Christliche Kirchen Gottes
[115]
Pfingsten am Sinai [115]
(Edition
3.5 1994051 bis 2000051 )
Diese Arbeit schließt sich an die Papiere über den Auszug aus Ägypten und beinhaltet beides Mose und die Götter Ägyptens (siehe Papier Mose und die Götter Ägyptens (Nr. 105)) und auch Moses und der Exodus (siehe Papier Das Passah (Nr. 98)). Es befasst sich genau damit, wer das Gesetz am Sinai gab und wie. Die Abfolge des Zugs zum Sinai ist im Hinblick auf die Bedeutung der Stops erklärt und ein besseres Verständnis entsteht. Die von Gott verliehene Kraft der Heerscharen wird ebenfalls untersucht in Bezug auf die Vergabe des Gesetzes und der Ereignisse am Sinai.
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(Urheberrecht © 1994 (überarbeitet 1995, 1997,
2000)
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Pfingsten am Sinai [115]
Wir
haben den Ablauf des Auszuges aus Ägypten unter Moses in dem
Papier Das
Passah (Nr. 98) gesehen.
Der Auszug
aus Ägypten begann am 15.
Nisan von einem
Versammlungsort bei Ramses, wohin die Israeliten aus ganz
Goshen zogen. Von dort zogen rund sechshunderttausend Männer in
Begleitung ihrer Frauen und Kinder und den Alten, zusammen mit
einem gemischten Volk von Nicht-Israeliten und die Viehherden
beider Gruppen los in Richtung Sukkot. (zur Stiftshütte oder
Hütten) (2.M. 12,37-38).
Die Reise war eine
geplante Aktion um die Israeliten zum Sinai zu bringen, damit
sie Offenbarung von Gott erhalten könnten. Die Israeliten wurden
aus Ägypten geführt durch den Engel der Gegenwart oder den Engel
JHWHs. Durch diesen Engel, wollte Gott sein Gesetz offenbaren.
In Richter 2,1-4, spricht der Engel JHWHs von dem Bund, den er
zwischen Gott und der Kinder Israels vermittelte.
Richter 2,1-4
1. Es kam aber der Engel des Herrn (JHWH) herauf von Gilgal gen Bochim und
sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und in das Land
gebracht, das ich euren Vätern geschworen habe, und sprach, ich
wollte meinen Bund mit euch nicht brechen ewiglich;
2. ihr aber solltet keinen Bund machen mit den Einwohnern dieses Landes
und ihre Altäre zerbrechen. Aber ihr habt meiner Stimme nicht
gehorcht. Warum habt ihr das getan? 3. Da sprach ich auch: Ich will sie nicht vertreiben vor euch, daß sie
euch zum Strick werden und ihre Götter zum Netz.
4. Und da der Engel des Herrn (JHWH) solche Worte geredet hatte zu allen
Kinder Israel, erhob das Volk seine Stimme und weinte.
Dieser Engel war
der Engel in der Wolke des Auszugs, am Roten Meer und in der
Wüste (Apg. 7,36).
Er war der
Engel im Dornbusch, der zu Mose sprach (Apg 7:30,35).
Er war der Engel,
der das Gesetz Moses gab (Apostelgeschichte 7:38,53; Gal. 3.19).
Er war der Engel, der für Gott am Sinai sprach (Apg 7,38).
Dieser Engel war die geistige Speise und der Trank, mit der
Israel genährt wurde in der Wüste, indem sie auf Mose
durch den Engel in der
Wolke getauft wurden (1. Korinther 10,2).
Die
geistliche Speise und Trank war der geistliche Felsen, der ihnen
folgte. Dieser Felsen, der Engel JHWHs, war Jesus Christus (1
Kor. 10,4). Gott ist der Fels oder Berg, von dem Christus
sozusagen ausgehauen wurde.
Ein Fehler wird
propagiert nämlich, dass der
Logos, das
Wort Gottes nicht ein
Sprecher Gottes ist, sondern nur die Äußerung Gottes als
rationaler Gedanke - so dass der Engel JHWHs nicht das Gesetz
verkündete, sondern Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Diese alle
hätten am Sinai gehandelt. Das ist falsch.
Johannes macht
diesen Punkt sehr deutlich in Johannes 1:18 und 1. Johannes
4.12.
Er sagte:
1. Johannes 4.12 12. Niemand hat Gott jemals gesehen. So wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns.(LÜ)
1.Johannes 4,13-15
13. Daran erkennen wir, daß wir in (I)hm bleiben und (E)r in uns, daß er uns
von (S)einem Geiste gegeben hat.
14. Und wir haben gesehen und zeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat
zum Heiland der Welt.
15. Welcher nun bekennt, daß Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und
er in Gott.
Johannes
schrieb dies nach dem Tod von Christus und auch nach der
Zerstörung Jerusalems. Es war eindeutig, dass er eine
Unterscheidung machte zwischen Gott und Christus.
Er unterschied
zwischen Christus, den er und andere gesehen hatten, und Gott,
den niemand je gesehen hatte, weder auf dem Sinai noch anderswo.
Im Evangelium, in
Johannes 1,18, sagt Johannes:
Theon oudeis
eooraken poopote.
Gott kein Mensch
hat gesehen nie
;
monogenes
theos ho
[der] eingeborene
[allein geborene] Gott, der (eine)
oon eis ton kolpon tou
patros,
der im Schoß des
Vaters,
ekeinos ezegesato.
dieser eine
verkündigte (?ihn).
Die
Unterscheidung ist hier zwischen
Theon und
Theos. Den
Theon den niemand je gesehen hat und dem eingeborenen Gott,
Theos, der eine andere
Person ist.
Dieser sprach im Namen von
Theon. (der Zusatz ihn ist nicht korrekt). Dieser
Theos war am Sinai.
Er war der
Logos, der im Anfang
bei Gott (Theon)
(Johannes 1:1) war.
Der Anfang (arche) bei Johannes 1:1 war der Beginn der materiellen Schöpfung.
Die Übersetzung von Johannes 1:1 ist je nach Übersetzung, falsch
wiedergegeben, wie auch die Übersetzung von Titus 2,13, die
sagt:
13. und warten auf die selige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit
des großen Gottes und unseres Heilandes, Jesu Christi,
Christus ist die
Erscheinung der Herrlichkeit Gottes und der Erlöser von uns.
Er ist
nicht dieser Gott. Aber Trinitarier folgern aus dem Text, dass
er es ist.
Dieser Fehler bildete die Grundlage des binitarischen Fehlers,
der von einigen Kirchen aus den 1960er Jahren angenommen wurde
(siehe Artikel, Ist Jesus
Gott von Herbert W Armstrong, Nachdruck
Good News, Dezember
1982). Dieser Fehler verbunden mit dem falschen Verständnis der
Absicht in Phil. 2,16 wo über die Form Gottes gesprochen wird.
