Christliche Kirchen Gottes
Nr.
131
(Ausgabe 1.1 19950819-19981214)
Die Offenbarung
Gottes wird im Hinblick auf die Mysterien und ihre Verwaltung durch die
Auserwählten untersucht. Die Gleichnisse von den Talenten und den klugen und
törichten Jungfrauen werden ebenfalls untersucht. Die Stufen der Offenbarung
der Mysterien Gottes werden untersucht und in eine Reihenfolge gebracht.
Christian
Churches of God
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1998 Wade Cox)
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Die Geheimnisse Gottes
Die Geheimnisse Gottes sind in verschiedene
Offenbarungsphasen unterteilt. Die erste Phase umfasst die grundlegenden Lehren
über die Gottheit, die Beziehungen des christlichen Lebens und die Elemente der
Prophezeiung, die unser Verständnis des Erlösungsplanes beeinflussen.
Der Heilige Geist gibt den Auserwählten Verständnis für die
Geheimnisse und macht sie zu Verwaltern der Geheimnisse Gottes.
[Alle Bibelzitate
sind von einem automatischen Übersetzungswerkzeug ins Deutsche übersetzt.]
1 Korinther 4:1-5 So soll man uns, die Diener Christi und
Verwalter der Geheimnisse Gottes, betrachten. 2 Von Verwaltern wird außerdem
verlangt, dass man ihnen Vertrauen entgegenbringt. 3 Aber für mich ist es eine
sehr kleine Sache, dass ich von euch oder von irgendeinem menschlichen Gericht
beurteilt werde. Ich verurteile mich nicht einmal selbst. 4 Ich bin mir keiner
Sache bewusst, die gegen mich spricht, aber ich bin damit nicht freigesprochen.
Der Herr ist mein Richter. 5 Darum richtet nicht vor der Zeit, bis der Herr
kommt, der auch ans Licht bringen wird, was im Finstern verborgen ist, und den
Sinn der Herzen offenbaren wird. Dann wird jeder von Gott seinen Lohn erhalten.
(RSV)
Titus 1:7 zeigt, dass die Ältesten (die presbuterous oder
episkopon) Verwalter Gottes sind.
Titus 1:7 Denn
ein Bischof muss untadelig sein, wie der Verwalter Gottes; nicht eigenwillig,
nicht schnell zornig, nicht dem Wein ergeben, kein Schläger, nicht dem schnöden
Gewinn ergeben; (KJV)
Die Aufforderung, nicht selbstgefällig (authade) und nicht
leidenschaftlich (orgilon) zu sein, nicht dem Wein zu frönen, nicht zu schlagen
oder nach unrechtmäßigem Gewinn zu trachten (aischrokerde), zeigt eine Haltung
der Menschen, denen und durch die die Mysterien offenbart werden. Die
Übersetzung des Begriffs huperatas, der in der King James Version mit „Diener”
oder „Diener Gottes” übersetzt wird, hat die Anwendung der Verwaltung der
Mysterien Gottes auf ein Priestertum verdunkelt oder unnötig eingeschränkt, was
nicht der Bedeutung entspricht. Die Auserwählten erhalten alle Zugang zum
Verständnis der Mysterien, abhängig von ihrer Beziehung zu Gott im Heiligen
Geist. Es ist jedoch völlig unangemessen, bei der Erklärung dieser Mysterien
wahllos vorzugehen.
Die Mysterien werden denen gegeben, die Gott in Jesus
Christus geweiht sind. Niemand ist vor der Taufe ohne Tadel. Das ist nicht die
Bedeutung von Titus 1:7. Die Haltung für die Offenbarung der Mysterien Gottes
ist eine selbstlose Hingabe an die Pflicht.
Der Heilige Geist wirkt vor der Taufe mit uns - und in uns
nach der Taufe (siehe Studienpapier „Umkehr und Taufe”
(Nr. 052)). Es ist völlig unzulässig, sich taufen zu lassen und sich
dann nicht für das Werk Gottes in Jesus Christus zu engagieren. Die Reihenfolge
ist so festgelegt, dass man in die Geheimnisse eingeführt und im Wort geschult
wird und dann darauf vorbereitet wird, das Wort zu lehren. Das ist es, was
Paulus meinte, als er von Milch und Fleisch sprach.
1 Korinther 3:1-23 Ich aber, Brüder, konnte nicht mit euch
reden als mit Geistlichen, sondern als mit Fleischlichen, wie mit jungen
Kindern in Christo. 2 Ich habe euch mit Milch genährt und nicht mit fester
Speise; denn ihr wart noch nicht bereit. 3 Denn solange noch Eifersucht und
Streit unter euch ist, seid ihr noch fleischlich und wandelt nach menschlicher
Weise. 4 Denn wenn einer sagt: „Ich gehöre zu Paulus”, und ein anderer: „Ich
gehöre zu Apollos”, seid ihr dann nicht einfach Menschen? 5 Was ist denn Apollos?
