Christliche Kirchen Gottes
Nr.
159A
Die vierzig Tage nach Christi Auferstehung
(Ausgabe 2.0 20180420-20190119)
Dieser Text erklärt die Aktivitäten Christi während der ersten vierzig Tage der Omerzählung nach seiner Darbringung als Schwingopfer.
Christian
Churches of God
E-mail: secretary@ccg.org
(Urheberrecht © 2018,
2019 Wade Cox)
(tr. 2024)
Dieses Dokument darf frei kopiert und verbreitet werden, sofern es
vollständig und ohne Änderungen oder Streichungen kopiert wird. Der Name und
die Adresse des Herausgebers sowie der Copyright-Hinweis müssen angegeben
werden. Von den Empfängern der
verteilten Kopien dürfen keine Gebühren erhoben werden. Kurze Zitate können in kritische Artikel und
Rezensionen eingefügt werden, ohne das Urheberrecht zu verletzen
.
Dieses
Papier ist auf der World Wide Web-Seite verfügbar:
http://www.logon.org and http://www.ccg.org
Die vierzig Tage nach der Auferstehung Christi
Einleitung
Oft wird die Frage gestellt, was Christus tat, als er am Sonntagmorgen des
Festes der ungesäuerten Brote nach seiner Auferstehung am Vorabend als
Schwingopfer vor Gott gebracht wurde. Die Aspekte des Todes und der
Auferstehung Christi werden in dem Studienpapier Der Zeitpunkt der
Kreuzigung und der Auferstehung (Nr. 159) behandelt.
Aus der Apostelgeschichte geht hervor, dass der Zeitraum vierzig Tage umfasste. Woher wissen wir, was in diesen vierzig Tagen geschah? Was sagt die Heilige Schrift und welche Anhaltspunkte bietet sie uns für die Geschehnisse?
Die Bibel sagt ganz klar, dass er am Sonntagmorgen um 9 Uhr als Schwingopfer
vor Gott dargebracht wurde (siehe das Schwingopfer (Nr.
106B)). Der
Hinweis auf das, was an diesem Tag geschah, ist in den Kapiteln 4 und 5 der
Offenbarung zu finden.
Offenbarung Kapitel 5 zeigt, was geschah, als das Lamm geschlachtet wurde und
nach seiner Auferstehung als Schwing- Opfer vor Gott trat. Es wurde von Gott
und den Ältesten um den Thron als würdig anerkannt. Ihm wurde dann die Macht
gegeben, die Siegel zu öffnen, und es wurde ihm auch die Macht gegeben, auf die
Erde zurückzukehren und die gesamte Heerschar zu belehren und der gesamten
Schöpfung, sowohl der menschlichen als auch der geistigen, die Erlösung durch
den Heiligen Geist zugänglich zu machen.
Offenbarung 5:1-10 (DL1912) Und ich sah
in der rechten Hand des, der auf dem Stuhl saß, ein Buch, beschrieben inwendig
und auswendig, versiegelt mit sieben Siegeln. Und ich sah einen starken Engel,
der rief aus mit großer Stimme: Wer ist würdig, das Buch aufzutun und seine
Siegel zu brechen? Und niemand im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde
konnte das Buch auftun und hineinsehen. Und ich weinte sehr, daß niemand würdig
erfunden ward, das Buch aufzutun und zu lesen noch hineinzusehen. Und einer von
den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe,
der da ist vom Geschlecht Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und zu
brechen seine sieben Siegel. Und ich sah, und siehe, mitten zwischen dem Stuhl
und den vier Tieren und zwischen den Ältesten stand ein Lamm, wie wenn es
erwürgt wäre, und hatte sieben Hörner und sieben Augen, das sind die sieben
Geister Gottes, gesandt in alle Lande. Und es kam und nahm das Buch aus der
Hand des, der auf dem Stuhl saß. Und da es das Buch nahm, da fielen die vier
Tiere und die vierundzwanzig Ältesten nieder vor dem Lamm und hatten ein
jeglicher Harfen und goldene Schalen voll Räuchwerk, das sind die Gebete der
Heiligen, und sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist würdig, zu nehmen das
Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist erwürget und hast uns Gott erkauft
mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden und hast
uns unserm Gott zu Königen und Priestern gemacht, und wir werden Könige sein
auf Erden.