Dieser wurde so konstruiert, dass seine Natur übertragen wurde
und entsprechend fälschlicherweise impliziert, dass er dieser
Gott war.
Die Behauptung,
dass es Gott in drei Personen war, der am Sinai gesprochen hat
ist ganz falsch. Der Text in der Ausarbeitung: -
Der
Engel JHWHs (Nr. 24)-
zeigt, dass es völlig falsch ist zu behaupten, dass Moses Gott,
den Höchsten Gott, den Vater sah am Sinai, während des Auszuges
oder jemals. Er sprach zu Seinem Gesandten dem Engel JHWHs, der
Seine Gegenwart war und der Seinen
Namen trägt. In
2.Mose 23:20-21 sagte Gott durch den Engel, dass er seinen Engel
senden wird, um Israel während des Auszuges zu schützen.
2.Mose 23:20-21
20. Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege
und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe.
21. Darum hüte dich vor seinem Angesicht und gehorche seiner Stimme und
erbittere ihn nicht; denn er wird euer Übertreten nicht
vergeben, und mein Name
ist in ihm (Hervorhebung hinzugefügt)
(LÜ)
Das Konzept hier
ist, dass dieser Engel
den Namen Gottes trug als Autorität. Der
-ich werde sein, der ich
sein werde- gab ihm den Namen
Jahwe oder
Jahova.
Gott salbte
diesen Elohim Israels wie wir aus Psalm 45,6-7 sehen.
Psalm 45,6-7
6. [7] Gott, dein Stuhl bleibt immer und ewig; das Zepter deines Reiches
ist ein gerades Zepter.
7. [8] Du liebst die Gerechtigkeit und hassest gottlos Wesen; darum hat dich
Gott, dein Gott, gesalbt mit Freudenöl mehr denn deine Gesellen.
(LÜ)
Dieser Gott
wurde von seinem Gott
mit dem Öl der Freude über seine Mitgenossen oder Partner (metoxous,
LXX) oder Kameraden, wie es in Hebräer 1,8-9 heißt, gesalbt, wo
eindeutig vom Messias die Rede ist.
So ist der Messias
ein untergeordneter Gott, aber doch ist Gott einer.
Die
Entwicklung der trinitarischen Argumente ist in dem Papier -
Die Entwicklung des
neoplatonischen Modells (Nr. 17) - erklärt.
Der Messias
brachte Israel aus Ägypten. Er handelte unter den Anweisungen
von Gott durch den Heiligen Geist. Er wurde als der Gesandte
Gottes bekannt.
Dies wird in dem
Papier der
Engel JHWHs (Nr. 24)
erklärt.
Die Berechnung für
Pfingsten ist in 3. Mose 23:9-21 festgehalten.
3. Mose 23:9-14 9. Und JHWH redete mit Mose und sprach:
10. Sage den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommt,
das ich euch geben werde, und werdet's ernten, so sollt ihr eine Garbe der
Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen.
11. Da soll die Garbe gewebt werden vor dem Herrn, daß es von euch
angenehm sei; solches soll aber der Priester tun des Tages nach
dem Sabbat.
12. Und ihr sollt des Tages, da eure Garbe gewebt wird, ein Brandopfer
dem Herrn tun von einem Lamm, das ohne Fehl und jährig sei,
13. samt dem Speisopfer: zwei Zehntel Semmelmehl, mit Öl gemengt, als ein
Opfer dem Herrn zum süßen Geruch; dazu das Trankopfer: ein
viertel Hin Wein.
14. Und sollt kein neues Brot noch geröstete oder frische Körner zuvor
essen bis auf den Tag, da ihr eurem Gott Opfer bringt. Das soll
ein Recht sein euren Nachkommen in allen euren Wohnungen.
Das Essen von Brot
und gerösteten Körnern und frischen Ähren war zwischen dem
ersten heiligen Tag der ungesäuerten Brote und dem Tag an dem
die Webe-Garbe geschwungen wurde, für immer verboten. Wie 2.Mose
12 erklärt, soll ungesäuertes Brot mit dem Passah-Mahl am 15.
Nisan gegessen werden. Dies zeigt, dass es die Verwendung des
neuen Korns ist worauf verzichtet werden muß, bis die Webe-Garbe
geschwungen ist. So wird die Integrität von Christus als der
Erstling gewahrt. Eine Untersuchung von Josua 3,15; 4,18-19;
5:1-8,11-12 zeigt die Bedeutung der Ernährung mit neuem Korn im
Gelobten Land nach der Beschneidung.
Das Manna
hörte auf, als das alte Korn gegessen wurde.
Das Judentum
konstruierte daraus, dass dieser Tag, der 16. Nisan, also der
Tag des Schwingopfers war und damit sollte das Schwingopfer
immer am 16. Nisan sein. Das ist natürlich falsch. Es gibt
Erklärungen für diese Situation: Eine Möglichkeit ist, dass dies
ein Jahr war, in
dem das Passa
auf einen Samstag fiel. Das Schwingopfer würde dann am nächsten
Tag stattgefunden haben. Das ist selten, aber es geschieht, wie
im Jahr 1994.
Für weitere Erklärung siehe das Papier
Die Webegarbe (Nr. 106b)).
Josua 5:11-12
11. und sie aßen vom (alten) Getreide
des Landes am Tag nach dem Passah, nämlich ungesäuertes Brot und
geröstete Körner, eben desselben Tages.
12. Und das Man hörte auf des andern Tages, da sie des Landes Getreide aßen,
daß die Kinder Israel kein Man mehr hatten, sondern aßen vom
Getreide des Landes Kanaan in demselben Jahr. (LÜ)
Das Wort, dass die
interlineare Version und die KJV als
altes Getreide
übersetzen ist das hebräische Wort
abur. Das bedeutet
hinübergegangenes oder
übrig geblieben und wird nur für gelagertes Getreide benutzt
(siehe SHD 5669). Manche Übersetzungen geben das Wort in Vers 11
als Produkt des Landes
ohne es zu übersetzen. Die Rabbiner erklären, dass es sich um
die Produkte des Landes handelt, da am nächsten Tag das Manna
aufhörte wie im nächsten Vers angegeben.
Die Rabbis meinten, dass es sich um die neue Ernte handelt, weil die
Israeliten das Schwingopfer der Garbe (omer) laut 3. Mose
23,10.14 am Morgen nach dem Passah darbrachten, das hier mit dem
Morgen nach dem Sabbat identisch ist. (Rashi)
Diese Erklärung
(und nur bei Rashi) ist komplett falsch. Das Wort für
altes Getreide, das sich nur auf gelagertes Getreide beziehen kann,
wird in der rabbinischen Erklärung komplett ignoriert.
Der Morgen nach dem
Sabbat in 3.Mose wurde als der Tag nach dem wöchentlichen Sabbat
während der Tage der ung.