Was ist Paulus? Diener, durch die ihr zum Glauben gekommen seid, wie es der
Herr jedem zugewiesen hat. 6 Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, aber
Gott hat das Wachstum geschenkt. 7 So ist weder der, der pflanzt, noch der, der
begießt, etwas, sondern nur Gott, der das Wachstum schenkt. 8 Der, der pflanzt,
und der, der begießt, sind gleich, und jeder wird seinen Lohn entsprechend
seiner Arbeit erhalten. 9 Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes
Ackerfeld und Gottes Bau. 10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben wurde, habe
ich wie ein erfahrener Baumeister den Grund gelegt, und ein anderer baut
darauf. Jeder achte darauf, wie er darauf baut. 11 Einen anderen Grund kann
niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. 12 Wenn aber
jemand auf den Grund baut Gold, Silber, Edelsteine, Holz, Heu, Stroh – 13 so
wird das Werk eines jeden offenbar werden. Denn der Tag wird es sichtbar
machen, weil er mit Feuer offenbart wird, und das Feuer wird prüfen, welches
Werk ein jeder vollbracht hat. 14 Wenn das Werk, das ein Mensch auf dem
Fundament errichtet hat, Bestand hat, wird er einen Lohn empfangen. 15 Wenn das
Werk eines Menschen verbrennt, wird er Schaden erleiden, er selbst aber wird
gerettet werden, doch nur wie durchs Feuer. 16 Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes
Tempel seid und dass Gottes Geist in euch wohnt? 17 Wenn jemand den Tempel
Gottes zerstört, wird Gott ihn zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig, und
dieser Tempel seid ihr. 18 Lasst euch von niemandem verführen. Wenn jemand
unter euch meint, weise zu sein, so werde er ein Narr in dieser Welt, dass er
weise werde. 19 Denn die Weisheit dieser Welt ist Torheit bei Gott. Denn es
steht geschrieben: „Er fängt die Weisen in ihrer Klugheit”, 20 und wiederum:
„Der Herr weiß, dass die Gedanken der Weisen eitel sind.” 21 So rühme sich also
niemand wegen Menschen. Denn alles ist euer, 22 ob Paulus oder Apollos oder
Kephas oder die Welt oder das Leben oder der Tod oder die Gegenwart oder die
Zukunft, alles ist euer; 23 und ihr seid Christi; und Christus ist Gottes.
(RSV)
Dieser Text aus 1. Korinther 3 war der Auftakt zu den in
Kapitel 4 zum Ausdruck gebrachten Gedanken. Die Arbeit der Kirche Gottes im 20.
Jahrhundert ist genau das, wogegen Paulus gesprochen hat: Jeder behauptet, ein
Anhänger von Menschen zu sein. Deshalb wurden die Werke dem Feuer des falschen
Zeugnisses ausgesetzt und in ihrer eigenen Schwäche zerstört. Die Prüfungen,
die wir durchmachen, sollen unseren Glauben und unser Fundament auf die Probe
stellen, denn wir sind der Tempel Gottes.
1. Petrus 2:1-5 Legt also alle Bosheit, alle Falschheit und
Verstellung, allen Neid und alle Verleumdung ab. 2 Seid begierig nach der
vernünftigen, lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie
zur Rettung heranwachst. 3 Denn ihr habt die Güte des Herrn gekostet. 4 Kommt
zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott
auserwählt und geehrt worden ist. 5 Lasst auch ihr euch als lebendige Steine zu
einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus
Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen. (RSV)
Die erforderliche Einstellung schließt alle Bosheit,
Arglist, Neid und Verleumdung aus. Wir müssen zusammenarbeiten. Wir müssen wie
neugeborene Kinder sein, die die reine geistige Milch zu sich nehmen, damit wir
zur Erlösung heranwachsen können. Christus war der erste von Gott erwählte
lebendige Stein, zu dem wir nach und nach hinzugefügt werden, um das Haus
Gottes zu bauen.
Auf jeden lebendigen Stein, der wir sind, werden andere
hinzugefügt. Daher müssen wir wahrhaftig und fest sein, damit das Gebäude
intakt bleibt. Den lebendigen Steinen wird auch ein lebendiges Orakel
(Apostelgeschichte 7:38) gegeben, das die Heilige Schrift ist, und eine
lebendige Hoffnung (1.Petrus 1:3), die der Glaube ist (siehe Studienpapier „Die Orakel Gottes” (Nr. 184)).
Wir sollen nicht in Christus wie Kinder bleiben, sondern von
der Milch zur festen Speise übergehen.
