völker, die sich Israel angeschlossen haben, leicht verfügbar. Das Heilmittel ist die Umkehr. Der Herr hat gesagt, dass er ihre Herzen beschneiden wird, nicht ihre Vorhäute. Dann würde er all diese Flüche auf die Feinde und Gegner legen, die euch verfolgten. Gott, der Herr, wird die Völker, die aus den Stämmen gebildet werden, reichlich gedeihen lassen in allem, was ihr tut, sei es in der körperlichen Arbeit, sei es in der geistigen Arbeit, sei es in Ackerbau und Viehzucht, sei es in der Zahl eures Volkes. Gott wird euch segnen und die Früchte eurer Arbeit und eurer Länder segnen. 

 

Doch Israel und die ihm aufgepfropften Völker sind vorsätzlich ungehorsam. Wir haben alle auf diese gefallenen Völker gehört, die unter uns eingezogen sind, und wir haben dem Herrn, unserem Gott, nicht gehorcht; und wir mussten in die Gefangenschaft geschickt werden. Doch dieses Mal werden wir von Christus aus dieser Gefangenschaft herausgeholt, und er wird die Gefangenen gefangen nehmen, und wir werden erneuert und dieses Mal für alle Zeiten gezwungen sein, den Gesetzen Gottes zu gehorchen.

 

Der ewige Bund

Gott hat uns durch Mose gesagt, was dieser Bund sein soll, und er hat uns durch Christus und die Propheten gesagt, was wir tun sollen. Bevor wir das Gelobte Land betraten, wurde uns gesagt, was unser Segen und unser Fluch sein würde, und Gott ist nun dabei, uns zu zerschmettern, weil wir ihm nicht gehorcht haben. Hätten wir gehorcht und getan, was Gott Mose aufgetragen hatte, nämlich alle sieben Jahre das Gesetz Gottes zu lesen, wären wir niemals von diesen Abtrünnigen getäuscht worden und hätten unsere Ohren vor ihnen verschlossen, und wir wären bewahrt worden.  Aber wir haben es nicht getan, und unser Volk wurde im Laufe der Jahrhunderte immer wieder in Gefangenschaft und Krieg geschickt. Wir wurden überfallen und unterworfen, bis die Zahl unseres Volkes eingebracht wurde und Gott uns den Segen Abrahams gegeben hatte, wie er es Abraham versprochen hatte. Jetzt werden wir behandelt und zur Umkehr gebracht.

 

Wir werden dann in das tausendjährige System unter Christus gebracht werden, nach den Gesetzen Gottes, wie er Christus gesandt hat, um mit uns und unseren Feinden nach dem Tod von Mose zu verfahren, wie wir im nächsten Kapitel sehen. Der Text aus Maleachi, Kapitel 4:5, ist dabei, sich zu erfüllen, wie es uns durch das Gesetz und die Propheten gesagt wurde.

 