Durch sein Opfer wurde er würdig gemacht, alle Menschen zum Heil zu führen, aber er sollte das der Reihe nach tun und ein Königreich von Priestern für unseren Gott hervorbringen, und wir sollen unter dem Messias auf der Erde herrschen.
Offenbarung 5:11-14 (DL1912) Und ich sah
und hörte eine Stimme vieler Engel um den Stuhl und um die Tiere und um die
Ältesten her; und ihre Zahl war vieltausendmal tausend; und sie sprachen mit
großer Stimme: Das Lamm, das erwürget ist, ist würdig, zu nehmen Kraft und
Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Preis und Lob. Und alle Kreatur,
die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und im Meer, und alles, was
darinnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm sei
Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Tiere
sprachen: Amen! Und die vierundzwanzig Ältesten fielen nieder und beteten an
den, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Siehe auch das Studienpapier Die sieben Siegel
(Nr. 140).
Er kehrte an diesem Nachmittag auf die Erde zurück, ohne sich an die
lineare Zeitfolge der Erde zu halten. Er sprach zu den Aposteln und hauchte
ihnen den Geist ein, aber sie sollten ihn noch nicht empfangen.
Der Text in Johannes 20 gibt uns einen Hinweis auf die Abfolge nach seiner
Rückkehr. Er kehrte am ersten Tag der Woche am Ende des Tages zurück. Er stand
am Ende des Sabbats auf und musste bis zum Schwingopfer um 9 Uhr am Sonntag
warten, wie wir sehen, und kehrte dann nach seiner Annahme als geschlachtetes
Passalamm und dem Schwingopfer als erste der Erstlingsfrüchte zurück.
Die Apostel waren anwesend, mit Ausnahme von Thomas, der ihn am Sonntag nicht
sah, aber acht Tage später, als Christus zurückkehrte, war Thomas anwesend und
erkannte ihn als seinen Elohim an, was seinen Rang bei der Annahme zeigt.
Johannes 20:1-21 (DL1912) Am ersten Tag
der Woche kommt Maria Magdalena früh, da es noch finster war, zum Grabe und
sieht, daß der Stein vom Grabe hinweg war. Da läuft sie und kommt zu Simon
Petrus und zu dem andern Jünger, welchen Jesus liebhatte, und spricht zu ihnen:
Sie haben den HERRN weggenommen aus dem Grabe, und wir wissen nicht, wo sie ihn
hin gelegt haben. Da ging Petrus und der andere Jünger hinaus zum Grabe. Es
liefen aber die zwei miteinander, und der andere Jünger lief zuvor, schneller
denn Petrus, und kam am ersten zum Grabe, guckt hinein und sieht die Leinen
gelegt; er ging aber nicht hinein. Da kam Simon Petrus ihm nach und ging hinein
in das Grab und sieht die Leinen gelegt, und das Schweißtuch, das Jesus um das
Haupt gebunden war, nicht zu den Leinen gelegt, sondern beiseits,
zusammengewickelt, an einen besonderen Ort. Da ging auch der andere Jünger
hinein, der am ersten zum Grabe kam, und er sah und glaubte es. Denn sie wußten
die Schrift noch nicht, daß er von den Toten auferstehen müßte. Da gingen die
Jünger wieder heim. Maria aber stand vor dem Grabe und weinte draußen. Als sie
nun weinte, guckte sie ins Grab und sieht zwei Engel in weißen Kleidern sitzen,
einen zu den Häupten und eine zu den Füßen, da sie den Leichnam hin gelegt
hatten. Und diese sprachen zu ihr: Weib, was weinest du? Sie spricht zu ihnen:
Sie haben meinen HERRN weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hin gelegt
haben. Und als sie das sagte, wandte sie sich zurück und sieht Jesus stehen und
weiß nicht, daß es Jesus ist. Spricht er zu ihr: Weib, was weinest du? Wen
suchest du? Sie meint es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn
weggetragen, so sage mir, wo hast du ihn hin gelegt, so will ich ihn holen. Spricht
Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm: Rabbuni (das
heißt: Meister)! Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! denn ich bin noch
nicht aufgefahren zu meinem Vater. Gehe aber hin zu meinen Brüdern und sage
ihnen: Ich fahre auf zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu
eurem Gott. Maria Magdalena kommt und verkündigt den Jüngern: Ich habe den
HERRN gesehen, und solches hat er zu mir gesagt. Am Abend aber desselben ersten
Tages der Woche, da die Jünger versammelt und die Türen verschlossen waren aus
Furcht vor den Juden, kam Jesus und trat mitten ein und spricht zu ihnen:
Friede sei mit euch! Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und
seine Seite. Da wurden die Jünger froh, daß sie den HERRN sahen. Da sprach
Jesus abermals zu ihnen: Friede sei mit euch! Gleichwie mich der Vater gesandt
hat, so sende ich euch.