Brote
verstanden. Das war so im ersten Jahrhundert im Judentum und
auch in der christlichen Kirche und wird immer noch so durch das
heutige Christentum interpretiert. Bis zur Zerstörung des
Tempels und der Vertreibung in 70 nC., wurde das Kalendersystem
nach dem System der Sadduzäer organisiert.
Nach der
Vertreibung, begannen die Pharisäer ihre Methoden zur Bestimmung
des Kalenders einzuführen. Die Reformation des Kalenders unter
Rabbi Hillel II in ca. 358 nC. legte Pfingsten auf den 6. Sivan.
Vielleicht war dies eine politische Aktion, vielleicht auch
nicht. Es besteht kein Zweifel, dass das Verfahren zur
Bestimmung von Pfingsten in der Bibel festgelegt war, indem man
50 Tage zählte vom Tage der Schwing-Garbe bis zum Tag nach dem
siebten Sabbat.
Der Tag nach
dem siebten Sabbat kann nur der erste Tag der Woche, oder
Sonntag gewesen sein. Der Versuch den 6.
Sivan als Sabbat
und den nächsten Tag dann als Pfingsten zwei einzuführen ist
eine offensichtliche List.
Die Erklärung
des Textes ist klar. Das Christentum hat die Methode seit
zweitausend Jahren gekannt. Das antike Judentum hat das
verstanden.
Warum das rabbinischen Judentum dies ignorierte und absichtlich dahingehend
änderte, dass sie Pfingsten auf einen festen Tag legten, ist
nicht zu verstehen.
Dies macht
die ganze Idee vom Zählen bis Pfingsten zunichte. Was gibt es
mit einem festen Datum zu zählen? Wie
kommt es, dass der Tag nach dem siebenten Sabbat kein Sonntag
ist?
Die Erklärung ist
vielleicht in der Bedeutung des Zeichens des Jona und die
Schlußfolgerungen daraus zu finden.
Die Erklärung
der Annahme des 6.
Sivan beinhaltet den Quartodecimanen Konflikt, der Streit verursachte und
den Rom zu unterdrücken suchte (siehe das Papier den
Quartodecimanen
Konflikt (Nr. 277)).
Die rabbinischen Behörden würden unvermeidlich in
innerchristliche Politik hineingezogen werden was sie zu
vermeiden suchten.
Die
Webe-Garbe durfte nicht am 16.
Nisan in 30 nC (oder 31-32 nC für diese Angelegenheit) gewesen sein, weil
sie dann den Test bestanden hätte, den Christus für die Kirche
gab. Das Zeichen des Jona war, dass Christus drei Tage und drei
Nächte in der Erde war, wie Jona drei Tage und drei Nächte im
Bauch des Fisches war (siehe das Papier
Das Zeichen des
Jona und die Geschichte des Wiederaufbaus des Tempels (Nr. 013)).
Matthäus 12:39-41
39. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Die böse und ehebrecherische
Art sucht ein Zeichen; und es wird ihr kein Zeichen gegeben
werden denn das Zeichen des Propheten Jona.
40. Denn gleichwie Jona war drei Tage und drei Nächte in des Walfisches
Bauch, also wird des Menschen Sohn drei Tage und drei Nächte
mitten in der Erde sein.
41. Die Leute von Ninive werden auftreten am Jüngsten Gericht mit diesem
Geschlecht und werden es verdammen; denn sie taten Buße nach der
Predigt des Jona. Und siehe, hier ist mehr denn Jona.
(LÜ)
Dies war
das einzige Zeichen das den göttlichen Auftrag
Christi bestätigte. So alles, was diesem Zeichen widerspricht,
ist falsch. In 30 nC, fiel der 14. Nisan auf einen Mittwoch .
Der 16. Nisan war also ein Freitag (siehe das Papier
der Zeitpunkt der Kreuzigung und der Auferstehung (Nr. 159)).
Christus wurde am Samstagabend auferweckt und wartete, um in den
Himmel am Sonntag Morgen aufzusteigen. Maria Magdalena fand ihn
vor der Morgendämmerung (Joh. 20:1). Das Zeichen des Jona
benötigt somit drei Tage und Nächte.
Das, macht
es daher unmöglich, dass die Webe-Garbe am 16.
Nisan
stattgefunden hat. Die Ereignisse in 30 nC zeigen, dass es ein
Ding der Unmöglichkeit war, wie auch in den Jahren 31-32 nC. Das
Judentum wusste dies. Sie wussten auch, dass Christus in 30 nC
am Passahfest getötet worden sein musste, welches im dritten
Jahr ab Beginn des Dienstes von Johannes dem Täufers lag.
Dieser begann zu
predigen im fünfzehnten Jahr des Kaisers Tiberius, das in
Oktober 27 nC begann. Die Zählung vom Beginn des Dienstes von
Johannes, macht es unmöglich für die Kreuzigung an einem anderen
Zeitpunkt als am dritten Passah von da an zu sein.
Mit anderen
Worten, es kann nur das Passahfest 30 nC gewesen sein.
(siehe das Papier
der Kalender und
der Mond: Verschiebungen oder Festtage ( Nr. 195))
Diese verworrene Situation tatsächlich passte dem Judentum in den Jahrhunderten unmittelbar nach dem Tod Christi. Das Judentum hatte viele, zum Christentum bekehrte Juden, verloren. Es hatte einen verheerenden Krieg mit Rom gekämpft. Ab dem zweiten Jahrhundert, wandte sich Rom dem Sonnenkult zu und übernahm den - Kreuzigung am Freitag / Auferstehung Sonntag - Fehler. Das stimmte mit den östlichen Mysterienkulten und dem Kult des Dumuzi ,die lange vor dem Christentum da waren, überein.
Dumuzi oder Tammuz
war eine Frühlingsgottheit, die gestorben und auferstanden war.
Das war eine Freitag Tod / Sonntag Auferstehung. So kam sie in
das Christentum durch die Quartodecimane Kontroverse.
Das
heidnische Fest wurde Ostern genannt und das jüdisch-
christliche Fest war das Passahfest. Das Passah basierte auf dem
Mondkalender. Die Methoden zur Berechnung von Ostern wichen
davon ab, und basierten teilweise auf dem Sonnenkalender.
(Siehe das Papier:
Die Ursprünge von
Weihnachten und Ostern (Nr. 235)).
Die Methode
der Berechnung scheint absichtlich falsch zu sein (siehe das
Papier:
der Kalender und
der Mond : Verschiebungen oder Feste (Nr. 195)). Mit der
Einführung von Ostern, mußte das Christentum dann ein Jahr
finden, in dem das Passahfest auf einen Freitag fiel. Das war in
33 nC. Dies war aber, viel zu spät, um mit den Evangelien
übereinzustimmen.
30 nC passte perfekt, da es drei von Johannes erwähnt
Passahfeste gab. Die Zeitabfolge ermöglicht nicht mehr und nicht
weniger.
Man
versuchte auch den Tod Jesu auf das Jahr 32 zu verschieben, aber
da fiel der 14 Nisan auf einen Sonntag.