5.Mose 31:1-30 Und Mose fuhr fort, diese Worte zu ganz Israel zu reden. 2 Und er sagte zu ihnen: "Ich bin heute hundertundzwanzig Jahre alt; ich kann nicht mehr aus- und eingehen. Der Herr hat zu mir gesagt: Ihr sollt nicht über diesen Jordan gehen. 3Der HERR, dein Gott, wird selbst vor dir herüberziehen und diese Völker vor dir vertilgen, damit du sie enteignest; und Josua wird an deiner Spitze hinüberziehen, wie der HERR gesagt hat. 4 Und der HERR wird mit ihnen tun, was er mit Sihon und Og, den Königen der Amoriter, und mit ihrem Land getan hat, als er sie vernichtete. 5 Und der HERR wird sie euch übergeben, und ihr sollt mit ihnen tun, wie ich es euch geboten habe. 6 Sei stark und guten Mutes, fürchte dich nicht und fürchte dich nicht vor ihnen; denn der Herr, dein Gott, ist es, der mit dir geht; er wird dich nicht im Stich lassen und dich nicht verlassen." 7Da rief Mose Josua zu sich und sagte zu ihm vor den Augen ganz Israels: "Sei stark und guten Mutes; denn du sollst mit diesem Volk in das Land ziehen, das der Herr ihren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, und du sollst es ihnen zum Eigentum geben. 8Der Herr ist es, der vor dir hergeht; er wird mit dir sein, er wird dich nicht verlassen und nicht im Stich lassen; fürchte dich nicht und erschrecke nicht." 9 Und Mose schrieb dieses Gesetz und gab es den Priestern, den Söhnen Levis, die die Bundeslade des HERRN trugen, und allen Ältesten Israels. 10 Und Mose gebot ihnen: "Am Ende aller sieben Jahre, zur festgesetzten Zeit des Jahres der Befreiung, zum Fest der Laubhütten, 11 wenn ganz Israel kommt, um vor dem HERRN, deinem Gott, zu erscheinen an dem Ort, den er erwählen wird, sollst du dieses Gesetz vor ganz Israel vorlesen, damit sie es hören. 12 Versammelt das Volk, Männer, Frauen und Kinder, und die Fremdlinge in euren Städten, damit sie hören und lernen, den HERRN, euren Gott, zu fürchten, und sich hüten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun, 13 und damit ihre Kinder, die es nicht kennen, es hören und lernen, den HERRN, euren Gott, zu fürchten, solange ihr in dem Land lebt, das ihr über den Jordan zieht, um es in Besitz zu nehmen." 14 Und der HERR sprach zu Mose: "Siehe, es kommt die Zeit, dass du sterben musst; rufe Josua und tretet vor das Zelt der Zusammenkunft, dass ich ihn beauftrage." Und Mose und Josua gingen hin und stellten sich im Zelt der Zusammenkunft vor. 15 Und der HERR erschien im Zelt in einer Wolkensäule; und die Wolkensäule stand vor der Tür des Zeltes. 16 Und der HERR sprach zu Mose: Siehe, du bist im Begriff, mit deinen Vätern schlafen zu legen; dann wird sich dieses Volk erheben und den fremden Göttern des Landes nachstellen, wohin sie gehen, um bei ihnen zu sein, und sie werden mich verlassen und meinen Bund brechen, den ich mit ihnen geschlossen habe. 17 Dann wird mein Zorn an jenem Tag über sie entbrennen, und ich werde sie verlassen und mein Angesicht vor ihnen verbergen, und sie werden verzehrt werden, und es wird viel Übel und Unglück über sie kommen, so dass sie an jenem Tag sagen werden: "Ist nicht dieses Übel über uns gekommen, weil unser Gott nicht unter uns ist?" 18 Und ich werde mein Angesicht an jenem Tag verbergen um all des Übels willen, das sie getan haben, weil sie sich anderen Göttern zugewandt haben. 19 So schreibe nun dieses Lied und lehre es das Volk Israel; lege es in ihren Mund, damit dieses Lied ein Zeuge für mich sei gegen das Volk Israel. 20 Denn wenn ich sie in das Land gebracht habe, in dem Milch und Honig fließt, das ich ihren Vätern geschworen habe, und sie gegessen haben und satt und fett geworden sind, werden sie sich zu anderen Göttern wenden und ihnen dienen und mich verachten und meinen Bund brechen. 21 Und wenn viel Übel und Unheil über sie gekommen ist, so soll dieses Lied ihnen zum Zeugnis begegnen (denn es wird unvergessen bleiben im Munde ihrer Nachkommen); denn ich weiß, was sie schon vorhaben, ehe ich sie in das Land gebracht habe, das ich geschworen habe zu geben." 22Am selben Tag schrieb Mose dieses Lied und lehrte es das Volk Israel. 23Und der Herr beauftragte Josua, den Sohn Nuns, und sprach: "Sei stark und guten Mutes; denn du sollst die Kinder Israel in das Land bringen, das ich ihnen geschworen habe zu geben: Ich werde mit dir sein." 24Als Mose die Worte dieses Gesetzes in einem Buch zu Ende geschrieben hatte, 25befahl er den Leviten, die die Bundeslade des Herrn trugen: 26 "Nimm dieses Buch des Gesetzes und lege es neben die Bundeslade des Herrn, deines Gottes, damit es dort ein Zeuge gegen dich sei. 27 Denn ich weiß, wie ungehorsam und widerspenstig ihr seid. Solange ich noch bei euch lebe, habt ihr euch heute gegen den HERRN aufgelehnt; wie viel mehr nach meinem Tod! 28 Versammelt alle Ältesten eurer Stämme und eure Amtsträger zu mir, damit ich diese Worte vor ihren Ohren ausspreche und Himmel und Erde zu Zeugen gegen sie rufe. 29 Denn ich weiß, dass ihr nach meinem Tod unrecht handeln und von dem Weg abweichen werdet, den ich euch geboten habe; und in den kommenden Tagen wird euch Unheil widerfahren, weil ihr tun werdet, was böse ist in den Augen des Herrn, und ihn durch das Werk eurer Hände erzürnen werdet." 30 Da redete Mose die Worte dieses Liedes, bis sie vollendet waren, vor den Ohren der ganzen Gemeinde Israel:

 

So ist dieses Lied ein Zeugnis gegen Israel und alle seine Bewohner und alle, die sich mit ihm verbündet haben. Es wurde dem Mose von Christus gegeben und ist das Lied des Lammes.

 

In diesem Text sehen wir die Originalversion, allerdings in Übersetzung und die ernsten Implikationen für uns alle in diesem Lied.