Hebräer 5:5-14 So hat auch Christus sich nicht selbst erhöht,
um Hoherpriester zu werden, sondern er wurde von dem eingesetzt, der zu ihm
gesagt hat: „Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt.” 6 Wie er auch an
anderer Stelle sagt: „Du bist ein Priester in Ewigkeit nach der Ordnung
Melchisedeks.” 7 Als er auf Erden lebte, hat Jesus mit lautem Schreien und
unter Tränen Gebete und Bitten vor den gebracht, der ihn aus dem Tod retten
konnte, und er ist erhört und aus seiner Angst befreit worden. 8 Obwohl er der
Sohn war, hat er durch Leiden den Gehorsam gelernt; 9 und da er vollendet war,
ist er für alle, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden, 10 von
Gott eingesetzt als Hoherpriester nach der Ordnung Melchisedeks. 11 Darüber
haben wir viel zu sagen, was schwer zu erklären ist, weil ihr schwerhörig
geworden seid. 12 Denn obwohl ihr zu dieser Zeit Lehrer sein solltet, braucht
ihr jemanden, der euch die ersten Grundsätze des Wortes Gottes wieder
beibringt. Ihr braucht Milch, keine feste Nahrung; 13 denn jeder, der nur von
Milch lebt, ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Kind. 14
Aber feste Nahrung ist für die Erwachsenen, für diejenigen, die ihre
Fähigkeiten durch Übung geschult haben, um Gut von Böse zu unterscheiden. (RSV)
Wir sehen, dass Christus sich nicht selbst erhöht hat, um
Hohepriester zu werden. Er wurde von Gott, seinem Gott, dazu bestimmt (Heb
1:8-9). So wie Christus zum Priester bestimmt wurde, so sind auch wir dazu
bestimmt, ihm in diesem Priesteramt zu folgen. Er wurde vollkommen gemacht, so
wie wir vollkommen gemacht werden sollen. Wir sind dazu verpflichtet, im
Glauben zu arbeiten. Wir haben die Pflicht, durch die Lehre des Wortes Gottes
auf die Erlösung der Menschheit hinzuarbeiten. Doch es gibt unter uns Menschen,
die arbeiten könnten, aber noch ungeschult sind und von Milch leben. Diese
Schwäche im Glauben entsteht durch Trägheit oder wahrgenommene Missstände oder
durch Bosheit und Neid. 1. Korinther 13 zeigt, was die Liebe bei den
Auserwählten bewirken sollte. Es ist einfach nicht zulässig, sich taufen zu
lassen und sich dann aus dem Dienst in der Armee des Herrn zurückzuziehen.
Niemand, der seine Hand an den Pflug legt und sie dann wieder zurückzieht, ist
für das Reich Gottes geeignet (Lk 9:62).
Es ist kein Zufall, dass das Gleichnis von den klugen und
törichten Jungfrauen direkt auf das Gleichnis von den anvertrauten Talenten in
Matthäus 25 folgt.
Matthäus 25:1-30 „Dann wird das Himmelreich mit zehn Jungfrauen
verglichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. 2 Fünf von
ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Denn die Törichten nahmen ihre
Lampen und nahmen kein Öl mit sich; 4 aber die Klugen nahmen Ölflaschen mit
ihren Lampen. 5 Als der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle
schläfrig und schliefen ein. 6 Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei:
Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen! 7 Da standen alle jene Jungfrauen
auf und schmückten ihre Lampen. 8 Die Törichten aber sprachen zu den Klugen:
Gebt uns von eurem Öl! Denn unsere Lampen erlöschen. 9 Die Klugen aber
antworteten und sagten: Vielleicht wird nicht genug für uns und für euch sein;
geht lieber zu den Verkäufern und kauft für euch selbst. 10 Und während sie
hingingen, um zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit
ihm hinein zur Hochzeit, und die Tür wurde geschlossen. 11 Danach kamen auch
die übrigen Jungfrauen und sagten: Herr, Herr, öffne uns! 12 Er aber antwortete
und sprach: Wahrlich, ich sage euch, ich kenne euch nicht. 13 So wacht nun!
Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Das Gleichnis von den klugen und törichten Jungfrauen
erklärt auf eine Weise, was im Gleichnis von den Talenten erklärt wird, jedoch
aus einer anderen Perspektive. Der erste Aspekt, der die Jungfrauen betrifft,
befasst sich mit der persönlichen Verantwortung des Einzelnen gegenüber Gott
als Braut Christi, sich im Heiligen Geist vorzubereiten. Nur der Einzelne kann
diese Vorbereitung leisten. Der zweite Aspekt, der im Gleichnis von den
Talenten behandelt wird, betrifft die produktive Arbeit im Heiligen Geist
innerhalb des Reiches Gottes. Der eine Aspekt kann nicht ohne den anderen
existieren. Eine individuelle spirituelle Entwicklung ohne kollektive
Interaktion und Glaubensarbeit ist nutzlos.