Hier sehen wir also, dass er die Vollmacht erhalten hatte, die Apostel als Lehrer in die ganze Welt zu senden, als das Reich der Priester, zu dem er in Offenbarung 5 beauftragt worden war. Um dies zu tun, hatte er die Erlaubnis erhalten, ihnen den Heiligen Geist zu geben, aber aus der Apostelgeschichte sehen wir, dass dies erst zu Pfingsten, 50 Tage später, nach der Omer-Zählung, geschehen sollte.
Johannes 20:22-31 (DL1912) Und da er das gesagt hatte, blies er sie an und spricht zu ihnen: Nehmet hin den Heiligen Geist! Welchen ihr die Sünden erlasset, denen sind sie erlassen; und welchen ihr sie behaltet, denen sind sie behalten. Thomas aber, der Zwölf einer, der da heißt Zwilling, war nicht bei ihnen, da Jesus kam. Da sagten die andern Jünger zu ihm: Wir haben den HERRN gesehen. Er aber sprach zu ihnen: Es sei denn, daß ich in seinen Händen sehe die Nägelmale und lege meinen Finger in die Nägelmale und lege meine Hand in seine Seite, will ich's nicht glauben. Und über acht Tage waren abermals seine Jünger drinnen und Thomas mit ihnen. Kommt Jesus, da die Türen verschlossen waren, und tritt mitten ein und spricht: Friede sei mit euch! Darnach spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und siehe meine Hände, und reiche dein Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig! Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein HERR und mein Gott! Spricht Jesus zu ihm: Dieweil du mich gesehen hast, Thomas, glaubest du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben! Auch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. Diese aber sind geschrieben, daß ihr glaubet, Jesus sei Christus, der Sohn Gottes, und daß ihr durch den Glauben das Leben habet in seinem Namen.
Die Reise nach Emmaus
Die beiden auf dem Weg nach Emmaus, von denen in Lukas 24 die Rede ist, gehörten zu den 70 und nicht zu den 12. Christus erschien ihnen, während sie gingen, vielleicht gegen Ende ihres Weges. Sie hielten alle das Passa, aber aus irgendeinem Grund mussten sie nach Emmaus gehen, einem Dorf in der Umgebung von Jerusalem, das etwa sieben Meilen oder zwei Stunden Fußweg entfernt liegt. Dies geschah am Tag nach seiner Auferstehung und am Nachmittag seiner Rückkehr von der Annahme als Schwingopfer. Wir wissen nicht, wo die 70 und die anderen das Passa feierten, denn dies war über ganz Jerusalem verstreut und durch die Vorschriften auf maximal 20 pro Ort begrenzt. Es muss also mindestens sechs oder mehr Orte für die 120 gegeben haben, und für die 300 und 500 wären mindestens 25 Orte erforderlich gewesen. Vielleicht war einer davon in Emmaus oder in der Nähe. Auf jeden Fall kehrten sie nach dem Essen nach Jerusalem zurück und sprachen mit den anderen, die sich dort versammelt hatten. Die Auserwählten verließen Jerusalem erst nach Passa, wie uns berichtet wird. Sie hielten sich an die Gesetze Gottes nach 5.Mose 16,5-8.