 

Ist der Herr, unser Gott, nicht der Vater, der uns alle geschaffen hat? Sind wir ein törichtes und verkehrtes Volk?

 

5.Mose 32,1-52 "Höret, ihr Himmel, ich will reden, und die Erde höre die Worte meines Mundes. 2 Meine Lehre soll fallen wie der Regen, meine Rede wie der Tau, wie der sanfte Regen auf das Gras und wie der Schauer auf das Kraut. 3 Denn ich will den Namen des HERRN verkünden. Preist die Größe unseres Gottes! 4 "Der Fels, sein Werk ist vollkommen; denn alle seine Wege sind gerecht. Ein Gott der Treue und ohne Unrecht, gerecht und richtig ist er. 5Sie haben sich an ihm vergriffen, sie sind nicht mehr seine Kinder wegen ihres Makels; sie sind ein verkehrtes und krummes Geschlecht. 6Solltet ihr so dem Herrn vergelten, ihr törichten und unvernünftigen Menschen? Ist er nicht euer Vater, der euch geschaffen hat, der euch gemacht und gegründet hat? 7Denkt an die alten Tage, denkt an die Jahre vieler Generationen; fragt euren Vater, und er wird es euch zeigen; eure Ältesten, und sie werden es euch sagen. 8 Als der Allerhöchste den Völkern ihr Erbteil gab, als er die Menschensöhne trennte, da setzte er die Grenzen der Völker nach der Zahl der Söhne Gottes fest. 9 Denn des HERRN Anteil ist sein Volk, Jakob sein Erbteil. 10 Er fand ihn in der Wüste und in der heulenden Einöde; er umgab ihn, er sorgte für ihn, er behielt ihn wie seinen Augapfel. 11 Wie ein Adler, der sein Nest aufrichtet, der über seine Jungen flattert, der seine Flügel ausbreitet, sie auffängt und sie auf seinen Flügeln trägt, 12 so führte ihn der Herr allein, und kein fremder Gott war bei ihm. 13Er ließ ihn auf den Höhen der Erde reiten und die Früchte des Feldes; er ließ ihn Honig aus dem Felsen und Öl aus dem Stein saugen. 14Rindfleisch von der Herde und Milch von der Herde, Fett von Lämmern und Widdern, Rinder von Baschan und Ziegen, das Beste vom Weizen - und vom Blut der Trauben trank man Wein. 15 "Aber Jesch'urun wurde fett und strampelte; du wurdest fett, du wurdest dick, du wurdest schlank; da verließ er Gott, der ihn gemacht hatte, und spottete über den Fels seines Heils. 16 Mit fremden Göttern erregten sie ihn zur Eifersucht, mit abscheulichen Gebräuchen reizten sie ihn zum Zorn. 17 Sie opferten Dämonen, die keine Götter waren, Göttern, die sie nie gekannt hatten, neuen Göttern, die in letzter Zeit aufgetaucht waren und vor denen sich eure Väter nie gefürchtet hatten. 18 Ihr habt nicht an den Felsen gedacht, der euch gezeugt hat, und habt den Gott vergessen, der euch geboren hat. 19 Der Herr sah es und verschmähte sie, weil sie seine Söhne und Töchter provoziert hatten. 20 Und er sprach: "Ich will mein Angesicht vor ihnen verbergen und sehen, wie ihr Ende sein wird; denn sie sind ein verkehrtes Geschlecht, Kinder, in denen keine Treue ist. 21 Sie haben mich zur Eifersucht gereizt mit dem, was kein Gott ist; sie haben mich mit ihren Götzen gereizt. So will ich sie zur Eifersucht reizen mit denen, die kein Volk sind; ich will sie reizen mit einem törichten Volk. 22 Denn mein Zorn entfacht ein Feuer, das bis in die Tiefen des Scheol brennt und die Erde und ihr Gewächs verzehrt und die Grundfesten der Berge in Brand steckt. 23 Und ich will Übel über sie häufen und meine Pfeile auf sie schleudern; 24 sie sollen verhungern und von glühender Hitze und giftiger Pestilenz verzehrt werden; und ich will die Zähne der Tiere über sie schicken und das Gift der kriechenden Tiere aus dem Staub. 25 Auf freiem Feld soll das Schwert umbringen, und in den Kammern soll Schrecken herrschen, der den jungen Mann und die Jungfrau, den Säugling und den Mann mit grauen Haaren umbringt. 