14 „Denn es wird sein wie bei einem Mann, der auf Reisen ging
und seine Diener rief und ihnen sein Vermögen anvertraute; 15 einem gab er fünf
Talente, einem anderen zwei, einem anderen eines, jedem nach seinen
Fähigkeiten. Dann ging er fort. 16 Derjenige, der die fünf Talente erhalten
hatte, ging sofort und handelte mit ihnen; und er machte fünf Talente mehr. 17
So auch derjenige, der die zwei Talente erhalten hatte, machte zwei Talente
mehr. 18 Der aber, der das eine Talent erhalten hatte, ging hin, grub ein Loch
in die Erde und versteckte das Geld seines Herrn. 19 Nach langer Zeit kehrte
der Herr zurück, um von den Dienern Rechenschaft zu verlangen. 20 Da trat der
Diener, der fünf Talente erhalten hatte, vor und brachte fünf weitere Talente
und sagte: „Herr, du hast mir fünf Talente gegeben; sieh her, ich habe daraus
fünf weitere gemacht.” 21 Sein Herr sagte zu ihm: „Gut gemacht, du guter und
treuer Diener! Du warst im Kleinen treu, ich werde dir im Großen vertrauen. 22
Und der Diener, der zwei Talente erhalten hatte, trat vor und sagte: „Herr, du
hast mir zwei Talente gegeben; hier sind zwei weitere Talente.“ 23 Sein Herr
sagte zu ihm: „Gut gemacht, du guter und treuer Diener! Du warst über wenig
treu, ich werde dich über viel setzen; tritt ein in die Freude deines Herrn.“
24 Da trat auch der herzu, der einen Zentner empfangen hatte, und sprach: Herr,
ich wußte, daß du ein harter Mann bist: du schneidest, wo du nicht gesät hast,
und sammelst, wo du nicht ausgestreut hast; 25 und fürchtete mich, ging hin und
verbarg deinen Zentner in der Erde. Da hast du das Deine. 26 Sein Herr aber
antwortete und sprach zu ihm: Du Schalksknecht und faul! Du wusstest, dass ich
ernte, wo ich nicht gesät habe, und sammle, wo ich nicht ausgestreut habe? 27
Dann hättest du mein Geld bei den Bankiers anlegen sollen, und bei meiner
Rückkehr hätte ich das Meine mit Zinsen erhalten. 28 Nehmt ihm also das Talent
weg und gebt es dem, der die zehn Talente hat. 29 Denn wer hat, dem wird
gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch
weggenommen, was er hat. 30 Und den unnützen Knecht werft in die äußere
Finsternis; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
Die Talente in diesem Gleichnis sind nicht einfach nur
menschliche Talente oder Fähigkeiten. Sie stehen für die Gaben des Heiligen
Geistes und die Mittel, die Gott den Auserwählten gibt, um ihm zu dienen und
sein Werk zu vollbringen. Jedem wurde ein Maß des Reichtums des Reiches Gottes
gegeben. Jeder stellte sich selbst die Aufgabe, ein Maß davon zurückzugeben,
entsprechend dem Reichtum, den er erhalten hatte. Wenn der Einzelne nur eine
kleine Menge erhalten hatte, wurde erwartet, dass er diese Menge mit den
Kräften und dem Reichtum derer kombinierte, die mit der Verwahrung des
Reichtums betraut waren, um die Rendite dieser Summen zu maximieren. Daher
müssen Einzelpersonen, die selbst keine Werke vollbringen können, ihre Talente
in den gemeinsamen Pool einbringen, damit jeder einzelne Körper des Leibes
Christi maximalen Nutzen daraus ziehen kann. Wenn die Verantwortung des
Einzelnen nicht wahrgenommen wird, sodass die Arbeit gemeinsam durchgeführt
wird, wird jeder Einzelne verurteilt und bei der zweiten Auferstehung
abgelehnt.
Die Verantwortung der Auserwählten ist sowohl physisch als
auch spirituell. Die physischen Aspekte sind auch finanzieller Natur. Daher ist
das kollektive Handeln der Kirche der ordnungsgemäßen Verwaltung gewidmet. Kein
Einzelner kann daher allein stehen und die Arbeit nicht unterstützen. Die
Arbeit wird ausschließlich durch die gesunde Lehre in den Mysterien Gottes und
seiner Anbetung bestimmt.
Durch die Identifizierung der Lehren und unserer
Verantwortlichkeiten entwickeln wir uns von der Milch zur festen Nahrung. Die
feste Nahrung der Auserwählten, die auf die Milch folgt, die ihnen als
Säuglinge gegeben wurde, ist dieselbe Nahrung, nach der Christus in Johannes
4:34-38 hungerte.