Lukas 24:1-53 (DL1912) Aber am ersten Tage der Woche sehr früh kamen sie zum Grabe und trugen die Spezerei, die sie bereitet hatten, und etliche mit ihnen. Sie fanden aber den Stein abgewälzt von dem Grabe und gingen hinein und fanden den Leib des HERRN Jesu nicht. Und da sie darum bekümmert waren, siehe, da traten zu ihnen zwei Männer mit glänzenden Kleidern. Und sie erschraken und schlugen ihre Angesichter nieder zur Erde. Da sprachen die zu ihnen: Was suchet ihr den Lebendigen bei den Toten? Er ist nicht hier; er ist auferstanden. Gedenket daran, wie er euch sagte, da er noch in Galiläa war und sprach: Des Menschen Sohn muß überantwortet werden in die Hände der Sünder und gekreuzigt werden und am dritten Tage auferstehen. Und sie gedachten an seine Worte. Und sie gingen wieder vom Grabe und verkündigten das alles den Elfen und den andern allen. Es war aber Maria Magdalena und Johanna und Maria, des Jakobus Mutter, und andere mit ihnen, die solches den Aposteln sagten. Und es deuchten sie ihre Worte eben, als wären's Märlein, und sie glaubten ihnen nicht. Petrus aber stand auf und lief zum Grabe und bückte sich hinein und sah die leinenen Tücher allein liegen; und ging davon, und es nahm ihn wunder, wie es zuginge. Und siehe, zwei aus ihnen gingen an demselben Tage in einen Flecken, der war von Jerusalem sechzig Feld Wegs weit; des Name heißt Emmaus. Und sie redeten miteinander von allen diesen Geschichten. Und es geschah, da sie so redeten und befragten sich miteinander, nahte sich Jesus zu ihnen und wandelte mit ihnen. Aber ihre Augen wurden gehalten, daß sie ihn nicht kannten. Er sprach aber zu ihnen: Was sind das für Reden, die ihr zwischen euch handelt unterwegs, und seid traurig? Da antwortete einer mit Namen Kleophas und sprach zu ihm: Bist du allein unter den Fremdlingen zu Jerusalem, der nicht wisse, was in diesen Tagen darin geschehen ist? Und er sprach zu ihnen: Welches? Sie aber sprachen zu ihm: Das von Jesus von Nazareth, welcher war ein Prophet mächtig von Taten und Worten vor Gott und allem Volk; wie ihn unsre Hohenpriester und Obersten überantwortet haben zur Verdammnis des Todes und gekreuzigt. Wir aber hofften, er sollte Israel erlösen. Und über das alles ist heute der dritte Tag, daß solches geschehen ist. Auch haben uns erschreckt etliche Weiber der Unsern; die sind früh bei dem Grabe gewesen, haben seinen Leib nicht gefunden, kommen und sagen, sie haben ein Gesicht der Engel gesehen, welche sagen, er lebe. Und etliche unter uns gingen hin zum Grabe und fanden's also, wie die Weiber sagten; aber ihn sahen sie nicht. Und er sprach zu ihnen: O ihr Toren und träges Herzens, zu glauben alle dem, was die Propheten geredet haben! Mußte nicht Christus solches leiden und zu seiner Herrlichkeit eingehen? Und fing an von Mose und allen Propheten und legte ihnen alle Schriften aus, die von ihm gesagt waren. Und sie kamen nahe zum Flecken, da sie hineingingen; und er stellte sich, als wollte er weiter gehen. Und sie nötigten ihn und sprachen: Bleibe bei uns; denn es will Abend werden, und der Tag hat sich geneigt. Und er ging hinein, bei ihnen zu bleiben. Und es geschah, da er mit ihnen zu Tische saß, nahm er das Brot, dankte, brach's und gab's ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn. Und er verschwand vor ihnen. Und sie sprachen untereinander: Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete auf dem Wege, als er uns die Schrift öffnete? Und sie standen auf zu derselben Stunde, kehrten wieder gen Jerusalem und fanden die Elf versammelt und die bei ihnen waren, welche sprachen: Der HERR ist wahrhaftig auferstanden und Simon erschienen. Und sie erzählten ihnen, was auf dem Wege geschehen war und wie er von ihnen erkannt wäre an dem, da er das Brot brach. Da sie aber davon redeten, trat er selbst, Jesus, mitten unter sie und sprach: Friede sei mit euch! Sie erschraken aber und fürchteten sich, meinten, sie sähen einen Geist.Und