26 Ich hätte gesagt: "Ich will sie in die Ferne zerstreuen, ich will ihr Andenken unter den Menschen auslöschen", 27 hätte ich nicht gefürchtet, dass der Feind sie provoziert, damit ihre Gegner nicht falsch urteilen und sagen: "Unsere Hand hat gesiegt, der HERR hat das alles nicht getan." 28 "Denn sie sind ein Volk, das keinen Rat weiß, und kein Verstand ist in ihnen. 29 Wenn sie weise wären, würden sie das verstehen und ihr letztes Ende erkennen! 30Wie sollte einer tausend jagen und zwei zehntausend in die Flucht schlagen, wenn nicht ihr Fels sie verkauft und der Herr sie aufgegeben hätte? 31 Denn ihr Fels ist nicht wie unser Fels, und unsere Feinde sind selbst Richter. 32Denn ihr Weinstock stammt vom Weinstock Sodoms und von den Feldern Gomoras; ihre Trauben sind giftig, ihre Beeren sind bitter; 33ihr Wein ist Schlangengift und grausames Gift der Ottern. 34 "Ist das nicht bei mir aufbewahrt, versiegelt in meinen Schatzkammern? 35 Rache ist mein und Vergeltung für die Zeit, wenn ihr Fuß ausrutscht; denn der Tag ihres Unglücks ist nahe, und ihr Verderben kommt schnell. 36 Denn der HERR wird seinem Volk gnädig sein und sich seiner Knechte erbarmen, wenn er sieht, dass ihre Macht dahin ist und keiner mehr übrig ist, weder Knecht noch Freier. 37Dann wird er sagen: "Wo sind ihre Götter, der Fels, zu dem sie sich geflüchtet haben, 38die das Fett ihrer Opfer gegessen und den Wein ihrer Trankopfer getrunken haben? Sie sollen sich erheben und euch helfen, sie sollen euch beschützen! 39 "Siehe, ich bin es, und es gibt keinen Gott neben mir; ich töte und mache lebendig, ich verwunde und heile, und niemand kann aus meiner Hand erretten. 40 Denn ich erhebe meine Hand zum Himmel und schwöre: So wahr ich lebe, 41 wenn ich mein glitzerndes Schwert wetze und meine Hand zum Gericht ergreife, will ich mich an meinen Widersachern rächen und denen vergelten, die mich hassen. 42Ich will meine Pfeile mit Blut trunken machen, und mein Schwert soll Fleisch fressen - mit dem Blut der Erschlagenen und der Gefangenen, von den langhaarigen Köpfen der Feinde.' 43Lobt sein Volk, ihr Völker, denn er rächt das Blut seiner Knechte und nimmt Rache an seinen Widersachern und sühnt das Land seines Volkes." 44Moses kam und trug alle Worte dieses Liedes vor dem Volk vor, er und Josua, der Sohn Nuns.  45 Und als Mose alle diese Worte zu ganz Israel gesprochen hatte, 46 sprach er zu ihnen: "Beherzigt alle Worte, die ich euch heute auftrage, damit ihr sie euren Kindern gebietet, damit sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun. 47 Denn es ist keine Kleinigkeit für euch, sondern es ist euer Leben, und ihr sollt dadurch lange leben in dem Land, das ihr über den Jordan gehen werdet, um es in Besitz zu nehmen." 48 Und der Herr sprach an jenem Tag zu Mose: 49 "Steig auf diesen Berg der Ab'arim, den Berg Nebo, der im Land Moab gegenüber von Jericho liegt, und sieh das Land Kanaan, das ich dem Volk Israel zum Besitz gebe;  50 Und du sollst auf dem Berg sterben, auf den du hinaufsteigst, und zu deinem Volk versammelt werden, wie dein Bruder Aaron auf dem Berg Hor starb und zu seinem Volk versammelt wurde, 51 weil du mir inmitten des Volkes Israel am Wasser von Mer'i-bath-ka'desh, in der Wüste Zin, die Treue gebrochen hast, weil du mich inmitten des Volkes Israel nicht als heilig verehrt hast. 52 Denn ihr sollt das Land vor euch sehen, aber ihr sollt nicht dorthin gehen, in das Land, das ich dem Volk Israel gebe."