Johannes
4:34-38 Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist die, dass ich den Willen dessen
tue, der mich gesandt hat, und sein Werk vollbringe. 35 Sagt ihr nicht: Es sind
noch vier Monate, dann kommt die Ernte? Ich sage euch: Hebt eure Augen auf und
seht, wie die Felder weiß sind zur Ernte. 36 Wer erntet, empfängt Lohn und
sammelt Frucht zum ewigen Leben, damit sich Sämann und Schnitter gemeinsam
freuen. 37 Denn hier gilt das Sprichwort: „Einer sät und ein anderer erntet.”
38 Ich habe euch gesandt, zu ernten, wofür ihr nicht gearbeitet habt; andere
haben gearbeitet, und ihr seid in ihre Arbeit eingetreten.” (RSV)
Die Nahrung oder das Fleisch Christi war hier das Werk
Gottes. Dieses Werk war die Ernte, an der wir teilhaben. Sämann und Schnitter
freuen sich gemeinsam. So erntet Christus, wo er nicht gesät hat. Gott sät
durch den Heiligen Geist, der durch die Auserwählten wirkt, die Saat durch das
Werk. Was der eine sät, erntet der andere. Gott sät durch das Werk anderer, und
wir ernten. Wir säen auch, damit andere ernten können. So teilen wir alle die
Freude, die Christus geschenkt wird. Keiner von uns ist Paulus oder Apollos.
Wie Paulus sind wir alle Sklaven (doulos) Gottes (Titus 1:1).
Wir sollten unser Bestes tun, um das Werk Gottes zu
beschleunigen. Wir müssen lernen, fruchtbar zu sein.
Titus 3:13-14 Tu dein Bestes, um Zenas, den Schriftgelehrten,
und Apol'los auf ihrem Weg zu beschleunigen; sieh zu, dass es ihnen an nichts
fehlt. 14 Und lass unser Volk lernen, sich für gute Taten einzusetzen, um in
dringenden Fällen zu helfen, und nicht unfruchtbar zu sein. (RSV)
Hier wird der Kirche gezeigt, dass diejenigen, die durch die
Nachfolge von Menschen Spaltungen in der Arbeit verursacht hätten, getadelt
werden, indem ihnen gesagt wird, dass sie einem der Auserwählten von Paulus
helfen sollen, der einer anderen Abteilung zugerechnet wurde. Das Werk Gottes
ist nicht von Menschen, damit sich nicht Fleisch rühme (1. Kor. 1:29). Niemand
soll sich rühmen in den Werken der Menschen. Jeder achte darauf, wie er auf dem
Werk Gottes aufbaut (1. Kor. 3:10).
1. Korinther
3:5-9 Was ist also Apol'los? Was ist Paulus? Diener, durch die ihr zum Glauben
gekommen seid, wie der Herr es jedem zugewiesen hat. 6 Ich habe gepflanzt,
Apol'los hat begossen, aber Gott hat das Wachstum geschenkt. 7 So ist weder
der, der pflanzt, noch der, der begießt, etwas, sondern nur Gott, der das
Wachstum schenkt. 8 Der, der pflanzt, und der, der begießt, sind gleich, und
jeder wird seinen Lohn entsprechend seiner Arbeit erhalten. 9 Denn wir sind
Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau. (RSV)
Jeder Mensch muss darauf achten, wie er baut, aber er muss
bauen. Es gibt keinen Ermessensspielraum, ob wir arbeiten, sondern nur, wie wir
arbeiten. Sicherlich gibt es keine Nachfolge von Menschen. Die Nachfolge ist
von Gott in der gesunden Lehre.
Die Geheimnisse Gottes werden in Stufen offenbart.
Die erste Stufe befasst sich mit dem Verständnis Gottes; wer
und was er ist. Das Verständnis der Existenz des Bösen und der Natur und der
Folgen der Sünde führt dann zu dem Wunsch nach Buße und dann zum Verständnis
der Taufe und der rettenden Gnade Gottes. Dieser Prozess wird im Laufe des
Lebens des Einzelnen immer weiter vertieft. Das Verständnis der Beziehungen
zwischen Gesetz und Sünde sowie Erlösung und Gnade ist ein fortlaufender und
sich vertiefender Prozess. Das Unvermögen, die Gnade zu verstehen, ist eine der
Hauptursachen für Selbstgerechtigkeit.
Der Plan der Erlösung ist ein primäres Verständnis durch die
heiligen Tage. Der Fortschritt von den wöchentlichen Sabbaten zu den Neumonden
vervollständigt die Abfolge des Verständnisses. Dies ist in der sekundären
Phase des Verständnisses. Das Verständnis der Nationen, die in die Prophezeiung
einbezogen sind, ist auch Teil der primären Phase, die sich aus dem Verständnis
des geistigen Israels entwickelt. Das primäre Verständnis wird in der
Entwicklung dessen gegeben, was als die Zeiten der Heiden bekannt ist (siehe
Studienpapier „Zeitabläufe der Zeitalter” (Nr. 272)).