er sprach zu ihnen: Was seid ihr so erschrocken, und warum kommen solche Gedanken in euer Herz? Sehet meine Hände und meine Füße: ich bin's selber. Fühlet mich an und sehet; denn ein Geist hat nicht Fleisch und Bein, wie ihr sehet, daß ich habe. Und da er das sagte, zeigte er ihnen Hände und Füße. Da sie aber noch nicht glaubten, vor Freuden und sich verwunderten, sprach er zu ihnen: Habt ihr etwas zu essen? Und sie legten ihm vor ein Stück von gebratenem Fisch und Honigseim. Und er nahm's und aß vor ihnen. Er sprach aber zu ihnen: Das sind die Reden, die ich zu euch sagte, da ich noch bei euch war; denn es muß alles erfüllet werden, was von mir geschrieben ist im Gesetz Mose's, in den Propheten und in den Psalmen. Da öffnete er ihnen das Verständnis, daß sie die Schrift verstanden, und er sprach zu ihnen: Also ist's geschrieben, und also mußte Christus leiden und auferstehen von den Toten am dritten Tage und predigen lassen in seinem Namen Buße und Vergebung der Sünden unter allen Völkern und anheben zu Jerusalem. Ihr aber seid des alles Zeugen. Und siehe, ich will auf euch senden die Verheißung meines Vaters. Ihr aber sollt in der Stadt Jerusalem bleiben, bis ihr angetan werdet mit der Kraft aus der Höhe. Er führte sie aber hinaus bis gen Bethanien und hob die Hände auf und segnete sie. Und es geschah, da er sie segnete, schied er von ihnen und fuhr auf gen Himmel. Sie aber beteten ihn an und kehrten wieder gen Jerusalem mit großer Freude und waren allewege im Tempel, priesen und lobten Gott.
Um das Ausmaß des Passahfestes zu verstehen, müssen wir einen Blick in die Geschichte werfen.
Am 14. Abib wurden im Tempel zwischen der neunten und der 11. Stunde (15.00 bis
17 Uhr) über 200.000 Lämmer geschlachtet, wie wir aus den Aufzeichnungen von
Josephus wissen (A of J, W of J & notes index (Whiston S. 769) incl. for
pp. 250,500, 588). Zum Passa kamen mindestens etwa 5 Millionen Menschen. Die
Unterkünfte waren also äußerst knapp und die Menschen wurden dort
untergebracht, wo sie untergebracht werden konnten.
Die Apostelgeschichte berichtet dann, dass er vierzig Tage lang bei ihnen war.
Apostelgeschichte 1:1-12 (DL1912) Die erste Rede habe ich getan, lieber Theophilus, von alle dem, das Jesus anfing, beides, zu tun und zu lehren, bis an den Tag, da er aufgenommen ward, nachdem er den Aposteln, welche er hatte erwählt, durch den Heiligen Geist Befehl getan hatte, welchen er sich nach seinem Leiden lebendig erzeigt hatte durch mancherlei Erweisungen, und ließ sich sehen unter ihnen vierzig Tage lang und redete mit ihnen vom Reich Gottes. Und als er sie versammelt hatte, befahl er ihnen, daß sie nicht von Jerusalem wichen, sondern warteten auf die Verheißung des Vaters, welche ihr habt gehört (sprach er) von mir; denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit dem Heiligen Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen. Die aber, so zusammengekommen waren, fragten ihn und sprachen: HERR, wirst du auf diese Zeit wieder aufrichten das Reich Israel? Er aber sprach zu ihnen: Es gebührt euch nicht, zu wissen Zeit oder Stunde, welche der Vater seiner Macht vorbehalten hat; sondern ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, welcher auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein zu Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. Und da er solches gesagt, ward er aufgehoben zusehends, und eine Wolke nahm ihn auf vor ihren Augen weg. Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Kleidern, welche auch sagten: Ihr Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet gen Himmel? Dieser Jesus, welcher von euch ist aufgenommen gen Himmel, wird kommen, wie ihr ihn gesehen habt gen Himmel fahren. Da wandten sie um gen Jerusalem von dem Berge, der da heißt Ölberg, welcher ist nahe bei Jerusalem und liegt einen Sabbatweg davon.
Um das Ausmaß des Passahfestes zu verstehen, müssen wir einen Blick in die Geschichte werfen.