Ein Passah in
33 nC schien dem Judentum geeignet. Es konnte dadurch den christlichen
Anforderungen entsprechen, das Schwingopfer an einem Sonntag zu
haben, und die Kreuzigung trotzdem an einem Freitag. Dies hatte
zwei Effekte. Es schien mit Rom einig - und verhinderte so
Verfolgung und doch war das Argument, dass Christus der Messias
war zerstört. Das machte es einfach für die rabbinische
Autorität zu zeigen, dass Christus nicht der Messias war und
somit verhindern sie, seit zweitausend Jahren, dass das Judentum
sozusagen zum Christentum übertritt.
Das Judentum war
somit in der Lage, zu zeigen, dass Christus nicht drei Tage und
drei Nächte im Grab war.
Wenn er keine
drei Tage und Nächte im Grab war, war er rechtlich nicht tot
nach jüdischem Gesetz. Dadurch schlugen sie sozusagen 2 Fliegen
mit einer Klappe: sie waren vor Verfolgung durch die Christen
sicher und verhinderten den Abfall von Glaubensgenossen.
Pfingsten am 6. Sivan passt sowohl dem Judentum als auch dem
modernen Christentum aus verschiedenen Gründen. Es ist völlig
falsch und ficht das Zeichen des Jona an. Kein Christ kann
Pfingsten am 6 Sivan akzeptieren und den Messias nicht
verleugnen. Es war also ein sehr kluger Schachzug. So trotzt das
Judentum Gott seit zweitausend Jahren. Der Messias musste das
Schwingopfer sein.
Das Schwingopfer musste sich an einem Sonntag in 30 nC ereignet haben, oder
Jsrael hat keine Akzeptanz und keine Erlösung.
Es war aus
diesem Grund, dass Maria Magdalena nicht versuchte, Christus am
Grab (Joh 20:15-17) zu berühren.
Er wartete darauf
zu Gott aufsteigen zu können, als
die erste Frucht,
als Schwingopfer. Als das vollbracht war, konnte er
zurückkommen und sich dann wieder berühren lassen von den
Menschen, wie z.B. von Thomas. Die Himmelfahrt vor Pfingsten war
die zweite und definitive Himmelfahrt. Es war keine Ernte.
Christus erfüllte es als die Webegarbe, bzw. das Schwingopfer,
und war auch die Erfüllung aller Opfer als das Passahlamm.
Das Schwingopfer
ist für die Akzeptanz
Israels.
3. Mose 23,15-21
15. Danach sollt ihr Zählen vom Tage nach dem Sabbat, da ihr die Webegarbe
brachtet, sieben ganze Wochen;
16. bis an den Tag nach dem siebenten Sabbat, nämlich fünfzig Tage, sollt
ihr zählen und neues Speisopfer dem Herrn opfern,
17. und sollt's aus euren Wohnungen opfern, nämlich zwei Webebrote von
zwei Zehntel Semmelmehl, gesäuert und gebacken, zu Erstlingen
dem Herrn.
18. Und sollt herzubringen neben eurem Brot sieben jährige Lämmer ohne
Fehl und einen jungen Farren und zwei Widder, die sollen des
Herrn Brandopfer sein, mit ihrem Speisopfern und Trankopfern,
ein Opfer eines süßen Geruchs dem Herrn.
19. Dazu sollt ihr machen einen Ziegenbock zum Sündopfer und zwei jährige
Lämmer zum Dankopfer.
20. Und der Priester soll's weben samt den Erstlingsbroten vor dem Herrn;
die sollen samt den zwei Lämmern dem Herrn heilig sein und dem
Priester gehören.
21. Und sollt diesen Tag ausrufen; denn er soll unter euch heilig heißen,
da ihr zusammenkommt; keine Dienstarbeit sollt ihr tun.
Ein ewiges Recht soll das sein bei euren Nachkommen in allen
euren Wohnungen. (LÜ)
Die
Webe-Garbe war die erste aller Ernten.
Der Erstling der Ernte Gottes war Christus (siehe das Papier
Das Schwingopfer
(Nr. 106b)).
Dieser Tag
ist hier als der nächste Tag nach dem Sabbat erwähnt, nämlich
den ersten Tag der Woche oder der Sonntag.
Pfingsten muss also
jedes Jahr auf einen Sonntag fallen, nach dem siebten Sabbat,
der 50 Tage nach der Webegarbe ist.
Dieses Schwingopfer ist klar als am Tag nach dem wöchentlichen Sabbat
während der Tage der ungesäuerten Brote identifiziert.
Pfingsten kann
daher nicht vom ersten heiligen Tag der ungesäuerten Brote an
gezählt werden, wie es aus dem Hillel-Kalender behauptet wird -
es sei denn, dass dieser Tag auf einen Sonntag fällt. Die in der
LXX über 3. Mose 23 und Pfingsten von den Befürwortern für
Pfingsten am 6. Sivan verwendeten Passagen werden in dem Papier
:Die
Omer Zählung bis Pfingsten ( Nr. 173)
behandelt. Die Bedeutung der Opfer von Sauerteigbrot ist also:
· Die beiden
gesäuerten Brote stellen den Heiligen Geist aus den beiden
Kommen des Messias dar.
Einmal als
Priester Messias und einmal als der König Messias Israels.
Sauerteig, hier ist ein Symbol für den Heiligen Geist.
Der Heilige Geist ist der Mechanismus für diese
Ernte der Erstlinge der
Auserwählten, die seit Pfingsten 30 nC stattfindet.
· Die sieben Lämmer
stellen die sieben Geister Gottes dar, wie die Engel der sieben
Kirchen.
· Der Stier oder
junge Stier ist der Bulle von Ephraim, das Einhorn ist der
Messias (vgl. 5.Mose 33:17. 4. Mose 23,22 und Jer. 31:18).
· Die zwei Widder
stellen die beiden Zeugen der letzten Tage dar.
· Die Sünd- und
Friedensopfer stellen die Versöhnung der Auserwählten dar als
Vorstufe zu der allgemeinen Versöhnung.
Die zehn Schritte
oder Stufen des Auszuges wurden auch in den zehn Leuchtern des
Tempels Gottes widergespiegelt und haben sich während
zweitausend Jahren entfaltet. Der Verlauf des Auszuges von
Ramses erfolgte in Stufen, wobei die erste Stufe Sukkot war.
Ramses, wo sich
die Israeliten zum Auszug versammelten, wurde nicht als ein
Schritt gezählt.
Ähnlich wurde
Johannes der Täufer nicht als einer der zehn Lampen der
Wiederherstellung gezählt.