 

Auf diese Weise gab Mose die Anweisungen Christi, die Gott ihm gegeben hatte, an das Volk Israel und die Menge mit ihm weiter, bevor sie den Schlüssel ihres Erbes an sich nahmen.

 

Der Bund wurde ihnen gegeben, und sie sollten durch ihn und sein Opfersystem bis zum Opfer des Messias und der Erfüllung des Zeremonialgesetzes gebunden sein. In diesem Sinne wurde die Teilung des Gesetzes in ein Sitten- und ein Opfergesetz vollendet, und im Opfer Christi sehen wir die Vollendung der Beschneidung des Herzens, auf die sich Christus bezog, als er Mose am Fuße des Berges Nebo in Moab diese Anweisungen gab.

 

Christus sollte diese Anweisungen auch Jeremia geben, als Juda in die Gefangenschaft geschickt werden sollte und die Nationen Israels mit den Söhnen Gomers und Magogs im Westen wiederhergestellt werden sollten. Er sollte jedoch sieben Zeiten oder 2520 Jahre von dieser Zeit bis zur Endzeit vorausblicken. Es bezieht sich auch auf Ephraim als Gottes Erstgeborenen und nicht auf Juda. Sie werden jedoch beide zusammen in Israel und im Gelobten Land wohnen.

 

Dieser Text wurde nach 587 v.u.Z. geschrieben, nachdem Gott Juda entvölkert und dezimiert hatte. Sieben Zeiten nach der Schlacht von Karkemisch im Jahr 605 v.u.Z. war der Beginn der Abgrenzung der 2520 Tage oder sieben Zeiten. Es kam zum Ersten Weltkrieg und zu den großen Schlachten im Jahr 1916. Die Nationen Israels und die ihnen angegliederten Nationen rissen sich unter dem Einfluss Satans buchstäblich gegenseitig in Stücke. Die Zeit der Wiederherstellung Israels begann 1917 mit der Balfour-Erklärung, in der Israel zum Heimatland erklärt wurde. Die Briten fielen in Israel ein, und die Australier nahmen den Brunnen des Eides in Beerscheba und dann Jerusalem ein. Die Prophezeiung von den gebrochenen Armen des Pharaos (Nr. 036) endete 1996, ebenso wie die Zeit der Heiden. Die Endzeit begann 1997 und wird bis zum Jubeljahr 2027 andauern (siehe das Studienpapier Die letzten dreißig Jahre: der letzte Kampf (Nr. 219)).

 

Dieser Text in Jeremia wurde nach 587 v.u.Z. und dem Fall des Tempels geschrieben. Sieben Zeiten nach diesem Text begann die jüdische Verfolgung unter den Nazis, und Gott forderte Juda zur Umkehr auf, aber sie hörten nicht. Sie ertrugen zehn Jahre der Verfolgung, dann begann der Krieg zur Gründung Israels, und Gott begann mit Juda in Israel zu handeln.

 

Diese Orakel beziehen sich auf die Endzeit und zeigen eine Umkehrung der natürlichen Ordnung (z. B. 31,23ff.). Gott verarmte und entvölkerte Juda (1,10). Hesekiel sagt uns, dass er es wiederherstellen wird (Hes. 36,8-11). In den Versen 2-14 sehen wir, dass Gott es mit Israel wiedervereinen wird (vgl. Jes 11,11-16). Das ist noch nicht ganz vollbracht, wird aber in den nächsten Jahren geschehen.

 