Die sekundäre Phase beginnt mit der Darstellung dessen, was als das Kommen des
Messias und die Errichtung des Millenniums bekannt ist.
Die Abfolge der letzten Tage und die Errichtung des
tausendjährigen Systems werden anhand der jährlichen heiligen Tage verstanden.
Die Abfolge der Aktivitäten ist eine andere Angelegenheit.
Wir können den Prozess anhand einer Tabelle darstellen.
Phase 1: Milch
1. Zum grundlegenden Verständnis der Bibel aufgerufen:
a) Grundlegende Vorstellungen von der Gottheit. Der Vater
ist Gott.
b) Christus als Messias, der in der Menschwerdung starb, um
die Sünder zu retten
c) Der Heilige Geist ist die Kraft Gottes, durch die wir
eins mit Gott werden.
2. Verständnis der Geschichte der Bibel und Israels:
a) Die Patriarchen.
b) Die physische Rettung aus Ägypten.
c) Die spirituelle Erlösung durch den Messias
3. Die Natur und Rolle der Prophezeiung im Alten und Neuen
Testament:
a) Patriarchen und Mose bis zu den Richtern
b) Könige bis zu den kleinen Propheten
c) Die neutestamentliche Prophetie von Christus bis zur
Offenbarung.
4. Christliches Leben:
a) Einzelperson.
b) Familie.
c) Gesellschaftlich
5. Die Aspekte der Entwicklung im Glauben:
a) Verantwortung gegenüber Gott in persönlichen Beziehungen.
b) Unterstützung der Kirche bei ihrer Arbeit.
Diese Grundlagen müssen beherrscht werden, bevor echte
Fortschritte erzielt werden können.
In der zweiten Phase wird die erste Phase auf eine höhere
Ebene gebracht und ein tieferes Verständnis für die Bedeutung der Orakel in der
Prophetie und des Heilsplans vermittelt.
Die primäre Phase führte zu einem Verständnis der
historischen Abfolge. Die sekundäre Phase führt zu einem Verständnis der
spirituellen Parallelen und der Rolle der Prophezeiung in der Kirche und ihrer
Umsetzung. Durch das richtige Verständnis der Propheten in dieser Phase können
die Zeiten der Heiden erklärt und die Übertragung der Macht in der Prophezeiung
nachvollzogen werden. Außerdem können die Rollen und Verantwortlichkeiten von
Menschen und Nationen erklärt werden.
Die Endzeit kann genau beschrieben und die Vorgänge am Ende
können aufgezeigt werden. Einige dieser Dinge können Unwissenden erklärt
werden, andere können noch nicht erklärt werden. Daher muss die Arbeit logisch
in Phasen unterteilt werden, und nur die Auserwählten dürfen mit der zweiten
Phase fortfahren. So wird die erste Phase beschrieben und bildet die Grundlage
der Botschaft an Nichtmitglieder. Es gibt Elemente, die diesem Literaturbestand
hinzugefügt werden müssen. Es gibt jedoch einige Aspekte, die nicht für andere
bestimmt sind.
Christus hat dieses Konzept auf zwei Arten ausgedrückt. Die
erste war die Erklärung der Mysterien Gottes in Gleichnissen. Die Zurückhaltung
von Informationen gegenüber anderen als dem Körper erfolgte auf einer bewussten
Basis.
Matthäus 13:10-17 Dann kamen die Jünger zu ihm und sagten:
„Warum sprichst du zu ihnen in Gleichnissen?” 11 Und er antwortete ihnen: „Euch
ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu kennen, aber ihnen ist es
nicht gegeben. 12 Denn dem, der hat, wird mehr gegeben, und er wird im
Überfluss haben; aber von dem, der nicht hat, wird sogar das, was er hat,
weggenommen werden. 13 Darum rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie sehend
nicht sehen und hörend nicht hören noch verstehen. 14 An ihnen ist die
Weissagung Jesajas erfüllt, die lautet: „Ihr werdet hören und nicht verstehen,
und ihr werdet sehen und nicht wahrnehmen. 15 Denn das Herz dieses Volkes ist
verstockt, und ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit
sie nicht mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen
verstehen und sich bekehren, damit ich sie heile. 16 Aber gesegnet sind eure
Augen, denn sie sehen, und eure Ohren, denn sie hören. 17 Wahrlich, ich sage
euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr
seht, und haben es nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben es
nicht gehört. (RSV)
Das Verständnis hängt also auch vom Gebrauch ab. Diejenigen,
die nicht sehen und hören, werden verlieren, was sie hatten. Sie werden hören,
aber nie verstehen. Die Geheimnisse des Himmelreichs sind hier dasselbe Wort
musterion oder Geheimnis/Geheimnisse Gottes. Die Botschaft der Gleichnisse wird
auch in Markus 4:10-20 wiederholt.