Von Sukkot gingen
die Israeliten nach Etam (ay-thawm ein Name ägyptischen
Ursprungs oder Buthan: LXX) (2.M. 13.20; 4.M. 33:6-8.). Von Etam
gingen die Israeliten nach Migdol (d.h. Turm) (2.M. 14.02;
4.M. 33:7), das vor Pi-Hahirot
am Roten Meer ist. Von Pi-Hahirot gingen die Israeliten durch
das Rote Meer und bewegten sich auf einer drei Tage Reise nach
Mara (das bedeutet, bitter, weil sie dort das Wasser nicht
trinken konnten. (2.M. 15.23; 4. M. 33:8-9.). Die Wasser des
Heiligen Geistes wurden durch den einen Baum (2.M. 15,25), der
den Messias darstellte, trinkbar gemacht.
Von Mara lagerten
sie in Elim (das bedeutet, Palmen; Bene Eliym bedeutet Söhne
Gottes) (2.M. 15.27, 16.01; .4.M. 33:9-10).
Dort gab es zwölf Wasserquellen und siebzig Palmen. Diese symbolisieren
die zwölf Stämme Israels, welche jeweils aus einer Quelle
gespeist wurden, welche die zwölf Richter Israels darstellen.
Die siebzig
Palmen stellen die siebzig Ältesten dar (2.M. 24:1,9), den
Hohen Rat (Sanhedrin) und den späteren Rat der Ältesten (Lk
10:1,17). Der Name Elim ist von dem Wort
Eyil, was
Stärke bedeutet, abgeleitet
also, ein starker Mann, oder ein Chef, oder Säule; oder
eine Eiche oder starker Baum.
Daher kann
der Begriff des Elim oder Eliym auch auf
mächtige
Götter, wie
es in Psalm 89:8 erscheint, angewendet werden.
Dieses Konzept ist
somit ein Bild der Elohim oder Eliym.
Die siebzig sind der erweiterte Rat der himmlischen Heerscharen.
(Siebzig (72) über
2000 Jahren gerechnet, bildet die Grundlage für die 144.000.)
Israel betrat die
Wüste Sin von Elim aus am 15. des zweiten Monats (ein Sabbat?),
auf dem Weg nach Sinai.
In der LXX
heißt es, dass die Wanderung in der Wüste Sin in der Nähe des
Roten Meeres begann.
Von dort zogen sie
in die Wüste (4.M. 33:11-12 LXX).
Von dort an wurde
den Menschen das Manna gegeben. Sie betraten die Wildnis, nach
dem Baum, der den Messias darstellte und nach
den Quellen und Bäumen, die die 12 und die 70 darstellten, die Jesus vor
seinem Tod berief. Sie murrten und wurden mit Fleisch von
Wachteln ernährt, welches sie am Abend und am Morgen erhielten.
Von da an
wurden sie mit dem Brot des Himmels, welcher ist Jesus Christus,
gespeist.
Die Gemeinde der
Israeliten zog aus der Wüste Sin
nach Abteilungen geordnet
nach dem Gebot des Herrn (2.M. 17,1).
Sie lagerten
in Dophkah (was bedeutet, ein
Klopfen, daher der
Begriff: Morgenstern. Al
Tarikh
bedeutet in der semitischen, z.B. in Arabisch,
Morgenstern oder
der der klopft oder der, der
in der Nacht kommt). Von daher die Sure im Koran).
Israel zeltete dann
bei Alus (ungewisse Bedeutung) und nach Alus lagerten sie in
Rephidim (dies bedeutet, ein Geländer oder
Balustraden) (2.M. 17,1; 4.M. 33:14-15). So reisten sie im
gestaffelten Marsch, obwohl es scheint, dass die endgültige
Marschordnung von 4.Mose 10 erst nach dem Weiterzug vom Sinai
im zweiten Jahr etabliert wurde (4.M. 10.11 ff.). . Es gab kein
Wasser in Refidim (Rephidin), 4.M. 33:14 LXX). Dies stellt den
Beginn der Hungersnot nach dem Worte Gottes dar. Von Rephidim
kamen sie zum Sinai.
Diese zehn
Abschnitte deuten auf die zehn Stufen der Wiederherstellung hin,
vom Messias an, über die sieben Kirchen bis zu den beiden
Zeugen und der tausendjährigen Herrschaft bzw. der neuen
Weltordnung. Diese zehn Stadien werden auch von den zehn
Leuchtern des Tempels Salomos, wo es siebzig Kerzen und zehn
Tische der Schaubrote gab, dargestellt. Der letzte Abschnitt der
zwei Zeugen zeigt eine versetzte und / oder sequentielle
Anordnung an. Daher ist die Heerschar nicht in einem Körper oder
einer Gruppe.
So ist eine
Zeitabfolge von Ägypten bis zum Gesetz am Sinai und eine
anderere vom Gesetz am Sinai bis zum Messias. und die gleiche
Zeitabfolge bis der Messias kommt zum letzten Mal am Ende der
Zeit. (Siehe das Papier
die Aufstiege Moses (Nr. 070)).
Die Israeliten
wurden von den Amalekitern in Refidim (2.M. 17,8) angegriffen.
So wurden sie kurz vor der Ankunft am Sinai im neunten Lager,
von den Amalekitern angegriffen. Deshalb sollen diese
Menschen völlig ausgelöscht werden, weil sie Israel angegriffen
haben. Dies ist eine Vorschattung auf den Angriff der letzten
Tage in Offenbarung 12:15-16 (siehe das Papier
Krieg von Hamon - Gog (Nr. 294)).
Diese Strafe wird in dem Gleichnis von den Schafen und Ziegen behandelt (Matthäus
25:32-33), wo die Nationen dadurch, wie sie die Auserwählten
während des Zeitraums der Verfolgung behandeln, beurteilt werden.
Moses musste während dem gesamten Zeitraum des Angriffs die Arme
hoch halten. Um dies zu tun, mußten Aaron und Hur Moses Arme
stützen, und dieser musste sich auf einem Felsen setzen, der die
Macht Gottes symbolisiert. Dies nimmt die Verklärung von Mk
9,4-5 vorweg wo Christus, Moses und Elias als Elohim sichtbar
waren. Die
Kraft ist von Christus durch ständige Anstrengungen bis zum Ende
des Tages des Herrn. Josua von Ephraim kämpfte den ganzen Tag
bis zum Niedergang der Sonne (2.M.17.13). Nachdem die Amalekiter
geschlagen wurden, wurde Moses von Jethro, dem Priester von
Midian der dem Herrn (2.M. 18,12) opferte, besucht.
Die Symbolik davon könnten die Versöhnungen und Bekehrungen der letzten
Tage vorweg nehmen.
Die Einsetzung der
Ordnungen der Richter zeigt sicherlich die Wiederherstellung des
Gesetzes im tausendjährigen Reich an. Jethro erklärte sozusagen
in einem Statement, dass er vom Auszug her wusste, dass Jehova
größer ist als alle Elohim.
2. Mose 18.11 11
Nun habe ich erkannt, dass der JHWH größer ist als alle Götter;
denn worin7 sie vermessen
handelten, das kam über sie. (EÜ)
Er spricht hier vom
JHWH Israels, dem Hohepriester unter allen Elohim. Und diese
alle sind unter Eloah oder Elyon, Gott dem Höchsten.