Jeremia 31,1-40 "Zu jener Zeit, spricht der HERR, will ich der Gott aller Geschlechter Israels sein, und sie sollen mein Volk sein." 2So spricht der Herr: "Das Volk, das das Schwert überlebt hat, hat in der Wüste Gnade gefunden; als Israel Ruhe suchte, 3ist ihm der Herr von ferne erschienen. Ich habe dich mit ewiger Liebe geliebt; darum bin ich dir treu geblieben. 4 Noch einmal will ich dich bauen, und du sollst gebaut werden, du jungfräuliches Israel! Noch einmal sollst du dich mit Pauken und Trommeln schmücken, und du sollst zum Tanz der Fröhlichen hinausgehen. 5 Wieder sollst du Weinberge pflanzen auf den Bergen von Sama'ria; die Pflanzer sollen pflanzen und die Früchte genießen. 6 Denn es wird ein Tag kommen, da werden die Wächter im Bergland von E'phraim rufen: "Steht auf und lasst uns hinaufziehen nach Zion, zum Herrn, unserem Gott!" 7 Denn so spricht der HERR: "Singt laut mit Freuden für Jakob und lasst die Häupter der Völker rufen; verkündet, lobt und sprecht: Der HERR hat sein Volk errettet, die Übriggebliebenen in Israel. 8 Siehe, ich will sie aus dem Lande des Nordens holen und sie aus den fernsten Gegenden der Erde versammeln, unter ihnen Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende, eine große Schar, die hierher zurückkehren soll. 9 Sie sollen weinend kommen, und ich will sie trösten und sie an Wasserbächen wandeln lassen, auf einem geraden Weg, auf dem sie nicht straucheln sollen; denn ich bin Israels Vater, und E'phraim ist mein Erstgeborener. 10 Hört das Wort des HERRN, ihr Völker, und verkündet es in den fernen Ländern und sprecht: Er, der Israel zerstreut hat, wird es sammeln und wird es behüten wie ein Hirte seine Herde. 11 Denn der HERR hat Jakob errettet und ihn erlöst von den Händen, die zu stark für ihn waren. 12 Sie werden kommen und laut singen auf der Höhe Zions, und sie werden strahlen über die Güte des HERRN, über das Getreide, den Wein und das Öl und über die Jungen der Herde und des Viehs; ihr Leben wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden nicht mehr verschmachten. 13 Dann werden die Mägde fröhlich tanzen, und die jungen Männer und die Alten werden fröhlich sein. Ich will ihre Trauer in Freude verwandeln, will sie trösten und ihnen Freude geben statt Leid. 14Ich will die Seele der Priester in Fülle erfreuen, und mein Volk soll satt werden von meiner Güte, spricht der HERR." 15So spricht der HERR: "Man hört eine Stimme in Rama, Klage und bitteres Weinen. Rahel weint um ihre Kinder; sie will sich nicht trösten lassen, weil ihre Kinder nicht da sind." 16So spricht der HERR: "Hütet eure Stimme vor dem Weinen und eure Augen vor den Tränen; denn eure Arbeit wird belohnt werden, spricht der HERR, und sie werden aus dem Land des Feindes zurückkehren. 17 Es gibt Hoffnung für eure Zukunft, spricht der HERR, und eure Kinder werden in ihr Land zurückkehren. 18 Ich habe gehört, wie E'phraim klagte: "Du hast mich gezüchtigt, und ich bin gezüchtigt worden wie ein unkastriertes Kalb; bringe mich zurück, damit ich wieder gesund werde; denn du bist der Herr, mein Gott. 19 Denn nachdem ich mich abgewandt hatte, tat ich Buße, und nachdem ich belehrt worden war, schlug ich auf meine Schenkel; ich schämte mich und war verwirrt, weil ich die Schande meiner Jugend trug.' 20 Ist E'phraim mein lieber Sohn? Ist er mein liebes Kind? Denn so oft ich auch gegen ihn spreche, so erinnere ich mich doch an ihn. Darum sehnt sich mein Herz nach ihm; ich will mich seiner erbarmen, spricht der HERR. 21 "Setze dir Wegmarken, mache dir Wegweiser; denke an die Straße, an den Weg, den du gegangen bist. Kehre um, du jungfräuliches Israel, kehre um in diese deine Städte! 22Wie lange willst du noch zögern, du ungläubige Tochter? Denn der Herr hat etwas Neues auf Erden geschaffen: eine Frau schützt einen Mann." 23So spricht der Herr der Heerscharen, der Gott Israels: "Noch einmal sollen sie diese Worte im Land Juda und in seinen Städten gebrauchen, wenn ich ihr Glück wiederherstelle: Der HERR segne dich, du Wohnung der Gerechtigkeit, du heiliger Berg, 24 und Juda und alle seine Städte sollen dort wohnen, die Bauern und die Wanderer mit ihren Herden. 25 Denn ich will die müden Seelen sättigen, und jede verschmachtende Seele will ich erquicken."  26Da wachte ich auf und schaute, und mein Schlaf war mir angenehm. 27 "Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da will ich das Haus Israel und das Haus Juda besäen mit Menschen- und Viehsamen. 28 Und es wird geschehen, wie ich über sie gewacht habe, um auszureißen und abzubrechen, um zu stürzen, zu verderben und Unheil zu stiften, so will ich über sie wachen, um zu bauen und zu pflanzen, spricht der HERR. 29 In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: "Die Väter haben saure Trauben gegessen, und die Kinder haben die Zähne zusammengebissen. 30 Sondern ein jeder wird um seiner Sünde willen sterben; wer saure Trauben isst, dem werden die Zähne ausgeschlagen. 31 "Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da will ich einen neuen Bund machen mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda, 32 nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, meinen Bund, den sie brachen, obwohl ich ihr Mann war, spricht der HERR. 33 Aber dies ist der Bund, den ich mit dem Haus Israel nach jenen Tagen schließen will, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in sie hineinlegen und es auf ihr Herz schreiben; und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 34 Und es soll nicht mehr ein jeder seinen Nächsten und ein jeder seinen Bruder lehren und sagen: "Erkennt den HERRN!", sondern sie sollen mich alle erkennen, vom Kleinsten bis zum Größten, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nicht mehr gedenken." 35So spricht der HERR, der am Tage die Sonne scheinen lässt und in der Nacht den Mond und die Sterne, der das Meer aufgewühlt hat, dass seine Wogen brausen, HERR der Heerscharen heißt er: 36Wenn diese feste Ordnung vor mir wegfällt, spricht der HERR, so werden die Nachkommen Israels für immer aufhören, ein Volk vor mir zu sein." 37So spricht der HERR: "Wenn man den Himmel oben messen und die Grundfesten der Erde unten erforschen kann, so will ich alle Nachkommen Israels verstoßen für alles, was sie getan haben, spricht der HERR." 38 "Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da wird die Stadt für den HERRN wieder aufgebaut werden vom Turm Han'anel bis zum Ecktor. 39 Und die Messlinie soll weiter hinausgehen, geradeaus bis zum Berg Gareb, und soll sich dann nach Go'ah wenden. 40 Das ganze Tal der Leichen und der Asche und alle Felder bis zum Bach Kidron, bis zur Ecke des Pferdetors gegen Osten, sollen dem HERRN heilig sein. Es soll für immer nicht mehr entwurzelt oder umgestürzt werden."