Am 14. Abib wurden im Tempel zwischen der neunten und der 11. Stunde (15.00 bis 17 Uhr) über 200.000 Lämmer geschlachtet, wie wir aus den Aufzeichnungen von Josephus wissen (A of J, W of J & notes index (Whiston S. 769) incl. for pp. 250,500, 588). Zum Passa kamen mindestens etwa 5 Millionen Menschen. Die Unterkünfte waren also äußerst knapp und die Menschen wurden dort untergebracht, wo sie untergebracht werden konnten.
Wir wissen jedoch, dass er vom zweiten bis zum siebten Tag, der ein Sabbat war, nicht bei ihnen war. Wohin ist er gegangen? Seine Mission war für die Auserwählten, und das waren zuerst die Apostel, aber er war auch gesandt, um Sünder zu retten, und es gab eine Gruppe, die er besuchen musste, und das war die gefallene Heerschar. Petrus sagt, dass er sie in Tartaros besuchte.
1 Petrus 3:18-22 (DL1912) Sintemal auch Christus einmal für unsre Sünden gelitten hat, der Gerechte für die Ungerechten, auf daß er uns zu Gott führte, und ist getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist. In demselben ist er auch hingegangen und hat gepredigt den Geistern im Gefängnis, die vorzeiten nicht glaubten, da Gott harrte und Geduld hatte zu den Zeiten Noahs, da man die Arche zurüstete, in welcher wenige, das ist acht Seelen, gerettet wurden durchs Wasser; welches nun auch uns selig macht in der Taufe, die durch jenes bedeutet ist, nicht das Abtun des Unflats am Fleisch, sondern der Bund eines guten Gewissens mit Gott durch die Auferstehung Jesu Christi, welcher ist zur Rechten Gottes in den Himmel gefahren, und sind ihm untertan die Engel und die Gewaltigen und die Kräfte.
Nun wurde von der WCG gelehrt, dass Christus ging, während sein Körper im Grab
war, aber das ist eine falsche Lehre und die des Antichristen, die versucht,
die Menschlichkeit von der Göttlichkeit Christi zu trennen und leugnet, dass er
völlig tot war und so bis zur Auferstehung tot blieb. Er leugnet das Zeichen
des Jona und vertritt die satanische Lehre, dass der Geist nicht sterben kann.
Petrus sagt ganz klar, dass er tot war und dann auferstanden ist, und das war
die Voraussetzung für seine Darstellung als Schwingopfer.
Seine Mission bestand darin, zunächst den Aposteln seine Rückkehr zu bestätigen
und dann nach Tartaros zu gehen, um den Dämonen die Erlösung zu verkünden und
dann zurückzukehren, um die Apostel in ihren Aufgaben zu unterweisen. So begann
er am ersten Tag der zweiten Woche oder am achten Tag der Omer-Zählung mit der
Vollendung ihrer Ausbildung.
In Tartaros sollte er den Dämonen den Plan Gottes offenbaren und ihnen
mitteilen, dass einige von ihnen für die Endzeit aus Tartaros entlassen werden
würden. Diese mächtigen Dämonen sollten die vier überlegenen Engel sein, die in
der Grube am Euphrat festgehalten wurden, bis es an der Zeit war, ein Drittel
der Menschheit zu vernichten (Offb. 9:14). Nach der Wiederkunft des Messias und
den Schalen des Zorns Gottes wird die gesamte Heerschar in Tartaros
eingesperrt, bis sie am Ende oder in der letzten Phase des tausendjährigen
Systems freigelassen werden, um die Menschheit erneut zu verführen. Dann werden
sie und die Menschheit alle getötet und zur Zweiten
Auferstehung und zum Großen Weißen Throngericht wieder
auferweckt (Nr. 143B).
Dort werden die Dämonen von den Auserwählten gerichtet werden (siehe Gericht der
Dämonen (Nr. 080)).
Paulus' Auflistung der Erscheinungen zeigt, dass er den 500 Menschen offenbar
vor der erneuten Erscheinung vor den Zwölfen erschienen ist.