Markus 4:10-20 Und als er allein war, fragten ihn die, die um
ihn waren, mit den Zwölf nach den Gleichnissen. 11 Und er sprach zu ihnen: Euch
ist das Geheimnis des Reiches Gottes anvertraut; denen aber, die draußen sind,
wird alles in Gleichnissen gesagt, 12 damit sie es zwar sehen, aber nicht
erkennen, und zwar hören, aber nicht verstehen, damit sie sich nicht bekehren
und ihnen nicht vergeben wird. 13 Und er sprach zu ihnen: Versteht ihr dieses
Gleichnis nicht, wie wollt ihr dann all die Gleichnisse verstehen? 14 Der
Sämann sät das Wort. 15 Und diese sind es, die am Weg sind: Wo das Wort gesät
wird und sie es hören, kommt sogleich der Satan und nimmt das Wort weg, das in
sie gesät wurde. 16 Und ebenso sind die, die auf felsigen Boden gesät werden,
die, wenn sie das Wort hören, es sofort mit Freude aufnehmen; 17 und sie haben
keine Wurzel in sich, sondern halten eine Zeit lang an; dann, wenn Bedrängnis
oder Verfolgung wegen des Wortes entsteht, fallen sie sofort ab. 18 Andere sind
wie die, bei denen das Wort unter die Dornen fällt; das sind die, die das Wort
hören, 19 aber die Sorgen der Welt, der Reichtum und die Begierden nach anderen
Dingen dringen ein und ersticken das Wort, und es bringt keine Frucht. 20 Bei
denen aber, die auf gutes Land gesät sind, das sind die, die das Wort hören und
aufnehmen und Frucht bringen, dreißigfach, sechzigfach und hundertfach.
Christus erklärte ihnen den Zweck, während er allein war.
Das Verständnis der Gleichnisse hängt voneinander ab. Alles in der Bibel hat
seinen Zweck. Alles hat eine Bedeutung; jede Zahl, jeder Aspekt, jede Abfolge.
Christus enthielt den Menschen Informationen vor, damit sie
nicht vor der Zeit gerufen und somit gerichtet werden würden. Das Wort Gottes
ist heilig und wird daher vor denen zurückgehalten, die es missbrauchen würden.
Matthäus 7:6
„Gebt nicht den Hunden, was heilig ist, und werft eure Perlen nicht vor die
Schweine, damit sie sie nicht mit ihren Füßen zertreten und sich gegen euch
wenden. (RSV)
Die Zeiten kommen bald, in denen Klartext gesprochen werden
muss, damit diese böse und ehebrecherische Generation zur Umkehr aufgerufen
wird. Die Auserwählten werden auch durch die Berufung des letzten der 144.000
ausgewählt. Die große Schar wird ebenfalls im letzten Prozess aufgenommen. Die
Verantwortung wird hier als fruchtbar aufgeführt. Die Sorgen der Welt werden
als störend für die Fähigkeit derer angesehen, die das Wort hören und nicht
handeln und nicht mit den anderen Mitgliedern des Leibes zusammenarbeiten. Wenn
Sie als Einzelperson nicht an der wöchentlichen Gemeinschaft mit anderen
teilnehmen, wenn Sie können, und nicht daran arbeiten, die Arbeit zu
unterstützen, werden Sie das Reich Gottes nicht erben. Lassen Sie sich nicht
dazu verleiten, Ihr eigenes Versagen zu entschuldigen. Wenn Sie die Arbeit
nicht unterstützen, sind Sie nicht Teil davon und somit auch nicht Teil des
Reiches. Wenn Sie die Arbeit nicht finanziell unterstützen, wie Sie es sich
leisten können, dann berauben Sie Gott (Mal. 3:7-12).
Maleachi 3:7-12 Von den Tagen eurer Väter an seid ihr von
meinen Geboten abgewichen und habt sie nicht gehalten. Kehrt um zu mir, so will
ich mich zu euch kehren, spricht der HERR Zebaoth. Ihr aber sprecht: Wie sollen
wir umkehren? 8 Ist's auch recht, dass ein Mensch Gott beraube? Ihr aber
beraubt mich. Ihr sprecht: Wie berauben wir dich? An euren Zehnten und Gaben. 9
Ihr seid mit einem Fluch belegt, denn ihr beraubt mich; das ganze Volk von
euch. 10 Bringt den vollen Zehnten in das Vorratshaus, damit es Nahrung in
meinem Haus gibt; und stellt mich dadurch auf die Probe, sagt der HERR der
Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch einen
überfließenden Segen herabschütten werde. 11 Ich will den Fresser schelten,
dass er euch die Frucht der Erde nicht verderbe und dass euer Weinstock auf dem
Felde nicht fehlschlage, spricht der HERR Zebaoth. 12 Dann werden euch alle
Heiden für glücklich preisen, denn ihr werdet ein Land der Wonne sein, spricht
der HERR Zebaoth.