 

Diese Zeit, auf die sich Jeremia bezieht, weist auf die Zeit des Heiligen Geistes hin, so dass jeder Mensch das Gesetz Gottes in seinem Herzen kennt und nicht mehr verpflichtet ist, seinen Bruder zu belehren.

 

Wie er es bei Mose getan hat, hat Christus diesen Prozess durch den Propheten Jeremia in den Köpfen von Juda und Israel verankert. Die gesamte Priesterschaft kannte diese Prophezeiungen, und Christus wurde von vielen Propheten und der Priesterschaft im Allgemeinen erwartet.

 

Die Priesterschaft wusste genau, wo er geboren werden sollte.

 

Die Magier aus dem Morgenland hätten ihn wegen ihres prophetischen und astrologischen Wissens und der Weitergabe von Informationen beinahe umgebracht. Die Bibel erzählt uns, dass Herodes versuchte, die Kinder zu töten, um den Messias zu bekommen,

 

Ganz Jerusalem war beunruhigt über die Nachricht der Magier.

 

Christus wurde im Tempel präsentiert, und die beiden alten Propheten wurden von Gott verschont, damit sie den Messias sehen konnten, bevor sie starben. Christus wurde von Israel erwartet, und auch Satan wusste alles darüber. Christus wurde zur Sicherheit und zur Erfüllung der Prophezeiung nach Ägypten gesandt. Mindestens anderthalb Jahrhunderte zuvor war in Ägypten gemäß der Prophezeiung ein Tempel gebaut worden (Jes 19,19).

 

Matthäus 2,1-18 Als nun Jesus in Bethlehem in Judäa geboren war, zur Zeit des Königs Herodes, siehe, da kamen weise Männer aus dem Morgenland nach Jerusalem und sprachen: 2 "Wo ist der, der als König der Juden geboren ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihn anzubeten." 3 Als der König Herodes das hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem; 4und er versammelte alle Hohenpriester und Schriftgelehrten des Volkes und fragte sie, wo der Christus geboren werden sollte. 5Sie sagten ihm: "In Bethlehem in Judäa; denn so steht es beim Propheten geschrieben: 6 "Und du, Bethlehem im Lande Juda, bist nicht der Geringste unter den Fürsten von Juda; denn aus dir wird ein Herrscher kommen, der mein Volk Israel regieren wird." 7Da rief Herodes heimlich die Weisen zusammen und erkundigte sich bei ihnen, wann der Stern erschienen sei; 8und er sandte sie nach Bethlehem und ließ ihnen sagen: "Geht hin und sucht das Kind sorgfältig, und wenn ihr es gefunden habt, so sagt mir Bescheid, damit auch ich komme und es anbete."  9Als sie den König gehört hatten, machten sie sich auf den Weg; und siehe, der Stern, den sie im Osten gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er über dem Ort, wo das Kind war, zur Ruhe kam. 10Als sie den Stern sahen, freuten sie sich sehr. 11Und als sie in das Haus gingen, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und beteten es an. Dann öffneten sie ihre Schätze und brachten ihm Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe. 12Und da sie im Traum gewarnt wurden, nicht zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück. 13Als sie aber fortgezogen waren, siehe, da erschien dem Joseph ein Engel des Herrn im Traum und sprach: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter und flieh nach Ägypten und bleib dort, bis ich dir sage; denn Herodes ist im Begriff, das Kind zu suchen, um es zu verderben." 14Und er stand auf und nahm das Kind und seine Mutter bei Nacht und zog nach Ägypten 15und blieb dort bis zum Tod des Herodes. Damit sollte sich erfüllen, was der Herr durch den Propheten gesagt hatte: "Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen." 16Als nun Herodes sah, dass er von den Weisen überlistet worden war, geriet er in Zorn und sandte hin und ließ alle männlichen Kinder in Bethlehem und in der ganzen Gegend töten, die zwei Jahre alt oder jünger waren, nach der Zeit, die er von den Weisen erraten hatte. 17Da erfüllte sich, was durch den Propheten Jeremia gesagt worden war: 18 "Man hörte eine Stimme in Rama, Jammern und lautes Wehklagen, Rahel weinte um ihre Kinder; sie wollte sich nicht trösten lassen, weil sie nicht mehr waren."

 

Josephus berichtet, dass nicht nur Kinder getötet wurden, wie es in der Bibel heißt, sondern auch viele Männer aus dem Hause David.