Am dritten Neumond,
nachdem sie aus Rephidim ausgezogen waren, und am Sinai
lagerten, stieg Moses auf den Berg, um das Gesetz zu empfangen
und um Israel als ein heiliges Volk, ein Königreich von
Priestern, (2.M. 19,5-6) zu bestätigen.
Dies zeigen
die Kommentare in Offenbarung 4 und 5.
Israel wurde auf
Adlersflügeln getragen (2.M. 19.04), wie die Kirche (Offb
12,14).
Diese Flügel
sind die Flügel des Christus.
Nach drei
Tagen, am Morgen des dritten Tages, im Dunkel, wurde Moses auf
dem Berg bestellt.
Moses sollte Aaron
mitbringen .Das Volk durfte nicht zum Berg kommen, genausowenig
die Priester, die geweiht werden mussten (2.M. 19.24). Diese
Weihe war symbolisch für die Vorbereitung auf die Taufe, so dass
sie bereit wären, die Kraft die Pfingsten gegeben wurde, beim
Kommen des Messias zu empfangen. Zum ersten bedeutete diese
Symbolik das Geben des Gesetzes, welches die Struktur der Natur
Gottes ist, und zweitens, war die Symbolik von der Kraft des
Heiligen Geistes vom Messias gegeben. 4.Mose 11.25 zeigt, dass
der Geist auf die siebzig Ältesten ausgegossen wurde. Der Geist
verursachte, dass die im Lager gebliebenen, nämlich Eldad und
Medad, prophezeiten.
Aus 4.Mose
11.29 geht hervor, dass dies als eine Herausforderung der
Autorität des Mose angesehen wurde.
Moses fragte, ob
sie für ihn eifern würden und sagte, dass er sich wünschte, dass
das ganze Volk des Herrn alle Propheten wären. Die Zahl aus
dieser Begebenheit war siebzig plus zwei.
Die
Zeit von dem Geben des Gesetzes zu Pfingsten unter Moses,
symbolisiert die ganze Zeit bis zum Kommen des Messias.
Er schuf die
Möglichkeit, dass das Gesetz in die Herzen seines Volkes auf
einer geistigen Basis geschrieben werden konnte.
Moses wurde dann
das Gesetz gegeben, wie es in 2. Mose 20 dargelegt wird.
Und Gott redete alle diese Worte und sprach:
Ich bin der Herr, dein
Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus dem
Diensthause, geführt habe.
Du sollst keine anderen
Götter
[Elohim]
neben mir haben.
Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein
Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel,
noch des, das unten auf Erden, oder des, das im
Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und
diene ihnen nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott,
bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der
Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte
und vierte Glied, die mich hassen;
und tue Barmherzigkeit
an vielen Tausenden, die mich liebhaben und
meine Gebote halten.
Du sollst den Namen des
Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen; denn
der Herr wirdden nicht ungestraft lassen, der
seinen Namen mißbraucht.
Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest.
Sechs Tage sollst du
arbeiten und alle dein Dinge beschicken;
aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn,
deines Gottes; da sollst du kein
Werk tun noch dein Sohn noch deine Tochter noch
dein Knecht noch deine Magd noch dein Vieh noch
dein Fremdling, der in deinen Toren ist.
enn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde
gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist,
und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der
Herr den Sabbattag und heiligte ihn.
Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren,
auf daß du lange lebest in dem Lande, daß dir
der Herr, dein Gott, gibt.
Du sollst nicht töten.
Du sollst nicht ehebrechen.
Du sollst nicht stehlen.
Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider
deinen Nächsten.
Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses.
Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes,
noch seines Knechtes noch seiner Magd, noch
seines Ochsen noch seines Esels, noch alles, was
dein Nächster hat.
(LÜ)
Die Gebote sind in zwei Gruppen aufgegliedert. Die ersten vier versinnbildlichen die Liebe Gottes. Die nächsten sechs Gebote beziehen sich auf die Liebe der Heerschar untereinander. Die Katholische Kirche versucht das zweite Gebot zu ignorieren indem sie es mit dem ersten Gebot zusammenfasst. Dafür teilt sie das zehnte Gebot in zwei, nämlich das Begehren der Frau und der Güter seines Nächsten .Diese falsche Teilung hat ihren Ursprung in der Ordnung, welche in 5.Mose 5,21 gegeben ist, welche die Frau vor die Güter setzt in der Reihenfolge. Diese falsche Teilung ist nötig für sie, weil sie offensichtlich die Gebote brechen, indem sie Bilder und Heilige und Kreuze und Reliquien anbeten. Sich vor ihnen niederzubeugen oder sie anzubeten ist verboten. Es ist ein Bruch des Gesetzes und die Anhänger verstoßen damit gegen das ganze Gesetz.
Das Gesetz geht von der Natur Gottes aus. So sind die Auserwählten, durch Gottes göttliche Kraft, nämlich den Heiligen Geist, Teilhaber an der göttlichen Natur. (2.Petr.1:3-4). Somit werden die geistlichen Aspekte des Gesetzes auf die Auserwählten angewendet und sie werden auf einer höheren Ebene gerichtet. Schon das Begehren aller Dinge unseres Nachbarn führt zu Eifersucht oder sogar Neid. Das grosse Brockhaus Lexikon beschreibt Neid wie folgt:
gerichtetes, mißgünstiges Gefühl gegenüber einzelnen oder Gruppen wegen
eines Werts (Eigentum, persönliche Eigenschaften, Erfolg) dessen
Besitz dem Neider nicht gegeben ist; entspricht häufig
einem grungsätzl. Benachteiligungsverdacht und kann zu
einem allg. Ressentiment führen.
Es
ist eine Sache, anerkennend zu sagen, wie z.B.: Ich beneide
dich für deine Fröhlichkeit, oder für deine Beziehungen
und Freundschaften oder was auch immer.
Es ist eine andere Sache dies neiderfüllt zu fühlen. Läßt man
Neid zu oder speichert man diese Gefühle, führt dies zum Wunsch
die Person, welche die begehrten Eigenschaften oder Dinge hat
anzugreifen und zu zerstören. Der Bruch des zehnten Gebotes,
wird auch zum Bruch des ersten Gebotes, denn das Begehrte wird
zum Gott. So ist auch der Widersacher in diese Falle getappt als
er versuchte Gott zu stürzen. Er beneidete Gott und wünschte zu
sein wie der Allerhöchste.
Jesaja 14: 9-17 Der
Scheol drunten ist in Bewegung deinetwegen, in Erwartung deiner
Ankunft. Er stört deinetwegen die Schatten7
auf, alle Mächtigen8 der Erde, er
lässt von ihren Thronen alle Könige der Nationen aufstehen.
10
Sie alle beginnen und sagen zu dir: "Auch du bist kraftlos
geworden wie wir, bist uns gleich!"