In dieser Angelegenheit gibt es keinen Ermessensspielraum.
Die Arbeit Gottes ist die Verantwortung aller. Die Frage des Zehnten ist ein
separates Thema, das im Studienpapier „Der Zehnte“ (Nr.
161) behandelt wurde. Es ist jedoch nicht nur eine Frage des
Umfangs. Es gibt keine Argumente in Bezug auf die Tatsache, dass die Arbeit
unterstützt werden muss. Das ist die Verantwortung aller. Jeder der
Auserwählten hat die Verantwortung, die Körperschaft zu finden, die das Wort
Gottes predigt – und zwar das ganze Wort. Sobald diese Körperschaft gefunden
ist, muss sie unterstützt werden.
Christus hat in den vergangenen zwanzig Jahrhunderten zu
keinem Zeitpunkt aufgehört zu wirken. Er wirkt auch jetzt. Wenn Sie nicht aktiv
sind und diese Körperschaft unterstützen, befinden Sie sich in der zweiten
Auferstehung. Das ist der Grund, warum es ein Heulen und Zähneknirschen geben
wird. Viele werden zu spät erkennen, dass sie den Anschluss verpasst haben,
weil sie die Talente, die Gott ihnen gegeben hat, nicht genutzt haben. Lassen
Sie das nicht mit sich geschehen. Gehen Sie! Verkaufen Sie, was Sie haben, und
folgen Sie Christus.
Matthäus
19:16-21 Und siehe, einer trat zu ihm und sprach: „Lehrer, was muss ich Gutes
tun, um ewiges Leben zu haben?” 17 Und er sprach zu ihm: „Warum fragst du mich
nach dem, was gut ist? Einer ist gut. Wenn du ins Leben eintreten willst, halte
die Gebote.” 18 Er sprach zu ihm: „Welche?” Jesus antwortete: „Du sollst nicht
töten, du sollst nicht die Ehe brechen, du sollst nicht stehlen, du sollst
nicht falsch aussagen, 19 ehre deinen Vater und deine Mutter, und du sollst
deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ 20 Der junge Mann sagte zu ihm: „All
das habe ich befolgt; was fehlt mir noch?“ 21 Jesus antwortete ihm: „Wenn du
vollkommen sein willst, geh, verkauf deinen Besitz und gib das Geld den Armen;
so wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm, folge mir nach.“ (RSV)
Gott wird den Heiligen Geist ausgießen, und in diesen
letzten Tagen werden die Geheimnisse offenbart, sodass die ganze Heerschar des
Himmels die vielfältige Weisheit Gottes versteht.
1. Petrus 1:12 Es wurde ihnen offenbart, dass sie nicht sich
selbst, sondern euch dienen sollten mit dem, was euch nun verkündet ist durch
die, die euch das Evangelium verkündigt haben durch den vom Himmel gesandten
Heiligen Geist, in dem Engel begehren zu schauen. (RSV)
Diese Engel sehnen sich danach, in die Weisheit Gottes
einzudringen, so wie wir den Plan der Erlösung verstehen.
1 Korinther 2:1-7 Als ich zu euch kam, Brüder, da kam ich nicht
mit hohen Worten oder Weisheit, um euch das Zeugnis Gottes zu verkündigen. 2
Denn ich beschloss, unter euch nichts zu wissen außer Jesus Christus, und zwar
als den Gekreuzigten. 3 Und ich war bei euch in Schwachheit und in großer
Furcht und Zittern; 4 und mein Wort und meine Botschaft waren nicht in
plausiblen Worten der Weisheit, sondern in der Demonstration des Geistes und
der Kraft, 5 damit euer Glaube nicht auf der Weisheit von Menschen beruht,
sondern auf der Kraft Gottes. 6 Doch unter den Erwachsenen vermitteln wir
Weisheit, obwohl es sich nicht um eine Weisheit dieser Welt oder der Herrscher
dieser Welt handelt, die zum Untergang verurteilt sind. 7 Wir aber verkündigen
eine geheime und verborgene Weisheit Gottes, die Gott vor ewigen Zeiten
vorausbestimmt hat zu unserer Verherrlichung. (RSV)
So werden wir verherrlicht, da wir auserwählt, berufen,
gerechtfertigt und verherrlicht sind (Röm 8:29-30).
Das Ausmaß der Geheimnisse, die in den letzten Tagen
offenbart werden, wird sowohl den himmlischen als auch den menschlichen
Heerscharen die Weisheit Gottes demonstrieren.