 

Lukas gibt weitere Informationen. Jesus ist die englische Entsprechung des griechischen Namens für Josua im Hebräischen.

 

Lukas 2:21-38 Und am Ende von acht Tagen, als er beschnitten war, wurde er Jesus genannt, der Name, den der Engel ihm gegeben hatte, bevor er im Mutterleib empfangen wurde. 22Und als die Zeit kam, dass sie sich reinigten nach dem Gesetz des Mose, brachten sie ihn hinauf nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen 23(wie geschrieben steht im Gesetz des Herrn: "Jedes männliche Wesen, das den Mutterleib öffnet, soll dem Herrn heilig genannt werden") 24und ein Opfer darzubringen, wie geschrieben steht im Gesetz des Herrn: "ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben." 25Es war aber ein Mann in Jerusalem, der hieß Simeon, und dieser Mann war gerecht und fromm und suchte den Trost Israels, und der Heilige Geist war auf ihm. 26Und es war ihm durch den Heiligen Geist offenbart worden, dass er den Tod nicht sehen sollte, ehe er den Christus des Herrn gesehen hätte. 27Und er kam, vom Geist beseelt, in den Tempel; und als die Eltern das Jesuskind hereinbrachten, um für ihn zu tun, wie es das Gesetz vorschreibt, 28hob er es auf seine Arme und lobte Gott und sprach: 29Herr, nun lass deinen Knecht in Frieden fahren, wie du gesagt hast; 30denn meine Augen haben dein Heil gesehen, 31das du bereitet hast vor allen Völkern, 32ein Licht zur Offenbarung für die Heiden und zur Herrlichkeit für dein Volk Israel." 33Und sein Vater und seine Mutter verwunderten sich über das, was über ihn gesagt wurde. 34Und Simeon segnete sie und sprach zu Maria, seiner Mutter: "Siehe, dieses Kind ist bestimmt zum Fall und zum Aufgang vieler in Israel und zu einem Zeichen, gegen das geredet wird 35(und ein Schwert wird auch deine eigene Seele durchbohren), damit Gedanken aus vielen Herzen offenbar werden." 36 Und es war eine Prophetin, Anna, die Tochter Phan'u-Els, aus dem Stamm Asser; sie war sehr alt und lebte mit ihrem Mann sieben Jahre von ihrer Jungfräulichkeit an, 37 und als Witwe, bis sie vierundachtzig Jahre alt war. Sie wich nicht vom Tempel und betete Tag und Nacht mit Fasten und Gebet. 38Und als sie zu jener Stunde heraufkam, dankte sie Gott und redete von ihm zu allen, die auf die Erlösung Jerusalems warteten.

 

Es steht also außer Zweifel, dass die Priester und Propheten aus Levi und Juda und andere Stammesangehörige vorbereitet waren und wussten, dass Christus kommen würde, und einige von ihnen kannten die genaue Stunde, in der er in den Tempel kommen würde. Es waren rechtschaffene Menschen, die Gottes Gesetz und den Glauben der Propheten hielten, den ihnen Christus als Elohim Israels und Engel des Bundes gegeben hatte.

 

Wie kann man ernsthaft annehmen, dass Christus als der Engel am Sinai und am Horeb und in Moab und in Jericho und mit den Propheten und Patriarchen das Gesetz, das der eine wahre Gott ihm anvertraut hat, ernsthaft aufheben würde?

 

Er gab sein Leben im Gehorsam gegenüber Gott, und der Hohepriester prophezeite in diesem Jahr, dass er das Opfersystem erfüllen und für das Volk sterben würde.

 

Johannes 18:13-14 Zuerst führten sie ihn zu Hannas; denn er war der Schwiegervater des Ka'iaphas, der in jenem Jahr Hoherpriester war. 14 Ca'iaphas war es, der den Juden den Rat gegeben hatte, dass es angebracht sei, dass ein Mensch für das Volk sterben solle.                                                              

 

Dieser Antinomianismus des christlichen Glaubens ist die größte Irrlehre, die der christliche Glaube im Laufe der Zeiten und in dieser Endzeit erduldet hat, und er wird ausgerottet werden, zusammen mit seinen Anhängern, die sich von ihm und seinen abtrünnigen Priestern entsetzt abwenden werden.       

 

Römer 16:17 Ich appelliere an euch, Brüder, auf diejenigen zu achten, die gegen die Lehre, die euch gelehrt wurde, Zwietracht und Schwierigkeiten verursachen; meidet sie.

 

Denn dies ist eine Aufforderung zum Ausharren für die Gläubigen. Denn das sind die Auserwählten: die, welche die Gebote Gottes und das Zeugnis und den Glauben Jesu Christi bewahren (Offb 12,17; 14,12). Es ist nicht mehr lange hin, liebe Brüder.