11
In
den Scheol hinabgestürzt ist deine Pracht und der Klang deiner
Harfen. Maden sind unter dir zum Lager ausgebreitet, und Würmer
sind deine Decke.
12
Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der
Morgenröte! Wie bist du zu Boden geschmettert, Überwältiger der
Nationen!
13
Und du, du sagtest in deinem Herzen: "Zum Himmel will ich
hinaufsteigen, hoch über den Sternen Gottes meinen Thron
aufrichten und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im
äußersten Norden9.
14
Ich will hinaufsteigen auf Wolkenhöhen, dem Höchsten mich
gleichmachen."
15
Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.
16
Die dich sehen, betrachten dich, sehen dich genau an: "Ist das
der Mann, der die Erde erbeben ließ, Königreiche erschütterte?"
17
Er
machte den Erdkreis der Wüste gleich und riss ihre Städte
nieder. Seine Gefangenen entließ er nicht nach Hause.
(EÜ)
Dieser Text sollte mit Psalm 75:2
und 82:1 und Hesekiel 28:12-14 verglichen werden. Es ist
Christus, der die Versammlung empfängt und gerecht richtet. Die
Beförderung kommt weder vom Osten, noch vom Westen oder Süden.
Gott ist der Richter. Er erniedrigt und erhöhr (Ps. 75,6-7). So
stehen Elohim in der Versammlung der Mächtigen (Hebr.
El oder
Götter). Er richtet unter den
Elohim. (siehe die
interlineare Üb.) Der schirmende Cherub beneidete Gott in
seiner Position. Satan war perfekt geschaffen, aber er
verspielte seine Position durch Rebellion.
Ezekiel 28:11-19. Und des Herrn Wort geschah
zu mir und sprach:
12. Du Menschenkind, mache eine Wehklage über den König zu
Tyrus (Satan) und sprich von Ihm: So spricht der Herr: Du bist
ein reinliches Siegel, voller Weisheit und aus der Maßen schön.
13. Du bist im Lustgarten Gottes und mit allerlei Edelsteinen geschmückt:
mit Sarder, Topas, Demant, Türkis, Onyx, Jaspis, Saphir,
Amethyst, Smaragd und Gold. Am Tage, da du geschaffen wurdest,
mußten da bereitet sein bei dir deine Pauken und Pfeifen.
14. Du bist wie ein Cherub, der sich weit ausbreitet und decket; und ich
habe dich auf den heiligen Berg Gottes gesetzt, daß du unter den
feurigen Steinen wandelst.
15. Du warst ohne Tadel in deinem Tun von dem Tage an, da du geschaffen
wurdest, bis sich deine Missetat gefunden hat.
16. Denn du bist inwendig voll Frevels geworden vor deiner großen
Hantierung und hast dich versündigt. Darum will ich dich
entheiligen von dem Berge Gottes und will dich ausgebreiteten
Cherub aus den feurigen Steinen verstoßen.
17. Und weil sich dein Herz erhebt, daß du so schön bist, und hast dich
deine Klugheit lassen betrügen in deiner Pracht, darum will ich
dich zu Boden stürzen und ein Schauspiel aus dir machen vor den
Königen. 18. Denn du hast dein Heiligtum verderbt mit deiner großen Missetat und
unrechtem Handel. Darum will ich ein Feuer aus dir angehen
lassen, das dich soll verzehren, und will dich zu Asche machen
auf der Erde, daß alle Welt zusehen soll.
19. Alle, die dich kennen unter den Heiden, werden sich über dich entsetzen,
daß du so plötzlich bist untergegangen und
nimmermehr aufkommen kannst.
(LÜ) (Hervorhebung hinzugefügt)
Somit ist dieses übernatürliche Wesen als ein
Mann identifiziert
worden. Somit kann er als der beschirmte Cherub des weltlichen
Systems von Offenbarung 4,7 identifiziert werden, welches einen
Mann an der Spitze hat. Er wurde in den Abgrund geworfen. Es muß
mit ihm gerechnet werden, aber seine Kraft wird ihm Schritt für
Schritt genommen. Durch seinen Herabwurf und auch durch die
Hinwegnahme des ewigen Lebens. Eine übernatürliche Kraft in Raum und Zeit zu
begrenzen reduziert notwendigerweise seine Macht, da Zeit, Masse
und Energie physikalisch gesehen notwendigerweise
verwandte Ausdrücke der gleichen Sache sind.
Satan wird durch das Feuer in ihm zerstört.
Somit ist er die Quelle des Sees von Feuer und somit die Energiequelle,
die letztendlich sein System zerstört.
(siehe
das papier: Das
Gericht der Demonen (No. 080)).
Dieses Feuer ist ähnlich dem Feuer
oder
pur,
welches aus dem Mund der zwei Zeugen von Of. 11,5 kommt.
Das Feuer puri das die quält, welche das Tier
anbeten und sein Bild und welche sein Zeichen empfangen, geht
vom Zorne Gottes aus. Der Rauch ihrer Qual steigt auf in den
Äonen der Äonen und gibt denjenigen mit dem Malzeichen keine
Ruhe Nacht und Tag (Off. 14:10-11). Daher ist der Rauch ihrer
qual nicht für immer, sondern nur bis zum Zeitalter wenn
diejenigen mit dem Malzeichen des Tieres, die durch den falschen
Propheten irregeleitet wurden getötet und später erweckt werden.
Das Tier und der falsche Prophet werden lebendig in den Feuersee
(limnen tou puros)
geworfen, das mit Schwefel
brennt.
Das
Wort ist theioo und es wird angenommen, dass Schwefel
gemeint ist.
Dies bedeutet aber auch Brillanz, vom Wort theios,
welches Göttlichkeit bedeutet. Ähnlich
ist es in Off.9:17 theioodeis mit dem Wort Schefel-ähnlich
(theion und eidos).
Das
Konzept dahinter ist, dass es die Form von Göttlichkeit oder
Gottheit hat.
Somit könnte der Feuersee auch eine göttliche, geistliche Kraft
darstellen, die nichts mit Schwefel zu tun hat vom Ursprung des
Wortes her gesehen, das vom Konzept der Göttlichkeit abgeleitet
wird (d.h. wie die geistige Kraft von Satan war)
Diese Auffassung bezieht sich auf
die geistliche Kraft von Pfingsten. Das wiederum deutet hin zum
Opfer Jesu Christi und dem Empfang des Heiligen Geistes.
Die mit dem Malzeichen des Tieres
werden basanizo (gequält) durch puri
und theioo vor den heiligen Engeln und dem Lamm. Ihr
kapnos oder Rauch
steigt auf bis zum Äon des Äons.(Rev. 14:11) Das bedeutet, bis
zum Millennium. Dasselbe Konzept ist das von der Vernichtung des
Mannes der Sünde oder Gesetzlosigkeit, durch die Helligkeit,
bzw. das Auferscheinen, (epiphaneia) wenn Christos
wiederkommt. (2.Thess. 2:8).