1 Korinther 15:1-5 (DL1912) Ich erinnere
euch aber, liebe Brüder, des Evangeliums, das ich euch verkündigt habe, welches
ihr auch angenommen habt, in welchem ihr auch stehet, durch welches ihr auch
selig werdet: welchergestalt ich es euch verkündigt habe, so ihr's behalten
habt; es wäre denn, daß ihr umsonst geglaubt hättet. Denn ich habe euch
zuvörderst gegeben, was ich empfangen habe: daß Christus gestorben sei für
unsre Sünden nach der Schrift, und daß er begraben sei, und daß er auferstanden
sei am dritten Tage nach der Schrift, und daß er gesehen worden ist von Kephas,
darnach von den Zwölfen.
Diese Reihenfolge zeigt also, dass er den 500, dann dem Jakobus und dann allen Aposteln erschienen ist. Wir können annehmen, dass dies der achte Tag war.
1 Korinther 15:6-7 (DL1912) Danach ist
er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, deren noch viele
leben, etliche aber sind entschlafen. Danach ist er gesehen worden von Jakobus,
danach von allen Aposteln.
Die Erscheinung vor Paulus fand auf der Straße nach Damaskus statt, nachdem er die Kirche jahrelang verfolgt hatte.
1 Korinther 15:8-28 (DL1912) Am letzten ist er auch von mir, einer unzeitigen Geburt gesehen worden. Denn ich bin der geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, daß ich ein Apostel heiße, darum daß ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe. Aber von Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe vielmehr gearbeitet denn sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist. Es sei nun ich oder jene: also predigen wir, und also habt ihr geglaubt. So aber Christus gepredigt wird, daß er sei von den Toten auferstanden, wie sagen denn etliche unter euch, die Auferstehung der Toten sei nichts? Ist die Auferstehung der Toten nichts, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden aber auch erfunden als falsche Zeugen Gottes, daß wir wider Gott gezeugt hätten, er hätte Christum auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. Denn so die Toten nicht auferstehen, so ist auch Christus nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden. So sind auch die, so in Christo entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christum, so sind wir die elendsten unter allen Menschen. Nun ist aber Christus auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. Denn gleichwie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christo alle lebendig gemacht werden. Ein jeglicher aber in seiner Ordnung: der Erstling Christus; danach die Christo angehören, wenn er kommen wird; danach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird, wenn er aufheben wird alle Herrschaft und alle Obrigkeit und Gewalt. Er muß aber herrschen, bis daß er "alle seine Feinde unter seine Füße lege". Der letzte Feind, der aufgehoben wird, ist der Tod. Denn "er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen.
So wird uns das
Verständnis für den Zweck der Auferstehung gegeben, damit Gott alles in allem
ist. Das wird durch den Heiligen Geist erreicht.
In den nächsten 32 Tagen unterwies Christus die Apostel und gab ihnen ihre Aufgaben, damit sie in die Welt hinausgesandt werden.
Wohin die Zwölf und die 70 gesandt wurden, ist im Schicksal der
Zwölf Apostel (Nr. 122B) festgehalten. Hippolyt hat die Aufgaben und Verantwortlichkeiten
zu Protokoll gegeben. So wissen wir auch über den Tod der Propheten
und Heiligen (Nr. 122C). Erwähnenswert ist auch das
Studienpapier Einhundertdreiundfünfzig
Fische (Nr. 170B).
Er forderte sie auf, Jerusalem erst nach Pfingsten zu verlassen, wenn sie den
Heiligen Geist empfangen würden (Apg 1,4-5.8).
Danach erschien er ihnen erneut am Meer des Tiberius. Sie gingen fischen und
fingen nichts, und Christus unterwies sie durch die Symbolik des Fangs der 153
Fische (siehe oben). Er sagte auch Petrus und Johannes, was mit ihnen geschehen
sollte, und die anderen verstanden auch ihre Aufgaben. Dann wählten sie aus den
120 Aposteln auch den anderen Apostel, der Judas ersetzen sollte (Apg 1,21-26).
Sie wurden in das Reich Gottes und den Heilsplan über das tausendjährige System
und die erste und zweite Auferstehung der Toten und die kommende Stadt Gottes
unterwiesen. Der Gesamtplan wurde dann durch den Apostel Johannes am Ende des
ersten Jahrhunderts nach dem Tod der Apostel der Kirche übergeben, so dass Gott
ihn durch Johannes der Kirche anvertraute.
Und so wurde uns der Heilsplan gegeben, um die Menschheit in die Geheimnisse
des Reiches Gottes einzuweihen.