Die Kraft des Heiligen Geistes kommt
von Gott und überträgt seine Natur, welche von sich aus die
gefallene Heerschar eingrenzen und zerstören wird. Der heilige
Geist garantiert allen von Gott Auserwählten Kraft und wird von
jedem hinweggenommen, der Gott ungehorsam ist.
Die Möglichkeit zerstört werden zu können, muß sich auch auf Christus
beziehen, oder es gibt keinen effektiven Test oder Vergleich mit
dem Satan gerichtet werden könnte.
Christus qualifizierte sich durch
Gehorsam als Hohepriester und versöhnte die Menschheit mit Gott.
Die gefallenen Geistwesen werden durch die Handlungen der
Auserwählten gerichtet, beides, durch ihren Gehorsam jetzt und
ihre Handlungen und Verantwortung im Millennium.
Die
gefallene, geistige Heerschar kann noch nicht komplett gerichtet
werden, bis wir unsere Aufgabe völlig erledigt haben.
Das
Konzept von Sünde und Rebellion wird vom 10. zum 1. Gebot
getragen. Rebellion ist wie Hexerei (1Sam. 15:23)
weil dies bedeutet einen Willen in Opposition oder außerhalb des
Willens Gottes zu haben.
Satan in seinem Streben, seinen Willen über den
Willen Gottes zu stellen, rebellierte und wurde dadurch zum
Polytheisten. Monotheismus bedeutet,
dass wir uns unter den Willen Gottes stellen.
Somit gibt es keinen Elohim vor oder neben Gott dem Vater.
Dieses Gebot schließt Jesus Christus mit ein. Jesus
Christus ist weder vor Gott noch gleichberechtigt neben Ihm oder
Ihm gleich. Auch war er nicht seit Ewigkeit und hatte auch kein
ewiges Leben in sich selbst, außer jetzt, aufgrund seines
Gehorsams und seines Sitzens zur rechten Hand des Vaters.
Vom Empfang der zehn Gebote an
Pfingsten sehen wir, dass die Kraft Gottes uns allen zugänglich
gemacht werden kann.
Das
ganze Gesetz und der heilige Geist kommen aus der Natur Gottes
hervor. Pfingsten am Sinai war eine extrem wichtige Zeit und
deutete damals schon auf den Empfang des heiligen Geistes und
die Kirche hin.
Das Konzept der Gebote und des
Gesetzes sehen wir auch in Matt.19,16-22, im Beispiel von Jesus
und dem jungen Mann.
Matth 19:16-22. Und siehe, einer trat zu ihm und
sprach: Guter Meister, was soll ich Gutes tun, daß ich das ewige
Leben möge haben?
17. Er aber sprach zu ihm: Was heißest du mich
gut? Niemand ist gut denn der einige Gott. Willst du aber zum
Leben eingehen, so halte die Gebote.
18. Da sprach er zu ihm: Welche?
Jesus aber sprach: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht
ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch
Zeugnis geben;
19. ehre Vater und Mutter;" und:
"Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst."
20. Da sprach der Jüngling zu ihm:
Das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf; was fehlt mir
noch?
21. Jesus sprach zu ihm: Willst du vollkommen sein,
so gehe hin, verkaufe, was du hast, und gib's den Armen, so
wirst du einen Schatz im Himmel haben; und komm und folge mir
nach!
22. Da der Jüngling das Wort hörte, ging er
betrübt von ihm, denn er hatte viele Güter. (LÜ)
Dieser Mann hatte menschliche Liebe. Trotzdem war er nicht auf
die Liebe Gottes ausgerichtet und auch nicht auf den Schatz im
Himmel.
Dieses Konzept beinhaltete, das nur die letzten sechs Gebote erwähnt wurden, aber das zehnte wurde nicht identifiziert, außer durch die Anordnung, dass wir unseren Nächsten wie uns selbst lieben sollen. Denn durch Habsucht greifen wir unseren Nächsten an und zerstören ihn. Durch das Brechen des zehnten Gebots, brechen wir auch die ersten vier Gebote, da das zweite, dritte und vierte Gebot dem ersten folgen und das erste vom zehnten aus gebrochen wird. Götzendienst ist Rebellion und Neid. Von Rebellion und Neid kommt Haß. Von Haß kommt Gewalt. Ähnlich kommt von Begehren, Lust und Ehebruch, welche Gewalt gegen unseren Nächsten ist, denn er ist ein Fleisch mit seiner Frau. Von Begehren kommt auch Diebstahl und von Diebstahl wiederum Haß, denn Diebstahl ist Gewalt. Durch falsches Zeugnis kommt Unrecht, hervorgerufen durch Gier und Angst - daher Ungerechtigkeit.
So erkennen wir, dass wenn ein Gebot gebrochen wird, so werden alle gebrochen und wir sind schuldig am Gesetz. Das Gesetz ist sozusagen die Natur Gottes. Es zu halten geschieht nicht durch Zwang, sondern ist ein natürliches Ergebnis unserer Bekehrung.
Diese ganze
Begebenheit des Empfangs des Gesetzes zu Pfingsten, deutet auf
die Taufe durch Feuer hin. Die Kirche hat nicht nur eine Kraft
empfangen, sondern Kraft kam durch die Hinwendung zur Natur
Gottes. Diese Kraft gab der Kirche Gottes Natur. Das ist die
Symbolik des Feuers.
Zu Pfingsten kommt die Natur Gottes,
durch Feuer dargestellt, in die gläubige Person und schreibt ihr
das Gesetz ins Herz.
Wir halten den Sabbat weil der
heilige Geist uns davon überzeugt, nicht durch Zwang, sondern
durch die Logik unserer Bekehrung.
Wir
sind untergeordnet, aber in Gottes Form, so wie Christus.
Aber wir sehen es nicht als Raub an Gott gleich zu sein.
(Phil. 2:6). So sind wir Seinem Willen gehorsam, so wie es unser
Meister, der Messias, auch war.
Durch unser Verständnis des einzigen wahren Gottes, und Seines
Sohnes Jesus Christus, haben wir ewiges Leben (Joh. 17:3). Unser
Gehorsam dem Gesetz gegenüber ist die zweite Bedingung für
dieses ewige Leben und kommt vom Verständnis des einen wahren
Gottes, Eloah oder höchster Gott, welcher unser Vater und der
Vater Jesu Christi ist (Joh. 20:17).
Der
gesamte Auszug von Israel aus Ägypten bis zu Pfingsten am Sinai,
zeigt die Entwicklung von Israel bis zum Dienst des Messias und
die Kreuzigung und die Vergebung, bis zum Empfang des heiligen
Geistes zu Pfingsten in 30 nC. Die nächste Phase der Reise
durch die Wüste dauerte noch 38 Jahre.
Dies zeigt die Kirche in der Wildnis über einen Zeitraum von 38
Jubeljahren und dies wird in einem späteren Papier erklärt.
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